Welche Sampler sind heute wirklich gut? Und warum?

Ein Problem ist auch, dass Multimode heute "out" zu sein scheint, obwohl Musiker sowas brauchen können und Geräte spart.
Gerade bei einem Sampler.

DAS ist unverständlich, wieso das so ist, auch bei Synths.

Dito, warum kein Multimode mehr? Und ich finde / fand das "Workstation" Konzept wirklich toll... grad bei den Ensoniq (Synths und Samplern).
Aber vielleicht kommt das als nächste "Welle". Sampler, FM , VA... möglichst viel wieder in einem Gerät zu günstigem Preis. Anschlaten aufnehmen ohne viel externes kram..
Oder Uli nimmt sich die Ensoniq Reihe vor. Das wäre was ... Träum.
 
Dito, warum kein Multimode mehr? Und ich finde / fand das "Workstation" Konzept wirklich toll... grad bei den Ensoniq (Synths und Samplern).
Aber vielleicht kommt das als nächste "Welle". Sampler, FM , VA... möglichst viel wieder in einem Gerät zu günstigem Preis. Anschlaten aufnehmen ohne viel externes kram..
Oder Uli nimmt sich die Ensoniq Reihe vor. Das wäre was ... Träum.
Dem am Nächsten kommt halt aktuell das Fantom - das kann auch noch Multimode
 
Hier hört man es so überdeutlich.
ich kann dem allem nichts abgewinnen !


ich lese diesen hype zu samplern seit Jahren. Bei muffs hats richtige studio profis und alte US Hasen.
............wenn du guckst was diese "Insider" sagen bleiben auch nicht mehr viele maschienen übrig die man haben wollen würde, wenns um "DEN" Klang geht.
und die kosten heute alle astromomisch.
UND: machen doch NUR Sinn wenn man hipHop machen will, und zwar 1:1 oldscool..........aber sonst ?
wobei ich unter dem Eindruck steh das eben genau der HipHop endlich aus der kinderbadewanne reausgekommen ist in dem das drin steckte.
Heute nutzen die nämlich auch recht verbreitet elektrons.........

was diesen Vintage sound selber angeht. sorry...........ich hör da nichts was den sound per se besser macht.
Es mag halt einfach zu nem spezifischen Signature sound geführt haben.
aber *gute* Musik steht und fällt ganz sicher NICHT ob dem.


Das ganze multimode thema ist dann natürlich ein ganz anderes.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: CBS
ich kann dem allem nichts abgewinnen !

UND: machen doch NUR Sinn wenn man hipHop machen will, und zwar 1:1 oldscool..........aber sonst ?
Natürlich gab und gibt es nicht nur Hip-Hopper.
Synthpop,Wave,Techno,Industrial,Ambient u.v.m nutzten und nutzen die Sounds doch nach wie vor.
Und ob Sampler oder auch Synth,es gibt allerlei Gründe für das Verlangen und Einsatzbereitschaft nach Sounds der Klassiker.
Unter anderem ist beim Sampler die damals potentere Dynamik aufgrund der Wandler und der färbende Sound, ob nun der sehr warme EMU oder der etwas kühlere aber bissigere AKAI etwas anderes als der an allen Ecken und Kanten polierte Sound von Heute.
Drums,Bässe und Flächen erhielten einen besonderen Touch und dynamische Wuchtigkeit und Präsenz im Stück, ohne da noch wirklich viel mit Dynamikprozessoren was machen zu müssen. Da musste man so manches öfter wegnehmen.

Dem muss man selbstverständlich nichts abgewinnen müssen und auch nicht wollen und es geht aber auch nie darum ob es einen Sound "besser" macht- versteht doch mal endlich das es nicht um "besser" geht- es geht halt um "anders", um "Flair", um "Eigenheiten", "Besonderheiten"- völlig wurscht ob das besser oder schlechter klingt als X oder Y.
Was ist denn ein "besser oder schlechter" ? Qualität ? Quantität ? Wohklingender ? Schräger ? Wie bemisst man denn einen "besser klingenden Sound"?
Für mich zählt da im Sound einfach nur "hat der was" oder "hat der nichts".

