bang for the buck - must have

Wenn ich davon ausginge, dass demnächst die Welt untergeht, dann würde ich doch Ware bestellen bis der Arzt kommt, und die noch verbleibende Zeit sinnvoll nutzen und in vollen zügen genießen:xencool:.
Damit dürfte der Unterschied zwischen Wookies und Jedis auch jedem klargeworden sein.
 
Äpfel und Birnen, oder? Schon allein das Filter ist ziemlich anders (2-pole gegen 2 oder 4-pole).
das ist klar - aber die Ausgangsfrage war "bang for the bug", und nicht, dass sich die vorgeschlagenen Geräte irgendwie ähneln müssen. Wenn ich mich für einen Synth mit Tastatur grob um die 500€ entscheiden müsste, würde sich das vermutlich zwischen diesen Kandidaten abspielen:

- Deepmind
- Minifreak
- Minilogue XD
- Hydrasynth Explorer

(ohne Tastatur gibt es natürlich weitaus vielfältigere Möglichkeiten)
 
Ich habe bereits den Arturia MicroFreak und den Roland SE 02 und interesseiere mich in erster Linie für Ambient und Minimal Elektronische Technomusik. Ich bin ein Fan von Terry Riley, Karl Heinz Stockhausen, Brian Eno und Aphex Twin. Ich würde mir gerne den Matrixbrute oder den Subsequent 37 kaufen
Evtl. wäre Arp Odyssey Überlegung wert... von Behringer oder Korg (gebraucht).
Aus meiner Sicht kann man mit dem wenig falsch machen. Mit seinem charakteristischen Klang kann er jede Sound-Palette gut erweitern oder aber auch als "Hauptdarsteller" fungieren. Daher kann man den Oddy eigentlich für immer behalten )







Hier interessante Einblicke von einem Orbital Bandmitglied, die ich auch gut teilen kann...
 
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Evtl. wäre Arp Odyssey Überlegung wert... von Behringer

Ich habe mir den Deep Mind 6 letzte Woche gekauft, war mein Ostergeschenk. Versandretoure vom thomann mit voller Garantie, weil mehrer Monate Lieferzeit. Also das letzte Gerät...

Ich hätte nie im Leben geblaubt das das Teil so gut ist. Nie wieder werde ich etwas gegen Behringer sagen, sondern mir noch einen 2ten kaufen, damit man den Duotimbral spielen kann. Ich möchte hier jetzt auch nicht noch tiefer in die Details rein gehen. Gefühlt müsste man für so einen Synth zwischen 1000 und 1500 € zahlen wenn er von einem anderen Hersteller wäre. Wenn man in der Lage ist mit dem Gerät richtig umzugehen, stört auch der Lüfter nicht mehr, denn man sogar abschalten kann. Bei 30 ist der Lüfter aus, bei 40 dreht er sich leise fast unhörbar (im Global Menü einstellbar). Vielen Dank das der Typ den wieder zurück geschickt hat, denn jetzt habe ich den für 535 € bekommen. Wie gesagt, wenn die wieder Lieferbar sind hole ich mir noch einen 2ten dazu. Denn ein Prophet werde ich sowie so nie sein, dass wäre anmassung, manchmal muss man eben sein Gehirn benutzen, DeepMind eben.

Wie viel Geld habe ich eigentlich schon für diese ganzen sch... volcas sinnlos zum Fenster raus geschmissen und zig tsd € für nutzloses Modularzeug ausgegeben, dass alles wieder bei ebay kleinanzeigen gelandet ist, ja nutzloser Elektroschrott der mich keinen Meter musikalisch weiter gebracht hat.

Die Tastatur vom Deep Mind lässt sich sehr leicht spielen und hat ein schönes Gefühl, man gewöhnt sich schnell an das Gerät, die Presets sind sehr gut und wenn man das Gerät einmal durchschaut hat ist man auch in der Lage eigene Sounds zu machen, ohne die Effekte wäre das Instrument sicher nicht mal halb so gut und wenn auf der Frontplatt das Behringer Logo zu sehen gewesen wäre hätte ich den Synth nie gekauft. aber so bin ich wirklich sehr zufrieden mit dem Gerät, denn es kommt genau der Sound raus den du haben willst, aber dir keinen teuren Synth für ein paar tsd € leisten kannst. Nur alleine das stabile Gehäuse (10 Kg lebendige Synthmasse), die Holzseitenteile und das Frontplattenlayout sowie die günstige aber gut spielbare Tastatur mit Aftetouch zusammen wäre im Einzehandel teurer gewesen. Man darf nicht vergessen, Analog und 6 Fach Polyphon. Ein 2,8 kg schwerer Korg Minilogue mit seinem digitalen Noise Oszilator würde mir niemals in die Tüte kommen. Ich habe mit dem Gerät absolut keine Probleme und bin in der Lage alle Sounds zu machen, auch wenn die OSC auf dem ersten Blick in Hinsicht auf die zur Verfügung stehenden Wellenformen etwas mager daher kommen. Aber wenn man dann alles zusammen richtig anwendet verwandelt sich der Kasten in ein wahres Klangwunder. Herr Behringer muss wohl ein richtiger Synthie Freak sein, dass hier trotz der beschränkten Mittel nicht an den wichtigen Stellen gespart wurde und dann im Ergebnis ein sehr schöner Synthesizer mit tollem Klang dabei heraus gekommen ist, den man absolut bedenkenlos auch in professionellen Musikproduktionen einsetzen kann.

