Deutsche Filme online sehen bei goethe/kanopy

maak

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Man muss sich nur anmelden und kann dann viele Deutsche Filme anschauen
(für lau)

Was Deutsche Filme angeht habe ziemliche Vorurteile (mit ein paar Ausnahmen).

Langweilig, 0 Äktschen, Schauspieler sehr distanziert und man kann sich nicht mit denen identifizieren / mitgehen
Und das meiste eben WW2, DDR oder Klamauk (wie gesagt mit ein paar Ausnahmen). Score auch eher so lau. Grading kühl und steril.

Ist mir wieder in den Sinn gekommen als ich die original Twilight Zone Serie aus den 1960er zum ersten mal gesehen habe. Obwohl S/W, kein CGI kann man sich auf die Stories
sehr gut einlassen. Also am Geld kann es eigentlich nicht liegen... was wie Good Omens kann ich mir überhaupt nicht vorstellen wie das
als deutsche Produktion aussehen könnte,

Ich schau mir ein paar Sachen an vlt ändert sich meine Meinung :)

No 1 https://goethe.kanopy.com/video/architects
 
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Ich glaube, dass dem deutschen Film die Method Acting Generation in Regie und Schauspiel fehlte. Regisseure, die Method Actors genial in Szene setzen konnten wie Elia Kazan oder später Martin Scorsese, Schauspieler wie Montgomery Clift, Marlon Brando, James Dean, Rod Steiger.... später Leute wie Robert de Niro, Jack Nicholson, Harvey Keitel, Al Pacino, Meryl Streep usw. Deutscher Film wirkt leider meistens statisch, blutleer, nah am klassischen Theater... und deutsche Schauspieler mit natürlichem Talent wie Claude-Oliver Rudolph, Ralph Richter, Richy Müller, Heinz Hoenig wurden verbraten und machten sich auch selbst zu Klischee-Abziehbildern. Gute Regisseure gab/gibt es aber trotzdem. Rainer Werner Fassbinder z.B. war ein Genie, den ich eigentlich erst spät "begriffen" habe.
 
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mir gehen bei deutschen Filmen meistens die Dialoge zuerst auf die Nerven..
 
Der deutsche Film war ja mal weiter als heute- ziemlich traurig. Guckt man mal einige aus den 70ern, wie einige mit dem jungen Jürgen Prochnow z.B. unter Wolfgang Petersens Regie, aber auch andere, dann sieht man, dass man da auf 'nem guten Weg war. Auch "Das Boot" später ist wirklich eine Meisterleistung des Genres - auch im internationalen Vergleich.
 
In Amerika machen sie Kunst und verkaufen es als Produkt. In Deutschland macht man's umgekehrt.

In Amerika hofft jeder Beleuchter auf eine Karriere in Hollywood und legt sich entsprechend ins Zeug. In Deutschland war mit 'ner Rolle in einem Eichinger-Film das Ende der Fahnenstange erreicht. Und der gute Bernd ist nun tot.

Da finanziert man lieber Profis, die mit Enthusiasmus arbeiten, statt die heimische Beamten-Unterhaltung.
Google: Stupid German Money
 
In Amerika hofft jeder Beleuchter auf eine Karriere in Hollywood und legt sich entsprechend ins Zeug. In Deutschland war mit 'ner Rolle in einem Eichinger-Film das Ende der Fahnenstange erreicht. Und der gute Bernd ist nun tot.
Ist was dran. Und sobald überragendes Talent aus Deutschland sichtbar war, holte man es in die USA. Siehe Michael Ballhaus.
 
In Amerika machen sie Kunst und verkaufen es als Produkt. In Deutschland macht man's umgekehrt.

In Amerika hofft jeder Beleuchter auf eine Karriere in Hollywood und legt sich entsprechend ins Zeug. In Deutschland war mit 'ner Rolle in einem Eichinger-Film das Ende der Fahnenstange erreicht. Und der gute Bernd ist nun tot.

