Alte 612 Horn Hifi Pa DIY für Heim und Clubbetrieb geeignet?

Hey Leute,

Da mir aufgefallen ist, das im PA Bereich speziell für elektronische Musik vermehrt auf Hornlautsprecher gesetzt wird.

Deswegen spiele ich schon länger mit dem Gedanken mir eine solche Anlage zuzulegen und diese dann sowohl Zuhause für Hi-Fi Genuss, sowohl auch für Clubgeberauch, für einzelne Events zu nutzen.

Nach längerer Recherche bin ich zunächst auf das Konzept von Ojas Bookshelf Speakers gestoßen, die mit Hörner relativ einfach erweitert werden können.

Zusätzlich sollte auch noch die Erweiterung des Systems um einen zusätzlichen Sub Bass, vorausgesetzt die Boxen bilden nicht ausreichend das lowend ab, einfach möglich sein.


Nachdem ich mit den Prinzip der Ojas auseinandersetzt habe, habe ich relativ schnell erkannt, dass diese eine Replika der Altec 612 Speaker sind.

Da dieses System aus meiner Sicht nicht schwer nachzubauen ist, alle Teile noch leicht erhältlich sind und ich mir auch zutraue die Modifikation am Crossover für die Hörner selbst durchzuführen, spiele ich nun mit dem Gedanken dieses System nachzubauen.

Einen Bauplan inkl. Kostenvorschlag habe ich natürlich schon aufgestellt und ein Selbstbau eines Stereopaares würde ca. 1300€ kosten.

Kosten:
1. Baumarkt - ca. 350€ (MDF, Dübel, Oberfräse, Farbe, Kabel, etc.)
2. Technik - ca. 850€ (2x JBL Speaker, 2x JBL Horn, 2x L-Pad)
3. Power AMP - ca. 100€ (Dayton Audio, Class D 15 WPC Power Amplifier, TA-2024 Integrated Circuit 15W/ch continuous power)


Bauplan:

612metric.jpg



Nun stellt sich mir einerseits die Frage ob sich das Investment von Zeit und Geld in dieses Projekt sich überhaupt für mein Vorhaben überhaupt auszahlt.

Deswegen würde ich auch gerne eure Meinung dazu hören!



Was das ganze Projekt attraktiv macht, ist das die Cabinets alleine schon für sehr hohe Preise auf ebay gehandelt werden.
Somit könnte ich wenn ich diese eventuell auch Verkaufen um den Preis dafür wieder rein zu bekommen.

Leider weiß ich nicht wie hierzu die Marktlage aussieht, nur wäre ein DIY Projekt schon allein für mich deswegen interessant, da ich dadurch die Fähigkeit Speaker nachzubauen und die eventuell auch eine kleines Side Business daraus entstehen könnte.


Abgesehen davon steht das Konzept eines einzelnen Soundsystems das primär wie oben beschrieben, genutzt werden soll zunächst mal im Vordergrund.


Nun habe ich auch die Alternative Möglichkeit eine altes gebrauchtes HIFI/ PA System zu erwerben, eventuell zu refurbishen und es dann für meine Zwecke zu nutzen.

Da könnte ich bei dem ein oder anderen Horn System sogar etwas Geld sparen, ich hätte da Hornsysteme von JBL im Auge, die um die 900€ gebraucht kosten würden.


Nun stellt sich mir die Frage macht es überhaupt Sinn in ein solch ein (altes HIFI) System zu investieren oder es selbst zu bauen? Gerade wenn man vergleicht was man für das selbe Geld an PA Systemen am Gebrauchtmarkt bekommt, stellt sich mir die Frage ob sich das ganze für mein Vorhaben überhaupt auszahlt.

Ziel wäre ein gut und druckvoll klingendes HIFI Horn PA Setup das sowohl im Club als auch Zuhause gebraucht werden kann!


Zum Abschluss hätt ich noch ein paar kurze Fragen:

Welche Alternative Vintage HIFI PA Hornanalgen könnt ihr mir in dem Preissegment empfehlen, oder macht es aus eurer Sicht keinen Sinn ein solches Vorhaben zu investieren und das Geld lieber in etwas anderes zu investieren? (Schallplatten, Synthesizer, Vinyl release, etc.???)


Welchen Amp könnt ihr empfehelen? Sollte ich auf einen Röhren oder auf einen gängigen PA Endstufen setzen?

Danke schonmal im Vorraus!
Ich hoffe auf viele gute Tips und Erfahrungen!

LG
 
Hörner sind halt nix fürs Nahfeld, die bündeln ganz ordentlich.
Wenn du für daheim und Club die selben Boxen willst, sollte dein gemütliches Wohnzimmer auch Clubdimensionen haben.

und wieso um Gottes willen Vintage???

z.B. Bayma, Celestion oder Volt bauen 1a-Treiber da geht heute viel mehr.
Abgesehen davon "ent-vintaged" ein Class-D-Amp das ganze Konstrukt denn das ist genau die Neuerung in modernen PA-Boxen
 
Nachtrag:
das ist kein Vintage, zwischen Dj-Set und Boxen steckt mehr moderne (Digital)technik in Form von Frequenzweichen etc. als Du dir vorstellen kannst.
nach 10 Jahren Betrieb und Verbesserungen klingt es allerdings sehr gut.
 
Wie möchte man zu Hause und im Club die selben Lautsprecher benutzen? In beiden Umgebungen herrschen doch extrem unterschiedliche räumliche Gegebenheiten. (normalerweise)

Basierend auf meinem geringen Wissen in dem Bereich, meine ich das typische Club-PAs erst ab einem bestimmten hohen Pegel ihr. Klangpotential entfalten können.
Ob es zu Hause praktikabel ist mit mindestens 85 - 100 db zu hören musst du wissen.
 
Wie möchte man zu Hause und im Club die selben Lautsprecher benutzen? In beiden Umgebungen herrschen doch extrem unterschiedliche räumliche Gegebenheiten. (normalerweise)

Basierend auf meinem geringen Wissen in dem Bereich, meine ich das typische Club-PAs erst ab einem bestimmten hohen Pegel ihr. Klangpotential entfalten können.
Ob es zu Hause praktikabel ist mit mindestens 85 - 100 db zu hören musst du wissen.
Danke schonmal für die ganzen Tips!

Ansich gehts darum einen Lautsprecher zuhause zu bauen und den dann im rahmen einer dj performance in den club mitzunehmen.

Es geht nicht darum die LS zuhause wie im Club zu nutzen, nur wirken die Bookshelf Speaker als ob sie ein mittel Ding zwischen für eine listening room (Wohnzimmer) als auch für einen kleinen club mit sub- Erweiterung geeignet sind.

