Depeche Mode - Memento Mori

Das neue Album mit allen Stücken ist…


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    46
People are People war der erste Top 20 Hit (#13 war die beste Platzierung) von DM in den USA und Leave in Silence hat selbst meinem Vater gefallen.

Lustig das du den Song anführst, wurde ja in Berlin produziert, auch so ein Song der eigentlich nicht wirklich von Gore ist, der wurde ihm aus der Hand genommen und auf Hit getrimmt. Fand er scheiße, deshalb spielen sie ihn ja auch nicht mehr live, er bezeichnet ihn als most worse DM Song ever. Man muss schon ehrlich sein, ohne das Geld und den Erfolg von Speak&Spell und den unter Druck von Miller produzierten Hits wäre das ganze Projekt niemals erfolgreich gewesen. Zum Glück waren die Gore Songs nicht wahnsinnig musikalisch komplex, so dass man sich trotz ihrem eher sperrigen Einfältigkeit nach ein paar Durchgängen eingehört hatte. Die Ärzte vs die Toten Hosen ist ein ähnlicher Streit. Wobei DM und die Toten Hosen eher immer so die einfacheren Gemüter abgeholt hat.
 
'Love, In Itself' war die zweite Single. Wenn auch nicht auf Augenhöhe mit 'Everything Counts'.

Ich frage mich bis heute wie man den als ersten Song auf die Platte tun konnte. Das Klinklong von Pipeline hat ja wenigstens einen Ansatz vin Melodie, aber hier hat sich Gore mit dem Mono-Ton-Sound wohl komplett durchgesetzt.

Aber Spass beiseite, ich finde für mich im Rückblick A Broken Frame das beste Album, weil das klingt irgendwie natürlich naiv. Der Rest von DM ist alles so extrem gewollt und aufgesetzt. Das habe ich damals natürlich anders gesehen, aber aus heutiger Sicht eines alten Mannes gefällt mir das deutlich besser als Speak&Spell oder Violator.
 
Zum Glück waren die Gore Songs nicht wahnsinnig musikalisch komplex, so dass man sich trotz ihrem eher sperrigen Einfältigkeit nach ein paar Durchgängen eingehört hatte.
Du meinst also dass Vince Clarke das damals besser konnte, nur weil er ein paar extra Noten zwischen die einfachen Melodien packt und damit die Lücken auffüllt werden die doch eher eingängigen Sachen doch nicht komplexer.

Lustig das du den Song anführst, wurde ja in Berlin produziert, auch so ein Song der eigentlich nicht wirklich von Gore ist, der wurde ihm aus der Hand genommen und auf Hit getrimmt. Fand er scheiße, deshalb spielen sie ihn ja auch nicht mehr live, er bezeichnet ihn als most worse DM Song ever. Man muss schon ehrlich sein, ohne das Geld und den Erfolg von Speak&Spell und den unter Druck von Miller produzierten Hits wäre das ganze Projekt niemals erfolgreich gewesen. Zum Glück waren die Gore Songs nicht wahnsinnig musikalisch komplex, so dass man sich trotz ihrem eher sperrigen Einfältigkeit nach ein paar Durchgängen eingehört hatte. Die Ärzte vs die Toten Hosen ist ein ähnlicher Streit. Wobei DM und die Toten Hosen eher immer so die einfacheren Gemüter abgeholt hat.

Ich bin zu wenig Fanboy um all die Anekdoten zu kennen, aber Daniel Miller war damals ähnlich wie Trevor Horn drauf und hat div. Bands produziert und in den Hansa Studios entstanden damals div. (für mein Geschmack) spannende Sachen, auch vieles was jetzt nicht ganz so erfolgreich war. Aber es ging scheinbar auch ohne Vince Clark und mit solchen minimalistischen Melodien.
 
Wobei DM und die Toten Hosen eher immer so die einfacheren Gemüter abgeholt hat.
Dann zähle ich mich zu den einfacheren Gemütern.
Mit dem Hosen-Flair „schwoofen mit Bierflasche“ konnte ich trotzdem nie was anfangen.

Aber vergleiche doch mal „Strangelove“ und Kylie Minogue „I should be so lucky“ aus grob der selben Zeit.
Dann sprechen wir noch mal über „Arrangements für einfache Gemüter“.

Stranglove ist imho eine Blaupause für den genial arrangierten Popsong.
 
A Broken Frame das beste Album
Das ist in meiner persönlichen Top 10 von DM auch sehr weit oben. Hat vermutlich vorrangig mit den Erinnerungen aus meiner Jugend zu der Zeit zu tun. Mit Songs wie My Secret Garden, Nothing To Fear, Leave In Silence verbinde ich vieles. Vor allem die Live Versionen davon, damals immer auf den B-Seiten der Maxis, finde ich grandios.

alles so extrem gewollt
Ich empfinde das überwiegend gekonnt, nicht nur gewollt. Aber klar, die Band war in der Entwicklung, sie waren neugierig und haben viel Mut gezeigt und ausprobiert. Das geht dann auch schon mal in die Hose und aus heutiger Sicht klingt manches einfach nur aus der Zeit gefallen. Ist bei vielen anderen Bands nicht anders.
 