Ob man dem nun etwas abgewinnen kann oder nicht und welchen Sinn er darin sehen möchte ist natürlich jedem selbst überlassen.
Wenn man aber Interesse an dieser ganz spezifischen ÄSTHETIK der alten Sachen hat muss und sollte man sich allerdings nicht wundern,warum das mit neuen Kisten eben nicht ganz so hinhaut ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem muss man selbstverständlich nichts abgewinnen müssen und auch nicht wollen und es geht aber auch nie darum ob es einen Sound "besser" macht- versteht doch mal endlich das es nicht um "besser" geht- es geht halt um "anders", um "Flair", um "Eigenheiten", "Besonderheiten"- völlig wurscht ob das besser oder schlechter klingt als X oder Y.
Was ist denn ein "besser oder schlechter" ? Qualität ? Quantität ? Wohklingender ? Schräger ? Wie bemisst man denn einen "besser klingenden Sound"?
Für mich zählt da im Sound einfach nur "hat der was" oder "hat der nichts".
eben !*

(erstens, um das klarzustellen: Es ist nicht so dass ich "diesen sounds" nichts abgewinne ! das hab ich nicht gesagt.
sondern es ging um das video...........und es geht um den hype. Diesem gewinne ich nichts ab, ....und das video ist für mich auch nicht wirklich aussagekräftig.
Es zeigt nichts was man nicht auch auf ganz anderen Wegen bekommen kann, OHNE gerätehype )


* und damit bist du ganz bei mir.............und musst nicht "mein Post" hernehmen um ein: "versteht doch mal bitte alle"...........in den Raum zu werfen.
Denn du hast damit grad selber ne Rede gehalten *versus* was diesen ganz spezifischen hype ausmacht. ;-)
dieses: "man MUSS einfach diese Teile haben".
Es stimmt eben genau nicht dass man sampler X oder sampler Y haben muss.

was das: "das sind ja nicht nur die HipHopper" angeht:
doch, ich seh bei denen was was ich sonst nicht sehe: nämlich dass es "ganz spezifisch" *dieser und dieser* Sound *sein MUSS*.
Regelrechter "muss SO klingen" Zwang. / kann sein dass das jetzt durchbrochen wurde. Mein eindruck ist auch dass es jetzt durchbrochen wurde btw.

In anderen Stilen mag man diese Maschienen ob ihres sounds ( sehr) geschätzt haben.
aber im hipHop wurde ein Kult generiert indem man nach *ganz spezifischen* sounds *verlangt* hat.
so habe ich das als aussenstehender wahrgenommen.
Es ist (für mich) beides nicht ganz dasselbe:
zum einen ein regelrechter Klang-Zwang, auf der anderen Seite einfach ein: mit einfachen mitteln möglichst straight ans Ziel zu kommen


dieser flair im sound, dieses ganz besondere, dieses druckvolle, und vor allem auch: gleich alles in einem Paket,
das bekommt man auch anders hin, und es ist *überhaupt nicht* von diesen vintage samplern und ihren eigenheiten abhängig.
........das ist reiner hype,und stimmt eben so nicht ( behaupte ich so )

Aber ich gebe zu, die methoden die ich kenne um in goldene klangbereiche vorzudringen was Drums angeht sind weniger gut reproduzierbar.
Es ist weniger straight, braucht viel mehr vorarbeit , bzw. ist alles auch nicht sooo direkt und sooo geplant anzuwenden.
Einfach weil dort dann verschiedene Elemente ersteinmal ineinander greifen müssen und es komplexer wird.
( und ums klarzustellen: ich produziere nicht ! ich bin kein produzent.
aber die Ennergie die bei anderen ins produzieren geht, geht bei mir ins experimentieren. Und da hab ich schon viel gesehen )

will sagen: all so sounds sind nicht ne Frage von dickem portemonnaie oder Gear-gehype.
Es ist grad was "Das" anbelangt "heute" viel mehr ne Frage von Handwerk ..........auch weil man heute natürlich in den Möglichkeiten ertrinkt und es schwer ist sweetspot areas zu finden wo ide dinge natürlich ineinander greifen.

