erledigt 5“ Monitore Kaufberatung

Artur Ria

404 - unbekannter Benutzer
Tach, aus gegeben Angebots Anlass


hier nochmal ein frischer Thread zum Thema mit der konkreten Nachfrage, ob es eine klanglich entscheidende Verbesserung wäre von JBL 305ern auf die oben genannten KRK Classic 5 G4 zu wechseln, oder sind die JBLs noch gut genug für einen unbehandelten Homestudio Raum? Vielleicht wäre das Geld besser in Neumann NDH 30 Kopfhörer angelegt (Austrian Audio HiX65 sind schon vorhanden)?
Oder doch Adam T5V?

Was meint ihr?
 
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Die Austrian sind topp, bisschen zu neutral im bass. Haben deine mixe zu viel davon, würde ich eher Richtung Audeze lcd-x/verum 1
 
Ok, d.h. lieber in die Neumann KH investieren?
Mischen und Mastern allein mit Hilfe von Kopfhörern geht nicht wirklich gut, egal, was da versprochen wird. Und bei diesem Kopfhörer zahlst Du sehr viel für den Namen Neumann. Ein Sennheiser-Kopfhörer für ein Drittel des Geldes tut es sicherlich auch:

Die Festlegung auf 5" ist hier eher das Problem. Ist eben einfach zu klein.
 
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Kein Upgrade. In der Range sind die ADAM TV5 imo die besten und vielleicht ein bisschen neutraler / analytischer als die JBL. Die JBL klingen dafür total gut und sind prima zum Musikhören. Ich würde die JBL auf jeden Fall behalten und dann vielleicht ein bisschen länger sparen und dann Neumann KH120 oder sowas holen. DAS wäre dann sicher ein deutlicher Schritt nach vorn. Wenn der Sprung preislich zu heftig ist, findet sich dazwischen aber auch noch was. Bei Genelec macht man nichts verkehrt und die Focal Evo 65 sind sicher auch ein deutliches Upgrade.

Die Austrian Audio HiX65 sind gute Kopfhörer. Die Neumann Kopfhörer kenne ich nicht, würde mich aber überraschen wenn der sehr viel besser wäre.
 
Ich würde eher Sonarworks kaufen bzw. mich nach Alternativen umschauen.
Ich glaub, ohne Raum Anpassungen macht das nicht viel Sinn, und das ist in meiner aktuellen Wohnsituation leider keine Option. Daher auch meine Überlegung zusätzlich zum HiX65 auch noch einen Neumann NDH30 ins Hör Geschehen mit einzubringen.
 
Die Austrian sind topp, bisschen zu neutral im bass. Haben deine mixe zu viel davon, würde ich eher Richtung Audeze lcd-x/verum 1
Genau, auch mein Eindruck von den HiX65, ich hab noch die Beyerdynamic DT990, die mir aber mittlerweile zu stark gegen Brillenbügel und Ohren drücken, und bei längerem Sessions unangenehm werden. Mein Kopf reagiert dann mit Ohrensausen und Kopfscherzen, da sind die HiX65 sehr viel angenehmer, auch zu hören. Aber die Bassneutralität ist manchmal doof. Die JBLs eröffnen das dann Gottseidank, aber ich hätte gern noch einen KH zusätzlich, der mir den Mix auf dieselbe Weise offenbart, wenn ich mal wieder eine nächtliche Session mache und niemanden wecken möchte. Das die JBLs gut sind, vor allem für den Preis (ich hab damals noch deutlich mehr als 150 bezahlt...pro Stück!)
Die KRKs sind somit erstmal raus, wenn sie nicht besser sind. Alle teureren LS, Genelecs, Focal, etc. sind ohne Raum Verbesserungen keine Option in meiner Wohnsituation, wie gesagt.
 
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Mischen und Mastern allein mit Hilfe von Kopfhörern geht nicht wirklich gut, egal, was da versprochen wird. Und bei diesem Kopfhörer zahlst Du sehr viel für den Namen Neumann. Ein Sennheiser-Kopfhörer für ein Drittel des Geldes tut es sicherlich auch:

Die Festlegung auf 5" ist hier eher das Problem. Ist eben einfach zu klein.
Ich habe nicht den Anspruch allein nur mit Hilfe von KH mischen und mastern zu wollen. Die von dir empfohlenen HD300 Pro sind ganz nett für´s Monitoring aber gerade für Mixing und Mastern völlig ungeeignet, da die Auflösung und Transparenz fehlt.
Da sind die Austrian Audio HiX65 diesem Sennheiser leider haushoch überlegen. Als Alternative sähe ich von Sennheiser die HD 660 Pro an, den ich mir wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Neumann NDH30 auch nochmal anschauen werde.

