Berlin Techno Kulturerbe

Also die Vorteile die für die Kultur und den Clubs hervorgehen betreffen unser ganzes Land.
Denke der alte Frankfurt/Berlin Spaß streit von damals ist da unangebracht.
Wenn du so nimmst würde ich das E-Werk in Berlin als Kultur Erbe anmelden.
Hatte ja jeder so sein Lieblings Club. ;-)
 
Das ist super!
Und zwar in sofern das Clubs in Berlin ein besseres Mitspracherecht bei Behörden haben wenn es um Veränderungen geht usw.
Es schützt sie besser vor Schließungen.
 
Naja das techno tot ist wurde schon Mitte der 90er von welchen behauptet.
Wie auch immer da ich ja auch einer aus der Anfangszeit bin fühle ich mich geehrt. :)
Man hatte ja damals das Gefühl man hört die Musik von Morgen und heute ist ja schon lange dieses Morgen.
Ob techno tot ist oder lebt empfindet ja jeder für sich selbst.
 
Wenn ich das richtig mitbekommen haben, ist von nun an Techno ein Kulturerbe

:picard:

BERLIN-Techno ist Weltkulturerbe....lasse doch ein immaterielles Wirtschaftsgut (nicht abnutzbares WG) sein....alle anderen bleiben UR for those who know.....das ist sehr beruhigend. wenns DETROIT-Techno wäre, hätte ich vielleicht gekotzt. PUNK ist übrigens das Anti-Weltkulturerbe, sehr sympatico...
 
Wo ist da der Unterschied du Schlaumeier?

Hey Klugscheißer Brudi,
ich empfinde den Begriff Weltkulturerbe als sehr konservativ, also etwas bestehendes zu bewahren und wollte mit meinem Beitrag nur ausdrücken, dass Techno(Kultur) heute nichts an sich hat, was es bewahrens- oder schützenswert macht.

In diesem Sinne, Bro, ✌️
 
Dazu sollte mal erwähnt werden das es sowas wie einen Berlin techno meiner Meinung nach gar nicht gab und gibt.
Und das sag ich als Berlin scene Kenner und hier lebender.
Manche pruduzenten und djs denken das nur und verkaufen das so.
Aber ich nehme an das damit viel mehr die Techno Bewegung in Berlin gemeint ist und nicht Musik style's.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu sollte mal erwähnt werden das es sowas wie einen Berlin techno meiner Meinung nach gar nicht gab und gibt.
Und das sag als Berlin scene Kenner und hier lebender.
Manche pruduzenten und djs denken das nur und verkaufen das so.
Aber ich nehme an das damit viel mehr die Techno Bewegung in Berlin gemeint ist und nicht Musik style's.

na das stimmt nicht ganz, stilfindend und -prägend für Berlin-Techno waren schon:

1. Moritz von Oswald und Marc Ernestus mit Maurizio, Basic Channel usw.
2. Westbam und Klaus Jankuhn schon in den mid80ies mit Low Sprit
2. Paul van Dyk, Mijk van Dijk mit MFS, Superstition usw.
4. Studio K7 seit den mid80ies

das ist schon essentiell für die DE Techno-Entwicklung aus Berlin.
 
Na empfindet wahrscheinlich auch jeder anders.
Tresor stand zb. für detroit Techno und Chicago house und Paul van dyk war sicher nicht der erste der Trance produziert hatt.... Bacic channel haben den dub Techno sicher auch nicht erfunden usw und so fort. ;-)
 
Ich hatte dub Techno schon bevor ich die Basis channal Sachen kennen gelernt hatte auf mix tape.
Wer das gemacht hatte weiß ich leider auch nicht.
Stand auf den Tapes nicht drauf.
Ne eigene Note mögen ja basic channal gehabt haben aber den dub Techno style direkt erfunden bin ich aufgrund meiner eigenen 90er Hörerlebnise am zweifeln.
Es sei den auf den alten Mix Tape war es bacic channel.
Dann muß das aber ne sehr alte unbekannte Nummer von denen gewesen sein.
Ich habe hier auch ganz alte mucke die ich nie in irgend Club in Berlin gehört habe.
Weder bei meinem ganzen E Werk tresor besuchen damals noch sonst irgendwo.
Die hatte ich nur privat zuhause auf Piraten Sendern damals als kleiner Junge kennen gelernt in einer Zeit wo ich noch nicht mal wusste das es in Berlin Clubs gibt.
Daher bin ich immer so am zweifeln beim Thema wenn es öffentlich heißt der oder der hatt den style erfunden. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja und wenn es nicht detroit mit tresor war dann lief auch viel aus anderen Bundes Ländern.
Viel rave und happy House... Trance plus gabba im Bunker auch.
Von den Briten war auch viel bei.
Die dj haben da sicher nicht Stundenlang Irgend'n Berlin style aufgelgt. ;-)
 
... wennz hier schon ernsthaft um "Kulturgut" gehen soll, dann bitte neben diesem Berlin Lokalkoloritgewese (plus FFM) auch gerne Köln bzw. Sound Of Cologne dazupacken.
KOMPAKT.
WAREHOUSE.
 