Ich würde hier auch nichts sagen wenn die Geräte zu vernünftigen Preisen ganz normal im Laden verfügbar wären ;-) sind sie aber nicht ;-)
 
ich habe seit einiger zeit wieder einen sampler(eps16+).und ich bin wieder begeistert.ich nutze ihn aber anders als früher.ich hatte ja so alle gängigen marken und alle mussten irgendwie reproduzieren, die bandmaschine erstzen, gesang aufnehmen....usw. mit dem besser werden von den computern war das alles nicht mehr sinvoll.nun habe ich über die jahre alle verkauft.ich dachte ok was will man noch mit samplern.tja und in der letzten zeit hatte ich immer mehr bock meine samples in eine synthese einzubinden und zu verwursten.und wenn das gut geht ist es mit einem alten sampler.
 
was das: "das sind ja nicht nur die HipHopper" angeht:
doch, ich seh bei denen was was ich sonst nicht sehe: nämlich dass es "ganz spezifisch" *dieser und dieser* Sound *sein MUSS*.
In anderen Stilen mag man diese Maschienen ob ihres sounds ( sehr) geschätzt haben.
Eben(falls) :D
Hip-Hop oder z.B. Synhtiepop. Wen du wie z.B. Depeche Mode klingen wolltest dann führte dich das automatisch zum Sampler. In meinem Fall in den 1980er Jahren zum Emulator II und Emax I. Aber ob 80er Synthiepop mit Emulatoren oder 1990er Hip-Hop mit Akais...ganz spezifisch führte das zu den immer erschwinglicher werdenden Samplern wenn du eben ganz spezifisch diesen oder jenen Sound machen und haben wolltest. Das hing doch nicht nur ausschließlich an einem Genre fest, sondern an praktisch jedem Genre und einer verfügbaren Library für spezifische Genre.
dieser flair im sound, dieses ganz besondere, dieses druckvolle, und vor allem auch: gleich alles in einem Paket,
das bekommt man auch anders hin, und es ist *überhaupt nicht* von diesen vintage samplern und ihren eigenheiten abhängig.
........das ist reiner hype,und stimmt eben so nicht ( behaupte ich so )
Das kann man schon annähernd hinbekommen, mit zeitlich ganz viel Aufwand und ebenso aufwändiger Verkettung von diversen PlugIns usw.
Es ist trotzdem eben von der Ästhetik nicht ganz so das Gleiche, was es auch aber nicht sein muss. Ich meine da gehen wir beide konform,dass der Sound der ausschlaggebende Impuls ist,egal woher er kommt.
Mir ist eigentlich nur die Relation des Aufwands die Frage wert wenn ich einen Sound durch 10 Sends jage und die dann wiederum sampel oder ob ich eine Aufnahme nicht eben gleich durch den guten alten Sampler aufnehme (sofern man das Glück hat,einen solchen zu besitzen).
Ich würde hier auch nichts sagen wenn die Geräte zu vernünftigen Preisen ganz normal im Laden verfügbar wären ;-) sind sie aber nicht ;-)
Ja es sind allerdings teils doch recht happige Preise anzutreffen und die Frage nach der Relation sehr berechtigt ist,aber es gibt auch hin und wieder die User mit fairen Preisen+Nostalgieflair und so ging auch schon z.B. ein Emax HD für 250 Euro weg und ebenso ein randvoll vollgepackter S550+Monitor für unter 500.
Das gibt es durchaus auch anzutreffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hing doch nicht nur ausschließlich an einem Genre fest, sondern an praktisch jedem Genre und einer verfügbaren Library für spezifische Genre.
da sprichst du aber von der Vergangenheit wie mir scheint, und was damals das "Mass" war.

ich sehe es aus der heutigen sicht, .....wo alles zerfliesst, und alles geht. eine Zeit in der plötzlicb alle Stile nebeneinander stehen.
Und wo man, wie ich meine, die Dinge durchaus offen sehen darf.

