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beachtet ihr beim mucken die fletcher munson kurve ?

Da kann man wirklich ein Video zu machen, riecht nach Clickbait! Du kannst auch einfach lauter machen, wenn die Kopfhörer oder deine Nachbarschaft das mitmachen:xenwink:
Ich hab' mir sagen lassen dass irgendwo auf die Zielgruppe ankommt, wo soll der Mix funktionieren. Ich hab' hier im Internet PC ein DAC bei dem ich die Höhen und Bässe für die neutralen Kopfhörer per Schalter nach Wunsch anheben kann. Man verschenkt natürlich Lautstärke wenn man Frequenzen bedient die vom Abspielgerät der bevorzugten Zielgruppe gar nicht abgebildet werden, die passenden Geräte/Boxen zum abhören wär imho da die beste Option. Ich versuche meine Sounds auch immer so zu bauen, dass z.B. die Kick oder Bässe auch mit kleineren Lautsprechern noch funktioniert, tiefere Frequenzen nur kurz als Impuls bestimmte Frequenzbereiche blockieren, z.B. um den Eindruck von Tiefbass erwecken.
 
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M.i.a.u.: olutian
Ich hab schon mal überlegt, ob ich in den Master Bus standardmäßig einen LPF einbauen soll. Der schneidet dann radikal alles knapp über 9 kHz ab. Dadurch mixe ich da nicht versehentlich was rein, was ich selber schon gar nicht mehr hören kann… :opa:
 
hallo, grade ein thema beim mixing. die fletcher-munson kurve beachten.

das tut man: und zwar immer dann, wenn man nicht darüber nachdenkt, sondern einfach seine ohren benutzt.

und genau das ist es auch, was man als mastering engineer im regelfall macht.
 
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M.i.a.u.: Teiko, olutian, fanwander und eine weitere Person
hallo, grade ein thema beim mixing. die fletcher-munson kurve beachten.

tut ihr es ? tun die pro-mastering-engineers es ?

Auf Monitoren ja - Auf Kopfhörern nein, wie auch.

Letztendlich ist es nur das Wissen, dass man leise abgehört es nicht mit Bass und Höhen übertreiben sollte
oder andersherum hin und wieder mal laut abhören, aber praktisch in die Kurve hineinmischen, ist Quatsch.
 
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M.i.a.u.: olutian
Auf Monitoren ja - Auf Kopfhörern nein, wie auch.

Ja, wie auch, weil ja niemand mit Kopfhörern mastert.

Letztendlich ist es nur das Wissen, dass man leise abgehört es nicht mit Bass und Höhen übertreiben sollte
oder andersherum hin und wieder mal laut abhören, aber praktisch in die Kurve hineinmischen, ist Quatsch.

Diese Kurve hat rein gar nichts mit Tontechnik zu tun, sie ist nicht mal dazu geeignet sie auf eine andere Kurve zu addieren o.ä.

Ich habe vor einiuger Zeit mal eine Performance mit Additiver Synthese gemcht bei der die frequenzabhängige Lautheitswarnehmung berücksichtigt wurde, das war gleichzeitig eine Studie und das Ergebnis dieser Studie war, dass jeder Versuch sinnlos ist, weil es schon an der Beschallungssituation scheitert.

Über die Frage, ob es überhaupt wünschenswert sein kann, dass Energie oder Pegelspitzen gleichmäßig übers Hörspektrum verteilt sind braucht man insofern erst gar nicht diskutieren.
 
  • #12
Nur als Idee, falls da wer weitergehen möchte.

Der TDR SlickEQ kann die Shelvingfilter abhängig vom Outputgain steuern, damit ließe sich
eine Linearisierung nach Fletcher Munson Curve realisieren.

Da ich auf den Monitoren eh keine 80-85db fahren kann, habe ich Bass und Höhen hier eh
etwas angehoben und das über´s ARC Studio gelöst und zwar in dem Rahmen, in dem ich dazu neige
eh zuviel zu geben - Würde ich auch über Kopfhörer empfehlen, je nachdem in welche Richtung man
tendenziell mischt - unabhängig von Fletcher
 
  • #13
Ich müsste noch die Quellen suchen, aber beim einmessen von Studio Lautsprechern wird normalerweise 83 dbC verwendet, das basiert auch auf der Theorie von Fletcher Munson. Theoretisch soll dann die Wahrnehmung der Frequenzen am linearsten sein und dementsprechend sollte man auch bei 83 dbC abhören. Das K-System von Bob Katz verwendet glaub 85 dbC als Referenz, bei Dolby sind es glaub 75 dbC, alles aufgrund dieser linearitäts Annahmen.
 