Nachtrag:
das ist kein Vintage, zwischen Dj-Set und Boxen steckt mehr moderne (Digital)technik in Form von Frequenzweichen etc. als Du dir vorstellen kannst.
nach 10 Jahren Betrieb und Verbesserungen klingt es allerdings sehr gut.

Ich hoffe ich hab das richtig verstanden, aber wenn man sich das design der Ojas ansieht, ist das soweit ich es verstanden bzw geplant habe, das durch eine Horn Modifikation des JBL 328c 8" man sich die Frequenzweiche erspart und die Boxen mit einem Power oder Röhren Amp verstärkt und sich somit die Amps und Frequenzweichen ersparen kann.
https://ojas.nyc/products/artbook-shelf-horn-mod-kit-v0-1

Da die LS aber mit dem Power Amp wie in dem Kit verkauft: Class D 15 WPC Power Amplifier Tripath TA-2024 Integrated Circuit15W/ch continuous power, der offenbar durch eine günstige alternative von Dayton Audio (DS-1?) ersetzt werden kann, höchstwahrscheinlich nicht soviel Leistung bringen, wäre wohl die effizienteste Variante in eine Behringer Frequenzweiche und Amps die ich gebraucht kaufen würde zu investieren oder verstehe ich da grundlegend etwas falsch?

Hörner sind halt nix fürs Nahfeld, die bündeln ganz ordentlich.
Wenn du für daheim und Club die selben Boxen willst, sollte dein gemütliches Wohnzimmer auch Clubdimensionen haben.

und wieso um Gottes willen Vintage???

z.B. Bayma, Celestion oder Volt bauen 1a-Treiber da geht heute viel mehr.
Abgesehen davon "ent-vintaged" ein Class-D-Amp das ganze Konstrukt denn das ist genau die Neuerung in modernen PA-Boxen

Also es muss nicht unbedingt Vintage sein, nur findet man Hornlautsprecher so wie ich sie kenne eher im HighEnd Bereich wie bei zb. Void.
Das Ojas Konzept hat mich nur inspiriert, so ein ähnliches Konzept selbst zu gestalten um das ganze als komplettes "DIY Club" im High End Bereich umzusetzen.

Mein Plan ist es nicht einfach eine PA für Partys zu kaufen oder zu bauen, die haben die Venues (meistens) selbst, das ganze soll eher ein komplettes Kunstprojekt sein, mit einer hochwertigen Hornlautsprecher PA im DIY Stil die an unterschiedlichen Orten und Arten stattfinden könnnen.

Die Frage ist zahlt es sich aus für so ein Projekt das ich umsetzen möchte überhaupt die Zeit und das Geld aufzuwenden.

 
Wenn das die Website ist.
Die bieten 100 Zoll Kabel für 700$ an. Von so einem Shop würde ich noch nicht einmal einen Kostenlosen Bauplan nehmen auch wenn der ein Nachbau von Altec ist.
Bei Selbstbau habe ich mal Jobs Audio gefunden. https://www.jobst-audio.de/

Und, Hörner für Zuhause würde ich nicht nehmen.
 
ob sich so ein Vorhaben überhaupt lohnt?
Falls Dein Zweithobby Holzwerken ist: ja.
Falls Holzwerken Dir nicht zum Selbstzweck gereicht und es Dir nur um die Boxen geht: nein.

Oder kurz und knackig: Es lohnt nicht.

Und dann noch die blöde Frage:
dann im rahmen einer dj performance in den club mitzunehmen.
Was für ein Club ist das, dessen eigene Anlage so beschissen ist, dass der DJ seine eigene Anlage mitbringen muss?
 
Falls Dein Zweithobby Holzwerken ist: ja.
Falls Holzwerken Dir nicht zum Selbstzweck gereicht und es Dir nur um die Boxen geht: nein.

Oder kurz und knackig: Es lohnt nicht.

Und dann noch die blöde Frage:

Was für ein Club ist das, dessen eigene Anlage so beschissen ist, dass der DJ seine eigene Anlage mitbringen muss?
Es ist bei vielen auch größeren Veranstaltungsorten im subkulturellen Bereich eher normal, dass man als Veranstalter ne bessere PA reinstellt, da die Hausanlagen oft eher bescheiden sind.

Die Jobst DIY Pläne sind relativ gut und mit bissl Handweklichen Geschick und Oberfräse auch gut nachzubauen.
Nen Kollektiv in dem ich früher mal aktiv war, hatte da auch welche gebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls Dein Zweithobby Holzwerken ist: ja.
Falls Holzwerken Dir nicht zum Selbstzweck gereicht und es Dir nur um die Boxen geht: nein.

Oder kurz und knackig: Es lohnt nicht.

Und dann noch die blöde Frage:

Was für ein Club ist das, dessen eigene Anlage so beschissen ist, dass der DJ seine eigene Anlage mitbringen muss?
also bitte äußre dich nicht zum Konzept wenn du keinen plan hast um was es überhaupt geht ok?

offenbar hast du grundlegend nicht verstanden um was es mir geht...

aber danke mit dem ersten satz kann ich zumindest noch etwas anfangen.
 
es gibt unterschiedliche Kultur oder eventhallen bzw. off-Locations die entweder nur eine sehr schlechte oder gar keine PA hat. Und wenn ist die wegen Lärmvorschriften ziemlich runter geregelt.

Grundgedanke wäre die DiY Anlage in Verbindung mit einem Partykonzept gemeinsam umzusetzen, deswegen auch der Gedanke an eine DIY PA Aalage, da viele Soundsysteme solche auch besitzen und damit halblegale Outdoorpartys veranstalten.

Es ist bei vielen auch größeren Veranstaltungsorten im subkulturellen Bereich eher normal, dass man als Veranstalter ne bessere PA reinstellt, da die Hausanlagen oft eher bescheiden sind.

Die Jobst DIY Pläne sind relativ gut und mit bissl Handweklichen Geschick und Oberfräse auch gut nachzubauen.
Nen Kollektiv in dem ich früher mal aktiv war, hatte da auch welche gebaut.

Die Frage ist ob es sich Lohn für das Konzept diese PA selbst zu bauen und dann in Folge zu erweitern, in eine alte PA zu investieren und diese zu restaurieren oder es gleich zu lassen und einfach eine PA anzumieten (leider findet sich da wenig in dem Bereich, neue PAs in verschiedenen Ausführungen und Dimensionen gibt es auf dem Gebraucht Markt ausreichend)
 
es gibt unterschiedliche Kultur oder eventhallen bzw. off-Locations die entweder nur eine sehr schlechte oder gar keine PA hat. Und wenn ist die wegen Lärmvorschriften ziemlich runter geregelt.

Grundgedanke wäre die DiY Anlage in Verbindung mit einem Partykonzept gemeinsam umzusetzen, deswegen auch der Gedanke an eine DIY PA Aalage, da viele Soundsysteme solche auch besitzen und damit halblegale Outdoorpartys veranstalten.