Vielen Dank Behringer....

Ich würde mir gerne einen DeepMind 8 wünschen den man auch Multitimbral (Duo/ Split Layer) spielen kann. Ansonsten wie gesagt, hole ich mir noch nen 2ten und dann ist Ruhe... Für die nächsten paar Jahre.

sry für die Rechtschreibfehler, aber ich seh nix, habe glasige Augen :kiffa:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur alleine das stabile Gehäuse (10 Kg lebendige Synthmasse)
der 6er dürfte eher um die 5-6 Kilo wiegen, oder?

Ein 2,8 kg schwerer Korg Minilogue mit seinem digitalen Noise Oszilator würde mir niemals in die Tüte kommen.
Naja, der Minilogue XD spielt schon in einer vergleichbaren Liga, und kann eben auf Oszillatorebene mehr (Ringmod, Crossmod, der programmierbare digitale Oszillator). Dafür hat er modulationsmäßig (Envelope, LFOs, Matrix) weniger Möglichkeiten. Und natürlich weniger FX (die aber dennoch recht gut klingen). Ich halte die Schnittmenge zwischen beiden Synths für nicht sehr groß, und setze sie für sehr unterschiedliche Sounds ein. Ich muss aber auch zugeben, dass ich den ersten Minilogue (ohne XD) eher langweilig fand.
 
Hallo,

ich wollte einmal im Zsammenhang mit der aktuellen Lage nachfragen, ob es einen echten "bang for the buck", ein "one trick pony - must have" zur zeit gibt das man noch empfehlen kann, im Preis bis ca 500 €.

Ich habe bereits den Arturia MicroFreak und den Roland SE 02 und interesseiere mich in erster Linie für Ambient und Minimal Elektronische Technomusik. Ich bin ein Fan von Terry Riley, Karl Heinz Stockhausen, Brian Eno und Aphex Twin. Ich würde mir gerne den Matrixbrute oder den Subsequent 37 kaufen, aber ich bräuchte nochmal etwas für zwischendurch, fürn kleinen Geldbeutel bis 500 € und möchte keinen Fehlkauf machen, ansonsten spare ich lieber.

Vielen Dank
Na, du bist ja jetzt mit dem DM von B versorgt.
Dennoch eine kleine Anmerkung meinerseits:
Vielleicht kennst Du ja die Terry Riley „10 voices of the 2 Prophets“. Ich denke den / die Sounds sind auch ohne Prophet einigermaßen hinzubekommen. Die beiden Prophets von Terry Riley hatten dann aber noch eigene „Stimmungen“ spendiert bekommen. Die Spielweise/Spieltechnik noch obendrauf. Auf jeden Fall: zu versuchen sich an solche Vorbilder anzunähern hat mich beim Soundschrauben
Weitergebracht.
Viel Spaß damit dem DM!
 
(letze Video von oben)
der 2600er kann keine PWM? Wie Arm ist das denn? Aber generell fällt mir immer wieder auf daß ich am Oddysey und am 2600 nicht den Sound besonders finde ,sondern lediglich
das außergewöhliche und schöne optische Design.
 
ohne das Video angesehen zu haben (und ohne den Original Arp 2600 zu kennen): Zumindest mit dem Behringer 2600 ist das überhaupt kein Problem. Die Oszillatoren 2 und 3 haben Eingänge für die PWM.
Hm, ich sehe das auch auf einem Foto des original 2600. 🤔 Dann habe ich bei 3:20 was falsch verstanden. Sorry! Hätt ich doch besser mal erst geguckt und dann geschwätzt ;-) hätt mich auber auch
vom Glauben abgebracht wenn ne Maschine wie der 2600 nicht mal PWM könnte.

 
der 6er dürfte eher um die 5-6 Kilo wiegen, oder?


