...

Denke schon, dass die kleine Kiste was für dich sein könnte.

Zum Konzept: zentrales Element ist der 4-Spur-Recorder (Tape), der pro Spur 6min. Audiokapazität (mono) hat. Zusätzlich hast du die Synthese/Sampler-Abteilung für Drums oder "Melodie", die meist 6-stimmig ist, dafür aber monotimbral.

Für deine Bassgitarre gibts also 6min. Audiospur, d.h. die Tape-Tracks. Für quantisierte / sequenzierte Eingaben gibt es verschiedene Sequencer-Modi, die entweder den Synth oder die Drumsektion triggern. Tape und Sequencer lassen sich synchronisieren. Tape-Regionen können auch geloopt werden, und die Loop-Region kann on-the-fly verschoben und vergrößert/verkleinert werden.

Jedes Synthmodell besteht aus dem Synth selbst, einer Lautstärkehüllkurve, einem Effekt sowie einer Automatisierungsabteilung, die LFO, Neigungssensor, Random, etc. bietet, um einen Parameter der Abteilungen Synth, Hülkurve oder Effekt zu modulieren. Das in Summe macht die Synth-Abteilung des OP-1 ziemlich flexibel, so dass sie nicht so schnell ausgereizt ist.

Das ganze kann nach und nach auf Tape verewigt werden. Zum Schluss kannst du die vier Spuren mit einem Master-Effekt und Kompressor versehen und auf "Album" recorden, welches zweimal 6min bietet (A- und B-Seite).

Das ist der von der Struktur des OP-1 suggerierte Workflow, den du aber beliebig aufbrechen kannst. Z.B. kannst du was auf "Album" recorden, dann auf Tape "resamplen" und das ganze ausschneiden und in den Sampler droppen und dort weiter verwursten.

Einige Einschränkungen gibt es aber: die Tape-Spuren sind jeweils mono, ebenso wie der Line-Eingang sowie die Synthmodelle selbst auch (inkl. Effekt). Im Mixer-Modus kannst du die 4 Tape-Spuren im Panning variieren, der Master-Effekt ist auch auf Stereo ausgelegt, ebenso wie die Aufnahme aufs "Album". Außerdem bietet der OP-1 keine integrierte Projektverwaltung. D.h. wenn du zwischendurch was neues anfangen möchtest, ohne den derzeitigen Arbeitsstand zu verlieren, musst du den OP-1 per USB an den Rechner anschließen und ein Backup der Daten machen, das du dann bei Bedarf wieder einspielen kannst.
 
motone schrieb:
Denke schon, dass die kleine Kiste was für dich sein könnte.

Zum Konzept: zentrales Element ist der 4-Spur-Recorder (Tape), der pro Spur 6min. Audiokapazität (mono) hat. Zusätzlich hast du die Synthese/Sampler-Abteilung für Drums oder "Melodie", die meist 6-stimmig ist, dafür aber monotimbral.

Für deine Bassgitarre gibts also 6min. Audiospur, d.h. die Tape-Tracks. Für quantisierte / sequenzierte Eingaben gibt es verschiedene Sequencer-Modi, die entweder den Synth oder die Drumsektion triggern. Tape und Sequencer lassen sich synchronisieren. Tape-Regionen können auch geloopt werden, und die Loop-Region kann on-the-fly verschoben und vergrößert/verkleinert werden.

Jedes Synthmodell besteht aus dem Synth selbst, einer Lautstärkehüllkurve, einem Effekt sowie einer Automatisierungsabteilung, die LFO, Neigungssensor, Random, etc. bietet, um einen Parameter der Abteilungen Synth, Hülkurve oder Effekt zu modulieren. Das in Summe macht die Synth-Abteilung des OP-1 ziemlich flexibel, so dass sie nicht so schnell ausgereizt ist.