Die Frage ist ob es sich Lohn für das Konzept diese PA selbst zu bauen und dann in Folge zu erweitern, in eine alte PA zu investieren und diese zu restaurieren oder es gleich zu lassen und einfach eine PA anzumieten (leider findet sich da wenig in dem Bereich, neue PAs in verschiedenen Ausführungen und Dimensionen gibt es auf dem Gebraucht Markt ausreichend)
Erstmal der Flo hat Jahrzehnte Erfahrung als LiveAct, daher finde ich deine Antwort ihm gegenüber etwas harsch.

Halblegal haha, des sehen die Bullen aber oft anders, so viele Anzeigen wie ich wegen Raves in meinen Leben schon hatte, sogar auf Privatgrund.

Was sich für euch lohnt, kann ich auch nicht beantworten, kann dir höchstens bissl Einblick geben, wie es bei uns war.

Es kommt immer drauf an, bei dem Kollektiv in dem ich damals am aktivsten war, hatten wir für kleinere Raves und SideFloors in Clubs und Chillout auf Festivals, des The Box Pro Achat Club Bundle, für ich glaub ca 2k€ gebraucht, aber noch mit 2Jahren Restgarantie gekauft. Die Garantie war ganz gut, da wir 2 Defekte in der Zeit hatten.
Die Entscheidung für genau diese PA, kam aber hauptsächlich daher, dass nen befreundetes Kollektiv von dem wir häufig Lichter und Kabel geliehen hatten, auch ne PA aus der Pro Achat Serie hatte und wir somit auf der sicheren Seite waren, wenn wir unsere PAs zusammengestellt hatten.

Ich persönlich würde auch eher auf passive Boxen setzten, da bei nem defekt leichter auszutauschen.

Für größere Veranstaltungen und Festivals, haben wir aber immer alte TurboSound(vor Uli) oder später FunktionOne gemietet, da des Publikum auch kaum ne andere Marke kennt und da wir nen guten Draht zu nem größeren Veranstaltungstechniker hatten, da der Chef auch oft Gast auf unseren Veranstaltungen war, haben wir die F1 auch immer für nen niedrigen 3stelligen Betrag übers Wochenende bekommen, oft sogar mit deutlich mehr Subs als wir bestellt hatten =)

Nen anderes Kollektiv, in ner anderen Stadt, bei dem ich auch bissle aktiv war, hatte hingegen wie erwähnt einige Jobst Boxen gebaut, diese sind sogar so gut angekommen, dass sie regelmäßig von anderen Veranstaltern für ebenfalls niedrige 3 stellige Summen gemietet wurden.

Manchmal gibt's gebrauchte PAs so billig, dass sich nen Selbstbau zumindest aus Kostengründen kaum lohnt, da hat @fanwander schon recht, wobei ich es echt schwierig finde, PAs zu beurteilen, da ich eher kein Goldohr bin. Höre zwar Unterschiede weiß aber oft nicht, was ich ab einer gewissen Qualität wirklich besser finde. Gerade so Sachen wie Ansprechverhalten und Reaktionszeit kann man oft aus keinem Datenblatt rauslesen und sind aber gerade bei schnellerer Musik ziemlich wichtig, bei uns wurde halt auch oft 200+ BPM gespielt.

Mieten hat den großen Vorteil, dass man des Zeug net selber Lagern muss, was wenn man Partys und Festivals mit 3 Floors macht, ne Menge ist und auch mal verschiedene Sachen ausprobieren kann.

Was du auch nicht vergessen solltest, dass ihr auch noch kleine Tops als Bühnenmonitore braucht, diese können ruhig aktiv sein.

Für Outdoor würde ich Heutzutage, falls ich wieder ein Kollektiv hochziehen würde, immer die doppelte Menge Subs einplanen und ne Cardioid Aufstellung fahren, erspart zumindest Lautstärkebeschwerden aus einer Richtung, falls richtig eingestellt.
Bei der Wahl des Aufstellungsorts auf Windrichtung und natürliche Lärmbarrieren achten.

Mit 4 Punkt Beschallung, hab ich persönlich eher negative Erfahrungen gemacht, da es sich nur sehr schwer richtig einstellen lässt.

Bei den Speakon Kabeln bitte nicht sparen, und eher dickere Leitungsquerschnitte nehmen sonst Brandgefahr.

Bissl Offtopic aber wichtig, falls ihr größere Holzbauten für Überdachungen, erhöhte Aufenthaltsflächen oder Bühnen macht, habt bitte mindestens einen, besser mehrere gute Zimmerer im Team, die halbwegs Fit in statischen und Windlast Berechnungen sind und bleibt in der größe im Rahmen für fliegende Bauten, diese sind für jedes Bundesland anders geregelt.

Beim befestigen von Sachen an Bäumen bitte mit Matten als Kambiumschutz und ordentlichen Seilen arbeiten.

Lichter usw bitte immer noch zusätzlich mit Drahtseil absichern und Deko mit B1 Brandschutzmittel imprägnieren.
Ausreichend Mülltonen und Aschenbecher aufstellen, sowie Taschenaschenbecher verteilen ist auch sehr wichtig und ganz wichtig Location + Umkreis bitte sauberer hinterlassen als vorgefunden und die Wege dorthin möglichst früh am besten vor dem Abbau abgehen und Aufräumen, dafür kann man auch immer gut Gäste für Frei Getränke einspannen.

Für die Notdurft, falls ihr keine Latrinine oder stilles Örtchen mit anschließendem Kon-Tiki bastelt, paar Schaufeln mit Klopapier an strategisch schlau ausgewählten Orten gut Sichtbar aufstellen, am besten mit Glow in the Dark Farbe bemalt und mit UV Licht aufgeladen.

Kot und Klopapier/Taschentücher führt außer Lautstärke, sonst zu den meisten Beschwerden.

Vereinsgründung mit Vereinshaftpflicht Versicherung, die Veranstaltungen abdeckt ist auch nicht verkehrt, wobei natürlich bei Outdoor Raves im öffentlichen Raum ohne Genehmigung, trotzdem eine und nur genau eine PrivatPerson pro Veranstaltung den Kopf hinhalten muss, die Person sollte auch durchwechseln und möglichst gute Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung haben. Da nen Anwalt die Strafen oft drastisch reduzieren kann.
Getränke und Essen nur auf Spendenbasis bzw Spendenvorschlag und Kasse, Alle 2 Std oder so von Allem das nicht Wechselgeld ist befreien und in nem Auto oder so Bunkern, dass nicht der Person gehört die den Kopf hinhält.