Naja, der Minilogue XD spielt schon in einer vergleichbaren Liga, und kann eben auf Oszillatorebene mehr (Ringmod, Crossmod, der programmierbare digitale Oszillator). Dafür hat er modulationsmäßig (Envelope, LFOs, Matrix) weniger Möglichkeiten. Und natürlich weniger FX (die aber dennoch recht gut klingen). Ich halte die Schnittmenge zwischen beiden Synths für nicht sehr groß, und setze sie für sehr unterschiedliche Sounds ein. Ich muss aber auch zugeben, dass ich den ersten Minilogue (ohne XD) eher langweilig fand.

Ich könnte ja jetzt auch, wenn ich wollte die Novation Bass Station 2 mit dem DeepMind vergleichen :mrgreen:

Ring und Crossmod währen in der Tat eine tolle Sache, allerdings lassen sich auch am Deep Mind unter Verwendung aller Möglichkeiten mühlelos ausreichend komplexe Wellenformen erzeugen, Filter FM und jede Menge Modulationsmöglichkeiten machen aus dem Teil ein analoges Klangmonster. Die Digitalen Effekte geben dir den Rest. Nein es sind ca. 9,6 Kg. Ich bin wie gesagt mit dem Deep Mind sehr zufrieden und beende damit das Thema.

Vielen Dank für eure zahlreichen Anregungen.
 
Nur der Vollständigkeit halber:

- habe meinen DM6 gerade mal gewogen: Waage zeigt 6,8 kg. Für den DM12 dürften knapp 10g wohl hinkommen.
- der Deedmind hat soweit ich weiß kein Filter-FM - jedenfalls kann das Filter nicht durch die Oszillatoren moduliert werden.

Man kann die LFOs allerdings über die Modmatrix in den Audiobereich treiben und sie "spielbar" machen, indem man ihre Frequenz mit der Note-Nummer moduliert. Entspr. Beispiele hatte ich mal im Deempind-Thread gepostet.
Allerdings ist das nicht sehr sauber, und man bekommt nur mit Mühe tonal spielbares heraus (und das auch nur über einen kleinen Tastaturbereich). Für interessante metallische FX taugs es aber allemal.

Insgesamt halte ich den Deepmind auch für einen sehr gelungenen Synth, mit dem dank der Modmatrix und den FX soundmäßig viel mehr geht, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Mehr Wellenformen beim 2. Osc wären trotzdem nicht schlecht gewesen, aber man kann ja zum Glück Stimmen doppeln (wobei man sich da schnell einen DM12 wünscht). :)
 
Man kann die LFOs allerdings über die Modmatrix in den Audiobereich treiben und sie "spielbar" machen, indem man ihre Frequenz mit der Note-Nummer moduliert. Entspr. Beispiele hatte ich mal im Deempind-Thread gepostet.
Allerdings ist das nicht sehr sauber, und man bekommt nur mit Mühe tonal spielbares heraus (und das auch nur über einen kleinen Tastaturbereich). Für interessante metallische FX taugs es aber allemal.
Jawohl, genau so gehts. Allerdings geht da irgendwo die Puste aus. Vermutlich ist es der "Hub" vom LFO oder die Welle wird "verschliffen", weil nicht für diese Geschwindigkeit ausgelegt. Ich wünschte mir da immer noch mehr Modulationstiefe bei der Filter FM. Richtig bissig geht leider nicht so gut. Will sagen, Filter FM ist möglich, aber nicht unbedingt eine herausragende stärke.
 
"Bang for the buck" finde ich nach wie vor den Arturia Microbrute. Vom Konzept her ähnlich einem SH101, klingt natürlich nicht unbedingt so, hat aber dafür einige Möglichkeiten mehr.
Für einen grundsoliden Bass für Zwischendurch immer gut brauchbar.
 
Vielleicht aknn man sich ja den Prophet sparen, wenn man beim DeepMind im Polychain die lauten Billiglüfter gegen Papstlüfter austauscht. Auch wenn der Prophet die besseren Oszialtoren hat, beim DeepMind kann man LFO Spread einstellen und überall Slewrate als auch LFO Delay, die Hüllkurven lassen sich alle loopen und die Effektsektion kann man frei routen.

Ich habe gestern Abned den DeepMind zerlegt, genial... das Ding lässt sich öffnen so wie die Motorhaube von nem alten 3er BMW. Dabei ist mir aufgefallen das der interne Lüfter abweichungen im Laufgeräusch hat, der muss gewechselt werden, ausserdem war das Display ab Werk auf dem PCB schief angebracht. Das ist mir ert dann aufgefallen als ein Staubkorn hinter dem Display zu sehen war, also habe ich die Platine entfernt um das Staubkorn wegzupusten, danach hat das Display nicht mehr gepasst. Ich habe schon verzweifelt, als ich im letzten Moment bemerkt habe das das Display nicht 100 % gerade auf dem PCB im Rahmen war, also habe ich diesen Fehler behoben und Gott sei Dank, jetzt ist das Display gerade. Also irgendwie gefällt mir der DeepMind richtig gut. Am Netzteil wird es nicht so heiss, nur leicht warm, aber unter dem Display di 2 übereinandergebauten Platinen werden sehr heiss. Der interne Lüfter muss also laufen. Blöd nur das der irgendwie leicht quiecken tut und ein lauteres Laufgeräusch von sich gibt.

