Die Geschichte der elektronischen Musik

sadnoiss

....
This is from a 62 CD set called "The History of Electroacoustic Music" that was floating around as a torrent, reputedly curated by a Portugese student. It's sketchy. The torrent vanished and the collection has long been unavailable.

It's a clearly flawed selection: there's no women and almost no one working outside of the Western tradition (where are the Japanese? Chinese? etc.). However, as an effort, it's admirable and contains a ton of great stuff.

Take it with a grain of salt, or perhaps use it as a provocation to curate a more intelligent, inclusive, and comprehensive selection.

-- UbuWeb

511 (!!!) downloadbare Musikstücke

http://ubu.com/sound/electronic.html
 
Vielen Dank für diesen interessanten link!

Gibt es den eurerseits Tipps, um sich aus dieser Liste besonders aussagekräftige "highlights" für die Entwicklung elektronischer Musik herauszupicken?

Also was sollte ein interessierter, aber zumindest zeitlich beschränkter, Laie davon unbedingt anhören?


Alles Gute
 
Indessen, nicht die Produktionsmethoden, sondern die sie bestimmenden Kompositionsmethoden machen das „Gesicht“ einer Musik aus. Eimert/Humpert – Das Lexikon der elektronischen Musik, Seite 340
 
Mein korrigierender Beitrag hat nicht mit alt bzw. jung zu tun, sondern mit Kenntnis der Dinge. Wenn du jedoch mitteilen möchtest, dass der Großteil der jüngeren Forumteilnehmer keine Ahnnug haben, so nehme ich das gerne zum Anlass, auch weiterhin dummes Zeug anzuprangern.
 
Elektrokamerad schrieb:
Mein korrigierender Beitrag hat nicht mit alt bzw. jung zu tun, sondern mit Kenntnis der Dinge. Wenn du jedoch mitteilen möchtest, dass der Großteil der jüngeren Forumteilnehmer keine Ahnnug haben, so nehme ich das gerne zum Anlass, auch weiterhin dummes Zeug anzuprangern.

Keine Ahnung hat
 


Die Amboss Polka wird man sicherlich auch nicht zu Metal Music zählen ...
 
sadnoiss schrieb:
Lothar Lammfromm schrieb:
Ich denke, das hier ist obligat.Have Fun!
Andere Baustelle! :doozer:
Eben. Genau darum!

Eine schöne (imho sehr schöne) geschichtliche Darstellung ist es schon. Die Geschichte der elektronischen Musik wäre ohne diesen Teil doch etwas unvollständig.

@ Elektrokamerad

Ich habe viel Sympathie für diese Sichtweise, aber es ist möglich, weit fernab der klassischen Kompositionstechniken, und/oder sogar schwerpunktmäßig auf Basis von Klangdynamiken zu "komponieren" und arrangieren. Darüber hinaus gibt es auch noch die Improvisation, und weitere, eher kompositionsfremde Techniken zur Erzeugung hochwertiger elektronischer Musik. Beispielsweise ist manche elektronische Installation wirklich gelungen - und fügt sich nicht ins Bild von Komposition bzw. streng geplanter Musik.

(ergänzender, teils bejahender Einspruch)
 
Das eine nennt sich "Live-Elektronik", das andere "Elektronische Klanginstallation".
 
55.gif
 
@ sadnoiss

Danke für den Link.

Lothar Lammfromm schrieb:
.. und/oder sogar schwerpunktmäßig auf Basis von Klangdynamiken zu "komponieren" und arrangieren.

Was meinst du denn mit Klangdynamiken? So wie ich das gerade verstehe, wäre das dann eine Zusammensetzung, welche ihren Schwerpunkt in unterschiedlich lauten Klängen, bzw. unterschiedlichen Lautstärkeabstufungen hat. Wenn ich die Lautstärke jetzt aber schon als Basis nehme, also die Lautstärke als Ausgangspunkt heranziehe u. dann noch den Schwerpunkt darauf lege, dann wird das Resultat doch nur etwas sein, welches zwischen leise u. ganz laut hin und her pendelt. Basis u. Schwerpunkt haben hier ja das gleiche Ziel.

Oder meinst du mit Klangdynamik den dynamischen Klang, innerhalb dessen sich der Komponist/Künstler/Musiker/Bastler gezielt der Lautstärke bedient, um beispielsweise Spannung schon auf dieser Ebene aufzubauen od. den Hörer zu lenken? Oder komponieren über die klangliche Ebenen (als Basis), also der gezielten Veränderung eines Klanges mit dem Schwerpunkt letztendlich so Musik zu erhalten?