Das wichtigste überhaupt, wähle die Läute die Mitsprache und Stimmrecht kriegen, mit großem bedacht aus und lass es nicht zu viele werden. War einer der größten Fehler die wir je gemacht haben, ca 50 Leuten Stimmrecht zu geben. Würde es Anfangs eher unter 10 halten wobei 7 das Minimum für Vereinsgründung ist.

Edit: Mir ist gerade aufgefallen, dass du aus Wien bist, da kann natürlich vieles was ich geschrieben habe, bei euch etwas anders sein. Was bei euch natürlich gut dank Korruption und Vetternschaft geht, ist wenn ihr eher im Ländlichen Raum außerhalb der Stadtgrenzen veranstaltet, zu versuchen Leute von euch im zuständigen Gemeinderat unterzubringen, dann könnt ihr sogar mit Genehmigung, mehr oder minder tun und lassen was ihr wollt. =)

Achja tue deinen Besuchern einen Gefallen und schließ zumindest die Tops in Stereo an, Subs ist egal wenn se in Mono sind, da zumindest die Freetek Szene in Österreich dazu neigt, diese riesigen MonoClusterWände aufzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal der Flo hat Jahrzehnte Erfahrung als LiveAct, daher finde ich deine Antwort ihm gegenüber etwas harsch.

Halblegal haha, des sehen die Bullen aber oft anders, so viele Anzeigen wie ich wegen Raves in meinen Leben schon hatte, sogar auf Privatgrund.

Was sich für euch lohnt, kann ich auch nicht beantworten, kann dir höchstens bissl Einblick geben, wie es bei uns war.

Es kommt immer drauf an, bei dem Kollektiv in dem ich damals am aktivsten war, hatten wir für kleinere Raves und SideFloors in Clubs und Chillout auf Festivals, des The Box Pro Achat Club Bundle, für ich glaub ca 2k€ gebraucht, aber noch mit 2Jahren Restgarantie gekauft. Die Garantie war ganz gut, da wir 2 Defekte in der Zeit hatten.
Die Entscheidung für genau diese PA, kam aber hauptsächlich daher, dass nen befreundetes Kollektiv von dem wir häufig Lichter und Kabel geliehen hatten, auch ne PA aus der Pro Achat Serie hatte und wir somit auf der sicheren Seite waren, wenn wir unsere PAs zusammengestellt hatten.

Ich persönlich würde auch eher auf passive Boxen setzten, da bei nem defekt leichter auszutauschen.

Für größere Veranstaltungen und Festivals, haben wir aber immer alte TurboSound(vor Uli) oder später FunktionOne gemietet, da des Publikum auch kaum ne andere Marke kennt und da wir nen guten Draht zu nem größeren Veranstaltungstechniker hatten, da der Chef auch oft Gast auf unseren Veranstaltungen war, haben wir die F1 auch immer für nen niedrigen 3stelligen Betrag übers Wochenende bekommen, oft sogar mit deutlich mehr Subs als wir bestellt hatten =)

Nen anderes Kollektiv, in ner anderen Stadt, bei dem ich auch bissle aktiv war, hatte hingegen wie erwähnt einige Jobst Boxen gebaut, diese sind sogar so gut angekommen, dass sie regelmäßig von anderen Veranstaltern für ebenfalls niedrige 3 stellige Summen gemietet wurden.

Manchmal gibt's gebrauchte PAs so billig, dass sich nen Selbstbau zumindest aus Kostengründen kaum lohnt, da hat @fanwander schon recht, wobei ich es echt schwierig finde, PAs zu beurteilen, da ich eher kein Goldohr bin. Höre zwar Unterschiede weiß aber oft nicht, was ich ab einer gewissen Qualität wirklich besser finde. Gerade so Sachen wie Ansprechverhalten und Reaktionszeit kann man oft aus keinem Datenblatt rauslesen und sind aber gerade bei schnellerer Musik ziemlich wichtig, bei uns wurde halt auch oft 200+ BPM gespielt.

Mieten hat den großen Vorteil, dass man des Zeug net selber Lagern muss, was wenn man Partys und Festivals mit 3 Floors macht, ne Menge ist und auch mal verschiedene Sachen ausprobieren kann.

Was du auch nicht vergessen solltest, dass ihr auch noch kleine Tops als Bühnenmonitore braucht, diese können ruhig aktiv sein.

Für Outdoor würde ich Heutzutage, falls ich wieder ein Kollektiv hochziehen würde, immer die doppelte Menge Subs einplanen und ne Cardioid Aufstellung fahren, erspart zumindest Lautstärkebeschwerden aus einer Richtung, falls richtig eingestellt.
Bei der Wahl des Aufstellungsorts auf Windrichtung und natürliche Lärmbarrieren achten.

Mit 4 Punkt Beschallung, hab ich persönlich eher negative Erfahrungen gemacht, da es sich nur sehr schwer richtig einstellen lässt.

Bei den Speakon Kabeln bitte nicht sparen, und eher dickere Leitungsquerschnitte nehmen sonst Brandgefahr.

Bissl Offtopic aber wichtig, falls ihr größere Holzbauten für Überdachungen, erhöhte Aufenthaltsflächen oder Bühnen macht, habt bitte mindestens einen, besser mehrere gute Zimmerer im Team, die halbwegs Fit in statischen und Windlast Berechnungen sind und bleibt in der größe im Rahmen für fliegende Bauten, diese sind für jedes Bundesland anders geregelt.

Beim befestigen von Sachen an Bäumen bitte mit Matten als Kambiumschutz und ordentlichen Seilen arbeiten.

Lichter usw bitte immer noch zusätzlich mit Drahtseil absichern und Deko mit B1 Brandschutzmittel imprägnieren.
Ausreichend Mülltonen und Aschenbecher aufstellen, sowie Taschenaschenbecher verteilen ist auch sehr wichtig und ganz wichtig Location + Umkreis bitte sauberer hinterlassen als vorgefunden und die Wege dorthin möglichst früh am besten vor dem Abbau abgehen und Aufräumen, dafür kann man auch immer gut Gäste für Frei Getränke einspannen.

Für die Notdurft, falls ihr keine Latrinine oder stilles Örtchen mit anschließendem Kon-Tiki bastelt, paar Schaufeln mit Klopapier an strategisch schlau ausgewählten Orten gut Sichtbar aufstellen, am besten mit Glow in the Dark Farbe bemalt und mit UV Licht aufgeladen.

Kot und Klopapier/Taschentücher führt außer Lautstärke, sonst zu den meisten Beschwerden.

