Soma Laboratory Cosmos

Finde ich von den Möglichkeiten interessant, aber: Das UI ist für nix wirklich optimiert, sodass man am Ende mit einer Art Holzklaviatur Einstellungen vornimmt und unbeschriftete Potis dreht...
Da ist das Cosmos einfach das Gegenteil. Wenig Möglichkeiten - viel Platz. ;-)
 
Finde ich von den Möglichkeiten interessant, aber: Das UI ist für nix wirklich optimiert, sodass man am Ende mit einer Art Holzklaviatur Einstellungen vornimmt und unbeschriftete Potis dreht...
Da ist das Cosmos einfach das Gegenteil. Wenig Möglichkeiten - viel Platz. ;-)
Ja, es lohnt sich, sich auf wenige Patches zu konzentrieren und die zu verinnerlichen. Und bei Tunod habe ich sogar (fast) völlig auf verschiedene Screens verzichtet, sprich jede Poti und jede Taste hat genau eine Sache die sie macht, sprich ich habe den Patch genau auf das UI hin designed, und die Einschränkung akzeptiert, das dann ein vertieftest editieren von vielen Parametern nicht möglich ist (stattdessen gibt es dann eine Vorauswahl, welche man mit den Buttons auswählen kann). Möchte Dir aber auch keine Organelle aufschwatzen, ich verstehe schon, was Dich am Cosmos reizt.
 
Vermutlich ist das der angepeilten Nutzung als Pedal geschuldet.
Tatsächlich? Im Gegensatz zu meinen Gitarrentretern erscheinen mir die "Trittschalter" ein wenig grazil. Bei mir steht er auf einem flachen Tischchen und ich schalte ihn mit der Hand. Das bieten sich IMHO auch an, da ich auch die Regler gerne verwende.
 
Fehlendes MIDI ist nicht schlimm. Mit beiden Firmwares machst du immer was "in deinem" Takt, passt sich an deinem spielen auf magische Weise an.
Im Gegenteil: Asynchron Rockt. Laut King Crimson Musiker, Fripptrotonics ist ein Ideenfundament von dem Gerät, basteln die sich ihre Soundscapes auch durch Verwendung von mehreren Delays/Looper (parallel/seriell) die bevorzugt asynchron laufen.
 
Cosmos ist bestellt!
Gab's gerade mit 10% Rabatt bei ebay.

Ich mag die Firma auch irgendwie.
Also bekommen sie die erste Chance!
Preis/Leistung scheint mit beim CB schon irgendwie höher. Das lohnt sich wohl v.a., wenn man auf die eher granularen, automatisch mitlaufenden Sachen steht.
 
Holla!
Was für ein Teil!

Ein paar kleine Sessions zum Einschätzen muss man aber absolvieren.
Auf jeden Fall reicht ein eingespielter Ton, damit man minutenlang mit den Loops/Delays spielen kann. Zum beherrschen ist aber ein tieferer Einstieg unumgänglich, dafür belohnt der Cosmos mit immer wieder neuen Klangsphären.
Man kann immer weiter modulieren, bis einem das Ergebnis gefällt. Dann kann man die Effekte praktisch einfrieren und weiter einspielen oder, oder, oder.
Man kann auch den Speicher von einem in den anderen Effekt weiterreichen. Völlig irre Möglichkeiten !

Allerdings ist das Teil so groß wie meine 3 Synthies...
 
Ich denke, solange man es "nur" als FX nutzt, ist das Ding einfach zu groß für das kleine Heimstudio.

Allerdings benötigt man eigentlich nur wenig Klänge, um damit wahlweise rhythmische, harmonische oder auch chaotische Klanglandschaften zu schaffen, die sich immer irgendwie überraschend entwickeln.
Man kann z.B. granular anfangen und Töne zerhacken und diese dann an ein Delay weiterreichen bzw. mit dem Delay darüber/dazu loopen. Das Ganze ist meist unerwartet, läßt sich aber im Rahmen beherrschen und steuern.

