64Bit, Cocoa und der Sinn erklärt von "Herrn Melodyne"

https://www.sequencer.de/blog/?p=8395
Celemony hat 2 Teile von Videos zum Thema erstellt, lohnt sich mal als Allgemeinbildung zu schauen, beide Teile. Damit auch klar ist, was Cocoa und Carbon unterscheidet, Carbon ist die alte Lib und ansich schon tot. Daher kannst du ggf. eher sehen, worauf du achten musst, war ja schon öfter Thema hier, deshalb…
 
Hier ein interessanter Vergleich: viewtopic.php?f=3&t=49016&p=505489#p505489

Früher waren 8 MB genug, jetzt sind 8 GB/2 nicht genug.

Ich finde in der musikalischen Technologieentwicklung gab/gibt es zwei Probleme:

1. Höhere Samplingraten und somit höhere Frequenzen müssen nicht unbedingt höhere Qualität der Samples bedeuten. Die wichtigsten Frequenzen sind sowieso nicht so hoch und wer will schon im Mix überall hochfrequente Anteile, leicht die Hihats und Vocals falls vorhanden, fertig.
2. Mehr RAM oder Quantität bedeutet nicht mehr Qualität der Samples.

Im Umkehrschluss bedeutet dies, auch mit niedrigeren Samplingraten, sagen wir zwischen 22 kHz und 44 kHz und kurzen Samples kann man recht brauchbare Ergebnisse erzielen. Viel wichtiger wäre es die Ohren zu benutzen und die Bewertung der Samples nach musikalischen Kriterien vorzunehmen, egal wie schlecht die Samplerate oder Mono das Sample ist.
 
Durch 64Bit Verarbeitung steigt nicht die Auflösung der Samples. Die wird heute max. in 32 floatingpoint gemacht. Es geht dabei um mehr Performance. Hast du den Film wirklich gesehen?

Gehöre selbst zu denen, die mit 440KB Songs gemacht haben, dann 1MB, dann 2MB 2 Alben und so weiter. Aber hätte mich immer über mehr gefreut, habe aber trotz Ausbau nie 40MB verbraten sondern so 22MB in der alten Hardwarezeit maximal. Aber es bedeutet ja nur, dass wir mehr verfügbar bekommen. Aber das hat nur nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun, passte aber wunderbar in den Bereich der Auflösungen und so in DAW/Studio. Dennoch würde ich keinen Song in 22kHz abliefern wollen, das klingt für meine Verhältnisse zu dumpf. Ein Sample kann das sehr wohl sein, zB weil es dadurch reizvoll verbratzelt wird. Aber das ist wirklich ein anderes Thema als die Nutzung von 64Bit Prozessoren für idR 24-32Bit Audiofiles. Bitte schau dir mal das Video an, im Endeffekt hast du halt Melodyne wie vorher, nur effektiver, flüssiger, schneller. Dagegen kann man nichts haben, oder doch?
 
Das Video hatte ich mir schon angeschaut, und wie Audio, kHz, Sampling, bits usw. funktionieren weiss ich auch.

Im Video geht es ja vor allem auch darum ob 4GB - Abzüge an Daten, also vor allem Samples, genug sind pro "Produktion", öhhöööhöööö. Naja, bei Filmmusik mit riesigen Libraries und hunderten von Spuren könnte das knapp werden. Aber 4GB pro Rechner, dann halt 20 bis 30 Rechner zu benutzen wäre ja auch eine Option, da bräuchte man auch keine 64Bit nur zu diesem Zweck.

Na klar, ansonsten geht die Entwicklung immer so weiter, immer mal 2 von dem Raum der heutigen Zeit.

Wenn man diesen enorm vergrösserten Raum mehr oder weniger sinnlos nutzt, bringt der Raum auch nicht unbedingt viel. Wie schon mehrfach erwähnt, Qualität ist wichtiger als Quantität.
 
TonE schrieb:
Im Video geht es ja vor allem auch darum ob 4GB - Abzüge an Daten, also vor allem Samples, genug sind pro "Produktion", öhhöööhöööö. Naja, bei Filmmusik mit riesigen Libraries und hunderten von Spuren könnte das knapp werden.
Vergiss nicht, dass nicht von einem gewöhnlichen Abspielen von Samples die Rede ist, sondern von DNA, einem Ding aus einer neuen Komplexitätsklasse.
Ansonsten:
TonE schrieb:
Qualität ist wichtiger als Quantität.
:supi:
 


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