Ich denke letzteres ist sogar eine der ganz grossen Errungenschaften der letzten paar Jahre,
das nämlich grossflächig verstanden wird wie alle Stile, alle Epochen und auch alle Formen von Soundästhetik zum gelingen einer guten Musik beitragen können.
Was irgendwie eben auch ein bisschen den hype aus den Gerätschaften rausgezogen hat (hatte), und umgekehrt dazu geführt hat das auch gescholtenen Schätzchen wieder deren Platz zugestanden wird.

denke wir sind uns da schon einig ;-)
 
da sprichst du aber von der Vergangenheit wie mir scheint, und was damals das "Mass" war.
Ich glaube, wir drehen uns da ein wenig missverständlich im Kreis,weswegen ich mich noch einmal präzisieren möchte.

Die Eingangsfrage ist Welche Sampler sind heute wirklich gut und warum?
Meine Ansicht ist,das die alten Sampler heute noch immer wirklich gut sind !
Warum?
Weil heute nicht weniger als früher auch immer noch nach den einen besonderen Sound gesucht und gefragt wird.
Heute hat man in der modernen Soundpallette aber recht viel klanglichen Einheitsbrei so dass das alte Zeugs nicht nur wegen ihres LoFi-Charmes und dynamischen Charakters auf immer mehr Interesse gestoßen ist, sondern auch die Art der Sounds, z.B. ein verhallt metallischer percussiver Schlag mit einer kurzen Bottleblow und FM artigen Prophet5 Stacc oder von mir auch das berühmte "Emulator Zen Garden", heute so gar nicht mehr gemacht werden aber ganz obligatorisch und zumeist nur in den alten Libraries diverser Sampler zu finden sind. Eben jene besonderen Sounds die sich heute(!) von dem ganzen gegwnärtigen Zeugs wiederum abheben.


Aus diesem Grunde, insoweit auch als Symbiose zu sehen, befinde ich alte Sampler und Sounds insbesondere der gewissen geschuldeten Monotonie der heutigen Blubber,Trööt, Drone und 808 Geplänkeleien als erfrischend anders und besonders.
Daher schwelge ich nicht beharrend in der Vergangenheit,sondern sehe das ganz explizit aus gegenwärtiger Sicht.

Der andere Punkt ist halt allerdings eben auch die Voluminösität dieser alten Sounds.
Alles schreit heute doch umso lauter nach Fett und Extrabreit und "boah ey dieser fette Bass a la Moog" und komprimiert dem Loudnesswar geschuldet dann jedwede Dynamik weg :selfhammer:
Bezüglich des Genuss der Dynamik und Sounds von Dermaleinst, wo die Dinge wirklich fett und breit klangen, (ja Vergangenheit) würde dem heutigen Hörgenuss und Wunsch nach extrafett (Gegenwart) doch nur förderlich dienlich sein (zum Glück ist LUFS nicht mehr ganz so ein exotischer Begriff).

Zusammenfassend ist dies meine geschilderte Ansicht und Meinung, weswegen heute die alten Sampler, bzw. ihre Sounds, noch wirklich gut sind.

Ja, ich denke in der Hinsicht treffen wir uns in der Mitte ;-)
 
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Wenn man kein umfassendes User-Multisamplng braucht oder ausgefallene Funktionen, dann würde ich die MC-707 mal erwähnen.
Man kann User-Samples in die Synthese einbinden. Eingebaute Effekte haben sehr gute Qualität. Allerdings keine Flexibilität im Routing der Effekte. Es gibt einen Insert-Effekt pro Part, zwei Send-Effekte und Summen-Effekte. Es ist aber auch vorgesehen, dass man externe Effekte direkt an die Kiste anschließen kann. Außerdem Multikanal-Audio-USB.
Es gibt sehr wenige Geräte, wo Effekt-Qualität gut ist. Die Möglichkeiten der Synthese auf der MC-707 sind zwar nicht extrem ausgefallen, aber trotzdem sehr umfangreiche Möglichkeiten und Parametrisierung, viele Möglichkeiten für Stereo, für Detuning usw.
Und man kann Sampling mit VA-Synthese kombinieren, oder auch ausschließlich VA-Synthese machen. Und das alles zu einem noch relativ moderaten Preis im Vergleich zu anderen Geräten und gemessen an der Klangqualität.
 
