Aphrodite - Aphromoods Bass ?

Ahh Aphrodite, ewig nicht mehr gehört.... jetzt bringst du mich aber auf nen Trip. Hatte das garnicht so super produziert in Erinnerung....

Wie dem auch sei, der Reese wird wie damals üblich auf ein Sample basieren. Interessant ist das der Melodieverlauf sehr smooth klingt.... aber das bekommt man im Tracker/Sampler schon hin. Wenn ich das nicht durcheinander bringe, dann war Aphrodite dafür bekannt Tracker zu nutzen, zumindest in den 90ern. Ansonsten könnte noch ein leichter Reverb drauf sein, der Sound klingt immer etwas nach, überhaupt höre ich da einiges an Reverb im Track. Der Reese besteht mindestens aus zwei Oktaven, dass hast du aber vielleicht schon rausgehört.

So, jetzt geh ich erstmal nach Aphrodite & Mickey Finn Tracks auf YouTube suchen..... :)
 
Hab mich jetzt ein paar Tage schon am Virus probiert und einige schöne "Reese" oder Reece? Bässe geschraubt, aber der von Aphrodite ist echt ein Monster.

Habe meine Bässe auch schon mit dem ESI4000 abgesampelt, da kommen sie aber noch nicht so geil.

2 Oktaven ist ein guter Tipp.
Im Moment kombiniere ich gefilterte Saws mit Pulse und LFO modulierter PW.

Man merkt das Aphrodite so sahnig-fett klingt. Im oberen Bass komme ich nichtmal annähernd dahin.

Wie sampelt man solch tiefe Bässe am besten ?

Genau hingehört klingt der Bass obenrum wir nen MS20 ?!?
Jnd so tief ist er gar nicht, nur eben sehr druckvoll
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bin heute etwas Platt, der Wetterwechsel schlaucht mich, von daher vielleicht schwer zu verstehen.
Hab' den REECE Bass mal vor Jahren mit Massive nachgebaut, war 'ne Frage im N.I. Forum. Basis war 'ne Saw (mit variabel einstellbarem Obertongehalt) + Sinus (mit niedriger fester Frequenz, für die Modulation - was du mit der PWM machst - im Zusammenspiel mit dem ersten Sine-Shaper) die ich auf 'nen Sine-Shaper, dann durch 2 parallele Bandpassfilter (einer betont den Bass Bereich, der andere die obere Frequenzen) beide mit ordentlich Resonanz und wieder auf 'nen weitere Sine-Shaper geschickt hab' (Stichwort Waveshaping/FM) und das Ganze 3fach Unisono. Ich hoffe das hilft dir irgendwie weiter.
 
F-A-B schrieb:
Hab mich jetzt ein paar Tage schon am Virus probiert und einige schöne "Reese" oder Reece? Bässe geschraubt [...]
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Kenne den tatsächlich auch als Reece Bass, möglicherweise so benannt wegen Alex Reece. Ansonsten halt Reese wegen dem Kevin Saunderson sein gleichnamiges Projekt.... :)

Model 500 - The Flow (Alex Reece Remix) - 1995
 
Sehe ich genauso, aber wenn man nicht weiterkommt oder es am "i" Tüpfelchen fehlt darf man doch mal spicken ;-)

Gerade bei solchen Bässen ists ein schmaler Grat zwischen zu bassig und geil, manchnal fehlt nur so ne Idee von Pfeffer.
 
Ich bin da mittlerweile total unproblematisch, ich kauf mir sogar Soundsets (von bestimmten Leuten) nur um zu sehen wie die arbeiten.

War früher in dem Punkt ehr überheblich unterwegs. Ich brauch das nicht, ich bin mindestens genauso schlau und so weiter....

@Summa Würde dir evtl. auch mal gut tun, deine Sounds sind nämlich sehr auf Synthesizer Klangsynthese fixiert.... so klingen die dann auch. :mrgreen:
 
Ich schraube nicht besonders gute Sounds und die Versuchung die Sounds anderer zu nehmen ist hoch.