Hättest du vielleicht ein Beispiel, welches du mir vorspielen könntest, damit ich verstehen was du?

-- bearbeitet --
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Ich denke, das hier ist obligat.
Have Fun!

Hallo Lothar,
vielen Dank auch für deinen mir dato unbekannten link, allerdings habe ich mich auf die von sadnoiss ausgegrabene website bezogen. Ich würde nun gerne fragen, welche der dort überraschenderweise downloadbaren Stücke für einen groben Überblick über die Entwicklung der elektronischen E-Musik empfohlen werden. Ist ja verdammt viel Material und ich kann mir nicht alles anhören....

Alles Gute
 
@ Sekim

Ich kann dir da leider auch nicht helfen, denn vieles davon habe ich vorher noch nie gehört. Wie du ja schon siehst, von der angesprochenen Seite kommt nix mehr - Schweigen als Schwerpunkt sozusagen. Von daher musst du dich da wohl selbst durchwühlen wie die meisten hier. .
 
Auch keine Ahnung. Nach 1 bis 2 Stockhausen Stücken habe ich meistens die Schnauze voll.
 
Elektrokamerad schrieb:
Die Amboss Polka wird man sicherlich auch nicht zu Metal Music zählen ...
Der gibt ja mal so richtig Gas der Mosch :phat: .
Wir berichten live aus dem Mutantenstadl (übrigens die beste Real Life Comedy ever).

Aber das der gute alte Gockel Konstantin ein Kompliment sein soll ist schon sehr gewagt.

@ Thread
Solche Sammelsurien an geklauten Musikstücken sind doch immer wieder sehr künsterfreundlich.
 
@ Elektrokamerad

Bei so etwas, alleine von der Menge od. Anzahl der Stücke her betrachte, ist das auch eher eine Sache von Wochen - zumindest, wenn ich konzentriert dabei sein soll. Von daher könnte ich höchstens in einigen Wochen etwas dazu sagen, so auf die Schnelle ginge von meiner Seite her schon deshalb nicht, da ich mich um meinen eigenen Kram kümmern muss u. da lenkt das eher ab. Mal so 1-2 Teile am Abend geht, aber mehr ist da nicht drin.
 
tomk schrieb:
Der gibt ja mal so richtig Gas der Mosch :phat: .
Wir berichten live aus dem Mutantenstadl (übrigens die beste Real Life Comedy ever).
Wahrscheinlich würde uns das Lachen vergehen, wenn wir sehen würden,
was die mit ihren musikalischen Ergüßen einnehmen...
 
tomk schrieb:
@ Thread
Solche Sammelsurien an geklauten Musikstücken sind doch immer wieder sehr künsterfreundlich.

Bei Ubu.com handelt es sich um ein etabliertes Kulturarchiv. Insofern gehe ich davon aus, dass die Rechte geklärt sind.
 
Sollte dem so sein, so habe ich nichts gesagt.
Ist der Download allerdings für lau, stellt sich die Frage wer dies alles finanziert. Allein bei all diesen Verlagen bzw. Künstlern nach den Rechten zu betteln, dürfte ziemlich aufwendig und kostspielig sein.
 
tomk schrieb:
Aber das der gute alte Gockel Konstantin ein Kompliment sein soll ist schon sehr gewagt.
"Au weia" als Ausdruck des Erstaunens ob der Menge und damit als Kompliment und Dankeschön an Herrn Sadnoiss. Hatte ich so assoziiert.
 
Ein paar Empfehlungen:

* Schaeffer - 5 Etudes de Bruits - 1948 - Tourniquets
* Otto-Luening-Low-Speed_1952
* Herbert-Eimert-Klangstudie-I_1952
* Goeyvaert, Karel - Komposition Nr. 5 - 1953
* Pierre Henry - Spatiodynamisme - 1954 - à partir des sculptures de Nicolas Schöffer
* Pousseur - Seismogrammes I+II – 1955
* Krenek - Pfigstoratorium (Spiritus Intelligentiae Sanctus) - 1955 - soprano, tenor and tape
* Stockhausen - Gesang der Jünglinge – 1955-56
* Ligeti, György - Glissandi – 1957
* Boulez, Pierre - Poésie pour Pouvir - 1958 - three orchestras and tape
* Parmegiani-Bernard_Exercisme-3_1986

Und: Alles von Messiaen
 


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