dies ist ein erpressungsversuch

fab

..
nachdem mir ausgabe 9 gut gefallen hat und das um den faktor 10 mal besser war als die marktüblichen hochglanzprospekte

(ein wunsch wäre vielleicht: langsamer schreiben, weniger verschlucken, modulationstiefe des assoziations-lfo ´runterschrauben... (-8= )

jetzt hier die üble erpressung:

ich werde abonnent wenn ihr dann auch mal was

- liebevolles ! -

zum thema macht:

wie komme ich damit klar, dass wunderbare synths auf jedes laptop passen wenn ich - trotzdem ! - musik machen will? ;-)

also thema live spielen von vst synths (wirklich spielen, drehen, drücken, improvisieren, nicht so dj kram). von praktischen fragen wie ständergebastel über tasten- und knopf-controller bis zu tauglicher host software und für live geeigneten software synths (vorbereitete sounds vs. sound-improvisation zB).

am liebsten ohne "real/virtuell"-irgendwas - vergleich sondern rein praktisch. so mehr in die richtung: laptop in die tasche, controller in den kofferraum und los.

die wahrheit ist doch: laptops kann man immer mitnehmen und jeder hat eins. trotzdem gibts dazu bisher viel zu wenig praktisches.

herzlichst euer
fab
 
Von dem Gedanken bin auch ich angetan, muss ich gestehen...

Klar ist zwar, dass jeder seinen individuellen Weg finden muss mit Laptop (oder auch Großraumrechner) Musik zu machen. Mir würde es jedoch sehr gefallen zu lesen, was und wie andere dabei vorgehen.

Natürlich wurde dieses Thema in Foren (und anderen Fachzeitschriften) zu Tode besprochen. Aber ehrlich gesagt: Brauchbares kommt dabei eigentlich nie rum... Das ist zumindest mein Gefühl. Vielleicht liegt das daran, weil es tatsächlich nicht DIE grundlegenden Ideen gibt - vielleicht liegt es aber auch daran, dass sich tatsächlich noch niemand -! liebevoll !- drum gekümmert hat.

Es ist bestimmt eine schwierige Aufgabe ein solches Thema auf eine gewinnbringende Weise anzugehen. Aber ich glaube, dass es auf jeden Fall ein Gewinn für ein Blatt wie das "Synthesizer-Magazin".
 
die konventionelle musikalienfachverkaufspresse geht ja meist produktbezogen vor: es gibt jetzt x. das ist natürlich gut für live, weil, es hat auch einen knopf dran etc.

ich fänd es schön halt, erst einmal ein paar grundsätzliche fragen zu stellen:

- wie steh ich da/sitz ich da, wie kommunizier ich mit band und publikum ?

- was muss ich wann wie schnell umschalten? wie schalte ich meine software synths um ?

- wie kompliziert wirds während der performance ? denken vs. spielen

- habe ich "fertige sounds" die irgendwie beeindruckend sind, aber passen müssen oder ein par "grund sounds" die ich spontan hinbiegen kann? ebenso für das ganze setup (fertige scenes vs felxibilität)

- wie mache ich timing/sync ? eintappen, mit einem regler, midi clock?

- was will ich live ändern können :

neuen sound schrauben auf analog ähnlicher oberfläche mit "festen" controllern oder wenige controller für jeden sound ? was muss meine software dafür können? was heißt zb "midi learn", absoult, relativ (modulation über midi) ? wie verhält sich das dann zum programmierten sound?

- muss ich samples laden? wann mach ich das? was passiert inzwischen?

- wie krieg ich das ganze stabil (hard- und software), wie sinnvoll auf- und abgebaut ?


- von dort könnte man zum speziellen kommen:

welche hosts können wie das setup umschalten ?

welche synths können modulationen wie sinnvolle (poly) aftertouch routings, mod wheel und pitch bend routings, midi cc zum sound-ändern (vs programmieren), exotischere sachen wie preset morphing; wie sieht es aus mit program change ?

günstige master keyboard tips jenseits der üblichen plastikmidicontroller (welche synths zum guten gebraucht-kurs sind gute masterkeyboards) ?
 
Ein naheliegender Wunsch, der aber in der Praxis zum Scheitern verurteilt ist. Die von uns verwendete Software und Hardware (auch Synths, Grooveboxen, Sampler & Co.) ist viel zu unterschiedlich, als dass man in einem Magazin bzw. Buch generische (sprich: universell nutzbare) Praxislösungen und -tipps anbieten könnte. Der einzige Ausweg aus diesem Dilemma wären konkrete Beispiel-Setups, also Ross und Reiter nennen. Nur reduziert man damit die Zielgruppe erheblich.
 
klangsulfat schrieb:
Die von uns verwendete Software und Hardware ...ist viel zu unterschiedlich, als dass man in einem Magazin bzw. Buch generische (sprich: universell nutzbare) Praxislösungen und -tipps anbieten könnte.

klar, generische/universelle kösungen kanns (zum glück) nicht geben. vorschläge/ideen für einzelne elemente kann ich mir schon gut vorstellen.

konkrete Beispiel-Setups, also Ross und Reiter nennen.