Die Festlegung auf 5" ist hier eher nicht das Problem. Für kleine Räume sind kleinere Lautsprecher besser geeignet als große Lautsprecher. Größe ist nicht alles. Daher haben 5" LS durchaus ihre Daseinsberechtigung.

Mag gut sein, das Marco93 recht hat, und Sonarworks mir zumindestens bei den Kopfhörern nochmal ein Quentchen mehr Bass rausholt. Laut Kopfhoerer.de Test hat der Austrian Audio Hi-X65 da durchaus noch Reserven in petto.

Die NDH30 werde ich mir mal testweise holen, und dann mit den Hi-X65 mit und ohne Sonarworks vegleichen.
 
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Nee, ich will nicht wechseln, nur zusätzlich!
ok verstehe.

Ich sehe das aehnlich das du mit der KRK keinen Wurf landen würdest.

(& ja, ich kenne sie)

Teste doch einfach z.B. den Neumann zusätzlich, ich mache das hier auch..

u.a. auch wegen der Brille.. und ein zusätzliches Mittel zur abschliessenden
Beurteilung ist nie verkehrt.

Wichtig wäre mir, es dann schon etwas
länger auszuprobieren was für einen selbst dann das "Beste" ist.
 
Ich habe nicht den Anspruch allein nur mit Hilfe von KH mischen und mastern zu wollen. Die von dir empfohlenen HD300 Pro sind ganz nett für´s Monitoring aber gerade für Mixing und Mastern völlig ungeeignet, da die Auflösung und Transparenz fehlt.
Da sind die Austrian Audio HiX65 den Sennheisern leider haushoch überlegen.

Die Festlegung auf 5" ist hier eher nicht das Problem. Für kleine Räume sind kleinere Lautsprecher besser geeignet als große Lautsprecher. Größe ist nicht alles. Daher haben 5" LS durchaus ihre Daseinsberechtigung.

Mag gut sein, das Marco93 recht hat, und Sonarworks mir zumindestens bei den Kopfhörern nochmal ein Quentchen mehr Bass rausholt. Laut Kopfhoerer.de Test hat der Austrian Audio Hi-X65 da durchaus noch Reserven in petto.

Die NDH30 werde ich mir mal testweise holen, und dann mit den Hi-X65 mit und ohne Sonarworks vegleichen.
& vielleicht reicht dir ja sogar Toneboosters "Morphit" wie mir (hier in Kombi /bei Bedarf/ mit dem Can Opener von Goodhertz) .. wenn ich das dann mal brauche.
 
Die von dir empfohlenen HD300 Pro sind ganz nett für´s Monitoring aber gerade für Mixing und Mastern völlig ungeeignet, da die Auflösung und Transparenz fehlt.
Da sind die Austrian Audio HiX65 den Sennheisern leider haushoch überlegen.
Aha. So so. Kannst Du mir erklären, was genau "Auflösung und Transparenz" bei Kopfhörern sein soll? Ich kenne nur Fakten wie Frequenzgang, Impulstreue, Dynamikumfang usw. - wenn jemand etwas über die "Auflösung" eines analogen Signals behauptet, ist das schlicht Gelaber. Die "Auflösung" analoger Signale geht immer gegen Unendlich - auch bei dem billigsten Kopfhörer. Und "Transparenz" wird hier wohl verwechselt mit der im HiFi-Bereich üblichen Präsenz-Anhebung.

Die Festlegung auf 5" ist hier eher nicht das Problem. Für kleine Räume sind kleinere Lautsprecher besser geeignet als große Lautsprecher.
Nein. Denn auch der beste Lautsprecher-Hersteller kann die Physik nicht überlisten. Mit 5"-Lautsprechern kann man den Frequenzbereich unterhalb von ca. 80 Hz nicht vernünftig beurteilen, was aber gerade für elektronische Musik, Rock, Pop usw. sehr wichtig ist.

Größe ist nicht alles. Daher haben 5" LS durchaus ihre Daseinsberechtigung.
Die Daseinsberechtigung ist, dass es Kunden mit eingeschränktem Budget und/oder eingeschränktem Platz gibt.

Mag gut sein, das Marco93 recht hat, und Sonarworks mir zumindestens bei den Kopfhörern nochmal ein Quentchen mehr Bass rausholt. Laut Kopfhoerer.de Test hat der Austrian Audio Hi-X65 da durchaus noch Reserven in petto.
Gerade den Bass kann man über Kopfhörer nie beurteilen, da Bassfrequenzen zu einem großen Teil über Körperschall wahrgenommen werden. Da kannst Du auch die allerbesten Kopfhörer nehmen - es kann physikalisch einfach nicht funktionieren. Wenn es Dir darum geht, ergänzt Du besser Deine 5"-Monitore um einen zuschaltbaren Subwoofer bzw. wechselst auf ein entsprechend vor-konfiguriertes 2.1-System.
 