Vereinsgründung mit Vereinshaftpflicht Versicherung, die Veranstaltungen abdeckt ist auch nicht verkehrt, wobei natürlich bei Outdoor Raves im öffentlichen Raum ohne Genehmigung, trotzdem eine und nur genau eine PrivatPerson pro Veranstaltung den Kopf hinhalten muss, die Person sollte auch durchwechseln und möglichst gute Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung haben. Da nen Anwalt die Strafen oft drastisch reduzieren kann.
Getränke und Essen nur auf Spendenbasis bzw Spendenvorschlag und Kasse, Alle 2 Std oder so von Allem das nicht Wechselgeld ist befreien und in nem Auto oder so Bunkern, dass nicht der Person gehört die den Kopf hinhält.

Das wichtigste überhaupt, wähle die Läute die Mitsprache und Stimmrecht kriegen, mit großem bedacht aus und lass es nicht zu viele werden. War einer der größten Fehler die wir je gemacht haben, ca 50 Leuten Stimmrecht zu geben. Würde es Anfangs eher unter 10 halten wobei 7 das Minimum für Vereinsgründung ist.

Edit: Mir ist gerade aufgefallen, dass du aus Wien bist, da kann natürlich vieles was ich geschrieben habe, bei euch etwas anders sein. Was bei euch natürlich gut dank Korruption und Vetternschaft geht, ist wenn ihr eher im Ländlichen Raum außerhalb der Stadtgrenzen veranstaltet, zu versuchen Leute von euch im zuständigen Gemeinderat unterzubringen, dann könnt ihr sogar mit Genehmigung, mehr oder minder tun und lassen was ihr wollt. =)

Achja tue deinen Besuchern einen Gefallen und schließ zumindest die Tops in Stereo an, Subs ist egal wenn se in Mono sind, da zumindest die Freetek Szene in Österreich dazu neigt, diese riesigen MonoClusterWände aufzustellen.
sorry wollte hier niemand angreifen, aber ich habe auch wenn schon etwas Erfahrung in dem Bereich und ich habe auch meine Erfahrungen mit alt eingesessen Tontechnikern gemacht, deren Meinung teilweise noch auf alten Prinzipien beruhen und eines davon lautet: Anlage+elektronische Musik ist schei*e und braucht keinen großen technischen Aufwand auser Anlage einfach laufen lassen.
Aber egal um das geht es hier eigentlich nicht.

Zum Punkt Wien und Free Partys ist hier leider nicht mehr viel los weil von Seiten der Stadtregierung das ganze im halblegalen Rahmen ein Dorn im Auge war und schon seit Jahren die Kollektive eher schon ins Ausland abwandern anstatt es in ländlichen Gegenden zu versuchen. Bin aber nicht in der Szen deswegen ist das nur Halbwissen.

Und nun nochmal um etwas mehr Aufklärung zum Konzept zu liefern.
Einerseits fällt mir persönlich auf, dass es sehr wohl einige HIFI Verrückte gibt die sich Vintage Hornanlagen die Überdimensioniert sind ins Wohn/Hörzimmer stellen.

Das Konzept das ich (eventuell) Anstrebe wäre eine Vintage oder DIY Horn Anlage die man einerseits wie in einem Listening Room Aufstellen kann und darüber Vinyl hören kann.

Anderseits wäre es eben auch angedacht dieses Konzept dann in Form einer Party mit einem erweiterten LS System umzusetzen.
Das ganze könnte wenn man es als Kunstprojekt oder zumindest Konzert/Performance anmeldet, nicht als Demo oder auch nicht illegal wäre es evnt. möglich das ganze nicht wie eine Freeparty sondern eine Kunstperformance mit der DIY Anlage und einem DIY Party/Raum Konzept umzusetzen.

Im großen und ganzen geht's mir nur Darum ob sich der Kosten/Nutzen Aufwand für solch eine DIY Konzept lohnt. Da Vintage LS teilweise um einen geringeren Preis als die DIY Lösung angeboten werden.
Ich habe gerade das Ojas Konzept vom Bau her als Beispiel herangezogen, da der Bau, abgesehen vom Preis relativ einfach aussieht und man dazu auch sehr viele Baupläne, Videos und Fotos findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze könnte wenn man es als Kunstprojekt oder zumindest Konzert/Performance anmeldet, nicht als Demo oder auch nicht illegal wäre es evnt. möglich das ganze nicht wie eine Freeparty sondern eine Kunstperformance mit der DIY Anlage und einem DIY Party/Raum Konzept umzusetzen.

Im großen und ganzen geht's mir nur Darum ob sich der Kosten/Nutzen Aufwand für solch eine DIY Konzept lohnt.
Naja, lohnt. Das hängt IMHO davon ab ob der Schwerpunkt Deines Konzeptes auf AUDIO oder OPTIK liegt. Wenns eher um AUDIO geht, bin ich Florians Meinung: Lohnt sich nicht. Ich habe wer-weiss-wie-viele Anlagen gebaut (auch Vintage-Nachbau, zb. JBL 4520, geil!) aber letztlich - wenn um die reine Funktion geht - ist was aktuelles gekauftes einfach besser und man spart sich den Aufwand.

Es ist was anderes wenn die OPTIK die größere Rolle spielt, und da spricht ja dafür dass Du das als "Kunstprojekt" bezwichnest. In dem Fall spielt doch Geld/Aufwand keine Rolle, da gehts drum maximale Befriedigung aus dem Projekt zu ziehen.

Da Vintage LS teilweise um einen geringeren Preis als die DIY Lösung angeboten werden.
Komisch, hab ich anders in Erinnerung.

Aber auch hier wieder: Was ist entscheidend, der Sound oder die Optik?
Ich habe gerade das Ojas Konzept vom Bau her als Beispiel herangezogen, da der Bau, abgesehen vom Preis relativ einfach aussieht und man dazu auch sehr viele Baupläne, Videos und Fotos findet.
Soweit ich gesehen habe sind die Oias-Teile mit aufwendigen Oberflächen beschichtet, sehr stylish. Ansonsten sind das ja eher Standard-Geräte aus Vintage Zeiten. Er hat halt den Vorteil dass er die Originalteile von ALTEC über Great Plains Audio beziehen kann (AFAIK sind die in seiner Nachbarschaft).

Eines noch: Es spricht natürlich auch nichts dagegen aktuelles Material zu kaufen und entsprechend umzugestalten. Bekannte von mir haben eine nagelneue RCF-Anlage auf 60er-Jahre Bigband-Design getrimmt, schaut sehr schick aus.

Ich habe mir zum Spielen für Zuhause ein altes ZECK-Leergehäuse fürn Appel und n Ei gekauft, mit vorhandenen Lautsprecher bestückt (u.a. RCF L15P, der (bessere) Nachbau eines JBL K140), ne Weiche pi-mal-daumen berechnet, das Gehäuse zurecht-modifiziert und dann im Rost-Look gestylt (noch nicht ganz fertig):

zeck01.jpg

Der Aufwand war relativ hoch, hat es sich gelohnt? Für mich ja, aber für mich spielt auch die Optik eine Rolle. Der Sound ist ... sagen wir mal OK. Könnte man sicher mehr rausholen (bessere Abstimmung der Weiche, bessere Anpassung der Bassreflex-Öffnungen etc.), aber das wär eh nur für die Goldohren ;-)
Ich bin zufrieden & glücklich, das reicht mir völlig ...
 
