Darf ich vorstellen? VALERIY STEPANOV

Area88

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So, liebe Leute: Es wird langsam Zeit diesem Forum, welches den Synthesizer als solchen und seine ebenfalls in aller Regel mit Klaviatur ausgestatteten Abkömmlinge (Workstations, Örgelchens, Kiehbochts, Akkordeönner, kurzum alles, was sich "betasten" lässt) zum Thema hat, einen Menschen vorzustellen, der bisher hier nicht erwähnt wurde:

Valeriy Stepanov
Ein in Rußland gebürtiger, ausgebildeter und auch dort lebender Tastendrücker, Zusammenfüger(*1), Zurechtschieber(*2), Trommelhauer und Saitenzupfer der auch noch singt. Fast war ich geneigt ihn erstmalig zu posten, als in einem thread des Vorjahres nach Synthesizerspielern gefragt wurde, daher hier folgendes Video welches ihn im wahrsten Sinne als bedroom-producer an seinem Roland-Synthi zeigt:



Die Bandbreite Stepanovs beschränkt sich aber nicht auf Funk-Jazz, auch in anderen Bereichen der Popularmusik ist er mit schlafwandlerischer Sicherheit unterwegs:

Hier seine Interpretation Herbie Hancocks "Butterfly"




Hier bei einer "zufälligen Kollaboration" mit Altmeister Chick Corea:



Das ist seine Version von Michael Jacksons "Heartbreaker", beachtlich auch das Slapbass-Solo seines jüngeren Bruders Albert:



Ebenso hörenswert seine Eigenkompositionen, hier eine seiner aktuellsten: "Wish You Could Love Me Forever"



Wer sich von diesen Beispielen angesprochen fühlt sei hiermit ermuntert, sich die restlichen Videos von Valeriy Stepanov auf dessen Youtube-Account oder/und facebookseite anzusehen.

@Michael Burman : am ehesten werde ich wohl Deinen Geschmack mit der Präsentation Stepanovs getroffen haben. Mal sehen ob's hier auch noch andere Fusion-/Funk-/Jazz-Begeisterte gibt...

*1: von componere, lat.= zusammenfügen
*2: = "Arrang-Schör"
 
Zuletzt bearbeitet:
Teilzeit-Jazzer hier
Mag Piano Jazz (nennt man das so?) im Stile von Bill Evans (hab "Nardis" seit Jahren als Klingelton).
 
... hier! - habe immer gerne bei Jazz-Sessions mitgejamt (Realbook ist mir auch nicht fremd).
"Jazz is the Teacher, Funk is the Preacher" (James Blood Ulmer).
 
@all:
Auf der Suche nach dem (ich werd' es noch finden!) Video, wo V.Stepanov unter Beweis stellt, daß er auch im Piano-Jazz (ja das nennt man so) firm ist, bin ich nochmal auf das folgende witzige gestoßen:



Der Mann braucht keinen Sequencer, er ist einer. Diese Spielfreude und Improvisationsgabe sind schon erstaunlich. Ein - wenn man so will - nicht nur Konsekutiv- sondern regelrechter Simultanmultienstrumentalist.

Hier noch seine in Richtung Avangarde- oder Modern-Jazz gehenden Ambitionen:


Bemerkenswerte Fingerfertigkeit, nicht wahr? Man traut sich kaum noch selbst ans Piano, nachdem man das konsumiert hat. Am besten nur noch im stillen Kämmerlein und mit Kopfhörer... (damit der eigene Dilettantismus nicht auch noch zur akustischen Umweltverschmutzung beiträgt).

Die Bandbreite Stepanovs umfasst natürlich auch herrlich schnulzige Pop-Balladen, allerdings immer mit der richtigen Dosis Gänsehaut-erzeugender, jazziger Harmonien:



(ja ich weiß: shice-Kameraführung... tut der Musik aber keinen Abbruch)
 
So: Nach langer Suche hier der Beleg für Stepanovs Fertigkeiten im Piano-Jazz:


(ja, wieder shice gefilmt)

Komme im Moment nicht drauf, ob es sich da im ersten Teil um einen tradierten "Standard" oder eine Eigenkomposition Stepanovs handelt. Falls ersteres zutrifft und jemand die Lösung parat hat, her damit!
Fats Waller, George Shearing, Oscar Peterson u. einige andere scheinen wohl einen gewissen Einfluss ausgeübt zu haben...
 
Mal ein etwas älteres Video von/mit Stepanov, welches eindrucksvoll belegt, dass man auch mit einem reinen Sinuston (plus ein wenig Echo) ohne irgendwelche komplexe Hüllkurven oder Filterverläufe (was will man da auch filtern... ;-)) ein wunderbar jazziges Solo hinlegen kann:

 


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