Challenge: einen echten gut gemachten Synthesizer entwerfen

Es gibt hier Autos, fiktive Bildern von Synths, aber - hat mal jemand einen sinnvollen und in sich logischen und neuen Synthesizer mit KI gebaut,
etwas, wo die Bedienung sinnvoll ist und das Design ebenso?

Bisher war das ja oft ziemlich dürftig, was da raus kommt - optisch für Nichtkenner ggf. ausreichend, aber nicht wenn man einen Blick für sinnvolle Strukturen hat.

Wer wagt sich? Wer kennt was? Oder sind das am Ende doch eher Renderings?
 
Bisher war das ja oft ziemlich dürftig, was da raus kommt - optisch für Nichtkenner ggf. ausreichend, aber nicht wenn man einen Blick für sinnvolle Strukturen hat.
ich fürchte, dass die gängigen KI-Tools noch kein komplettes Gerät mit "sinnvoller" Anordnung der Steuerelemente und Tastatur hinbekommen.
Und wenn, dann bestenfalls etwas, das sinnvoll aussieht, aber nicht zwingend sinnvoll ist. 🤷‍♂️

Vielleicht muss man da kleinteilig rangehen: Panel für eine Hüllkurve erstellen lassen, dann Panel für die Oszillatoren usw. und hinterher kombinieren. Aber interessante Herausforderung.
 
ich fürchte, dass die gängigen KI-Tools noch kein komplettes Gerät mit "sinnvoller" Anordnung der Steuerelemente und Tastatur hinbekommen.
Und wenn, dann bestenfalls etwas, das sinnvoll aussieht, aber nicht zwingend sinnvoll ist. 🤷‍♂️

Vielleicht muss man da kleinteilig rangehen: Panel für eine Hüllkurve erstellen lassen, dann Panel für die Oszillatoren usw. und hinterher kombinieren. Aber interessante Herausforderung.

sehe ich auch so ;-)
solange das was wir hier als KI betiteln nicht richtig versteht was es tut...

naja..lassen wir das :D

ich war bisher auch nie zufrieden.
entweder waren die tasten alle wahllos schwarz/weiss oder knöpfe und potis random verstreut und auch nicht hübsch anzusehen :D

aber es gibt workarounds... controlnets, inpainting und co..
 
das stelle ich mir wirklich schwierig vor, da die KI ja nur existierende Dinge kennt und kombiniert
und man sich selber ja auch einen Synthesizer irgendwo konventionell vorstellt

da muss man beim prompten wirklich die CPU hochfahren bis alle Lüfter brummen

persiflieren ja.. sowa wie: Synthesizer von Miele der auch staubsaugen kann

aber wirklich sinnvoll , logisch und optisch neu.... schwierig... aber herausfordernd ... will see
 
Semi-Offtopic: Gibt es eigentlich schon KI-Tools, denen man eine Skizze oder eine 2D-CAD-Grafik o.ä. vorsetzt, und die daraus ein optisch ansprechendes "Rendering" ertellen?
 
Semi-Offtopic: Gibt es eigentlich schon KI-Tools, denen man eine Skizze oder eine 2D-CAD-Grafik o.ä. vorsetzt, und die daraus ein optisch ansprechendes "Rendering" ertellen?


Gemini mal ausprobiert?
das kann ja immerhin anhand von Fotos diverse Umsetzungen generieren auch CAD Grafiken
ob das auch umgekehrt funktioniert müsste man ausprobieren , könnte ich mir vorstellen

hier hat es auf Basis meines Fotos
ein Modell, eine Konstruktionsgrafik und eine Boxart generiert ... hatte auch mit nem Jupiter 8 funktioniert


Gemini_Generated_Image_q9yhccq9yhccq9yh.png
 
Ich sehe das Problem eher darin, daß logisch und sinnvoll sehr individuell gesehen wird. Was für den Einen logisch ist, erschließt sich einem Anderen vielleicht nicht wirklich. Und auch über 'sinnvoll' ließe sich trefflich streiten...
 
Gemini mal ausprobiert?
müsste man für umgekehrt mal ausprobieren. Voraussetzung wäre natürlich komplette Fehlerfreiheit. :)
Kür wäre, wenn die KI dann auch 3D-Grafikformate zur Weiterverarbeitung (3D-Druck, CNC, ...) ausspucken könnte ...
 
ja..gibt es alles. Man muss nur vernünftig prompten..um eine App oder ein Web-Projekt aufzusetzen ist auch ein wenig Ahnung von der Materie gut..d.h. man kann der Ki sagen, an mit welchem Audio-Framework sie arbeiten soll etc. da gibt es wirklich viel, die schon Sachen von LFO, OSC bis Sequencer und Effekten etc. alles also Basicmodule am Start haben..aber man halt mit ein wenig plan rangehen, bei einem prompt bleibt es nicht.

