Nur OnTopic Cloud Storage in EU gesucht

rblok

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Mein Storage-Provider kündigt mir kurzfristig & ich such Ersatz, benötigen tue ich
- passwordless ssh-login
- rsync
- 1 TB Speicher
- Serverstandort EU, nicht zwingend in D

Hintergrund ist das mein Backup (duplicity) mit GPG lokal verschlüsselte Daten via rsync auf einem Fernspeicher ablegt.
Die ganze Zeit hat das 60€ vor Steuer gekostet was sehr sehr günstig ist. Das dürfe auch, mehr, ich sag mal 15€/Minat netto maximal.

Hi Drive hat ich davor ausprobiert, da scheint SSH mittlerweile gestrichen zu sein. War auch deutlich zu teuer. Ansonsten find ich nur Hetzner, fange allerdings auch grad erst mit suchen an. Vielleicht hat jemand eine Empfehlung. Der Provider bedeutet halt im Up-/Download von ca. 0,5 TB plus Anpassen der Skripte. Daher bin ich garnicht soooo experimentierfreudig.
Vllt. können wir ja das (Mac only?) Thread von 2022 weiterverfolgen, gell @verstaerker?
 
Schau mal ob pcloud deine Anforderungen erfüllt. Serverstandort für EU müsste Luxemburg sein.
Da kannst du auch kaufen statt mieten. Fand ich immer besser. Da gibt es auch immer mal wieder Rabattaktionen.
Ich selber hatte nur mal das kostenlose probiert, ein Bekannter hat das aber mal gekauft.
 
Jo, aber da muss es doch noch mehr geben? Hast du das Storage-Ding von denen?

…ja - auch - vorübergehend - weil im Prinzip bin ich seit 25 Jahren mein eigener provider mit Colocation Rack - brauchte allerdings vor ein paar Monaten einen ‚neutralen‘ Space zum Austausch sehr großer (Film-) Dateien…

…ich nutze allerdings auch weitere Hetzner-Produkte fortlaufend und bin sehr zufrieden…
 
Ich bin mit meiner Webseite nach einem Tipp von @Marf bei ionos mit einem eigenen Linux-Server mit root-Rechten, und bin extrem zufrieden mit dem Service und Support. Die bieten auch Storage mit SSH-Zertifikat an:

1TB kostet 11,90 im Monat.
 
So, bin jetzt bei Hetzners Storagebox und die ersten 200 Gig sind oben. Preis ist eine Traum, unter 4€!
Das einzige was ich noch nicht hinbekommen habe, ist Zugriff über ne graphische Oberfläche. Getestet ist FTP, SFTP, FTP über TLS, SMB, Webdav.
Alles nix von MacOS 10.15.7 aus. Mit nicht zuordenbaren Fehlermeldungen. Mit Fuse-Kernelextensions und Co hab ich noch nicht rumgefrickelt, das wars mir noch nicht wert. Aber wenn da noch jemand nen Hinweis hätte…
 
Ich bin mal wirklich gespannt auf die ersten Konkurse solcher Dienste ... und die daraus resultierenden Schwierigkeiten. ^^
 
Zugriff über ne graphische Oberfläche

…ich bin mir nicht sicher was Du mit ‚graphischer Oberfläche‘ meinst - ich konnte den Speicher einfach in den Finder einklinken - quasi als zusätzliches Laufwerk - und konnte alle Finder-Funktionen damit nutzen…inklusive jeder Menge Anwendungen wie Timemachine usw. …

…eben nur falls der Finder als graphische Oberfläche zählt…
 
…ich bin mir nicht sicher was Du mit ‚graphischer Oberfläche‘ meinst - ich konnte den Speicher einfach in den Finder einklinken - quasi als zusätzliches Laufwerk - und konnte alle Finder-Funktionen damit nutzen…inklusive jeder Menge Anwendungen wie Timemachine usw. …

…eben nur falls der Finder als graphische Oberfläche zählt…

Graphische Oberfläche meint alles was Fenster hat und mit Maus bedienbar ist. Getest hatte ich MacOS 10.10, 10.15 und Ubuntu 18 mit, ich glaub, GTK

Welches Protokoll hast du den zum Mounten im Finder genutzt, welche MacOS-version hast du & war Fuse (MacFuse?) installiert?
 
