Derzeit langsamster LFO (Eurorack)?

Liebes Forum,

der derzeit langsamste LFO, der mir bekannt ist, ist der Doepfer A-145 (oder nach neuer Bezeichnung auch A-145-1). Der schafft - nach den technischen Angaben von Doepfer - eine minimale Frequenz von etwa 0,005 Hertz. Ich habe ihn, um z.B. Wavetable-Sweeps mit der langsamsten Schwingung des LFO zu erzeugen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass mir das immer noch nicht langsam genug ist...

Deshalb meine Frage: Gibt es einen LFO für Eurorack, der eine wesentlich langsamere Schwingung als 0,005 Hz erzeugen kann?

Liebe Grüße von

Robert!
 
Xaoc Devices Batumi - möglich sind da 28 Stunden!
"The total frequency range spans from 28 hours in voltage controlled divide mode, up to 500 Hz. "
 
Zuletzt bearbeitet:
Xaoc Devices Batumi - möglich sind da 28 Stunden!
"The total frequency range spans from 28 hours in voltage controlled divide mode, up to 500 Hz. "

:shock:

Das ist wirklich lang...

Ich lese gerade das Manual vom Batumi. Allein im "normalen" Mode hat er einen langsamen LFO mit einer langsamsten Schwingungsdauer von 53 Minuten (entspricht etwa 0,0003 Hz). Im "divide mode" führt er Frequenzteilung durch, wobei wahrscheinlich KEINE Rechteckschwingung dabei herauskommt, und da werden's dann tatsächlich 28 Stunden (etwa 0,00001 Hz).

Das bringt mich auf eine andere Idee: Wenn ich einen Frequenzteiler (z.B. Doepfer A-115) nehme und da einen LFO mit Dreieckswellenform reinschicke, kommen zwar nach unten oktavierte Schwingungen aus dem Frequenzteiler raus, aber eben nur als Rechteckschwingung. Da muss es doch noch eine Lösung geben, sozusagen einen Frequenzteiler mit Dreieckswellenform an den Ausgängen zu erhalten. Dann könnte ich nämlich meine LFOs behalten und einfach die Frequenz halbieren (vierteln, achteln etc.).
 
Ach sooo... :denk:

Ja, das könnte klappen. Bedarf allerdings etwas Fummelarbeit, bis Slew-Limiter-Zeiten und Ausgang des Frequenzteilers bei ultralangsamen Schwingungen zueinander passen... Aber die Idee ist gut!
 
3 minuten 20 sekunden ist dir noch zu schnell? dann moduliere doch dein wavetable einfach mit der hand?

Das ist bei Stücken, die ca. eine Stunde dauern, nicht besonders entspannend... da kriegt man keinen Tennisarm, sondern einen Syntharm (Modularm, Potiarm) ...

Und wenn die Wavetables den ganzen Tag einfach nur für sich selbst düdeln sollen, dann muss die Steuerung auch automatisch erfolgen.
 
Zwei. Einmal den Waldorf nw1 (der hat zwar einen eingebauten LFO für Sweeps, aber der ist mir nicht langsam genug) und dann das E350 Morphing Terrarium. Gerade der verträgt seeeeeeeeeehr langsame LFO-CVs.
 
Ich kann dir einen LFO bauen der sich überhaupt nicht rührt.
Was bist du bereit zu zahlen?
Da muss schon was drin liegen, ist ja ein Unikat!
 
Darin sind aber keine Vortex HiFi Ronde 30 Diamantmodule verbaut!
Rauscht bestimmt fürchterlich.

Du bringst mich auf eine geniale Geschäftsidee: Wir übertragen den Hifi-Voodoo-Kabelklang auf Eurorackkabel!

"Handgeklöppelte Vierfachkupferlitzen (99,999999 % Kupferreinheit) für sauberere CV-Übertragung und einer Ummantelung aus Merino-Schurwollenfilz in Bioqualität (mit Weihwasser gewalkt)"
 

Geil! Das geht runter wie Öl: "Potentialwirbel-Reduzierung [...] Halbedelstein zur Entstörung und Entstressung [...] 11 verschidene [sic!] Halbedelsteine für eine ganzheitliche Wahrnehmung [...] mit Vital-Information für eine deutlich lebendigere Musikwiedergabe".

<off-topic>

Das erinnert mich daran, wie ich selbst mal Opfer einer Suggestion geworden bin. Ich war mal bei einem Privat-Anbieter für Rundstrahler-Lautsprecher. Er bat mich, während der Vorführung der Lautsprecher meine Augen zu schließen, um eine Verbesserung des Klangs vorzunehmen. Das tat ich - ich nahm an, dass er auf einen anderen CD-Player umschaltete o.ä. - und als ich die Augen wieder öffnen durfte, meinte ich wirklich, eine "Verbesserung" des Klanges zu hören. Was hatte er gemacht? Er demonstrierte mir es noch einmal zur Veranschaulichung: er hatte mit einem Salzkristall vor den Lautsprechern ein paar Bewegungen in der Luft gemacht. So geht Suggestion.

</off-topic>
 
Jetzt weiß ich zwar warum meine Mukke hier so kacke klingt:
Offene elektrische S/PDIF Digital – Ein und Ausgänge sind als Klangstörer seit der Einführung von CD-Playern vor 30 Jahren bekannt. Auch analoge Aus- und Eingänge werden seit jeher mit “Schirmkappen” und “Schirmsteckern” aus klanglichen Gründen verschlossen.
Aber irgendwie sieht die Abschirmung eklig aus...


RJ45-shield-plug-hinten.png

Rückseite des RJ45 nano shield Abschirmsteckers mit A.I.O. informierten Halbedelstein
 


News

Zurück
Oben