Das ganze kann nach und nach auf Tape verewigt werden. Zum Schluss kannst du die vier Spuren mit einem Master-Effekt und Kompressor versehen und auf "Album" recorden, welches zweimal 6min bietet (A- und B-Seite).

Das ist der von der Struktur des OP-1 suggerierte Workflow, den du aber beliebig aufbrechen kannst. Z.B. kannst du was auf "Album" recorden, dann auf Tape "resamplen" und das ganze ausschneiden und in den Sampler droppen und dort weiter verwursten.

Einige Einschränkungen gibt es aber: die Tape-Spuren sind jeweils mono, ebenso wie der Line-Eingang sowie die Synthmodelle selbst auch (inkl. Effekt). Im Mixer-Modus kannst du die 4 Tape-Spuren im Panning variieren, der Master-Effekt ist auch auf Stereo ausgelegt, ebenso wie die Aufnahme aufs "Album". Außerdem bietet der OP-1 keine integrierte Projektverwaltung. D.h. wenn du zwischendurch was neues anfangen möchtest, ohne den derzeitigen Arbeitsstand zu verlieren, musst du den OP-1 per USB an den Rechner anschließen und ein Backup der Daten machen, das du dann bei Bedarf wieder einspielen kannst.

Saugute Zusammenfassung!

Crabman schrieb:
Kauf Dir`n iPad für`n halben Preis :P

ne

7f_ff schrieb:
...oder 'n Octatrack Minus Synthese?Gruss

Das Schöne am OP-1 ist, daß man nach ner halben Stunde Einarbeitungszeit im Prinzip die komplette Maschine kennt (vom Batteriebetrieb und eingebauten Radio ganz abgesehen) ;-)
 
Beim OP1 könnte nur eins "nerven", nämlich das die Synthesemodelle alle weniger komplex sind, aber diese niedliche Vielfalt und Nerdigkeit hat schon was.
 
Moogulator schrieb:
Beim OP1 könnte nur eins "nerven", nämlich das die Synthesemodelle alle weniger komplex sind, aber diese niedliche Vielfalt und Nerdigkeit hat schon was.

Hab die Synths noch nichtmal angefaßt - als Samplingmaschine für schräge Sounds is die Kiste einfach genial ;-)
 
^ Nein, so modern orientiert ist das Teil nicht. Das Tape fasst zwar 4 Tracks a 6 Minuten, das Album 2 Stücke a 6 Minuten Stereo. Die beiden Sampler (Drum und Keys) können jedoch nur 6 bis 12 Sekunden.

Und auch der Loopmode in der Tapedeck Simulation arbeitet nur Taktbasiert.

Realistisch gesehen schafft man 3 bis zu 6 Minuten lange Tracks bis das Ding an den Computer muss. Aber das Wichtigste beim OP1 ist: Du musst Dich an das OP1 anpassen. Ohne diese Grundhaltung wirst Du keinen Spaß haben. Der Vergleich mit dem iPad hinkt übrigens, da man dort keine einheitliche Lösung hat, sondern nur mit vielen Apps etwas ähnliches emulieren kann. Billig Notebook und DAW ist IMHO die einzige Alternative fürs Reisen.
 
The Marx Trukker schrieb:
Ja aber ich könnte doch z.B. auf 4 Tape-Tracks etwas zusammenschustern und diese Summe dann 6 bzw 12 sec lang absamplen und die Tapetracks dann zb wieder leermachen und einfach mein 6 Sec Loop wieder ins Tape geben oder?!

genau. du könntest aber auch einfach deine tape tracks bouncen.
wo ich drüber nachdenke, glaube ich, muss man das eh, denn die summe aller tape spuren kann man nicht in den sampler laden.

so oder so, du brauchst einen OP1. und eigentlich weißt du das auch schon längst. ;-)
 