…ich meine, dass es am einfachsten über SMB ging - also Apfel-K und dann die Adresse eingeben: smb://serveradresse - und dann die credentials - das ganze dann als Alias anlegen oder sogar gleich in die Favoriten ziehen…
 
…ich meine, dass es am einfachsten über SMB ging - also Apfel-K und dann die Adresse eingeben: smb://serveradresse - und dann die credentials - das ganze dann als Alias anlegen oder sogar gleich in die Favoriten ziehen…
das sollte normalerweise so sein

vielleicht unterstützt sein älteres macOs den dort verwendeten SMB Standard nicht?
 
…ich meine, dass es am einfachsten über SMB ging - also Apfel-K und dann die Adresse eingeben: smb://serveradresse - und dann die credentials - das ganze dann als Alias anlegen oder sogar gleich in die Favoriten ziehen…
Hat er verweigert, mit ner nicht zuordenbaren Fehlermeldung. Hab aber auch (noch) nicht ins Log geguckt. Aber bei SMB schickt er doch User & Pass unverschlüsselt, oder?
 
Lokale Verschlüsselung plus Deduplizierung, was gerade bei zyklischen Backups massiv an Storage spart.
Ich nutze es mit der Hetzner Storage Box über sftp mit Authentisierung über ein client cert. Läuft sorgenlos.
 
Von SMB würde ich schon deshalb Abstand nehmen, weil viele Internet Access Provider die entsprechenden Ports eingehend und ausgehend sperren, weil SMB bei der Verbreitung von malware sehr häufig genutzt wird. Soll heissen, wenn du mal von irgendwo anders zugreifen willst, kann es gut sein, dass du keinen Zugriff bekommst.

Und: Wenn ich mich richtig entsinne, hat SMB auch so einen "downgrading" handshake ähnlich wie http. Wenn sich also client und server nicht auf SMB 3.0 einigen können und man das nicht explizit unterbindet, kann ein fallback auf 2.0 stattfinden, was dann ggf. die Security kompromitiert (e2e Verschlüsselung wurde erst mit 3.0 eingeführt).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lokale Verschlüsselung plus Deduplizierung, was gerade bei zyklischen Backups massiv an Storage spart.
Ich nutze es mit der Hetzner Storage Box über sftp mit Authentisierung über ein client cert. Läuft sorgenlos.

Ich nutze duplicity, das ist aber unhandlich & fühlt sich sehr oldschool an. Neuerdings zickt auch mal wieder das Caching der GPG-Passphrase was schon immer sehr genervt hat, alle 1-2 Jahre muss ein neues Fullbackuo her weil das Aufräumen der überlagerten Files nicht klappt..

Habe bei restic nur sehr rudimentät hingeguckt & nix zur Verschlüselung gefunden. Ich will ne lokale GPG-Verschlüsselung mit nem inkrementellen Offsite-Backup. Tut restic das?
 
Habe bei restic nur sehr rudimentät hingeguckt & nix zur Verschlüselung gefunden.

All data stored by restic in the repository is encrypted with AES-256 incounter mode and authenticated using Poly1305-AES. For encrypting new data first16 bytes are read from a cryptographically secure pseudorandom number generatoras a random nonce. This is used both as the IV for counter mode and the noncefor Poly1305. This operation needs three keys: A 32 byte for AES-256 forencryption, a 16 byte AES key and a 16 byte key for Poly1305. For details seethe original paper The Poly1305-AES message-authenticationcode by Dan Bernstein.The data is then encrypted with AES-256 and afterwards a message authenticationcode (MAC) is computed over the ciphertext, everything is then stored asIV || CIPHERTEXT || MAC.
 