Mit Chatgpt lassen sich z.B. auch ganze Blender-Szenen mit Texturen, Beleuchtung etc. generieren (auch nach einer Skizze)...dann bekommt man das File und muss es in Blender eigentlich nur noch rendern..

Ich würde einfach mal ein wenig ausprobieren, gemini z.B. ist auch was coding angeht wirklich gut. und man kann klein anfangen und im Projekt dann Funktionen ständig erweitern..

Ich habe hier z.B. mal einen Landscape-Generator ala "Sentinel" (altes c64 Spiel) erstellt..ging eigentlich relativ flott (15 min.), und dann habe ich die Parameter in der Sidebar ergänzt, damit man das ganze etwas mehr beeinflussen kann...einfach im chromebrowser starten und bisschen rumspielenBildschirmfoto 2025-09-15 um 14.17.51.png
 

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ja..gibt es alles. Man muss nur vernünftig prompten..um eine App oder ein Web-Projekt aufzusetzen ist auch ein wenig Ahnung von der Materie gut..d.h. man kann der Ki sagen, an mit welchem Audio-Framework sie arbeiten soll etc. da gibt es wirklich viel, die schon Sachen von LFO, OSC bis Sequencer und Effekten etc. alles also Basicmodule am Start haben..aber man halt mit ein wenig plan rangehen, bei einem prompt bleibt es nicht.

Mit Chatgpt lassen sich z.B. auch ganze Blender-Szenen mit Texturen, Beleuchtung etc. generieren (auch nach einer Skizze)...dann bekommt man das File und muss es in Blender eigentlich nur noch rendern..

bleibt nur noch die frage zu klären ob das dann wirklich schneller ist als auf seine bereits vorhandene codetoolbox mit eigenen funktionen, klassen und routinen zurückzugreifen, das interface in photoshop und swiftUI zu bauen und das konzept dazu vorher durch eigene denkleistung zu erfinden.

"KI" brauche ich dazu nicht.

KI kann höchstens in form eines agenten, der die photoshop software für mich bedient, hilfreich sein und so vielleicht etwas zeit sparen.
 
genau...ich benutze ki auch nur als werkzeug. den plan muss man schon selber haben, und wie man dort hinkommt..aber ki kann dir viel arbeit abnehmen.
 
richtig geil sind solche werkzeuge natürlich immer dann, wenn ich etwas nicht bereits anders und besser kann und es trotzdem machen will.
 
lass es mich so ausdrücken:
ich z.B. kann jetzt mithilfe von KI ziemlich fix funktionierende Prototypen generieren, kann das ganze in realer Bedingung für mich durchtesten und optimieren, bevor es dann in die endgültige Umsetzung (durch Programmierer) geht. Es kommt halt immer drauf an was man genau machen will..
 
genau...ich benutze ki auch nur als werkzeug

ja in Photoshop ist es wirklich eine erleichterung, gerade wenn es um Wegstempeln geht
aber zum Spass Bilder generieren mach mir immernoch spass


allerdings habe ich wohl alle Limits bei Gemini aufgebraucht.... es will mir keine Bilder mehr generieren .... komm morgen wieder sagt es.... 😞
 
führt die explosionsartige vermehrung solcher ergebnisse nicht dazu, dass man schon bald keine KI mehr braucht sondern einfach eines der hundert millionen ki-generierter prototypen aus der cloud zieht? braucht immerhin weniger energie.

im synthesizerbereich wird ja auch dort wo bislang händisch gearbeitet wurde allzuoft nur bestehendes kopiert und neu miteinander kombiniert. um einen neuen filter zu "erfinden" braucht es immer noch (mit der betoniung auch "noch" ?) den matheprofessor, der die funktionen herleitet. so dass alle anderen das dann später abschreiben können.
 
Die Frage ist, ob man einen gut gemachten Synthesizer mit guten Prompts und wissendem Bediener erstellen kann oder nicht?
Von mir aus in Teilschritten.

Dann, machen.
 
Die Frage ist, ob man einen gut gemachten Synthesizer mit guten Prompts und wissendem Bediener erstellen kann oder nicht?
Von mir aus in Teilschritten.