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Erstmal der Flo hat Jahrzehnte Erfahrung als LiveAct, daher finde ich deine Antwort ihm gegenüber etwas harsch.

Halblegal haha, des sehen die Bullen aber oft anders, so viele Anzeigen wie ich wegen Raves in meinen Leben schon hatte, sogar auf Privatgrund.

Was sich für euch lohnt, kann ich auch nicht beantworten, kann dir höchstens bissl Einblick geben, wie es bei uns war.

Es kommt immer drauf an, bei dem Kollektiv in dem ich damals am aktivsten war, hatten wir für kleinere Raves und SideFloors in Clubs und Chillout auf Festivals, des The Box Pro Achat Club Bundle, für ich glaub ca 2k€ gebraucht, aber noch mit 2Jahren Restgarantie gekauft. Die Garantie war ganz gut, da wir 2 Defekte in der Zeit hatten.
Die Entscheidung für genau diese PA, kam aber hauptsächlich daher, dass nen befreundetes Kollektiv von dem wir häufig Lichter und Kabel geliehen hatten, auch ne PA aus der Pro Achat Serie hatte und wir somit auf der sicheren Seite waren, wenn wir unsere PAs zusammengestellt hatten.

Ich persönlich würde auch eher auf passive Boxen setzten, da bei nem defekt leichter auszutauschen.

Für größere Veranstaltungen und Festivals, haben wir aber immer alte TurboSound(vor Uli) oder später FunktionOne gemietet, da des Publikum auch kaum ne andere Marke kennt und da wir nen guten Draht zu nem größeren Veranstaltungstechniker hatten, da der Chef auch oft Gast auf unseren Veranstaltungen war, haben wir die F1 auch immer für nen niedrigen 3stelligen Betrag übers Wochenende bekommen, oft sogar mit deutlich mehr Subs als wir bestellt hatten =)

Nen anderes Kollektiv, in ner anderen Stadt, bei dem ich auch bissle aktiv war, hatte hingegen wie erwähnt einige Jobst Boxen gebaut, diese sind sogar so gut angekommen, dass sie regelmäßig von anderen Veranstaltern für ebenfalls niedrige 3 stellige Summen gemietet wurden.

Manchmal gibt's gebrauchte PAs so billig, dass sich nen Selbstbau zumindest aus Kostengründen kaum lohnt, da hat @fanwander schon recht, wobei ich es echt schwierig finde, PAs zu beurteilen, da ich eher kein Goldohr bin. Höre zwar Unterschiede weiß aber oft nicht, was ich ab einer gewissen Qualität wirklich besser finde. Gerade so Sachen wie Ansprechverhalten und Reaktionszeit kann man oft aus keinem Datenblatt rauslesen und sind aber gerade bei schnellerer Musik ziemlich wichtig, bei uns wurde halt auch oft 200+ BPM gespielt.

Mieten hat den großen Vorteil, dass man des Zeug net selber Lagern muss, was wenn man Partys und Festivals mit 3 Floors macht, ne Menge ist und auch mal verschiedene Sachen ausprobieren kann.

Was du auch nicht vergessen solltest, dass ihr auch noch kleine Tops als Bühnenmonitore braucht, diese können ruhig aktiv sein.

Für Outdoor würde ich Heutzutage, falls ich wieder ein Kollektiv hochziehen würde, immer die doppelte Menge Subs einplanen und ne Cardioid Aufstellung fahren, erspart zumindest Lautstärkebeschwerden aus einer Richtung, falls richtig eingestellt.
Bei der Wahl des Aufstellungsorts auf Windrichtung und natürliche Lärmbarrieren achten.

Mit 4 Punkt Beschallung, hab ich persönlich eher negative Erfahrungen gemacht, da es sich nur sehr schwer richtig einstellen lässt.

Bei den Speakon Kabeln bitte nicht sparen, und eher dickere Leitungsquerschnitte nehmen sonst Brandgefahr.

Bissl Offtopic aber wichtig, falls ihr größere Holzbauten für Überdachungen, erhöhte Aufenthaltsflächen oder Bühnen macht, habt bitte mindestens einen, besser mehrere gute Zimmerer im Team, die halbwegs Fit in statischen und Windlast Berechnungen sind und bleibt in der größe im Rahmen für fliegende Bauten, diese sind für jedes Bundesland anders geregelt.

Beim befestigen von Sachen an Bäumen bitte mit Matten als Kambiumschutz und ordentlichen Seilen arbeiten.

Lichter usw bitte immer noch zusätzlich mit Drahtseil absichern und Deko mit B1 Brandschutzmittel imprägnieren.
Ausreichend Mülltonen und Aschenbecher aufstellen, sowie Taschenaschenbecher verteilen ist auch sehr wichtig und ganz wichtig Location + Umkreis bitte sauberer hinterlassen als vorgefunden und die Wege dorthin möglichst früh am besten vor dem Abbau abgehen und Aufräumen, dafür kann man auch immer gut Gäste für Frei Getränke einspannen.

Für die Notdurft, falls ihr keine Latrinine oder stilles Örtchen mit anschließendem Kon-Tiki bastelt, paar Schaufeln mit Klopapier an strategisch schlau ausgewählten Orten gut Sichtbar aufstellen, am besten mit Glow in the Dark Farbe bemalt und mit UV Licht aufgeladen.

Kot und Klopapier/Taschentücher führt außer Lautstärke, sonst zu den meisten Beschwerden.

Vereinsgründung mit Vereinshaftpflicht Versicherung, die Veranstaltungen abdeckt ist auch nicht verkehrt, wobei natürlich bei Outdoor Raves im öffentlichen Raum ohne Genehmigung, trotzdem eine und nur genau eine PrivatPerson pro Veranstaltung den Kopf hinhalten muss, die Person sollte auch durchwechseln und möglichst gute Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung haben. Da nen Anwalt die Strafen oft drastisch reduzieren kann.
Getränke und Essen nur auf Spendenbasis bzw Spendenvorschlag und Kasse, Alle 2 Std oder so von Allem das nicht Wechselgeld ist befreien und in nem Auto oder so Bunkern, dass nicht der Person gehört die den Kopf hinhält.

Das wichtigste überhaupt, wähle die Läute die Mitsprache und Stimmrecht kriegen, mit großem bedacht aus und lass es nicht zu viele werden. War einer der größten Fehler die wir je gemacht haben, ca 50 Leuten Stimmrecht zu geben. Würde es Anfangs eher unter 10 halten wobei 7 das Minimum für Vereinsgründung ist.

