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Challenge Das Album zur "Spoken Words Challenge"

Challenge, eine Herausforderung Songs und Tracks hochzuladen nach Beschreibung im ersten Beitrag, die einem vorher angesagten Thema zuträglich sind.

Mag ich

  • [01] Winterwacht / goorooj

    Stimmen: 4 28,6%
  • [02] Maschinenliebe / Raumwelle

    Stimmen: 9 64,3%
  • [03] Arjun / DeepSea

    Stimmen: 2 14,3%
  • [04] Reste von gestern / kernelkid

    Stimmen: 6 42,9%
  • [05] natalie - ostentativ / NicolasK

    Stimmen: 6 42,9%
  • [06] Das Majorat - Master Mix

    Stimmen: 5 35,7%
  • [07] Das Monster / electric guillaume

    Stimmen: 5 35,7%
  • [08] Blauer Abend in Berlin / ikonoklast

    Stimmen: 6 42,9%
  • [09] Der Panther / Koch

    Stimmen: 7 50,0%
  • [10] Das Lied vom armen Kind / Casetti

    Stimmen: 6 42,9%
  • [11] schattenspiel / grapfnapf

    Stimmen: 6 42,9%
  • [12] Lichttanz / Kaja

    Stimmen: 9 64,3%
  • [13] Die Resonanz der Leere / _thomas_

    Stimmen: 4 28,6%
  • [14] Der Wald und das Mädchen / Daniel P.

    Stimmen: 2 14,3%
  • [15] Asphalthölle / Cain-Synthesizers

    Stimmen: 4 28,6%
  • [16] Unterm Strich / elabtronx

    Stimmen: 4 28,6%
  • [17] Die neuen Fernen / ikonoklast

    Stimmen: 3 21,4%
  • [18] Muttermal / Casetti

    Stimmen: 5 35,7%
  • [19] Die Zeit der Liebe / Kaja / kernelkid

    Stimmen: 8 57,1%
  • [20] Kobalt / kernelkid

    Stimmen: 4 28,6%

  • Umfrageteilnehmer
    14
  • #61
Mich würde mal interessieren, mit welchen Tricks ihr eure Stimmen optimiert habt.
  • Tonhöhenveränderung ist natürlich klar
  • Formanten korrigieren: was genau bedeutet das und was ist da zu tun? Werden bestimmte Frequenzen verändert?
  • De-Essing: Das habe ich auch gemacht so gut es ging. Aber wirklich nur eine ganz kleine (dank Fabfilter EQ), dynamische Anpassung im -3db in zwei Bereichen
Ich habe ja wirklich kaum etwas angepasst. Minimales De-Essing und einen kleinen Raum ähnlich wie eine Besenkammer. Meine Stimme ist annähernd so wie aufgenommen. Und im Vergleich zu euch ist das auch ganz klar zu hören.
 
  • #63
Mich würde mal interessieren, mit welchen Tricks ihr eure Stimmen optimiert habt.
Weil ich jede Silbe als Instrument und jede Zeile als Beat deute, setze ich die Laute microtiming genau in der Zeitachse, während der Click läuft oder richte sie an den entsprechenden anderen Spuren aus – die dann richtig sitzen müssen. Auch wenn ich versuche alle Musiken an der Sprache auszurichten, muss ich trotzdem einzelne Sprachimpulse verschieben oder betonen. Weil ich nicht alles sprechen kann, was ich hören möchte (schon gar nicht in einem oder zwei Takes), mache ich Fitzelarbeit. Wobei es auch Texte gibt, die kann ich fast 1:1 stehen lassen, wie ich sie eingesprochen habe. Bei "Reste von gestern" war das nicht der Fall, weil ich mit Prosa lesen keine Erfahrung habe. Da musste ich sehr viel schnibbeln.

Um meine Klangvorstellung zu erreichen, zerschneide ich Sätze oder Worte und schiebe Silben so, dass sie mit Drums und Attacks der anderen Instrumente einrasten – wie einen Beat, der groovt: Das ist die Qualität, die ich hören möchte. Ob andere das auch hören oder nicht ist mir am Ende wurscht – ich bilde mir ein, dass man es spürt und ich selber höre es ja. Natürlich achte ich darauf, das es nicht zerschnitten klingt, sondern homogen. Ich hoffe, das gelingt mir.