Ich hatte mir kürzlich einen OP-1 für zwei Wochen zum Testen bestellt und habe die Kiste wieder zurückgeschickt. Ist leider nichts für mich.
Da ich selten auf Reisen bin und im Urlaub mich lieber um meine Familie und meinen Hund kümmere, habe ich keinen Bedarf für ein mobiles Musikstudio.
Dafür ist der OP-1 bestimmt das Beste was man z.Zt. kaufen kann. Als Klangerzeuger und Sampler ist mir persönlich das Konzept zu eingeschränkt.
Auch nervten mich nach einiger Zeit die teilweise schon sehr verspielte Darstellungen von Parametern. Aber Alles im Allen ist der OP-1 eine super Kiste.
Mir persönlich nur leider keine € 800,- wert. Da habe ich lieber noch etwas Kohle draufgelegt und mir einen A4 bestellt.
 
The Marx Trukker schrieb:
Crabman schrieb:
Kauf Dir`n iPad für`n halben Preis :P
Ha, da hab ich aber tatsächlich auch schon drüber nachgedacht :lol:
Ist nicht das selbe. Der OP ist ein richtiges Instrument, das haptisch sehr gut durchdacht ist (ja, das ist das iPad auch). Man patscht nicht auf einem Display rum, dreht virtuelle Regler und ruft nebenher seine E-Mails ab. Das Ding ist echt und lädt einfach zum Spielen ein.

The Marx Trukker schrieb:
7f_ff schrieb:
...oder 'n Octatrack Minus Synthese?
Wie meinsten das? (tschuldige,is noch früh, bin noch nicht ganz hochgefahren :mrgreen: )
Er meint wahrscheinlich: Octatrack = OP-1 ohne Synthese. Ist aber auch größer, schwerer und braucht 'ne Steckdose.

The Marx Trukker schrieb:
Moogulator schrieb:
Beim OP1 könnte nur eins "nerven", nämlich das die Synthesemodelle alle weniger komplex sind, aber diese niedliche Vielfalt und Nerdigkeit hat schon was.
Genau meine Befürchtung, andererseits durch die Samplemöglichkeit bricht man das Soundspektrum ja total auf.
Durch die Vereinigung von Synth+Effekt+Modulation wirds nicht so schnell langweilig. Die Synth-Modelle sind allesamt ziemlich unkonventionell, was Klassisches wie 2-Oszillatoren-VA-Synthese kennt das Ding gar nicht.

The Marx Trukker schrieb:
Wie ist denn das eigentlich (nur mal zum Verständnis):
Kann ich samplen, spielen, auf Tape aufnehmen, den Slot wieder löschen, neu samplen, wieder aufnehmen (das dann bis alle 4 Tapetracks voll sind) und dann die 4 Tracks als Loop zusammenbouncen und wieder in den Sampler laden?
Wie weinglas schon schrob: Der Synth-Sampler kann max. 6s samplen, der Drum-Sampler 12s (und das Sample dann über die Tastatur splitten).

haesslich schrieb:
du könntest aber auch einfach deine tape tracks bouncen. wo ich drüber nachdenke, glaube ich, muss man das eh, denn die summe aller tape spuren kann man nicht in den sampler laden.
Geht auch einfacher: die 4 Tapetracks z.B. im Loop laufen lassen (welches übrigens nicht zwingend auf ganze Takte gerastert ist, es gehen auch "ungerade" Loops) und die Summe direkt resamplen (mit dem "Ear"-Symbol).

Was auch cool ist: Tape-Geschwindigkeit runterregeln, damit wirds ziemlich lo-fi, aber die Aufnahmezeit auf Tape verlängert sich. Das ändert leider nichts am Fassungsvermögen von Album, die bleibt bei 6min.
 
Nur so: Richtig genial am OP-1 finde ich das eingebaute Radio (leider nur FM). Damit bekommt man im Handumdrehen abgefahrene Sounds an den Start. Also - Antenne mitbestellen ;-)
 
The Marx Trukker schrieb:
Geht das nicht auch ohne Antenne?