Edit: Mir ist gerade aufgefallen, dass du aus Wien bist, da kann natürlich vieles was ich geschrieben habe, bei euch etwas anders sein. Was bei euch natürlich gut dank Korruption und Vetternschaft geht, ist wenn ihr eher im Ländlichen Raum außerhalb der Stadtgrenzen veranstaltet, zu versuchen Leute von euch im zuständigen Gemeinderat unterzubringen, dann könnt ihr sogar mit Genehmigung, mehr oder minder tun und lassen was ihr wollt. =)

Achja tue deinen Besuchern einen Gefallen und schließ zumindest die Tops in Stereo an, Subs ist egal wenn se in Mono sind, da zumindest die Freetek Szene in Österreich dazu neigt, diese riesigen MonoClusterWände aufzustellen.
WAS für ein Vortrag , danke für dein Outing .
 
Ich hatte mal in einem Schweizer Club über ein sehr solides Highend Horn-System live gespielt und muss sagen, dass dies schon ein großes Vergnügen war. Gerade als der Soundmensch den Mixer hochregelte kam von uns ein sehr satter Subbass der dann wirklich alles abgeräumt hat :) Natürlich in Stereo.
 
Moin,
Selbstbau von Speakern find ich ja eigentlich immer cool und interessant.
Ich bastel halt gerne, achte aber heute eher auf Wirkungsgrad, Gewicht und Transportmöglichkeit.
Aber, der oben gezeigte Bauplan dürfte in MDF schon einiges wiegen.
Alleine dürfte da gar nix mehr zu bewegen sein.
 
Moin,
Selbstbau von Speakern find ich ja eigentlich immer cool und interessant.
Ich bastel halt gerne, achte aber heute eher auf Wirkungsgrad, Gewicht und Transportmöglichkeit.
Aber, der oben gezeigte Bauplan dürfte in MDF schon einiges wiegen.
Alleine dürfte da gar nix mehr zu bewegen sein.
Ja klar es gibt ein speziell (höheres) Gewicht deswegen hätte mich auch interessiert ob Pressspan aus Birke oder Eiche oder MDF, an den 18mm kommt man denk ich mal aus akustischen Gründen nicht drum herum.

Aber nochmal zu meinen Plan: Eine Party mit gemieteter PA im klassischen Sinn "Techno Party" auch wenn die Künstler noch so Avantgarde sind, wird nicht gefördert.
Ein komplettes Kunstprojekt zb. mit dem Namen: DIY CLUB bei dem das Konzept auf DIY und Kunst und nicht ausschließlich auf ein Partykonzept ausgelegt, wird ent. eher Gefördert. Die Stadt sieht Partys welcher Art auch immer als "Besäufnis mit musikalischer Untermalung" an und das ganze ist leider nicht so wie in Berlin zum Kulturgurt und somit auch Förderwürdig erklärt worden.

Die Frage ist eben für mich ob sich die investition von ca. 1400€ inkl. Werkzeug auszahlt oder ob ich mich eher nach einer Vintage Hornanlage von zb. JBL umsehen sollte, die ich dann eventuell selbst noch restauriere oder einfach mieten in dem Fall für eine selbst finanzierte Party in einer Off-Location (Void, Funkion-One etc. sind in der Miete auch nicht gerade günstig 300-500€ pro Tag sind da exkl. Techniker und Transport noch eher eine Freundschaftspreis)

Ich hatte mal in einem Schweizer Club über ein sehr solides Highend Horn-System live gespielt und muss sagen, dass dies schon ein großes Vergnügen war. Gerade als der Soundmensch den Mixer hochregelte kam von uns ein sehr satter Subbass der dann wirklich alles abgeräumt hat :) Natürlich in Stereo.
Ich bin auch durch Void Hornlautsprecher auf die ganze Sache mit speziell für elektronische Musik geeigneten PAs gekommen. Gerade die mittleren Höhen klingen wirklich bombastisch. Die Frage ist nur kann da zb das Altec Case (wie ich sehe sind sehr viele PAs auf Basis deren Baupläne gebaut) inkl. der JBL 328c 8" und der Hörner da mithalten können (Subs) könnte momentan noch ein neuer Verwendet werden.

Klarerweise wären bei einem Eigenbau das Rack, Amps, Frequenzweichen etc. noch nicht mit einberechnet wurden bei meiner Kalkulation.
 
ob ich mich eher nach einer Vintage Hornanlage von zb. JBL umsehen sollte,
Ich beachte entsprechende Angebote normalerweise beim "Durchscannen" von Kleinanzeigen/Ebay eher nicht, aber ich würde behaupten: wenn Du bereit bist die Anlage auch mal aus 800km Entfernung abzuholen, dann gibt es in diesen Jahren immer noch viele Entrümpelungsverkäufe von Leuten, die die Garage vom Papa ausräumen, der sich 30 Jahre nicht von seiner Bandanlage trennen konnte und jetzt ins Altersheim zieht. Sowas kriegt man dann gerne für sehr wenig Geld.
 
Ja klar es gibt ein speziell (höheres) Gewicht deswegen hätte mich auch interessiert ob Pressspan aus Birke oder Eiche oder MDF, an den 18mm kommt man denk ich mal aus akustischen Gründen nicht drum herum.
Moin,
ich würde mal behaupten, dass 15mm Multiplex z.B. in Birke ausreicht bei entsprechender Aussteifung mit Latten. So habe ich immer die Subwoofer Gehäuse "still" bekommen als ich noch gebaut habe. Richtige Hochleistungslautsprecher hab ich nie verwendet, war ja auch zu "Vintage Zeiten".

Den Vorschlag von fanwander find ich gar nicht verkehrt. Dann wäre es unter Umständen echtes Vintage und noch nicht mal ein Nachbau. Bei einem ggfs. späteren Verkauf dürfte das auch besser laufen als mit einem Selbstbau.
Bei den Kleinanzeigen bringen aktuell die Suchbegriffe "horn pa" 4 Seiten mit Treffern, durchaus ein paar interessante Treffer
 
Achtet unbedingt auf die Verkehrsregeln wenn ihr so etwas abholt,
insbesondere Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie Halteverbote in Wohngebieten .
Und natürlich muss die Ladung ordnungsgemäß gesichert werden !
Und vorher immer ein Dixieklo bestellen, besser drei davon, für jedes Geschlecht .

siehe Beitrag 15 .
 
Achtet unbedingt auf die Verkehrsregeln wenn ihr so etwas abholt,
insbesondere Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie Halteverbote in Wohngebieten .
Und natürlich muss die Ladung ordnungsgemäß gesichert werden !
Und vorher immer ein Dixieklo bestellen, besser drei davon, für jedes Geschlecht .

siehe Beitrag 15 .