Ich bin mit dem Model Samples in die Elektron Welt eingestiegen und bleibe da auch. Das Gerät ist unglaublich. Ich werde es weiter nutzen und überlege nun, welches der größeren Geräte für mich in Frage kommt. Ich tendiere tatsächlich zum Analog Rytm. Ich warte allerdings noch ab und bin auf die nächsten Models gespannt. Da kommt bestimmt noch mehr.
Ich hatte einen Korg ES1 und Volca Sample jeweils ca. 2 Jahre und bin bei Elektron besser aufgehoben. Und ich brauche den Songmode gar nicht. Passt also ganz gut.
Ich hatte dann auch mal einen EMU ESI 32 gekauft, ohne Speichererweiterung. Ich hab nicht mal angefangen mich einzuarbeiten. Der ist sofort wieder auf Reise gegangen.
 
Mein Post sollte nur deins unterstützen.
:lol:
Ich schreibe "Wenn man kein umfassendes User-Multisamplng braucht ..."
Du schreibst "Multisampling geht aber."
Inwiefern ist das eine Unterstützung? ;-)
Gut, jetzt habe ich es konkretisiert. ;-) Bzw. eine weitere Konkretisierung:
In die Drum-Kits kann man auch User-Samples reinladen, allerdings für maximal 16 Noten pro Drum-Kit. :cool: D.h., ein Drum-Kit mit User-Samples umfasst 16 Noten auf der MC-707.
 
Welche Sampler sind heute wirklich gut und warum?
ALLE DIE ICH IN DIE FINGER BEKOMMEN KANN:
Das ist doch (für mich) das Endgeile heute, dass wir Alle Möglichkeiten haben.
Ich persönlich nutze die mir zur Verfügung stehenden je nach Zweck.
Samples vom Hardwaresampleroldtimer in Maschine MK III importieren und die dortigen Möglichkeiten
nutzen. Da ich nur noch mit Gruppen arbeite ist für mich das interne Zusammenfassen in Maschiene
ein Vorteil den ich nicht missen möchte. Passt heute besser zu meiner Arbeitsweise.
Soundexperimente machen mir aber am Yamaha VIEL mehr SPASS und ich würde SOWAS NIE
mit Maschine hinbekommen.
Bis incl. Kontakt 4 war ich dabei. Dann hab ich aber nicht mehr upgraden wollen. Dann läuft jetzt
Kontakt 4 halt nicht mehr in dem aktuellen Kontext und ich bin halt der Depp.
Jetzt steck ich meine Silberlinge in einen Octatrack und bin überzeugt, dass das die absolut RICHTIGE
Entscheidung ist was FÜR MICH der heute wirklich gute Sampler ist: Weil ich in Ableton 10 Suite genug
Instrumente habe die Kontakt (für mich) ersetzen. Ich nutze eh immer nur Flügel, Steicher und Brass aus
den Orchester Ordnern. Wenn ich in ein anderes SW Instrument (Sampler) investieren würde wäre das
Omnisphere. Warum ist für mich der Octatrack gut? Weil er (immer noch) aktuelle digitale Steuerung
auf Samples los lässt. Warum kein Nord Wave?ProphetX?Fantom? Weil mein Yamaha noch funktioniert.
Wenn nicht würden Nord Wave und ProX schon interessanter werden. Weil? Ganz einfach: Ich habe den
Yamaha A3kV2 (8GB FP, 64MB RAM) neu gekauft (1998) und habe DM 4800 ,- bezahlt. Na und?
Mein Juno 60 ist von 1983 und wurde im Frühjahr in den Jungbrunnen geworfen (Sliders erneuert, gereinigt, usw).
Mein Gott! Alle Welt hat ständig den Juno Sound im Ohr und im Mund. Ein Bohei wie sonst was. Da ist es um den
Yamaha schon ruhiger. Für mich ist er aber die erste Anlaufstelle wenn ich was ABSOLUT EINZIGARTIGES SCHAFFEN
WILL. OT: Das Gleiche bei VA`S: Ich lese hier wirklich Alles wenn es um VA`S geht ( Da sie doch in Hülle und Fülle
das bieten was ich in Analog sehr teuer kaufen müsste. Da ich eh Alles noch mit FX bearbeite ist mir der Digital/Anlalog
Diskurs egal. Was mein AN1X nicht hinbekommt sind runde dicke Bässe und annehmbare Oberheimbläser. Hey da
lädt der Bruder A3000V2 ein OBerheimprogramm und ab geht die Post. Besser als SoltwareoberheimVA? Neeeeee.
ABER Anders. Eben auch geil.
 
