Arturia Minibrute: CV out Offset kurieren?

bartleby

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lieber nicht.
ich bin ja bekanntlich ein bekennender minibrute-befuerworter - erst recht, seitdem man einfach per sysex aus jedem dahergelaufenen mb einen mb se machen kann. aber gerader seit er dadurch noch mehr zum sequencer fuers modularsystem geworden ist, nervt mich eines kollossal:

anscheinend haben praktisch alle mb am pitch-cv-ausgang einen mehr oder minder grossen offset. an meinem exemplar sind es satte +0.04v - fast ein viertelton! die jungs von tomeso waren so nett, mir ein ausstauschgeraet anzubieten, haben dann aber etliche in ihrem bestand durchgemessen und kein exemplar ohne solch ein offset gefunden. die scheinen das alle zu haben - mal positiv, mal negativ, mal mehr mal weniger. beim ansteuern mancher vco, zb solchen, wo der 'fine tune' regler gleichzeitig als abschwaecher fuer den fm-eingang normalisiert ist und also seinen job als finde tune nicht mehr macht, wenn man den fm in nutzt, nervt das ziemlich. man braucht dann ein zusaetzlichen offset+mixer a la mi shades, um die stimmung des vco zu korrigieren.

der microbrute hat dieses problem zwar auch, aber bei ihm hat arturia eine loesung eingebaut: einen trimmer namens t1.

nun frage ich mich: koennte man ein solches offset-trimpot fuer den cv-ausgang nicht auch beim mini nachruesten?

beim micro sieht der kontext von t1 so aus:

beim mini schaut der pitch-cv-ausgang so aus:

koennte man beim mini nicht einfach sowas:

nachruesten?

wenn ja, wo wuerde man das andocken? vielleicht einfach an pt709?
 

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Verstehe nicht wieso du den Minibrute ändern willst, wenn das Problem offensichtlich beim Oszillator liegt. Ein FM-In der den Fine Tune deaktiviert ist wohl eine Fehlkonstruktion. Da würde ich eine Modifikation machen.
Was für ein Oszillator ist den das?
 
ACA schrieb:
Verstehe nicht wieso du den Minibrute ändern willst, wenn das Problem offensichtlich beim Oszillator liegt.
weil das problem m.e. offentlichtlich zunaechst mal beim minibrute liegt - nicht beim oszillator.
alle meine cv-keyboards, -sequencer und midi-cv-interfaces geben saubere v/oct-skalen ohne offset aus, nur der minibrute nicht. ich finde es naheliegend, dieses problem gleich an der signalquelle angehen zu wollen, und nicht erst am ziel. zumal ich mehr oszis als minibrutes habe und den umbau - sofern es eine einfache umbauloesung gibt - natuerlich lieber nur einmal machen wuerde als mehrmals. :)

ACA schrieb:
Was für ein Oszillator ist den das?
das ist z.b. bei mutable instruments tides so - einem meiner lieblingsoszis. der hat keinen dezidierten fine-tune-regler, sondern nur einen fm-regler, der auf +5v normalisiert ist. sobald man was in den fm in stoepselt, gibts kein fine tune mehr. mag in der tat keine optimale loesung sein, aber davon hab ich drei stueck im rack, da mach ich den umbau doch lieber direkt am mb.

also: vorschlaege irgendwer?
 
ich hatte mich auch gewundert . habe keinen meiner Modularen OSC´s mit ihm sauber spielen können. habe dann immer mit einem Stimmgerät versucht den Minibrute zu stimmen. aber an einen Offset hatte ich peinlicher weise nicht gedacht !
 
Wenn Du es sauber machen willst, musst Du die gesamte Microbrute-Schaltung ab R55 in der Minibruteschaltung statt dem U601B einsetzen. Die Octave/V-Trimmung des Ausgangs ist dann getrennt von der internen Scalingtrimmung.
Wenn Du es unsauber machen willst, dann hängst Du den Offsettrimmer an PT710.
 
fanwander schrieb:
Wenn Du es unsauber machen willst, dann hängst Du den Offsettrimmer an PT710.
danke fuer die rueckmeldung! :supi:

und heisst 'unsauber' in diesem fall irgendwie grobfahrlaessig gefaehrlich, oder nur unter eher akademisch/aesthetischen gesichtspunkten suboptimal?
 
bartleby schrieb:
und heisst 'unsauber' in diesem fall irgendwie grobfahrlaessig gefaehrlich, oder nur unter eher akademisch/aesthetischen gesichtspunkten suboptimal?
Unsauber bedeutet, dass ich nicht einschätzen kann, wie sich das auswirkt, wenn man an der Stelle eine Spannung dazuführt. Da hängt ja anscheindend der D/A-Out direkt dran, und vielleicht beeinflusst das den D/A.
 


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