Ich dachte mir ich tausche den gegen einen Papstlüfter aus und spare mir dafür den Prophet. :lol:

Der DeepMind ist gerade für solche Ambient, Pad und Modular Sounds wie gemacht. Unglaublich das der Kasten tatsächlich nur 579 € kostet. Auf der Platine steht auch nicht Behringer sondern Music mit "i" umgedreht. Da aussen das Behringer Logo hinten ist und oben drauf TC Electronic steht geht das voll in Ordnung.
 
@Neuankömmling
Du kannst den Lüfter auf 20-30% stellen. In einer normalen Umgebung steht er dann...
 
@Neuankömmling
Du kannst den Lüfter auf 20-30% stellen. In einer normalen Umgebung steht er dann...

Das Problem ist, dass der Lüfter nicht entkoppelt ist und was du dann hörst sind die Resonanzen vom Gehäuse weil Metal auf Metall liegt. Der Lüfter muss vom Gehäuse entkoppelt werden, dann ist Ruhe, denn der Lüfter selbst ist so leise das man ihn nicht hört. Irgendwelche Gumminippel oder Schwingungsdämpfer, ansonsten den Noctua NF-A4x10 FLX Lüfter - 40mm, da ist dann alles im Lieferumfang mit bei was man braucht.
 
Es gibt Geräte, die zwar günstig sind oder viel leisten, wichtig ist eher ob DER DER HIER drüber nachdenkt gerade dieses Teil so braucht.
Ich zB würde keinen Deep Mind kaufen mit dem was ich schon habe, der würde wenig hinzufügen, aber nur für mich - nicht allgemein gültig.
Kobol zB kann für mich toll sein - weil günstig und sehr gut im Sound - hab bereits eine sagenhafte Snare gebaut.
Das Ding ist - die Instrumente sind erstmal da - du musst erst mal prüfen was damit zu tun ist und welchen Job sie lösen - und dann ist es auch gut die einzugrenzen und die Sachen die man dann "doppelt" hat auch nicht kauft.

Ich zB brauche eigentlich nichts, es wäre nur sinnvoll, wenn man etwas hat was das bestehende Zeug nicht nachstellen kann oder man noch eine Stimme oder viele braucht die auch das umsetzen was du dir musikalisch wünschst.

Klingt sehr simpel - aber das spart sehr viel Geld - und ja, ein bisschen zum versuchen ist absolut ok - man muss nicht minimal wenig haben nur weil der cooler ist. Aber es ist effizient.
Es kann auch sein, dass zwei ähnliche Teile sogar am Ende sich als gut herausstellen.
Ich wollte zB keinen SH01A im Set, hat sich aber als total wirkungsmächtig erwiesen - was soll ich mit so einem begrenzten Synthesemodell? Das habe ich gedacht. Aber er hat den Test mit anderen Musikern (akustisches Zeug) sehr gut bestanden, also ist er eben nun dabei.

Das ist hier ggf. auch wichtig, um zu filtern was dann prinzipiell und strukturell "fehlt" und was man doch gern hätte. Es ist total ok mal den Jugendtraum zu bedienen oder die NeuGear. Dann ist aber klar - man tut das deshalb. Ich habe einen AX80 nur weil der schön aussieht und ich den mag, der so eine irre Resonanz-hat und so - nicht weil ich den brauche. Ich weiss es einfach - und hätte mir den sachlich nie gekauft und er erfüllt keine wichtige musikalische Sache - also - bei mir Liebhaberei. Auch ok.
Könnte man mit Deepmind übrigens nicht ersetzen, weil ich schnell die OSC-Verknüpfungen die gerade der nicht so gut kann vermissen würde. Super ist da schon, dass der 2 schnelle LFOs und tolle FX hat - das ist ohne Frage.
 
Vielseitig ist immer so eine sache.
Kommt ja auch drauf an was du machen willst und wo...

Wenn du jetzt auf der bühne prog rockige sachen spielen willst brauchst du wahrscheinlich eine workstation für orgel, klavier etc. , einen Minimoog/sub37/PolyD und dann kann noch ein Deepmind 12 ganz sinnvoll sein.
Und alle drei mit Tastatur.
Ich selber habe eine alte Farfisa pro mit verzerrer, echorec-klon und einem Leslie, den deepmind und den sub37... überlege mir jetzt noch einen prophet und einen ub-xa für die burg.
 


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