  • #14
Ich müsste noch die Quellen suchen, aber beim einmessen von Studio Lautsprechern

Ich sags mal andersherum: Es empfiehlt sich mit mittlerer Laustärke zu mischen, und nicht flüsterleise oder brüllend laut. Das ist das (einzige), was es in Bezug auf die Wahrnehmung zu beachten gilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #15
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M.i.a.u.: dcp und Summa
  • #19
Daher ja meine Idee mit dem LPF ab 9 kHz. Das ist bei mir kein Hörschaden, sondern nur das Alter. Kannste machen nix... Und wird bestimmt nicht besser.

ähm, weil du die höhen nicht mehr hörst, schneidest du die höhen ab ? was soll das denn.

und zweitens hab ich letztens erst gelernt, den hicut aufm master bus ab 16 khz - 17 khz nicht zu machen, weil das im mixing geklärt wird.

lediglich ein lowcut bei, je nach fall 25 - 30 hz oder mehr wird beim mastering gemacht. (es sei denn nochn eq ist nötig)

____________________________________

ok, dann muss ich jetzt rausfinden wie laut 80 db bzw. 83 db sind ...
 
  • #21
Dafür gibts Handyapps, die das ausreichend genau hinbekommen.

ich hab kein smartphone und keine apps... aber na toolll:

80 Dezibel (dB) sind ziemlich laut und entsprechen Geräuschen wie starkem Straßenverkehr, einem laut schreienden Baby, einem Wecker oder dem Lärm in einem vollen Restaurant; ab dieser Lautstärke wird es kritisch, da längere Einwirkung (mehr als 8-10 Stunden) das Gehör schädigen kann und bei 85 dB (z.B. durch einen lauten Rasenmäher) Gehörschutz gesetzlich vorgeschrieben ist, um irreparable Hörschäden zu vermeiden.
 
  • #22
Warum so giftig? Soll doch jeder selbst seine Erfahrungen damit machen und sehen, ob es funktioniert?

Seine Frage lautete ob man das macht und nicht ob man mal ziellos herumprobieren kann.

Wenn man das machen würde gäbe es übrigens 300 Plug-ins dafür, von denen jedes das besteste überhaupt ist. Für welches Ziel auch immer... das Ziel ist ja nicht mal klar.

Der einzige Moment wo man etwas, was vom Schalldruck bei Zuhörer abhängig ist, sinnvoll implementieren kann ist die Verstärkung. Und ich bin natürlich nicht dagegen, dass dann als Plug-in auf dem Masterbus zu legen wenn man eh im Rechner arbeitet.

Allerdings stellt sich bei Mischen (im Gegensatz zu einer Aufführung) dann doch schon wieder die Frage nach dem Sinn: Warum sollte man beim Abhören mit 100 db das Klangbild so anpassen, dass es mit 100 genau klingt wie mit 70? Dann braucheich auch nicht lauter machen. Lauter mache ich ja um zu sehen, ob der Mix auch laut funktioniert, oder ob ich mir da bei 3000Hz mal wieder die Hand ausgerutscht ist.
Mischen und Mastern tut man ja immer nur auf ein Ziel hin, einen speziellen Mix zum besonders laut hören macht ja niemand. :) Das macht man dann vor Ort bei der Beschallung.
 
  • #23
ähm, weil du die höhen nicht mehr hörst, schneidest du die höhen ab ? was soll das denn.
Das habe das tue, habe ich nicht geschrieben. Die Idee war aber nicht nur Quatsch - immerhin könnte es ja passieren, dass ich da fürchterliche hohe Töne habe, die ich selber nicht wahrnehme und die andere aber stören würden. Woher soll ich wissen, was die hören? Also wäre ich auf der sicheren Seite, wenn ich da ein Filter hätte.
 
  • #25
Warum sollte man beim Abhören mit 100 db das Klangbild so anpassen, dass es mit 100 genau klingt wie mit 70?

Wenn du nur mit 60-65 dB abhören kannst, mischst du mehr Bass und mehr Höhen.
Das hängt mit der Fletcher Munson Kurve zusammen. Dem kannst du entgegenwirken,
wenn du absichtlich Bass und Höhen mit einem Shelving anhebst.

Gibt auch Leute, die Frequenzbereiche erhöhen, weil sie dazu neigen diese zu überrepräsentieren.

Wenn es funktioniert, ist es nicht falsch.
 
  • #28
Ich schieb mein Zeug einfach, über das VU Meter und meine Ohren gemessen und mit nem EQ ausgewogen, durch ne Bandmachine. Passt schon.
 
  • #30
Iphones auf +-2dB genau. Bei einer Range von 80-85 dB ist es alles andere als "Schätzeisen" und völlig i.O.
Nur bei iPhones (laut Heise 3dB) weil den Entwicklern die Hardware bekannt ist, bei Android Smartphones müsste das schon dessen Hersteller machen, aber nicht jeder hier im Forum kann oder will sich ein iPhone holen, dann ist man mit 'nem entsprechenden Messgerät günstiger unterwegs, so lange es nicht geeicht und mit USB logger sein muss.
 

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