MvKeinen
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MI 20 Mai im "Froschkoenig" Neukoelln Weisestrasse 17 21Uhr
Cello, Kaosspad, Luftballons: Kristoff Becker
Piano: David Perlzweig (Das bin ich)
Location
Ernst Lubitsch: Die Bergkatze
Drei Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs drehte Ernst Lubitsch diese freche, luftig-leichte Militärparodie, die beim damaligen Publikum jedoch nicht ankam. Die zeitliche Nähe zur Kriegsniederlage und den Hungerwintern verhinderte nach Lubitschs Einschätzung den Erfolg des Films, der auch später zu seinen liebsten zählte. Neben der ätzenden Satire auf das Militär und einer furiosen Umkehr der Geschlechterrollen sorgten wohl auch die formalen Experimente für Verstörung: das Dekor und die Kostüme, von Ernst Stern entworfen, spielten mit dem damals aktuellen Expressionismus, mit ausgefallenen Cashs vor der Kamera wählte Lubitsch verblüffende Blickwinkel aufs turbulente Geschehen. Aus heutiger Sicht zählt dieser Lubitsch-Film eindeutig zu den vielschichtigsten: die formale Ebene und die inhaltliche sind perfekt auf einander abgestimmt und durchkomponiert. Die Schauspieler insbesondere Pola Negri überzeugen durch ihr ausdrucksstarkes Spiel in diesem Meisterwerk des frühen Weimarer Kinos.
Ernst Lubitsch der Regisseur:
Inhalt: Der fesche Leutnant Alexis wird wegen seiner unzähligen Liebschaften zwangsversetzt in eine Kaserne unweit von Piffkaneiro. Der Kommandant dieser Kaserne in den Bergen jedoch bangt um das Wohl seiner Tochter Lilli. Auf dem Weg zur Kommandantur wird Alexis von einer wilden Räuberbande überfallen, deren Anführerin die ebenso wilde wie bezaubernde Räuberhauptmannstochter Rischka ist. Die beiden verfallen sogleich einander. Sie läßt Alexis ziehen, nicht ohne ihn zuvor seiner Kleidung zu berauben. Nur in Unterhosen kommt dieser endlich beim Kommandanten an, der sofort einen Rachefeldzug gegen die Bergräuber veranlasst. Am Abend wird in der Kommandantur ein Fest zu Ehren des Sieges gefeiert, und Alexis soll Lilli heiraten. Rischka schleicht sich mit ein paar ihrer Räuber auf das Fest. Nach einigen Irrungen und Wirrungen gibt es ein glückliches Ende: Alexis und Lilli sind als Paar vereint, und Rischka gibt sich mit einem ihrer Räuber zufrieden.
Cello, Kaosspad, Luftballons: Kristoff Becker
Piano: David Perlzweig (Das bin ich)
Location
Ernst Lubitsch: Die Bergkatze


Drei Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs drehte Ernst Lubitsch diese freche, luftig-leichte Militärparodie, die beim damaligen Publikum jedoch nicht ankam. Die zeitliche Nähe zur Kriegsniederlage und den Hungerwintern verhinderte nach Lubitschs Einschätzung den Erfolg des Films, der auch später zu seinen liebsten zählte. Neben der ätzenden Satire auf das Militär und einer furiosen Umkehr der Geschlechterrollen sorgten wohl auch die formalen Experimente für Verstörung: das Dekor und die Kostüme, von Ernst Stern entworfen, spielten mit dem damals aktuellen Expressionismus, mit ausgefallenen Cashs vor der Kamera wählte Lubitsch verblüffende Blickwinkel aufs turbulente Geschehen. Aus heutiger Sicht zählt dieser Lubitsch-Film eindeutig zu den vielschichtigsten: die formale Ebene und die inhaltliche sind perfekt auf einander abgestimmt und durchkomponiert. Die Schauspieler insbesondere Pola Negri überzeugen durch ihr ausdrucksstarkes Spiel in diesem Meisterwerk des frühen Weimarer Kinos.
Ernst Lubitsch der Regisseur:


Inhalt: Der fesche Leutnant Alexis wird wegen seiner unzähligen Liebschaften zwangsversetzt in eine Kaserne unweit von Piffkaneiro. Der Kommandant dieser Kaserne in den Bergen jedoch bangt um das Wohl seiner Tochter Lilli. Auf dem Weg zur Kommandantur wird Alexis von einer wilden Räuberbande überfallen, deren Anführerin die ebenso wilde wie bezaubernde Räuberhauptmannstochter Rischka ist. Die beiden verfallen sogleich einander. Sie läßt Alexis ziehen, nicht ohne ihn zuvor seiner Kleidung zu berauben. Nur in Unterhosen kommt dieser endlich beim Kommandanten an, der sofort einen Rachefeldzug gegen die Bergräuber veranlasst. Am Abend wird in der Kommandantur ein Fest zu Ehren des Sieges gefeiert, und Alexis soll Lilli heiraten. Rischka schleicht sich mit ein paar ihrer Räuber auf das Fest. Nach einigen Irrungen und Wirrungen gibt es ein glückliches Ende: Alexis und Lilli sind als Paar vereint, und Rischka gibt sich mit einem ihrer Räuber zufrieden.