Nebenvermerk zum AN1x... gerade das ist doch der VA, der am Besten an den Oberheim Sound herankommt. Ist bei mir schon Jahre her, fand den auch bei Bässen gut. Besser geht wohl nur mit dem Original.
 
Ich bin kürzlich auf Abwege geraten (nie wieder hardware...) und habe mittlerweile einen S-50 (mit Absicht, war damals mein erster Sampler) uns aus Versehen einen S-760 (war so günstig und ich kann meine alten Songs aus dem 750er wieder laden ohne erst anpassen usw und mit dem alten atari sofort insbesondere Vocals aus meiner Studiozeit an den Start bringen usw) und zufällig einen Emu ESi 4000 turbo (war beim scsi Lauferk „dabei“, welches ich brauchte und ein MPC3000, welches mir leider nicht gehört, aber vorerst sein Gnadenbrot hier erhält sozusagen. Leider scheinen einige meiner alten Disketten mittlerweile nicht mehr ganz ok zu sein, aber naja.

Zum einen sind das einfach Möglichkeiten, umfangreiche Libraries, welche auch teilweise überraschend gut immer noch sind wiederzugeben ohne chicken usw....da z.B. der HALion glaube den Roland import seit v5 irgendwie eingestellt hat....mit v3 gibg es noch, 4 weiss ich nicht, hatte ich nicht.

Also einfach als Alternative zu Kontakt / HALion / Sampletank usw.

Zum anderen bringt es Spaß, wieder kurz rum zu samplen so oldfashion mäßig. Gerade mit dem MPC baut man natürlich sofort beats dann, überlegt sich was noch fehlt usw.....es inspiriert. Habe auch beats aus der daw einzeln gesampled um zu hören wie der beat / swing im mpc klingt, aber das ist eine andere Geschichte.

Der S-50 ist ein Sonderfall, die Sounds der library sind natürlich wirklich outdated, aber genau deswegen auch nostalgisch - zumindest für mich, der ich sie alle von früher kenne - und alles ist rudimentär, aber eben auch so raw wie es damals halt war. Eine spezielle Farbe suf der Palette sozusagen.

Was man nicht unterschätzen sollte ist der Preis für Kleinigkeiten wie Goteks, scsi Zeug bzw scsi2sd, hier ein wenig edo Ram, dort ein spezialkabel RGB-scart für Monitore, 16“ LCD Fernseher mit scart (für die Rolands, ohne nicht bedienbar, aber schwer zu kriegen, einen habe ich schon, größer ist unpraktisch, noch verschiedene scsi Kabel - Mondpreise teilweise....generell die zusätzliche Infrastruktur für Hardware...Wandler, Midi, Kabel, naja. Muß man schon wollen.

Und sei es auch nur um zu verstehen, warum die Softs so praktisch sind;-)

Es ist ein schmaler Grat zwischen zusätzlicher Inspiration, speziellen Sounds und andererseits der Gefahr, zuviel Zeit zu verschwenden anstelle musik zu machen.