Vermutlich ist es keine dumme Idee, mit der alternativen, rhythmischen Firmware zu starten und die Möglichkeiten darüber etwas klassischer kennenzulernen. Wird es einem zu vorhersehbar oder rhythmisch zu eingeschränkt, kann man jederzeit wechseln.

Es ist jedenfalls spannend, wie sich einfache Klänge, Akkorde oder Melodien zerlegen und völlig neu zusammensetzen (lassen).

Haptisch ist das Cosmos ebenfalls ein Träumchen. Große Potis (9 Stück) mit vieel Platz und weitere 5 Footswitches/Taster.
Das lädt zum Experimentieren und Schrauben förmlich ein.

Das es keine Möglichkeit der Anpassung/Modulation an externe Quellen oder umgekehrt gibt, finde ich theoretisch sehr schade. Andererseits will das Cosmos eben kein typisches FX-Teil sein, sondern selbst als Instrument "gespielt" werden.

Mal schauen, ob ich es zeitnah schaffe, dieses Instrument zu beherrschen oder ob es eher umgekehrt laufen wird...
 
Ich benutze fast nur die rhythmische Version. Aber da sind ja auch 3 Algo's von der normalen Firmware mit dabei. Ich finde es überhaupt super genial, dass es verschiedene Firmware-Versionen gibt. Man kann ja auch zwischen Pitch-Funktion und Verzerrer wählen usw.
Ich kann mir vorstellen irgendwann mal eine Weile nur die normale Version zu nutzen und damit alles zu erforschen. Es ist schon ein ziemlich besonderes Effekt-Instrument finde ich.
 
FYI: Habe jetzt sowohl den SOMA Cosmos als auch ein CB MOOD MKII hier.
Nach kurzem Test kann ich schonmal sagen: Tatsächlich sind die Teile ganz verschieden.

Prinzipiell ist das Mood eher ein Begleiter, der zumeist rhythmisch und tonal passend mit kurzen Delays/Loops auf das gespielte reagiert.
Diese Reaktionen können aller Art sein. Von klassischen Echo und Hall bis hin zu wilden granularen Sounds, die per Random Steps oder auch manuell extremst moduliert werden können.
Man kommt hier recht schnell zu harmonisch schönen und rhythmisch passenden Ergebnissen, die sehr, sehr verlockend klingen.
Es ist aber auch möglich, die Halbtonstimmung des allmächtigern CLOCK-Reglers auszuschalten und somit auch viel atonales zuzlassen.

Das Cosmos ist ein extremes Delay/Looper, dessen Klang sich i.d Regel ständig verändert und entwickelt und dadurch natürlich grundsätzlich schwerer zu kontrollieren ist. Dafür gibt es immer wieder völlig neue Welten, die das Cosmos klanglich fabriziert. Automatisierte, rhythmische Modulation ist zwar prinzipiell auch möglcih, aber eher die Ausnahme. Hier wird "live" gespielt und eingegriffen.
Am Anfang landet man dann oft in einem riesen Nebel an granularen Tönen, die den Ursprungston teils extrem "verwässern".
Hier ist auf jeden Fall ein tieferes Studium der Einstellungen angesagt, sie sich von klassischen Lopern oder Delays völlig unterscheiden.

Die jeweilige Stärke für mich:
MOOD: Ein toller Begleiter, der die Klänge erweitert und harmonisch anreichert. Mächtiges Effektpedal mit sehr vielen versteckten Einstellungen, die es nicht unbedingt als Performance-Kiste empfehlen.
COSMOS: Mehr eigenständiges Instrument, das gerne komplette Klangwelten produziert, die nicht nur als Begleitung funktionieren und oft ein wenig unvorhersehbar sind. Fast alle Funktionen sind per Regler handhabbar und laden zum "performen" ein.

Gemein ist beiden, dass sie weit über klassische Delays/Looper hinausgehen und das Drysignal extrem verfremden können.
 
Bin auch schon so verloren...
Bleiben darf nur einer!
Ich hab ja auch noch den Intellijel Sealegs.
Der bleibt ganz sicher, weil der trotz der geringen Größe sehr gut bedienbar und flexibel ist. Leider kann der gar kein Granular...
Sehr schwierig! Beide sind richtig geil
 


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