Mir geht es exakt genau so!
Da ich in der Schule ab Klasse 4 in Mathe durchgängig ne 5/6 hatte und in Klasse 13 Mathematik abwählen konnte, mußte ich nun die gesamte benötigte Mathematik komplett neu erlernen. Das hat sogar Spaß gemacht, wenn man auf einmal nach 35 Jahren endlich Dinge versteht.
Ich habe bei einfachster Bruchrechnung angefangen, weil ich eben diese nicht konnte.
Als Zwischenresümee kann ich behaupten das das hantieren mit Brüchen auch im weiterführenden Studium(Semester 5) das A und O ist.
Man macht noch so schräge Dinge in der Mathematik aber die fettesten Bruchumstellungen in atemberaubender Geschwindigkeit sollten sitzen.
Da gibts viele schön einfache Regeln die man sich reinkauen kann, die das einfacher machen.
Auf jeden Fall gehts mir in den Klausuren oft wie Dir.
Ich bin viel zu langsam was die Geschwindigkeit anbelangt und ich werde dann richtig sauer und bockig und dann geht natürlich garnix mehr.
Zum Glück legt sich das langsam, ich habe oftmals direkt an die "große Weltverschwörung" geglaubt die nur dazu da ist um mich in der Klausur in die Pfanne zu hauen.
Ich mache jetzt oftmals für jede Klausur so etwas wie eine "Themenstatistik" um die am meisten auftretenden Themen raus zu finden, und nur diese lerne ich dann intensiv. Oftmals auch mit "Lehrern, s.u." die dafür von mir bezahlt werden.
In Mathematik(Semester 1-3) werden bei uns die Schwerpunktthemen sogar bekannt gegeben.
Viele Studenten an unserer Fernhochschule sind aus Österreich(Wilhelm Büchner Hochschule Darmstadt), die Professoren sind oftmals von der TU-Darmstadt aber auch aus dem restlichen Bundesgebiet.
Sehr gut sind die die am Tag vor der Klausur angebotenen Repetitorien für die Klausur, da werden oftmals genau ähnliche Aufgaben nochmal durchgerechnet.
Aber leider muß man auch sagen:
Das Fernstudium ist als ob man keine Kommilitonen hat(Lerngruppe schwierig!), von daher hab ich mir, gegen Bezahlung

, nen Mathe-Doktoranden und nen E-Technik-Master gesucht und die haben mich eingenordet. Kostet zwar viel Geld, aber ich würde auch immer ein reguläres Studium ner "Fern-Sause" vorziehen.
Den "Mathe-Schweinehund" kann man besiegen!
Da ich selber gewillt war das zu tun hat es auch geklappt.
Habe gerade "Messtechnik" geschrieben und Stochastik war da imho noch das einfachste

...
Ansonsten würde ich sagen, falls Du auch Fernstudium machst, such Dir jemanden zum lernen oder auch so etwas wie nen Nachhilfelehrer.
Mein A und O sind auch meine selbstgeschriebenen "Grundformelsammlungen" mit Potenzregeln und Bruchrechnung, Wurzeln z.B. immer in Potenzen umformen. Die geben mir immer etwas Sicherheit, weil ich sooo langsam bin.
PS: Die Mathe II Klausur hat sogar schon Spaß gemacht!
Jetzt in Semester 4-5 sieht man langsam Licht am Ende des Tunnels!
Durchhalten und Leute/Verbündete suchen!
Die Fachbibliothek verunsichert Dich nur, die Themenauswahl ist eigentlich oftmals doch sehr klein.
Ein gutes Buch(Papula?) reicht völlig aus.
PSII: Den Menschen der Mathe von Natur aus nicht nicht kann, den gibt es nicht!!!
Es gibt nur falsch gelehrt/vermittelt oder nicht aufgepasst/nicht interessiert.