Alesis SR-18 vs. Boss DR-880 oder DR-5

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Moin,

Ich jamme ja gerne mal zu einem laufenden Rhythmus rum, derzeit fehlt mir da allerdings die passende Drumbox dazu. Keine reine Presetkiste, soll auch programmierbar sein und einen musikalischen Einsatz von Fills etc ermöglichen.

Hatte lange die Alesis SR-16, die genau das recht gut erfüllte, später teils auch ein Yamaha DD-50. Bei der Alesis störte allerdings die umständliche Dateneingabe und das unbeleuchtete Display.

Die SR-16 gibt's ja noch, aber sie hat ja mit dem SR-18 einen moderneren Bruder bekommen, der mir durchaus gefallen könnte. Hat den jemand hier?

Jenzz empfahl mir den DR-3 von Boss. Wenn der denn einen MIDI Out besäße, wäre der wirklich was, dann ließen sich die Rhythmen ja auch über MIDI aufzeichnen.

Beim Suchen stieß ich auf den Boss DR-880. Gefiel mir sehr gut, kostet aber auch. Alleine sowas wie Groove Modify ist sehr nett, aber auch Easy Compose, was dem bis vor kurzem hier stehenden QY700 ähnelt, nur einfacher erscheint.

Dann gibts noch denn DR-5, offenbar der Vorgänger des DR-880 und sehr auf Gitarristen ausgelegt.

Kennt jemand die Geräte und kann Erfahrungen im Detail berichten, gibts Alternativen? Wie macht sich der Alesis SR-18 im Vergleich zum DR-880?

Danke schonnal für alle Antworten.
 
microbug schrieb:
Die SR-16 gibt's ja noch, aber sie hat ja mit dem SR-18 einen moderneren Bruder bekommen, der mir durchaus gefallen könnte. Hat den jemand hier?.

hatte: versuch den mal, der ist echt ganz witzig, aber eher auf hip-hop getrimmt :floet:
 
Auf Hiphop? Ich dachte, das wäre nur dessen Akai-Bruder XR-20. Instrumenteneingang haben sie ja beide :)
 
microbug schrieb:
Auf Hiphop? Ich dachte, das wäre nur dessen Akai-Bruder XR-20. Instrumenteneingang haben sie ja beide :)

ups...du hast recht, ich hab das verwechselt...sorry

meinte den XR20
 
chain schrieb:
ups...du hast recht, ich hab das verwechselt...sorry

meinte den XR20

Dachte ich mir schon :) Macht ja nix, ist ja die gleiche Alesis-Kiste, die da druntersteckt, kann man schonmal verwexeln.
 
Was ist denn aus deiner Überlegung mit der MPC geworden...?
Wäre so eine MPC nicht ein geeigneter Kamerad?


Gruss
 
Ich hatte mal den DR-880 und fand die Bedienung total übel. Der ist übrigens auch sehr auf Gitarristen ausgelegt, es ist z.B. ein Tuner und Amp-Simulator mit drin, der allerdings eher so naja klingt, war jedenfalls nicht mein Geschmack. Die Pads sind auch kein Vergleich zu denen von der MPC2500 oder von der E-mu Command Station. Das wären auch eher so meine Tips. Ne Command Station kriegt man ja fast nach geworfen, gebraucht also kaum teurer als ein DR-880. Empfehlenswert ist allerdings das Protean Drums ROM oder gleich die PX-7, wo das ROM schon eingebaut ist. Im Vergleich zur XL-7 oder MP-7 sind die allerdings ziemlich selten, da die als letzte und deutlich verzögert auf den Markt kam.
 
7f_ff schrieb:
Was ist denn aus deiner Überlegung mit der MPC geworden...?
Wäre so eine MPC nicht ein geeigneter Kamerad?

Die MPC-Sache steht nach wie vor. Wenn nichts dazwischenkommt, schaue ich mir am Montag eine MPC4000 genauer an.

Sind aber 2 verschiedene Dinge, denn bei ner MPC hab ich ja keine Presets mit Fill-Funktionen wie bei den hier genannten 3 Geräten.

@changeling: ah, Du warst das, der öfter mal die Emus vorschlug, hatte sowas noch aus einem anderen Thread hier im Gedächtnis. Die. Command Stations haben aber auch keine Presetrhythmen drin, oder? Kann es sein, daß die da Proteus-Engine mit der Bedienung des ASR-X verheiratet haben? Wenn so eine Commandstation auch als Sequenzer taugt, wäre die natürlich auch eine MPC-Alternative, bei der Displaygröße hab ich dann doch so meine Zweifel.