Wenn man die Cuts trotzdem hört, ziehe sie mit der Flex-Machine ein wenig länger oder kürzer. Bei Änderungen bis zu einem 16tel hört man das nicht in dem Sprechtempo, das ich meistens habe. Manchmal, wenn die Modulation daneben ist und Flex Pitch die Tonhöhe der Vokale erkennt, schiebe ich den Pitch von einzelnen Silben in eine passendere Lage.

Ich tausche auch einzelne Silben aus, die schlecht gesprochen sind. Betonungen, die ich nicht gesprochen habe, setze ich mit Volume Automation. Dabei habe ich eine Arbeitsspur (Sprache 2) und eine Best of Spur (Voc). Die Volume Peaks nach unten sind Knackser, die nach oben sind zu leise Silben.

Der ganze Wahnsinn hat nichts mit Flöhehusten-Hören oder Autismus zu tun, sondern mit meinem Schönheitsempfinden und dem Konzept, das ich verfolge: Sprechrhythmen nicht nach Rap, Reimschemata oder Versfüßen klingen zu lassen sondern mit anderen Klängen und Beats homogen verschmelzen zu lassen.
 

Anhänge

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  • hilfreich
M.i.a.u.: _thomas_
  • #64
An alle, die mir ihren Challange-Text noch nicht haben zukommen lassen: Ich möchte das Booklet gerne fertig machen, damit ich das Thema vom Tisch habe. Bitte schicken! Danke.
 
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M.i.a.u.: _thomas_
  • #65
Winterwacht:;

Frostiger Faden, fein wie Glas
Rauhreif rankt an Ried und Gras
Eisiger Atem durchbricht die Nacht

Schneesturm schreitet, scharf und schwer
Winterwind wütet, weckt das Heer
Hörner hallen in herrlicher Pracht

Kalter Kristall, die Klinge klar
Funken fliegen von des Fürsten Schar
Flammende Schatten durchstreifen das Tal

Wilde Jagd, mit Wahn und Wucht
Röhrender Ruf, von roter Zucht
Gleissende Augen wie Blitzes Strahl

Nächtlicher Nebel, nass, dicht,
Flüstern von Feen im fahlen Licht
Düsteres Dröhnen das Stille verlacht

Zornige Zeit die Zügel zerrt,
Schwarzer Schall den Schlaf verwehrt
Schneidend wie Stahl... die Winterwacht
 
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  • hilfreich
M.i.a.u.: elabtronx, kernelkid, Cain-Synthesizers und 2 andere
  • #67
Das muss ja eine Heidenarbeit gewesen sein.
Halb so wild. Das passiert eher so nebenher und sammelt sich im Laufe der Zeit zusammen. Dann fällt mir zwischendrin auf, dass irgendwas eine Silbe maskiert und dann mach ich se halt ein bissl lauter. Andere können Kompressoren richtig bedienen. Aber ich glaub ich bedien die gar nicht sooo falsch, weil ich hör ja, was sich alles verändert, wenn ich die leisen Anteile generell pusche. Meistens werden dabei irgendwelche Raumanteile und unerwünschte Mundgeräusche mit in den Vordergrund gezogen, dann lass ich den Kompressor eben aus. Ich muss aber auch nicht effizient sein, ich kriegs ja nicht bezahlt. Das Justieren zu leiser Silben von Hand ist außerdem weniger anstrengend zum Hören, als Kompressoren einstellen. Am Ende ist es mir auch wurscht ob ichs 'falsch' oder unprofessionell mache, damit es so klingt, wie ich's haben will.
 
Zuletzt bearbeitet:
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M.i.a.u.: Cain-Synthesizers und _thomas_
  • #68
An alle, die mir ihren Challange-Text noch nicht haben zukommen lassen: Ich möchte das Booklet gerne fertig machen, damit ich das Thema vom Tisch habe. Bitte schicken! Danke.
Ihr könnt das gerne ohne meinen Text machen. Hab da wenig Ambitionen. Der wäre ohnehin deutlich länger als die anderen.
 
