Die besten Musik-Magazine meiner Jugend!

Cord

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Es gibt zwei Magazine, die haben einen grossen Einfluss auf mich ueber die Jahre gehabt. Ich habe sie wahrscheinlich x-zig Mal durchgeblättert und nehme sie als Anlass fuer diesen Thread. Beide Ausgaben stammen aus dem Jahr 1985 und obwohl ich meinen ersten Synth schon 1983 erworben habe, war halt zu der Zeit wenig ueber Synthesizer berichtet worden. Also Klasse, dass Keyboards damals startete und dann noch das Musik Special Sonderheft mit ihrer Übersicht von Polyphonen Synthesizern und Drumcomputern.


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Das rote Heftchen habe ich auch von damals. Heft 7.85 der Keyboards war mein erstes dort und ich völlig weg vom Inhalt. Natürlich habe ich die früheren Ausgaben mitterweile auch. Ich hatte noch das Elrad Special 1 von 1979, dort wurde der Transcendent 2000 genau beschrieben. Ich möchte nicht wissen, wie oft ich dieses Heft gelesen habe.
 
Bei KB bin ich auch Mitte 9/85 eingestiegen, das Heft ist mir an der AR in Basel begegnet.
Für einen damals 15 jährigen Spliff Fan dann gleich Cosa Rosa im Badeanzug auf dem Cover, dazu noch eine Fachzeitschrift für das liebste Hobby.
Es war fast wie Weihnachten und Ostern zusammen.

Dann regelmäßig am heimischen Bahnhofkiosk gekauft, ab 86/87 dann Abo, 2009 dann gekündigt, wurde mir mit SR zu softwarelastig, Tests oft nur noch +/- eine DIN A4 Seite.

Folgende unscheinbare Information in KB 02/88 hat dann die Vorfreude entfacht und im Herbst 88 mein Leben dann nachhaltig verändert. Der von mir angehimmelte, für mich aber unbezahlbare S50 jetzt im Rackformat in finanzieller Reichweite. Musste da noch 7 Monate vom Azubigehalt jede Mark zurücklegen, aber dann war es ENDLICH so weit.

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Dann regelmäßig am heimischen Bahnhofkiosk gekauft, ab 86/87 dann Abo, 2009 dann gekündigt, wurde mir mit SR zu softwarelastig, Tests oft nur noch +/- eine DIN A4 Seite.

Ja, so ziemlich sah das bei mir auch aus. Am Bahnhof habe ich sie immer bekommen, in den anderen Kiosks kaum. Habe dann auch abonniert (vielen Dank an meine Mutter, die das finanziert hat). Ich bin dann '94 in die Staaten und dann war es vorbei. Ich habe nicht alle Heft hier, aber bis einschliesslich '90.

Wenn ich Zeit finde, gehe ich die Heft mal durch. Spannend so zurueck zu gucken. Aber auch die Keyboards danach hatten es in Sich. An die Cosa Rosa Ausgabe erinnere ich mich auch, die lag doch im Pool so cool rum! Suche ich mal raus.
 
Es war ein Ausschnitt vom Plattencover von Rosa auf Hawei

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die keyboards hab ich angefangen zu lesen so um die music-for-the-masses-tour von depeche mode herum. die redakteure dort ignorierten über viele jahre konsequent die musik, wegen der ich anfing, mich mit synthesizern zu beschäftigen.. also gabs irgendwann die zillo. und die frontpage, die immer umsonst bei wom-world-of-music an der kasse auslag 🖤


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An die Cosa Rosa Ausgabe erinnere ich mich auch, die lag doch im Pool so cool rum!
Ich erinnere mich ebenfalls. Ich habe das damals nicht kapiert. Hey, was hat eine Frau im Badeanzug mit einem Synth zu tun? Ich war noch jung...
 
Tests oft nur noch +/- eine DIN A4 Seite.

Beim früheren Keyboards Magazin waren umfangreiche Tests möglich, weil die Anzeigenpreise den Aufwand dafür eingespielt haben. Leider hat sich bei den Online Magazinen selbst nach Jahren jetzt noch immer nicht die gleiche Finanzlandschaft entwickelt. Für einen 11 Seiten Test des Yamaha DX7IID damals hatte sich Gerhard Zilligen also entsprechend Zeit nehmen können, die Honorare waren von Ausnahmen abgesehen per Zeile abgerechnet worden. Viel Schreiben lohnte sich also für den Autor genauso wie für den Leser, schöne Win-Win Situation. Man musste sich auch Mühe geben im Lektorat, denn Tipp- und Kommafehler ließen sich nicht wie heute mal eben im Backend sogar beim bereits veröffentlichten Artikel reparieren. Texte per Brief an die Redaktion, auch auf Floppy Disk im ASCI Format :)
 
Ich habe gerade einen Blick über die Rücken der Keyboards schweifen lassen. So zwischen 92 und 97 ist die März Ausgabe immer mächtig dick, so ein 1cm oder sogar mehr. Die letzten Keyboars Heftchen sind dann dünn wie Twiggy. So 3 von denen ergeben eine Ausgabe 3/97.
 