Ich will ne lokale GPG-Verschlüsselung mit nem inkrementellen Offsite-Backup. Tut restic das?

Keine GPG-Verschlüsselung, meinem Verständnis nach aber vergleichbar.
Und ja, Increment funktionkiert und zwar mit Deduplizierung. Restic zerlegt die Daten in "junks" und bildet einen lokalen hash. Über diesen wird dann die Deduplizierung gemacht. Nur das, was noch nicht hochgeladen wurde, wird dann verschlüsselt und übertragen - Nutzdaten oder eben nur "pointer", wenn die Daten schon da sind.
 
Das Ding ist mächtig, du kannst auch snapshots machen und diese dann auch ausdünnen - also zB nach 90 Tagen löscht du jeden zweiten Snapshot, ohne dass du dann das increment auf den Tag+1 verlierst.
 
Danke, @analog guy, ich hatte da die Finger weg gelassen weils keine GPG-Verschlüsselung hat. Macht scheinbar 256-AES die wohl nem 15360er RSA-Key entspricht:

NFB7H.png
 
Ich habe auch noch mal bei GPG nachgeschaut: Die sind nicht auf eine bestimmte Blockchiffre eingeschränkt, u.a. unterstützt GPG auch AES-256. Und AES-256 gilt aktuell als einer der Standards für hochvertrauliche Dokumente.

AES und RSA sind nicht equivalent/austauschbar sondern ergänzen sich. AES wird zur symmetrischen Verschlüsselung genutzt (damit werden also die Dateien verschlüsselt), RSA ist ein asymmetrisches Verfahren, damit wird der AES Schlüssel verschlüsselt (public key) und entschlüsselt (private key).
 
Ich habe auch noch mal bei GPG nachgeschaut: Die sind nicht auf eine bestimmte Blockchiffre eingeschränkt, u.a. unterstützt GPG auch AES-256. Und AES-256 gilt aktuell als einer der Standards für hochvertrauliche Dokumente.

AES und RSA sind nicht equivalent/austauschbar sondern ergänzen sich. AES wird zur symmetrischen Verschlüsselung genutzt (damit werden also die Dateien verschlüsselt), RSA ist ein asymmetrisches Verfahren, damit wird der AES Schlüssel verschlüsselt (public key) und entschlüsselt (private key).

Das klingt alles ziemlich gut, ich werds mal – in entfernter Zukunft – testen. Vorher leider das Ubuntu aufm Backup-Rechner neu machen, Copy & Paste auf der GUI & Passphrase-Caching war immer zickig. Was haste du den da für ne Distro im Einsatz?
 
Linux nutze ich derzeit nur für Server, GUI-less. Und da die Dinger nicht laufend neu gestartet werden, ist der pain für's Eingeben der Passphrase via ssh tragbar (kommt dann aus dem lokalen passwort manager auf dem Client und dann halt c/p).

Und als Distro nutze ich Ubuntu server minimal. Hat einen sehr kleinen memory footprint. Muss man zwar noch das eine oder andere nachinstallieren, aber ist mir lieber so als viel zu viele package auf dem server zu haben.
 
So, bin jetzt bei Hetzners Storagebox und die ersten 200 Gig sind oben. Preis ist eine Traum, unter 4€!
Das einzige was ich noch nicht hinbekommen habe, ist Zugriff über ne graphische Oberfläche. Getestet ist FTP, SFTP, FTP über TLS, SMB, Webdav.
Alles nix von MacOS 10.15.7 aus. Mit nicht zuordenbaren Fehlermeldungen. Mit Fuse-Kernelextensions und Co hab ich noch nicht rumgefrickelt, das wars mir noch nicht wert. Aber wenn da noch jemand nen Hinweis hätte…
Hast Du es jetzt hinbekommen?

10.15.7 = Catalina (meine ich ausm Gedächtnis heraus)
Bei Catalina wurde smb v1 und v2 erstmalig standardmässig abgeschaltet (Absolut mit Recht!!). Geht aber trotzdem über Umwege - was ich ausdrücklich nicht empfehle!