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Warum kann man mit KH den Bass nicht beurteilen und warum soll das mit Subwoofer bei schlechter Raumakustik gelingen?
Ich habe es oben schon geschrieben. Bass wird zum großen Teil über Körperschall wahrgenommen. Wenn man die Bassfrequenzen nur mit den Ohren wahrnimmt, wird man immer getäuscht.

Schlechte Raumakustik ist natürlich immer schlecht. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Und ein Subwoofer nützt tatsächlich wenig auf einem ungünstig resonierenden Beton-Boden oder dergleichen.

Generell muss man im Semi-Profi- und Amateur-Bereich natürlich immer Kompromisse finden. Wenn der Raum ganz schlecht ist, würde ich auch Kopfhörer nehmen. Wohl wissend um die Grenzen, die das hat - mit absolut jedem Kopfhörer.
 
Mit 5"-Lautsprechern kann man den Frequenzbereich unterhalb von ca. 80 Hz nicht vernünftig beurteilen,
Muß ich bei meiner Musik auch nicht. Und ich bleibe dabei, auf Basis meiner eigenen Erfahrungen: Große Lautsprecher für kleine Räume sind überdimensioniert und nicht zwingend notwendig für "normale" Anwendungen im Nahfeldbereich. 8" sind eher etwas für den Midrange Bereich. Aber das mag jeder für sich herausfinden und finden wie er mag.
 
Generell muss man im Semi-Profi- und Amateur-Bereich natürlich immer Kompromisse finden
Genau deshalb benutze ich immer die LS + KH Kombi, umso das Entstandene besser beurteilen zu können. Manchmal zieh ich mir das Ganze auch noch aufs Smartphone und hör es mir im Auto an....
 
Ich kenne nur Fakten wie Frequenzgang, Impulstreue, Dynamikumfang
Jo, das ist die Wissenschaft, die aber leider gar nichts über DEIN Hörempfinden aussagt. Die von dir bekrittelten Begriffe "Transparenz", "Auflösung" beschreiben meiner Meinung nach viel besser den Höreindruck. Jedes Ohr ist zudem total individuell, und somit auch der Schallverlauf in jedem Ohr individuell. Bei den meisten Menschen unterscheiden sich zudem sogar jedes einzelne Ohr noch von dem anderen, so daß es noch schwerer ist hier mit reinen Fakten zu vermitteln wie etwas klingt. Du kannst auf dem Papier super technische Werte haben, aber in der Realität, klingt es dann doch scheiße, weil die Individualität der Ohren bei der Feinabstimmung nicht berücksichtigt wurde. Deshalb mag dein Sennheiser für dich total super klingen, für andere aber nicht. Und der Preis schlägt sich bei Kopfhörern durchaus in der Langlebigkeit nieder und bei manchen auch im Klang, weil billigere Materialen benutzt werden und dadurch ein Klangeindruck nachhaltig sich verschlechtern kann. Selbst der verwendete Schaumstoff in den Polstern trägt zum Klangeindruck bei. Ich hab hier noch günstige Superlux HD660Pro, die sind für die aufgerufenen 39 Euro sensationell was den Klang und den Sitzkomfort angeht. Aber was den Materialmix und Haltbarkeit betrifft, bin ich mir sicher, das der keine 10 Jahre halten wird.
 
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Ich glaube, da werden wir beide uns nicht einig, da bin ich völlig anderer Meinung.
Es gibt Dinge, die keine Frage der „Meinung“ sind, sondern der wissenschaftlichen Kriterien „wahr“ oder „falsch“. Dass man die Bassanteile einer Aufnahme rein über das Abhören mit Kopfhörern beurteilen könne, ist eindeutig und erwiesenermaßen falsch, egal, welche Illusionen Du Dir darüber machst.

Jo, das ist die Wissenschaft, die aber leider gar nichts über DEIN Hörempfinden aussagt. Die von dir bekrittelten Begriffe "Transparenz", "Auflösung" beschreiben meiner Meinung nach viel besser den Höreindruck. Jedes Ohr ist zudem total individuell, und somit auch der Schallverlauf in jedem Ohr individuell. Bei den meisten Menschen unterscheiden sich zudem sogar jedes einzelne Ohr noch von dem anderen, so daß es noch schwerer ist hier mit reinen Fakten zu vermitteln wie etwas klingt. Du kannst auf dem Papier super technische Werte haben, aber in der Realität, klingt es dann doch scheiße, weil die Individualität der Ohren bei der Feinabstimmung nicht berücksichtigt wurde. Deshalb mag dein Sennheiser für dich total super klingen, für andere aber nicht.
Es geht aber beim Monitoring nicht um guten Klang, sondern um neutralen Klang. Gerade Kopfhörer und Boxen, die komplett analytisch und „scheiße“ klingen, ermöglichen es, einen Mix zu beurteilen.
 


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