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M.i.a.u.: kernelkid
  • #70
Das kriegt man oft mit Gate, vor dem Kompressor, in den Griff. Wenn nicht, muss man es händisch wegmachen.

Diese Geräusche sind mir nur bei einem in der Liste negativ aufgefallen, was eigentlich schade ist, da die Stimme sonst angenehm klang..
 
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M.i.a.u.: kernelkid
  • #72
Sag ich nicht. :frosch:

Ich kam noch nicht dazu mir den Rest genauer anzuhören. Mache ich nächste Woche und schreibe was dazu.
 
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  • HaHa
M.i.a.u.: kernelkid und _thomas_
  • #73
  • Formanten korrigieren: was genau bedeutet das und was ist da zu tun? Werden bestimmte Frequenzen verändert?
Da ich das erwähnt hatte, noch ein paar Worte dazu.

Es gibt in Cubase ein Plugin, das PitchCorrect heißt, mit dem man einige Parameter für eine Tonhöhenverschiebung oder Korrektur einstellen kann.
Ich verwende das eigentlich nur als Effektgerät (hier um die Stimme um 3 Halbtöne tiefer zu machen) und nicht um z.B. bei Vocals die Intonation zu korrigieren.

Wenn man Audiomaterial transponiert, verschieben sich auch die Tonhöhen der Obertöne (Formanten) bzw deren Abstände zum Grundton auf eine unnatürliche Weise. Deshalb gibt es den "Mickey Mouse" Effekt beim Hochpitchen und den "Darth Vader" Effekt beim Runterpitchen.
Viele Plugins können das aber korrigieren, so dass das Ergebnis doch natürlich klingt. Meiner Erfahrung nach funktioniert das aber nur bei kleineren Pitchänderungen wirklich zufriedenstellend.

Im PitchCorrect von Steinberg kann man das automatisch machen lassen oder manuell.
Da mir das Ergebnis im Automatikmodus nicht gefallen hat, habe ich einen eigenen, etwas geringeren Wert für die Korrektur der Formanten gewählt.

Das ist einfach mal meine laienhafte Erklärung.
 
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M.i.a.u.: goorooj und _thomas_
  • #76
Ne, ich habs falsch rausgelassen, man kanns im Browser nicht gut angucken. Kommt gleich wieder. Bin doch Laie, muss das erst ausklamüsern. :cool:
 
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  • wunderbar
M.i.a.u.: _thomas_, goorooj und electric guillaume
  • #77
Tadaa.


NACHTRAG: DAS FINALE BOOKLET KANN JETZT AUF SEITE EINS DIESES THREADS HERUNTERGELADEN WERDEN! (Stand: 14.02.2025)
 
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M.i.a.u.: grapfnapf, ganje, SirAdrianFish und 4 andere
  • #78
Das ist sehr schön geworden. Meine Hochachtung.
 
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M.i.a.u.: electric guillaume und kernelkid
  • #79
Wirklich Sehr schön geworden.
Sieht absolut professionell aus.
Bevor ich mir das ausdrucken kann, muss ich allerdings erst mal neue Druckerpatronen bestellen. ;-)
 
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M.i.a.u.: kernelkid
  • #80
Wenn euch noch Fehler im booklet begegnen, oder Wünsche auftauchen, bitte sagen.
Zwei Vertipper hab ich schon gefunden.
 
  • #82
Booklet Druckversion.

NACHTRAG: DAS FINALE BOOKLET KANN JETZT AUF SEITE EINS DIESES THREADS HERUNTERGELADEN WERDEN! (Stand: 14.02.2025)
 
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M.i.a.u.: Cain-Synthesizers, grapfnapf, Casetti und eine weitere Person
  • #83
Habe mir noch paar Tracks genauer angehört.. Meine Notizen sind im Spoiler.

Arjun
- Cooler Beat, aber auf Dauer zu monoton. Für meinen Geschmack ist es etwas zu viel Musik und zu wenig Spoken Words dabei. Die Stimme könnte etwas mehr im Vordergrund sein. Es ist sehr lang. Habe Mühe es mir im Stück anzuhören. Habe ich noch nicht geschafft. Die Aufmerksamkeit ist irgendwann weg.


