Beilage Hieber Lindberg zum Heft 16 - COTK

kpr schrieb:
Deine Hypothesen in allen Ehren, aber das auf einen kleinen Laden wie Cotk zu projizieren,

Halt. Stop. Auszeit und Orientierungsphase.

Ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen, dass COTK ein individueller Fall ist, habe also das genaue Gegenteil gemacht als den Fall auf COTK zu projizieren.
Ich habe auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass meine Argumentation sich auf die Eingangs noch allgemein (!!!) geführte Diskussion Pro/Contra Landesvertrieb bezog.

Ich bitte doch sehr darum zu Lesen was andere schreiben und nicht deren/meine Argumentation sinnlos zu verdrehen. Das bringt uns allen nix.
 
Ah so, ok. Keine Panik, in diesem Thread hatte ich das zwar direkt auf Cotk bezogen gesehen, wenn das aber allgemein gemeint war, dann auch ok.
 
@kpr

Wir verrennen uns gerade, hab ich das gesteigerte Gefühl. Bringt nix, sowas.
Stellen wir einfach unsere beiden Grundaussagen allgemein gegenüber und belassen es dabei:

kpr hat geschrieben:
Man muss beachten, dass ein Landesvertrieb immer die Marge des Herstellers in Frage stellt bzw. den Endverkaufspreis nach oben treibt.

XCenter hat geschrieben:
Landesvertrieb bedeutet aber auch Rechtssicherheit für den Endverbraucher und die gedrückte Herstellermarge kontert im Idealfall die gestiegene Nachfrage wg. besserer und leichterer Verfügbarkeit.

;-)
 
XCenter schrieb:
Dann läuft´s aber auch bei dir im Grunde auf die von Bernie erwähnten 15-20 % hinaus.
Mmh, dann verstehe den ich Sinn deiner Aufrechnung nicht.
War doch als Reaktion auf den von ihm genannten Aufshclag gemeint, oder?

Nein! Ich hatte es gestern eilig, deswegen ist mein Posting evtl. kryptisch geraten. Auf ein Neues:

Da es bei dotcom keine speziellen Preise für Wiederverkäufer gibt, sieht die Rechnung aus:

dotcom Preis + Kosten für die Einfuhr und darauf die Händlermarge. Das sind die geschätzten 40 (oder mehr) % über dem dotcom Listenpreis.

Aber, jetzt dämmert mir, was Du und Bernie meint: Einen Aufschlag über die Kosten des Selbstimports hinaus?!

Dann habe ich Euch falsch verstanden, sorry, ich bin immer von den Preisen ab USA ausgegangen.
 
Ilanode schrieb:
dotcom Preis + Kosten für die Einfuhr und darauf die Händlermarge.
Das sind die geschätzten 40 (oder mehr) % über dem dotcom Listenpreis.
...ich bin immer von den Preisen ab USA ausgegangen.

Das sind ja auch bei mir Vermutungszahlen. Ich postuliere das aus meinen pers. Erfahrungen aus dem IT- u. Elektronikbereich. Da sind übliche Margen tatsächlich 15-20%. Halte ich nicht für weltfremd, die zu Grunde zu legen. Mir sind die branchenüblichen Margen im Instrumentenvertrieb nicht geläufig, hab aber aus Gesprächen mit Synthhändlern den Eindruck, dass die das sogar eher niedriger ansetzen.

Üblicherweise werden Unkosten im Sinne von Porto und Zoll als Nullnummer an den Endkunden durchgereicht. Nischenhändler machen das in der Regel so, weil sie noch eng am Kunden sind und Sinn für Fairtrade haben. Die Marge kalkulieren sie dann auf den Listenpreis. Boni durch Rabatte beim Hersteller & Lieferservice kommen da noch drauf, davon merkt aber der Endkunde nix. Der kennt ja nur den Listenkurs. Sicherlich machen das auch manche anders, Ärsche gibt´s überall.

Wenn also ein Teil beim hiesigen Händler 20% über der persönliche Ausgabe beim Kauf im Ausland (Listenpreis + Porto + Zoll) liegt ist das völlig i.O. IMHO.
 
Zum Thema Recht und so, gibts nen schönen Spruch:

"Recht hat man dann, wenn man sichs leisten kann"

Auf gut deutsch, du hast dann Recht wenn du ne Versicherung hast oder dir auch ohne nen Anwalt leisten kannst. Wegen diesen Rücktritt vom Kaufvertragsachen und so.

Ich denke auch, dass es für Kazike besser ist wenn er die Händler mal schön raus lässt. Einmal da drin, wirst du von denen nur noch totdiktiert "zu teuer, zu teuer, produktionskosten senken..." Denen ist es wurscht was du machst, hauptsache sie verdienen IHR Geld damit. Der eigentliche Hersteller, also der der wirklich was arbeitet, verdient daran am wenigsten.
Deshalb nächster Spruch:

"Entweder du arbeitest oder du verdienst Geld"

So und nun gute Nacht ;-)
 
Ich argumentiere mal aus Sicht des Interessenten, und da ist es sicherlich schöner, wenn man einen kompetenten und seriösen Ansprechpartner im entsprechenden Umkreis hat, der einem das infrage kommende Produkt ausführlich zeigt, erklärt, für die Lieferung verantwortlich zeigt und auch im Servicefall zuständig ist.
 
Elektrokamerad schrieb:
Ich argumentiere mal aus Sicht des Interessenten, und da ist es sicherlich schöner, wenn man einen kompetenten und seriösen Ansprechpartner im entsprechenden Umkreis hat, der einem das infrage kommende Produkt ausführlich zeigt, erklärt, für die Lieferung verantwortlich zeigt und auch im Servicefall zuständig ist.
Das trifft sicher auf manche zu, grad auf solche wie "uns" hier vermutlich. Aber die Masse will es billig, der Rest zählt nicht sonderlich viel, da Geiz geil ist, leider.
Service etc. sind in vielen Bereichen nur noch Randbereiche und Nischen. Siehe Tante Emma Laden, kleines Radiogeschäft, PC Laden etc. die haben wenig Chance gegen die Großen die billig Werbung rausballern. Quantity over quality...
 
Da musst Du Dich nicht entschuldigen.
Das Produkt an sich ist egal. Ich hätte den Service und das von Dir erwähnte Drumherum bei (fast) allen Produkten und nicht nur Synthis.
 
Ich mag es sehr, wenn ich so etwas komplexes wie einen Modularsynth vor Ort beim Händler auch mal anfassen, rumschrauben und anhören kann. Und vielleicht auch nochmal drüber diskutieren. Das geht bei Hieber Lindberg (und bei anderen Händlern vermutlich auch). Dann kauf ich's auch dort. Ich bin daran interessiert, dass es diesen Service künftig für mich gibt, Punkt. Das bietet mir leider kein Direktvertrieb, daher wird's bei mir nie ein Dotcom oder ein Cotk werden (auch wenn die theoretisch ein paar Öre billiger sind als sie es bei einem Händler wären). Mal so ganz unabhängig von meiner Rechtslage als Käufer und Stress mit Zolkram (auf den ich auch nicht so richtig Böcke hätte, das können andere eleganter als ich).

Andreas
 


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