Der Esi ist erstaunlich gut und staight, kann aber das E4 zeug nicht laden und hat nicht slle tricks drauf - dafür keinen Lüfter. Der Roland ist speziell, für mich einer der Besten, aber wohl nicht für jeden.

Und alle ohne cpu Belastung unterwegs....

Apropos - MPC per sync ist nicht so einfach wegen wandlerlatenz beim abhören, ausser man arbeitet noch mit Pult.

Unter dem Strich: man braucht es nicht (ausser man will an slte Songs ran) aber es macht Spaß.
 
Es wurde hinreichendss gesagt zu den Vorteilen einer technisch limitierten Arbeitsweise und den tollen Resultaten, die durch Bündelung der Aufmerksamkeit entstehen.

Was die Sampler selbst betrifft muss ich mal eine Lanze brechen für den TX16W. Ich habe vor ein paar Jahren einen Tausch gemacht: EMAX 2 (rack), TX16W, PCM60 und PCM70 gegen ein Royer 121.

Der TX16W klingt fantastisch und ist, soweit ich das beurteilen kann, der einzige 12bit Stereosampler. Ich mache an diesem Gerät keine patches, obwohl das dank Typhoon OS ohne weiteres ginge. Mein Worklflow besteht daraus, gezielt Sounds zu samplen, zu verwursten, und anschließend den Part aufzunehmen. Manchmal überspiele ich sogar nur die rohen Sounds und lade sie dann in Battery oder Kontakt. Ich speichere nie, obwohl ich einen Floppy Emulator eingebaut habe. Aber bei 4.5MB RAM habe ich es bisher nicht geschafft, die virtuellen Disks zu wechseln. Bis ich das nachgeschaut habe ist die Inspiration futsch.

Der Klang ist jedenfalls toll, irgendwie sehr mittenbetont und der TX16W kann wahnsinnig lofi klingen. Selbst heutzutage bekommt man ihn noch günstig, sein Ruf ist nicht so gut wie der der anderen Geräte - sehr zu Unrecht, wie ich finde.
 
Hatte den S50 auch. War für damalige Verhältnisse tatsächlich eine Art
Fairlight für Arme (nicht negativ gemeint).
 
Die zum Start im Musikhaus meines Vertrauens aufgerufen ~ 6000 oder 6500 DM für den S50 waren für mich als 17 jährigen Azubi unerreichbar. Was habe ich da eine Zeit lang nach Feierabend 16:30 bis Ladenschluss 18:00 abgehangen und eine Disk nach der anderen angespielt (Danke an der Stelle an den geduldigen inoffiziellen „Chef“ der dortigen Keys Abteilung Hansi Bohnert, später MIDILAND Gründer und Inhaber).

Dann 1988 der S330 für „nur“ 3990 DM...monatelang nur für den Sampler gearbeitet ;-)
 
Der TX16W klingt fantastisch und ist, soweit ich das beurteilen kann, der einzige 12bit Stereosampler.
Eigentlich müsste der Satz ein wenig anders formuliert sein, da seine Besonderheit explizit das Stereosampling war.
12 Biter gab es ja einige, allerdings Monosampler (mit Stereo-Outs).
 
Nordwave (1) ist da.
Ähm. Der Nordwave liest doch die Samples aus der Nord-Library, die ja bekanntlich in einem Proprietären Format vorliegt und somit für Sampler anderer Hersteller nicht ladbar ist. Dann gibt's da auch noch den Nord-Sample-Editor, der die Samples aus dem Wave herauskitzeln kann. Von dort müsste doch irgendwie ein "Export" als WAV möglich sein, wenn nicht direkt implementiert, dann aber quasi durch die Hintertür mittels auf Record geschaltetem Audacity und gleichzeitigem Abspielen der Rohsamples im Nord-Sample-Editor...

Wäre doch fein, diese Rohsamples im S50/S330/S550/S760 nutzen zu können, oder? ;-)
 
Mal schauen was da geht wenn ich alle Nord Programme am Start habe.

Der Fun Faktor ist schon klasse, von der Soundpower kommt er allerdings an die Vintage Boliden nicht ran.
 


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