Dann, machen.
was man machen könnte, wäre es ein LORA selbst zu trainieren.

ich hatte das mit flux gym schon mal für wireframe modelle versucht... aber das mir alles zu anstrengend :D
da gabs natürlich bereits gute von anderen internetmenschen ^^

aber einen auf synthesizer spezialisiertes modell oder lora ist mir noch nicht untergekommen.

was mich auf jeden fall daran gehindert hat genug material für die synths zusammen zu suchen, waren die ganzen wasserzeichen von thomann, musicstore und co :rolleyes::xengrin::selfhammer:
 
vllt könnten wir hier dann hires crispy blingbling ansichten von synths sammeln, + makros, von allen seiten ohne wasserzeichen - am besten professionell selbst geschossen :guckstdu:
zusammentragen, aufbereitet und von jemanden trainieren lassen der mehr ahnung davon hat als ich *gg

könnte man ja als sequencer.de-lora zur verfügung stellen ;-)
 
mir ist im ausgangspost nicht mal klar ob du ein bild, eine benutzeroberfläche oder code meinst.

jedenfalls verlangst du etwas "neues", und da hakt es doch schon. :)
In dem Falle nur ein Konzept mit Bild, also ein Front Panel - so könnte man sagen.
Mehr würde ich nicht erwarten, mit Vibe Coding wollte ich jetzt hier nicht loslegen, was bis zu einem gewissen Grade aber geht.
 
aber einen auf synthesizer spezialisiertes modell oder lora ist mir noch nicht untergekommen.

Ich habe grade mal bei civitai geguckt, da gibt es echt nicht viel, keyboard ist schon besser als synthesizer aber wirklich gut sieht das alles nicht aus.

Generell wäre ein gutes Keyboard Lora schonmal gut, weil die meisten Modelle das ja immer noch nicht hinbekommen mit der Anzahl und Position an schwarzen und weißen Tasten.
 
Es gibt hier Autos, fiktive Bildern von Synths, aber - hat mal jemand einen sinnvollen und in sich logischen und neuen Synthesizer mit KI gebaut,
etwas, wo die Bedienung sinnvoll ist und das Design ebenso?

Bisher war das ja oft ziemlich dürftig, was da raus kommt - optisch für Nichtkenner ggf. ausreichend, aber nicht wenn man einen Blick für sinnvolle Strukturen hat.

Wer wagt sich? Wer kennt was? Oder sind das am Ende doch eher Renderings?
Grandioses Fehlverständniss von KI.

KI schafft nichts neues, sondern formuliert nur nett wahrscheinlichste Lösung ausgespuckt. Da wir uns ja einig sind dass es keinen "optimalen" Synthesizer gibt wird auch nix optimales rauskommen, eben weils noch keinen gibt.

Die alte Programmiererweisheit gilt immer noch: SHISHO - Shit In, Shit Out. Oder von der KI nett formuliert:

Das Prinzip "Shit in, Shit out" ist in der Welt der Künstlichen Intelligenz besonders relevant: Die Qualität der KI-Ergebnisse hängt direkt von den Eingaben, den sogenannten Prompts oder den zugrunde liegenden Daten ab.

Bedeutung für KI-Systeme

  • Eine KI kann nur mit dem arbeiten, was man ihr gibt: Unspezifische oder fehlerhafte Prompts führen zu schlechten, unbrauchbaren oder falschen Ergebnissen – egal wie modern oder leistungsfähig das System ist.
  • Die Technologie selbst ist nicht magisch, sondern hängt vollkommen von der Qualität, Klarheit und Struktur der Eingaben ab. Wer also unpräzise Fragen stellt oder schlechte Daten liefert, bekommt eben auch wenig hilfreiche Antworten.

Beispiel: Prompt-Engineering

  • Gerade bei Text-KI wie ChatGPT oder GPT-4 zeigt sich das Prinzip deutlich: Präzise, zielgerichtete Prompts führen zu besseren, relevanteren Antworten, während unsaubere oder zu vage Eingaben enttäuschende Resultate bringen.
  • In der Praxis bedeutet das, dass zum Beispiel im Content-Marketing eine KI nur dann wirklich hochwertige Texte generiert, wenn die Aufgabenstellung klar, die Inhalte und Ziele richtig vorgegeben sind und die Ergebnisse anschließend geprüft und verbessert werden.

Datenqualität und KI-Fehler

  • Auch im Service und Identitätsmanagement spielt das Prinzip eine große Rolle: KI-Systeme können nur auf Basis von korrekten, strukturierten und vollständig integrierten Informationen überhaupt sinnvoll arbeiten.
  • „Shit in, Shit out“ warnt davor, zu hohe Erwartungen an KI zu setzen, wenn die zugrunde liegenden Daten fehlerhaft, fragmentiert oder ungepflegt sind.

Kernbotschaft

Die Programmiererweisheit ist für KI-Anwendungen eine freundliche Erinnerung daran, dass Sorgfalt bei Daten und Aufgabenstellung nicht wegdigitalisiert werden kann: Erst die richtige Vorbereitung und genaue Formulierung machen KI wirklich smart und hilfreich.
 


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