Du solltest echt in die Politik gehen. So ein oberflächliches Gefasel mit erheblich begrenzten Wissen ist da unbezahlbar.
🍿

Na, im Gegenteil, in der Politik muss man den Leuten Honig ums Maul schmieren. Da hätte man erstmal ein Stimmungsbild eingeholt und dann geschrieben wie grandios MG ist. In Wirklichkeit sind alle Martins auf der Welt beste Freunde.

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Hier geht es ja nicht um persönliche Einschätzung, sondern um eine rein objektive Betrachtung, sie sind durch die Hits von Speak&Spell bekannt geworden. Sind dann mit A Broken Frame gefloppt
Das sind aber etwas eigenwillige Fakten.

Ich habe mal kurz nachgeschaut:

'Speak & Spell' war in UK auf Platz 10 der Albumcharts.
'A Broken Frame' schaffte es sogar auf 8.

In Deutschland waren es die Plätze 49 bzw. 56.


und wäre auch mit CTA gefloppt, wenn eben nicht Everything Counts zum super hit avanciert wäre, der auf keiner Tanzfläche fehlen durfte. Der Rest des Album hat nicht mal zu einer weitern Single getaugt.
Das wurde unten ja bereits richtiggestellt.

Aus Speak&Spell gab es glaube ich sogar 5 Singles die in den Charts waren.
Es waren drei Singles.
Genauso übrigens wie beim Nachfolger 'A Broken Frame'.

Die drei Singles von 'A Broken Frame' schlugen sich in den britischen Charts übrigens etwas besser als ihre drei Vorgänger. Wobei sich "See you" sogar zur bis dahin erfolgreichste Single entwickelte. Übrigens auf der Insel auf demselben Chartniveau wie später 'Everything counts'.

Zusammenfassend kann man also wohl feststellen, dass es nach Vince Clarkes Ausscheiden erst einmal wirtschaftlich etwas weiter nach vorne ging. Von Floppen keine Rede.
 
Das sind aber etwas eigenwillige Fakten.

Ich habe mal kurz nachgeschaut:

'Speak & Spell' war in UK auf Platz 10 der Albumcharts.
'A Broken Frame' schaffte es sogar auf 8.

In Deutschland waren es die Plätze 49 bzw. 56.



Das wurde unten ja bereits richtiggestellt.


Es waren drei Singles.
Genauso übrigens wie beim Nachfolger 'A Broken Frame'.

Die drei Singles von 'A Broken Frame' schlugen sich in den britischen Charts übrigens etwas besser als ihre drei Vorgänger. Wobei sich "See you" sogar zur bis dahin erfolgreichste Single entwickelte. Übrigens auf der Insel auf demselben Chartniveau wie später 'Everything counts'.

Zusammenfassend kann man also wohl feststellen, dass es nach Vince Clarkes Ausscheiden erst einmal wirtschaftlich etwas weiter nach vorne ging. Von Floppen keine Rede.


Das ist leider nicht richtig, Speak&Spell hat sich 4-5x so oft verkauft wie A broken frame und auch CTA hat sich nicht so häufig verkauft wie Speak&Spell. Schau, ich Berlin, ich vielleicht mehr wissen als du denkst.
 
Meine DM „Erstberührung“ war ~82 mit „Leave in Silence“, auf irgendeiner Chart-Compilation Platte analog der späteren Bravo-Hits.
Kann mich da nur noch erinnern, dass da auch „A Look of Love“ von ABC drauf war.

„leave in silence“ lief bei mir dann in der Powerrotation hoch und runter.
 
Das ist leider nicht richtig, Speak&Spell hat sich 4-5x so oft verkauft wie A broken frame und auch CTA hat sich nicht so häufig verkauft wie Speak&Spell. Schau, ich Berlin, ich vielleicht mehr wissen als du denkst.
Vielleicht liegt es nicht an Berlin sondern an Wikipedia :xenwink:
Da steht es jedenfalls auch so…
S+S 400.000
ABF 100.000
CTA 350.000

Na ja, ob jetzt die Verkaufszahlen wirklich entscheidend für die Bewertung der Qualität eines Albums ist, lasse ich mal offen.
Dann wäre Back in Black ja besser als alle DM Alben zusammen.
Ne, ne, so einfach kann man nicht argumentieren. Das beste Album (bzw. mein Lieblingsalbum) von Toto ist ja auch nicht IV sondern the seventh one 😄
 


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