Danke für den Bericht. Meine Erfahrungen sind hier ähnlich, obwohl ich viel weniger Zeit bisher mit diesem Synth zugebracht habe.
Die Werks-Presets von Korg zeigen die wirklichen Fähigkeiten einfach auch für mich nur bruchstückhaft.
Mit eigenem Editieren kann man richtig abgefahrene Sounds erschaffen, und da ist wirklich viel möglich.
Mein grosses AHA-Erlebnis war, als ich mir einen PCMCIA Adapter besorgt hatte mit einer Compact-Flash Karte, und dann auf diese
Karte richtig viele Soundbänke extern speichern konnte. Dazu müssen diese Soundbänke erstmal auf den Z1 über MIDI und SyS-EX übertragen werden, und dann vom Z1 auf die Karte kopiert werden. Details dazu erspare ich mir, der Vorgang ist bei allen Midi-Synths aus dieser Ära ähnlich, und sicher im Internet als How-To-Video zu finden. Es kann schonmal richtig nervig sein und viel Zeit kosten, auch wenn
es normal eine Sache von wenigen Minuten nur ist - Wenn alles korrekt eingestellt ist am PC und am Korg Z1. Auch bei mir hat das zuerst nicht klappen wollen, und ich musste den Fehler suchen, was hier auch 1-2 Stunden gebraucht hat, bis es dann endlich klappte.
Ich kann hier leider nicht mehr sagen, wo mein Fehler lag vor ein paar Jahren.
Bei meinem Z1 ist leider die Tastatur ziemlich ausgeleiert. Der kam wohl aus einem Tonstudio und wurde intensiv bespielt. Ein komplettes Zerlegen und Reinigen der Tasten hat es etwas verbessert. Aber bei mir ist einfach diese Tastatur einer der schlechtesten, weil sie so
ausgeleiert ist. Der Tastendruck ist zu weich, für Orgelsounds OK, aber bei Piano-ähnlichem Spiel macht es dann keinen Spass mehr.
Es funktioniert noch alles, aber ich bin da einfach verwöhnt von anderen Synths.
Und beim Anspielen extern über MIDI spielt die interne Tastatur ja keine so wichtige Rolle mehr.
Leider hab ich den Z1 im Moment eingelagert, und kann nicht immer alles anschliessen hier.