Mein Beta-Gerät ist gestern angekommen Es entspricht den Serienmodellen (außer das dieses Gehäuse 2. Wahl ist), die ja schon im Hintergrund zusammengebaut sind und werden. Das Gehäuse ist aus wirklich dicken und schweren Blech (ges. Gew. 1460 g). Die etwas dickeren Gummifüße schonen Tante Annas Wohnzimmerschrank (vgl. microWave Performance Anleitung).
Die Potis fühlen sich nicht zu leichtgängig an und laufen sehr fein ohne "Sand im Getriebe" Gefühl. Die Potis sind alle per Mutter auf der Fronplatte befestigt. Da wackelt kein Poti. Die Höhe der Poti-Kappen ist bei allen Potis exakt auf einer Höhe (also nicht wie bei manchen aktuellen Synths). Ich würde die Potis vom Gefühl fast mit denen vom Prophet Rev.4 Keyboard vergleichen.
Vorserien Gerät
Es gibt die Auswahl von JUMP, MOVE und GRAB als Poti-Modus. Also entweder WYSIWYG Sprung beim Bewegen vom gespeicherten Wert auf den physischen Wert, oder das auch als Releativ Mode bekannte Verhalten, oder ein Abholen des Wertes beim Bewegen über den gespeicherten Wert. Hätte nur jeder Synth diese drei Mode der Potis eingebaut ...
Das LCD kann man gut aus verschiedenen Winkeln ablesen. Hintergrundbeleuchtungsstärke und Kontrast lassen sich einstellen. Letzteres in vielen Stufen. Die LED können in drei Stufen in der Helligkeit angepasst werden.
Parameter sind teilweise mit 8 Bit (256 Werte) aufgelöst, wo es besonders Sinn macht. Der Pitchbend Tonumfang lässt sich für nach oben und unten getrennt in den globalen Einstellungen festlegen. Ich bevorzuge +2 und -12 Halbtöne.
Bitte gebt mir noch etwas mehr Zeit mit diesen neuartigen Oszillatoren bekannt zu werden, bevor ich was mehr zum Sound sagen kann. Aber ich habe schon Vokal und PPG artige Klänge entdeckt, ohne mich in die Modulationen zu stürzen.
Das digitale Multimode Filter gefällt mir aber schon mal. Hat Charakter. Und auch dier Drive bzw. Fuzz bzw. Bit-Chruncher macht einen guten ersten Eindruck.
. Aber ist ja nicht so schlimm, das Manatee-Video wurde ja schon vor über einer Woche abgedreht und damit nur online gestellt.