Da finanziert man lieber Profis, die mit Enthusiasmus arbeiten, statt die heimische Beamten-Unterhaltung.
Google: Stupid German Money

In Deutschland gibt es doch kaum nennenswerte Filme, die völlig ohne staatliche Mittel/Einfluss auskommen.
Schauspieler, Regisseure, Theater, Opernhäuser, TV-Sender usw. immer schön mitfinanziert vom Staat/Steuerzahler.
"Kunst & Kultur"-Förderung fürs Allgemeinwohl und als Nebeneffekt bleiben die Kreativen politisch in der Spur.
Einen Kinski hätten die in der heutigen Zeit schon am ersten Drehtag vor die Tür gesetzt.

Da muss man sich doch nicht wundern, dass trotz Budget die Filme auf dem internationalen Markt nicht konkurrenzfähig sind.
 
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Der deutsche Film war ja mal weiter als heute- ziemlich traurig. Guckt man mal einige aus den 70ern, wie einige mit dem jungen Jürgen Prochnow z.B. unter Wolfgang Petersens Regie, aber auch andere, dann sieht man, dass man da auf 'nem guten Weg war. Auch "Das Boot" später ist wirklich eine Meisterleistung des Genres - auch im internationalen Vergleich.
Genau, für mich gehört zu den 'großen' Filmen noch 'Die Blechtrommel' und die 'Berlin Alexanderplatz'-Verfilmung von Fassbinder..
 
Dass man in Europa sperrige Filme produzieren kann, die international für Aufmerksamkeit sorgen, zeigte Alexandre Aja (Frankreich). Den hat allerdings auch Hollywood schnell weggeholt.
 
Die Franzosen, Schweden, Serben und Dänen machen sehr gute Filme. Die Deutschen machen alle 7 Jahre mal einen.. Wenn überhaupt..
 
Italien hat eine beachtliche Filmgeschichte.
Naja, die haben generell eine beachtliche Geschichte.
 
Thema mal wieder Nazis..... aber egal ich will jetzt nicht sagen typisch deutsch... die Szenen kommen aber rüber wie aus einem Dokumentarbericht,
das Mikro hängt irgendwo im Raum, nimmt alles auf (Tür öffnet sich und man denkt mensch das Scharnier muss mal wieder geschmiert werden) , die Szenen ziehen sich endlos, kaum menschliche Interaktion, von cleveren Dialogen, Sprachwitz ganz zu schweigen.
Ich meine so leere Szenen kann man machen, aber ich komme nicht klar damit, wenn sie den ganzen Films dominieren.

Nur ein Beispiel
Kamera zeigt Möwen, Wellensound, dann einen Mann von vorne und dann von hinten, Kamera wird von oben auf ein Kind drauf gehalten, als wenn es auf dem Weg zur Bushaltestelle wäre. Erst später wird klar, dass sie heftig am Sand schleppen. Nur kommt das 0 emotional rüber. Zumindest könnte sie ja über etwas stolpern und sich wieder aufraffen, irgendwas was Emotionen transportiert.

View: https://youtu.be/6eNT7h0eers?t=68


Hier die Tür "Szene"

View: https://youtu.be/6eNT7h0eers?t=151
 
Zur Filmförderung in Deutschland stelle ich mal die These auf, dass das ähnlich abläuft wie in der Wissenschaft. Gefördert wird vermutlich das, was dem (politischen) Zeitgeist entspricht. Ansonsten - natürlich hatte der deutsche Film auch immer wieder seine Glanzzeiten und große Geschichte. In der Stummfilmära z.B. gab es verdammt viel gutes Zeugs. Ich glaube, wo der deutsche Film heute noch punkten könnte, wäre bei "schweren" Themen oder dem Erzählen kleiner Geschichten aus einem Milieu. Da sind deutsche Filmemacher nicht schlechter als die Konkurrenz. Ich erinnere mal z.B. an die Filme von Adolf Winkelmann. Das Zeug hatte echt Pep. Oder Kammerspielartiges a la "Der Totmacher" mit Götz Gerorge. Großes Kino. Deutscher Film sollte nur nicht versuchen, zeitgeistig zu sein oder platt US Movies zu kopieren - DAS muss in die Hose gehen.
 
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Fatih ist die riesen Ausnahme :)

Victoria hab ich gesehen, ist ok..... halt ohne Schnitt

Oh Boy geht in die Richtung. Einfach mal ne Story erzählen, unterhalten. Moral erzählen geht nämlich auch so, ohne gleich in your face.
 
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