TRESOR is a JOKE.
Aber Berliner sind eben auch für ihre Überheblichkeit bekannt.
Unangenehme Preussen.

P.S.:
;-)
 
Ich vermute auch mal, dass es darum geht, das als Ganzes zu betrachten.

Diesen unglaublichen Freiraum der Wendezeit, den man sich heute kaum noch vorstellen kann. Jede Menge leerstehender Gebäude, auch entlang des Mauerstreifens, die Raum ohne Ende geboten haben. Die Jahre nach der Wende, wo gerade im Osten wenig festgelegt war. Da gabs dann plötzlich keine Autorität mehr, die gesagt hätte: Das haben wir aber schon immer so gemacht.

Gab mal eine ziemlich coole Doku darüber. Das trifft die Sache jedenfalls aus meiner Perspektive.


Ganz zu schweigen von der Loveparade, die unglaubliche Dimensionen angenommen hatte. In den 90ern gabs gefühlt keinen Jugendlichen, der derzeit nicht auf der Straße getanzt hat.

Die ganzen Diskussionen über Kommerz, Ausverkauf, ob nun da eine Prise mehr Detroit oder hier ein wenig House. Kann man sicher führen.
Aber es geht sicher darum, dass das alles ohne Berlin, als ehemals geteilte Stadt, so nicht denkbar gewesen wäre.

Künstlerisch, kommerziell, kulturell, ...
 
... na gut und so'n berlinfixierter Bullsh* 'mal wieder. Kri'sch direkt Plaque. Ködert Touristen und generiert Umsätze - bestimmt.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: dcp
@Pete1
Das war früher woanders nicht viel anders.
Ich könnte ein Buch drüber schreiben.
Mir geht einfach nur diese Berlin-Arroganz sowas von auf den Sack - als ob freiheitliche Dinge speziell zum Mauerfall in einer bestimmten Stadt exklusiv stattgefunden haben sollten. Nein - das war ein VIBE damals - und zwar ÜBERALL überfallartig :)
 
Okay, verstehe deinen Punkt. Bei uns in Dresden gabs beispielsweise die "Ausrufung" der Bunten Republik Neustadt, einer Art sehr wildem alternativem Stadtteilfest, das dann irgendwann auch vom Kommerz überrollt wurde. Das entstand auch aus ner ähnlichen Lust auf Freiheit.

Finds aber gar nicht schlimm, die ganzen Geschichten nebeneinder stehen zu lassen. Oder zusammen zu erzählen.

Zumal solche Entwicklungen ja erst dann richtig Punch bekamen, wenn Menschen aus allen möglichen Winkeln der Welt zusammenkommen und zusammen was machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... wennz hier schon ernsthaft um "Kulturgut" gehen soll, dann bitte neben diesem Berlin Lokalkoloritgewese (plus FFM) auch gerne Köln bzw. Sound Of Cologne dazupacken.
KOMPAKT.
WAREHOUSE.
Denke es geht dabei nicht um labels und Musik style sonden um der Bewegung.
Aber klar war woanders auch cool.
Meine erste Techno House party erlebte ich 1993 in Zepernick und nannte sich Orbit.
Drin war es nicht anders wie in einem Berliner Club und die Atmosphäre war einzigartig.
Solche Dinge passierten an vielen Orten und ebend nicht nur in Berlin.
Aber Berlin und Mauerfall Geschichte funktioniert halt international besser wo viele dj der ersten Stunde bis heute von profitieret haben und profitieren.
So seh ich das.
Da kamen ja dann Mauerfall techno Dokus und Büscher und so.
Was an anderen Orten wie Berlin passierte interessiert und triggert halt niemanden.
Obwohl es auch cool war. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, verstehe deinen Punkt. Bei uns in Dresden gabs beispielsweise die "Ausrufung" der Bunten Republik Neustadt, einer Art sehr wildem alternativem Stadtteilfest, das dann irgendwann auch vom Kommerz überrollt wurde. Das entstand auch aus ner ähnlichen Lust auf Freiheit.

Finds aber gar nicht schlimm, die ganzen Geschichten nebeneinder stehen zu lassen. Oder zusammen zu erzählen.

Zumal solche Entwicklungen ja erst dann richtig Punch bekamen, wenn Menschen aus allen möglichen Winkeln der Welt zusammenkommen und zusammen was machen.
BRN in Dresden war klasse…bissel wie Fete de la Music in Berlin…..ansonsten gabs in DD echt gute Locations Base, Objekt, Zepter, Bunker, Straße E, DownTown etc etc
 


News

Zurück
Oben