Danke für den Kommentar zur 880, klingt ja nicht so gut, dabei wird doch überall geschrieben, wie einfach man damit zu brauchbaren Ergebnissen kommt. Die Geschichte mit den live eingespielten Pattern und den Ghostnotes gefällt mir halt sehr gut, weils doch mehr nach echtem Drummer als nach einer Maschine klingt.

@chain: danke, hatte ich noch garnicht gesehen gehabt.
 
Doch die haben Preset-Patterns. Fill-Funktionen gibt es aber nicht, dafür musst Du ein anderes Pattern benutzen.
Mit Proteus und ASR-X kenne ich mich nicht so aus. Es ist halt eine abgespeckte Morpheus/UltraProteus-Engine (weniger Filter-Modelle, weniger Zugriff). Die entspricht meines Wissens den Ultra-Samplern, deren Flash-ROMs ja auch gelesen werden können.
Die Bedienung ist halt nicht so Display-fixiert. Für den Sequencer ist das absolut OK, nur Sounds editieren ist nicht so prall, trotz der 16 Potis (mit denen man eben nur die Haupt-Parameter einstellen kann).

Bedienungsoberflächen sind immer Geschmackssache, da scheiden sich oft die Geister. Ich finde z.B. die Bedienung vom Spectralis absolut gelungen, andere kommen überhaupt nicht damit klar. Mit Roland-Geräten stehe ich grundsätzlich etwas auf Kriegsfuß, ebenso wie mit Yamaha-Geräten.
 
Preset-Patterns und Ultra-Engine klingen schonmal sehr gut, denn meinen E5000 Ultra, der dann einem Kurzweil weichen mußte, fand ich sehr gut.

Sounds editieren wäre eher was für den Einsatz von Sonddiver, das wäre nicht so wild, Klangerzeuger hab ich zudem ja eigentlich genug.

Was mir bei so einer Kiste wichtig wäre: daß man die eingebaute Klangerzeugung gezielt für bestimmte Bereiche abschalten kann. Bei QY700, RM1x und RS7000 zB läuft der interne Klangerzeuger immer via MIDI mit, und das nervt. Man kann's nur ganz abschalten, dann gehen aber auch die internen Patterns nimmer.

Die Bedienung digitaler Rolands ist mir auch nix, bei Yamaha kommt's drauf an. DX7(II) ist ok, SY85 auch, aber dann erst wieder der neuere Kram wie Motif, MO(x) etc.

Den Kurzweil, der von den Presetandaddlern mit utrakurzer Aufmerksamkeistsspanne gerne als unbedienbar bezeichnet wird, finde ich sehr gelungen, und daß der Specki gut geworden ist, wundert mich kein bissl, da stecken halt Jörgs ganze Ideen drin.

Sieht so aus, als sollte ich mir die Commandstations mal genauer ansehen ...
 
Die Preset-Patterns im MP-7 klingen allerdings halt Richtung Hip Hop/Black Music, die im XL-7 nach Kommerz-Dance und die vom PX-7 kenne ich gar nicht, der ist ja total auf Drums spezialisiert.
 
Danke, gut zu wissen. PX-7 kannte ich bisher noch garnicht.
 
Update: Commandstations kommen für mich nicht in Frage. Das Display ist einfach zu klein und die ganze Klangerzeugung brauch ich auch nicht.

DR-880 hat wohl ein Speicherproblem, wie ich lesen konnte, ist für die Preisklasse zu knapp bemessen und schnell voll. Hat zudem offenbar nicht diese schöne Fill-Funktion wie SR-16 bzw SR-18 oder DR-3, also A-Fill-B.

Muß mir den SR-18 nochmal näher anschauen, der scheint mir immer interessanter. Oder doch der DR-3 und dann die Sachen als Audio aufnehmen, dann kann ich nur die Sounds nicht tauschen ...
 
Diese kleinen Drumcomputer zeigen in dem größeren Display aber auch nicht viel mehr an. Hast die Command Stations denn mal selber getestet?
 
Hätte ich gerne, aber kenne keinen, der eine besitzt und nicht am anderen Ende der Republik wohnt. Wenn ich das Ding nur als Drummie nutzen würde, dann wäre das ok, aber als Sequenzer ist mir das Display einfach zu klein, das war schon beim Q-80 schwierig genug.

Die Commandstations haben zwar auch Presets, aber die muß ich mir ja auch wieder zusammenstellen, das ist dann schon das, was ich im QY700 hatte, also nicht das was ich suche. Boss DR-3 und die beiden Alesis-Geräte sind da näher dran. Einen DR-3 mit MIDI out, das wärs doch :)
 
Dankesehr, hab ich heute früh entdeckt und schon angeschrieben :)
 


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