Bissl Offtopic aber wichtig, ....

Wäre dir ein Offtopic Spoiler lieber gewesen?
 
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Moin!
Bin gerade über den Thread gestolpert und schon ein "paar" Schritte weiter, vielleicht kann ich dir einige Fragen beantworten und auch sonst a weng helfen, ich habe unsere PA-Varianten -- WEGEN Fokus auf "Audio", NICHT obwohl! -- selbst konzeptioniert, gebaut, akustisch vermessen, eingestellt [...] und im Einsatz...ich weiß, was dahintersteckt.

Da mir aufgefallen ist, das im PA Bereich speziell für elektronische Musik vermehrt auf Hornlautsprecher gesetzt wird.
Viele machen das weil die cool aussehen oder weil "FUNKTION ONE" draufsteht..weshalb da Hörnchen stehen, weiß oft kein Mensch.
Ein Hornlautsprecher ist übrigens weder der Altec 612, noch der Nachbau des 612. Der aufgesetzte Hochtöner sitzt in nem Horn, das wars, das macht aber keinen Hornlautsprecher, das ist ein Direktstrahler.
Und zwar ein Trümmer. 250 L Außenvolumen und bei 18 oder 21 mm MDF (nimm 18 mm Birke MPX!) locker 40 kg leer.
Zum Vergleich: Meine Horntops haben 90 L Außenvolumen und wiegen komplett ferritbestückt knappe 40 kg.
Sogar die Gehäuse unserer 18"-Woofer sind kleiner und leer leichter...tu dir das nicht an. :)
Ein 12"/1,5"-Top im Jahre 2023, auch DIY, is n bissl größer als ne Bierkiste und wiegt etwas mehr als 20 kg, 25 von mir aus.

Da dieses System aus meiner Sicht nicht schwer nachzubauen ist, alle Teile noch leicht erhältlich sind und ich mir auch zutraue die Modifikation am Crossover für die Hörner selbst durchzuführen, spiele ich nun mit dem Gedanken dieses System nachzubauen.
Selbst wenn du da die Messtechnik und das KnowHow hast, hast du am Ende noch keinen PA-Lautsprecher, sondern eine viel zu große, viel zu schwere, wenig belastbare HiFi-Box, die auch noch behelfsmäßig zusammengepfriemelt ist. :/

Nun stellt sich mir einerseits die Frage ob sich das Investment von Zeit und Geld in dieses Projekt sich überhaupt für mein Vorhaben überhaupt auszahlt.
In der Form definitiv nein.
Wenn dein Fachwissen wirklich solide ist und du deine Idee, dein Konzept, deine Vorstellung "in die Realität baust", ist das was anderes.
Ich würde dir empfehlen, gebraucht zu kaufen.


Basierend auf meinem geringen Wissen in dem Bereich, meine ich das typische Club-PAs erst ab einem bestimmten hohen Pegel ihr. Klangpotential entfalten können.
Nee, das ist Quark. :) Ausnahmslos jeder Lautsprecher wird mit zunehmendem Abhörpegel in seiner Wiedergabe(treue) schlechter.
Ich hatte meine DIY Doppel 12"/1,4"-Tops an 2,4 kW rms monatelang im Wohnzimmer, flüsterleise, schweinelaut, geht alles, gibt keine Schwelle in irgendeine Richtung.




Also es muss nicht unbedingt Vintage sein, nur findet man Hornlautsprecher so wie ich sie kenne eher im HighEnd Bereich wie bei zb. Void.

VOID ist auffällig, sicher kein schlechtes Zeug, aber das Ende der Fahnenstange ists nicht, kein High End. Das scheppert, aber das macht anderes Zeug auch, wenn man dieselbe Menge hinstellt.
Bei VOID findest du vor allem noch Hornlautsprecher, weil die 2000 rum gegründet wurden und Mitstreiter Funktion One damals mit seinem "Mastermind" Andrews dem Stand der Technik ewig hinterherhing. Und weil VOID keine Großbeschallung baut. Während F1 damals dann noch nostalgisch den Turbosound-Bandpasshörnern fröhnte, hat L-Acoustics 1999 das erste Line Array auf den Markt gebracht. d&B hat sich auch noch n bissl gedrückt, ist dann nachgezogen...und heute gibt es in Europa bei großen Veranstaltungen genau zwei Möglichkeiten: d&B Audiotechnik oder L-Acoustics.
In Nordamerika findet man noch Meyer Sound, das sind so die drei großen. F1 und VOID spielen außerhalb ihres Mikrokosmos "Club mit generischem Techno" eigentlich gar keine Rolle, schon gar keine Vorreiterrolle.
Na bevor ich abdrifte...Funktion One ist vor allem viel Hype und VOID passiert vor allem in irgendwelchen Clubs, die auch einen "Eyecatcher" wollen.
Je komplexer das Musikmaterial, desto schwerer tut sich F1, die quälen die Mitteltöner in ihren Konstruktionen viel zu weit hoch, um die Misere dann mit dem Phaseplug wieder so halbwegs zu richten. Naja. ;-)


Bevor es ein Roman wird:
Überleg dir, wie viele Menschen du wo wie oft in welcher Größenordnung beschallen willst/kannst/musst.
Danach richten sich deine Ansprüche. Was bauen, weils cool aussieht....ist doof.
Was ich dir sagen kann ist, dass ein gutes Horntop kein Spielzeug ist und entsprechend Geld kostet, auch bei DIY.
Ich hab mir ein Pärchen Limmer 308 gebaut:



Die sind sehr solide von Ralf Limmer durchentwickelt und passen bei mir wie Faust auf Auge.
Das 12"-Chassis hinterm Phaseplug ist ein REINER Mitteltöner, unter ~160 Hz ist Ende, das ist das nächste Problem, zwischen dieses Horntop und Subwoofer muss ein weiterer Weg, deshalb musste dann da noch ein 15"-Bandpasshorn (übrigens von Turbosound inspiriert ;-) ) drunter:



Für diesen 3-Wege-Lautsprecher bist du bei etwa 2.000 € Material. Für eine Seite. Und dann haste noch keinen Bass. Und keine Endstufen. Und so weiter. Die Doppel 12" oben liegen bei etwa 1.500 € Material pro Stück, dafür spielen beide Varianten so eine F1 Res4 o.ä. an die Wand.
Von dem Gedanken, dass du bei einer "großen Box" keine Subwoofer brauchst, musst du dich verabschieden.
Die sind dafür gemacht, dass man da einen Haufen Subwoofer dazustellt, die sollen gar keinen Bass können.

So, das als kurzen Abriss. 🤪
Falls das überhaupt noch jemand liest 😁
 
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