Mit Antenne hast Du einfach die bessere Auswahl an Soundqualität (und hier aufm Dorf wäre ohne Antenne quasi kaum was möglich) ;-)

Noch nicht wirklich angesprochen: Die 4 farbigen Regler haben immer eine farbliche Entsprechung im Display - also ein blau angezeigter Parameter wird mit dem blauen Regler bedient. Das ist ebenso simpel wie genial.
 
Du brauchst einen OP-1 :opa: Ich benutze ihn zur Zeit zB nur als Soundexpander via Kenton USB-Host gesteuert von meinem OT. Die Loops nehme ich dann im OT auf. Dazu hin und wieder ein paar Athmos vom Tape abfahren..... Das ist ein super Gespann und wird so schnell nicht langweilig. Der OP-1 macht sich auch gut als mobiler Fieldrecorder!
 
motone schrieb:
Geht auch einfacher: die 4 Tapetracks z.B. im Loop laufen lassen (welches übrigens nicht zwingend auf ganze Takte gerastert ist, es gehen auch "ungerade" Loops) und die Summe direkt resamplen (mit dem "Ear"-Symbol).

ich war mir nicht mehr sicher, ob das über "ear" geht. ich sample im prinzip immer nur den audio-input ;-)
das drag&drop von tape schnipseln in den sampler mache ich z.b. nie, ob das eines der geilsten features überhaupt ist.

a pro pos drag&drop: geil finde ich auch dass man synth patches drag&drop auf's tape ablegen kann. auch wenn's keinen sinn macht ;-)
 
Wenn Du so fragst wie hier und einen Thread dafür aufmachst, so ist Dein GAS - Anfall bereits so weit fortgeschritten, dass nur noch Kaufen oder grössere Mengen Beruhigungsmittel helfen :roll:

Mink
 
The Marx Trukker schrieb:
Ach nee geht schon noch ;-)
Ein bißchen an bereits vorhandenem rumdilettieren wirkt idR. sofort :mrgreen:

Will ja nur mal ausloten was der Weihnachtsmann so in den Sack packen könnte ... :schweinachten:

ja...auch jetzt brauchst DU einen:



:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

p.s. The Name Is OP1 = geiles Produktplacement :phat:
 
The Marx Trukker schrieb:
Aus purem Selbstschutz klicke ich da jetzt mal nicht drauf :mrgreen:

schaus Dir doch mal an :opa:

hab ich gestern auch das erste mal gesehen...ob die Musik gut ist, ist wieder was anderes :mrgreen:

und der 2. könnte auch mit OP1 gemacht sein...rozzela :phat:
 
chain schrieb:
hab ich gestern auch das erste mal gesehen...ob die Musik gut ist, ist wieder was anderes :mrgreen:

und der 2. könnte auch mit OP1 gemacht sein...rozzela :phat:

Glaube nicht, das auch nur eins der Stücke aus den o.g. Videos mit dem OP-1 gemacht wurden.

Zum Placement des OP-1 im Video von Swedish House Mafia's "One" ist das Interview mit Herrn Möllerstedt von TE sehr interessant:
http://www.go-p1.net/#!news/c18dx
 
motone schrieb:


danke = lustige übersetzung von google selber:

"Sie wollten eine coole Synthesizer für ihr Musikvideo und durch gemeinsame Freunde in Stockholm wir, wo kontaktiert und stimmte zu lassen leihen für das Shooting. Das war damals, als es existierte nur wie vier dev Einheiten alles in allem gut vor die OP-1 veröffentlicht wurde. Schauen Sie sich die alten Stils Hilfe Schlüssel-Symbol. Wir haben ein paar Bilder für den 'will nun Ihren Namen' text, so dass es eigentlich mit der OP Schriftart auf dem OLED angezeigt. Zu dieser Zeit haben wir nicht kennen die Art des Aufpralls die Spur bekommen würde, aber 59M views ist eine große Nummer. "
 


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