Reste von gestern
- Passend vertont. Es ähnelt einem Hörspiel, aber es ist eine Mischung aus Hörbuch und Hörspiel.. Die Stimme könnte mehr im Vordergrund sein.


Natalie - Ostentativ
- Wirkt wie eine Séance oder ähnliches. Von der Vertonung ist es sehr minimalistisch gehalten, aber ich vermisse nicht wirklich was. Die Stimme gleicht die Leere aus.


Das Majorat
- Alte Radioaufnahme. Der Kontrast in der Qualität des Redners und der Musik ist mir etwas zu groß. Ich fände es besser, wenn alles in "Küchenradioqualität" wäre.


Das Monster
- Die Stimme ist mir zu unnatürlich. Der Mix scheint gut zu sein. Trotz Delay ist alles verständlich und aufgeräumt. Die Musik ist typisch snythhaft. Gut kombiniert, finde ich. Der Text ist aber nicht so mein Fall.


Der Panther (Rilke)
- Man wartet lange darauf, dass endlich gesprochen wird. Die Qualität der Stimme scheint nicht besonders hoch zu sein, aber es passt dennoch zum verrauschten Instrumental. Schön melancholisch gesprochen und mit minimalistischen Mitteln vertont. Die Orgel gefällt mir.


Das Lied vom armen Kind
- Hier ist mir die Stimme etwas zu "telefonmäßig" und die Effekte sind mir ein wenig zu viel, weil darunter die Verständlichkeit leidet. Spätestens bei der Hälfte ließ die Aufmerksamkeit komplett nach. Sorry.


Schattenspiel
- An sich nicht schlecht, weil die Atmosphäre übermittelt wurde, aber zu viel Noise und zu wenig Speech, für meinen Geschmack. Die Stimme ist mir auch zu weit im Hintergrund.


Lichttanz
- Der Bass dröhnt mir zu sehr und zu lang, aber das relativiert sich, wenn die Sequenz anfängt. Die Stimme klingt angenehm. Der Rhythmus hat mich erst irritiert, doch bald gewöhnte ich mich dran und finde es gut. Aber den Bass ab ca. 3:30min nicht unbedingt. Aber insgesamt gut gelungen.

Die Restlichen höre ich mir dann im Laufe der Woche an.
 
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M.i.a.u.: grapfnapf, electric guillaume, _thomas_ und eine weitere Person
  • #84
Hab die Booklets nochmals aktualisiert. Der Fehlerteufel hat gehaust.
 
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  • wunderbar
M.i.a.u.: Cain-Synthesizers, grapfnapf, electric guillaume und eine weitere Person
  • #85
Das sieht richtig gut aus, @kernelkid ! Vielen Dank für die Arbeit, die du da reingesteckt hast. Das ist das i-Tüpfelchen auf der Challenge. Im Grunde haben wir jetzt komplett ein Album released. Mit allem Zipp und Zapp. Ich bin voll stolz auf uns!
 
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  • Zustimmung
M.i.a.u.: oli, ganje, Casetti und 2 andere
  • #86
Jetzt, wo ich das Booklet hier reingestellt habe und dadurch einen halben Tag echte Distanz auf dat janze Jegrafike jenossen habe: Ich glaube, ich sollte die Künstlernamen noch neben die Titel auf die jeweiligen Seiten setzen. Die Abwesenheit dieser Info ist irgendwie unterperformant bei der Nutzung so eines Booklets.
 
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M.i.a.u.: _thomas_
  • #87
Wir hatten ja mal darüber nachgedacht, die Namen plus Titel auf das Cover zu setzen. Das fände ich immer noch ganz cool.
 
  • #89
Ich glaube, ich sollte die Künstlernamen noch neben die Titel auf die jeweiligen Seiten setzen.
Also denn ...

NACHTRAG: DAS FINALE BOOKLET KANN JETZT AUF SEITE EINS DIESES THREADS HERUNTERGELADEN WERDEN! (Stand: 14.02.2025)
 
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M.i.a.u.: grapfnapf
  • #90
Das Wort Challenge auf der ersten Seite geht im Rot unter.

Auf der letzten Seite ist die schwarze Schrift auch etwas zu dunkel.
 

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