Ich habe gerade einen Blick über die Rücken der Keyboards schweifen lassen. So zwischen 92 und 97 ist die März Ausgabe immer mächtig dick, so ein 1cm oder sogar mehr. Die letzten Keyboars Heftchen sind dann dünn wie Twiggy. So 3 von denen ergeben eine Ausgabe 3/97.
Interessant dass es noch Leute gibt die ein Archiv pflegen. Ich musste schlicht aus Platzgründen das alles irgendwann mal entsorgen, und ich vermisse es nicht. Dennoch, mit der Keyboards
verbinden mich auch nostalgische Gefühle. Ich glaube es war die Ausgabe September 90 mit der Ur-Wavestation auf dem Titelbild.
 
Die 4 Beilagen "Musik&Computer" aus den jeweiligen Fachblättern des Jahres 1984 habe ich aus nostalgischen Gründen jahrzehntelang aufgehoben. Wenn ich richtig informiert bin, ging daraus dann im Dezember '84 die erste Ausgabe der Keyboards hervor.

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Die 4 Beilagen "Musik&Computer" aus den jeweiligen Fachblättern des Jahres 1984 habe ich aus nostalgischen Gründen jahrzehntelang aufgehoben. Wenn ich richtig informiert bin, ging daraus dann im Dezember '84 die erste Ausgabe der Keyboards hervor.

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Aaah - der SX64 auf der Ausgabe 2! So einen habe ich hier auch noch zu stehen...

Quasi der C64 als 'Schlepptop' ;-) War alles dran - Farbmonitor, Tastatur im Deckel, 5¼ Zoll Floppy-Laufwerk mit 170 kb Speicherplatz (auf einer Seite)...
 
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Habe alles an Zeitschriften gelesen, die ich als Jugendlicher in die Finger bekam:

  • Metal Hammer/Hard Rock: Die Poster schmückten mein Kinderzimmer, zum Glück kam kurz darauf die Technowelle ;-)
  • Musikexpress: in der Erinnerung verblasst
  • Frontpage (bis es sie am Kiosk gab): Für den Ravehumor und als Infoquelle in Vor-Internetzeitalter. Irgendwie musste man sich ja seine Technowelt ins Jugendzimmer holen, wenn die Clubs noch verboten waren. Den Humor konnte ich mir bis heute erhalten, das Grafikdesign ist immer noch spitze; die Diskussionen um Undergriund/Kommerz sind aus heutiger Sicht eher befrendlich-amüsant.
  • Groove (bis sie 98/99 die Redaktion mehr oder weniger auswechselten): Wie Frontpage mit etwas weniger Humor aber dafür den Hotze Comics. Werde nie vergessen, wie Armand van Helden im Interview erklärt, wie sie früher mit Schnürsenkeln verfahren haben etc.
  • Data Pool: waren eher auf A5 gefaltete Kopien auf farbigem Paper mit Kurzreviews und VÖs neuer Platten
  • Raveline, TenDance, Hakkuh, Palazzo Zeitung, Airport Express: gehörten auch dazu
  • Spiegel: Für politisches
  • Max: Grandiose Fotos zu einer Zeit als Topmodels wirklich Topmodels waren. Inspirierte mich nachhaltig für Design und Ästhetik.
  • Ende der 90er dann die Keyboards und Keys
 

OMG. Die Computer halten Einzug in die Grafikabteilung, dementsprechend auch die bunte Salatschüssel in der Typo ... ich habe hier grade ca. 100 Gitarre + Bass sowie alte FACHBLATT zum entsorgen, auf manchen Seiten wird einem echt schwindlig.
Grandios fand ich Mitte der 80er Jahre die NUVOX, erschien im Zeitungsformat und war sehr auf die dunkle Independent Szene beschränkt. Hat sich dementsprechend nicht lange gehalten.

 
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Sounds gab es noch.
Für einen 13, 14 jährigen verwirrend: "Ist ja alles schwarz-weiß, nur in der Mitte ein doppelseitiges Farbfoto und keine coolen Poster"
Klar ich kannte Musikexpress, Pop, Popfoto und die Bravo, die nie ein reines Musikmagazin war, aber bunt, mit grossen Postern (in der "Pop" auch mal von H.R. Giger wegen der Brain Salad Surgery).
Die älteren, die keine Popmusik (damals Glamrock, oder Glitzer-Rock) hörten, sondern den sogenannten 'Progressive-Rock', lasen lieber die Sounds... schnörkellos & informativ.

Mein älterer Cousin schenkte mir einige Bravos von 1969-1971, also ca. 5 Jahre vor meiner Bravozeit.... mann war die mal toll:
dicker, bessere, längere Interviews, auch mit nicht allzu berühmten Supersuperstars, weniger "Kinderkram" nenne ich es mal.
ZB wurden Musiker zu ihrer Musik UND auch mal zu ihren Instrumenten befragt... Glimmerrockstar Marc Bolan redete über verschiedene Saitenstärken auf versch. Gitarren, etc. Ähnliches gab es danach wohl nie wieder.
Bekam später mal, wegen Nachwuchs, Bravos aus den 90ern in die Hand... igitt!
Nur noch Glitzerschmusschminkdoktorsommerblabla...dafür habe ich kein passendes Wort, merke ich gerade.
Seit 1970 über die Jahre immer mehr & mehr Dr. Sommer ("Darf ich als Vegetarierin/Veganerin Sperma schlucken?")
mehr Schönheitstipps (obwohl es Bravo Girl gibt), mehr Teenies, mehr Teeniestars mehr funkeln, glitzern bunt, belanglos &
viel Fotolovestory.
 
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