Ich denke, solange man es "nur" als FX nutzt, ist das Ding einfach zu groß für das kleine Heimstudio.
Allerdings benötigt man eigentlich nur wenig Klänge, um damit wahlweise rhythmische, harmonische oder auch chaotische Klanglandschaften zu schaffen, die sich immer irgendwie überraschend entwickeln.
Man kann z.B. granular anfangen und Töne zerhacken und diese dann an ein Delay weiterreichen bzw. mit dem Delay darüber/dazu loopen. Das Ganze ist meist unerwartet, läßt sich aber im Rahmen beherrschen und steuern.
Vermutlich ist es keine dumme Idee, mit der alternativen, rhythmischen Firmware zu starten und die Möglichkeiten darüber etwas klassischer kennenzulernen. Wird es einem zu vorhersehbar oder rhythmisch zu eingeschränkt, kann man jederzeit wechseln.
Es ist jedenfalls spannend, wie sich einfache Klänge, Akkorde oder Melodien zerlegen und völlig neu zusammensetzen (lassen).
Haptisch ist das Cosmos ebenfalls ein Träumchen. Große Potis (9 Stück) mit vieel Platz und weitere 5 Footswitches/Taster.
Das lädt zum Experimentieren und Schrauben förmlich ein.
Das es keine Möglichkeit der Anpassung/Modulation an externe Quellen oder umgekehrt gibt, finde ich theoretisch sehr schade. Andererseits will das Cosmos eben kein typisches FX-Teil sein, sondern selbst als Instrument "gespielt" werden.
Mal schauen, ob ich es zeitnah schaffe, dieses Instrument zu beherrschen oder ob es eher umgekehrt laufen wird...