-> Also: Quatsch, wer behauptet, das Catalaina smb-mässig zu alt ist und aktuelles smb nicht supportet...

Hetzners Storagebox kenne ich nicht im Detail.
Auch wenn Du die Fehlermeldungen vielleicht nicht zuordnen kannst, es ist viel einfacher Dir zu helfen, wenn Du diese hier zumindest angedeutet mitteilst.
Achte natürlich darauf, keine IPs, Hostnames, Useraccounts, PW, oder ähnliche sensible Infos zu posten.
Der Fehlercode/String oder Hinweis führt zumindest in eine gewisse Richtung, wo man ansetzen kann.

Daher ist alles weitere ein rumgesuche nach der Nadel im Heuhaufen. Dennoch wage ich zu fragen:

Getestet ist FTP, SFTP, FTP über TLS, SMB, Webdav.
Mit FTP über TLS meinst Du konkret FTPS? (SFTP ist nicht gleich FTPS - ein riesen Unetrschied)
Unabhängig davon: Das funktionieren wirklich all die Protokolle nicht?
Wenn ja: Sehr Strange.
Sieht für mich erstmal nach nem generellem Problem im Netz/FW aus.
Gehen andere Server mit den genannten Protokollen im Internet?
Man könnte auch das cifs protokoll erstmal versuchen (sollte aber niemals dauerlösung werden)
Im Finder unter mit Server verbinden: "cifs://user:pass@hostname/sharename" evtl ist bei Hetzner die smb v3 Version standardmässig nicht aktiv.

Du bist dir auch 100% sicher, das Du entsprechende Protokolle in der Hetzner-GUI aktiviert hast?

Siehe 1)
https://docs.hetzner.com/static/abeed496ee043d83d99887c89b933930/5a190/EN_StorageBoxGeneral2022.png

Siehe 2) - Man beachte und verstehe die ganz kleine Fussnote 1 im Link
https://docs.hetzner.com/de/robot/storage-box/access/access-overview

Wenn Du diese Dinge klargestellt hast, erst dann ist es überhaupt möglich Dir adäquat zu helfen.
(Falls Du möchtest)

Und vorab: Ich rate davon ab weder smb (v1,v2,v3), cifs, ftp, webdav noch sonstiges Zeugs was iwie ohne private-/pubkeys via Inet läuft dauerhaft zu nutzen.

Für das rantasten bzgl Fehlereingrenzung ok - aber danach: Abschalten!

Weil ich iwo gelesen habe "will ssh Zugang ohne jedes mal das PW einzugeben"...
1) hoffe damit meint keiner das er nen ssh user ohne pw anlegt 🙊
2) selbst password only (ohne ssh-keys) ist fahrlässig
3) private-/pubkeys sind mindestvoraussetzung wenn man nen server ans Inet hängt, der via ssh erreichbar ist
4) Niemals einen private key ohne PW erstellen!
5) Es gibt sehr komfortable Möglichkeiten - für die faulen Leute (kenne es selbst - Server die jetzt eher unkritisch sind richte ich ebenfalls so ein)
-> es gibt zB beim Mac die Möglichkeit, sich unter ~/.ssh/ (also user dir/.ssh) eine config datei zu erstellen.
-> würde dann Beispielhaft so aussehen
Code:
cat /Users/sequetron/.ssh/config

Host vollhonk-schlagmichtot.ru
    IdentityFile ~/.ssh/privkey_vollhonk-schlagmichtot.ru
    UseKeychain yes
        AddKeysToAgent yes
        User vollhonkuser

-> Dh beim ersten anmelden wird man gefragt ob man sein privkey pass in der keychain ablegen will. Bei bestätigen, ist es somit darin gespeichert. Und ab sofort gibt es keine Passwortabfragen mehr.
-> Wie gesagt: Nur bei eher unkritischen Servern verwenden - denn wenn man die iCloud Keychain aktiv hat, wird das PW natürlich in Apples Cloud gesynct und man hat es auf allen anderen Apple Devices...
 
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