Was mir jedoch auffällt... Eigene Sounds passen meist besser in eigene Tracks und wenn am Gerät geschraubt wird, fällt das finden der Sweetspots leichter.
 
F-A-B schrieb:
Sehe ich genauso, aber wenn man nicht weiterkommt oder es am "i" Tüpfelchen fehlt darf man doch mal spicken ;-)
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Es sind mehr die Grundlagen die mich in der Beziehung interessieren, nicht wie man einen bestimmten Sound auf einem bestimmten Synth erstellt. In der Beziehung hab' ich über die Jahre hinweg auch viel von anderen gelernt, z.B. div. Möglichkeiten Vokale oder PWM zu erzeugen.
 
Rastkovic schrieb:
Sie sollten überhaupt nicht fixiert sein. Ich habe oft das Gefühl Presets werden am Endanwender vorbei entwickelt....
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Wenn du Sounds willst die deinen Geschmack 100%ig treffen, musst du sie selbst machen, daher hab' ich mit Fremdsounds nicht viel am Hut ;-) Wobei ich auch 'ne Menge Sachen mache für die ich selbst nicht die Zielgruppe bin. Fixierung auf Synthese stimmt nur in so fern, dass ich für bestimmte Sounds und Klangveränderungen (Morphing etc.) bestimmte Funktionen benötige.
 
Der Reese Bass ist von Reese und wurde viel gesampelt aus dem Track "Just Want Another Chance". John B hat sein Reese Sound in "Up All Night" z.B. aus dem Track "Cutslo (Lokuste Mix)" von Ed Rush, Optical und Firece gesampelt. Sampeln und Resampeln ist eine wichtige Methode in DNB. Der Sound kann auch mit dem Synth erstellt werden gibt's auch genug Tutorials zu. Heutzutage wird auch gerne etwas FM mit hinzugenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke ich konnte den Aphrodite Bass reproduzieren, muss mich jedoch noch auf die Suche nach der richtigen Distortion begeben.

Audiobeispiel folgt..... :)
 
Zur Not muss ich den Analog Heat mal wieder auspacken, hab aber eigentlich kein Bock.... ;-)
 
Rastkovic schrieb:
muss mich jedoch noch auf die Suche nach der richtigen Distortion begeben.
Zum Vergrößern anklicken....
Ja, ich denke da liegt das Problem, nicht am richtigen Klangerzeuger, sondern an der richtigen Nachbearbeitung. Zumindest beim Original, nicht jeder ist so verrückt wie ich und bastelt sich das irgendwie mit Synth eigenen Mitteln hin.
 
Oh ja, Distortion sllgemeinhin scheint sowas wie die hohe Kunst der Effekte zu sein.

Kein anderer Effekt ist so schwer überzeugend.

Ich bin was das angeht ITB unterwegs, vlt liegt es daran, sollte ich mal mehr in Bodentreter investieren
 
Für die Freunde des gepflegten Reese, so klingt mein erster Versuch.... :mrgreen:

100% Waldorf Largo ohne FX. Ein Limiter ist drauf, der den Klang allerdings nur an die -1dB Grenze heranführt....

 

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  • largo-aphromoods-reese-1.mp3
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microQ oder Blofeld wäre auch mein Tipp an F-A-B gewesen, als ich seine Equipmentliste gesehen hab. Was den Limiter betrifft, müsste ich die ursprüngliche Version kennen um zu wissen was der mit den Wellenformen angestellt hat, in wie fern er als Waveshaper fungiert hat. Im Zweifelsfall vielleicht noch was mehr drauf geben, um den Modulationseffekt noch ein klein wenig zu verstärken, auch wenn das nur an einigen weniges Stellen im Track erkennbar zu hören ist. Anders als beim Blofeld gibts beim Largo keine unterschiedlichen Methoden für die Filtersättigung/Drive?
 
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