sehr schöne idee - so im stile eines praktisch orientierten "live talk". fänd ich auch gut! müsste dann ziemlich ins detail gehen, damit es nützlich ist, dann wärs spannend.

lG f
 
fab schrieb:
sehr schöne idee - so im stile eines praktisch orientierten "live talk". fänd ich auch gut! müsste dann ziemlich ins detail gehen, damit es nützlich ist, dann wärs spannend.
Nett wäre z. B. ein konkretes Setup fürs Outdoor-Jammen, also batteriebetriebene Geräte, die clever miteinander verschaltet sind. Oder Groovebox-/Synth-Konstellationen, die in Sachen Klang, Bedienung und Routing gut miteinander können.
 
das wär natülich auch interessant - ist aus meiner sicht schon ein anderes thema ...da gehts ja dann wieder mehr um hardware-zentrierte setups.
 
Wir haben das bereits auf dem Schirm. Ich denke diese Sache kann man in 2 große Teile splitten: Hard, Soft auf der Bühne und Mischformen natürlich. Meist und nicht selten ist ja eine Kombi auch nicht schlecht.
 
fab schrieb:
das wär natülich auch interessant - ist aus meiner sicht schon ein anderes thema ...da gehts ja dann wieder mehr um hardware-zentrierte setups.
Gleiches Prinzip könnte man auf Software übertragen, z. B. "Das beste Freeware-Setup" oder "Wie baue ich in Host XY eine Groovebox aus Plug-ins?", etc.
 
Beide Seiten kommen dran, so denke ich darüber. JE nach Vorlieben kann man dann mehr in die oder die andere Kiste greifen. Reizvoll sind sie heute definitiv beide.
 
Moogulator schrieb:
Wir haben das bereits auf dem Schirm.

sehr cool! wo bitte gehts zur kasse? :)

Ich denke diese Sache kann man in 2 große Teile splitten: Hard, Soft auf der Bühne und Mischformen natürlich. Meist und nicht selten ist ja eine Kombi auch nicht schlecht.

warn das jetzt zwei oder drei? ;-) einverstanden auf jeden fall.

wobei die software sache definitiv komplizierter wird, je mehr man IM laptop macht. also halt nicht nur einen synth irgendwo geladen hat oder eine sequenz da ablaufen lässt - denn in dem fall funktioniert der laptop letzlich einfach als weitere hardware kiste.

vorteil der im-laptop-geschichte ist ja, dass man kompliziertere geschichten überall in ruhe ausarbeiten kann und dann mitnehmen.

lG f
 
Hmm, nicht unbedingt. Es kommt schon drauf an WIE man das organisert und WAS man WIE machen will. Daher ist es schon auch wichtig zwischen LIVE und live zu unterscheiden. Das ist schon ein paar Erkenntnisse über das eigene Selbst wert. Denn evtl hilft da auch, wenn man da mal in sich gegangen ist. Denke, das wird der Artikel dann auch mit hergeben wieso.
 
was du sagst, klingt schon mal gut.

komplett verstanden hab ich es jetzt noch nicht, also mit LIVE meinst du ableton ? ja, das und live spielen gehört ja überhaupt nicht zwingend zusammen. ich bin gespannt, was da kommt.

[hint: es gibt da auch so eine software namens brainspawn forte, die keine sau kennt, leider eine marketing-lose ein-mann-show. muss mich zusammen nehmen und fanboi-arien vermeiden :oops: also: ...aber es soll ein thread über einen artikelwunsch bez. software synths auf der bühne bleiben]
 
Hosts gibts eine kleine Hand voll. Auch witzige Software.
Mit Live und LIVE mach ich einer meiner Wortspiele. Denke, das spricht schon für sich. Aber neben Live gibts noch andere Möglichkeiten. Allerdings ist das natürlich die gängiste, wenn man mal auf die Performerbildschirme guckt. Es gibt aber einige, die damit letzlich nur files abspielen und nicht viel mehr als nicht-mal-besseres DJing betreiben. Muss ja nicht so bleiben.
 
Weniger Software-Artikel

Aus meiner Sicht ist der Vorteil des Magazins gerade, dass hauptsächlich Hardware insbesondere Vintage-Hardware vorgestellt wird.

Das ganze Software-Zeugs kann ich in jeder anderen Zeitung lesen. Zudem wird die ganze Software auch noch immer positiv getestet. Frei nach dem Motto "ich teste Dein Produkt, dann schaltest Du eine Anzeige bei mir...."

Außerdem geht es mir auf den gehörig auf den Geist, wenn mir Musikjournalisten immer erzählen wollen, dass Software-Synths genauso klingen wie Hardware-Synths.

Es tut mir leid, aber dies ist einfach Blödsinn. Ich habe mit Software angefangen und musste schnell festsellen, dass die besten Software-Synths meilenweit schlechter klingen als sämtliche Hardware-Synths. Nein, eine 303 Emulation ersetzt keine echte 303, sie kommt noch nicht mal in die Nähe.

Also bitte macht weiter so und schreibt Artikel wie z.B. Eure Artikel über den Jupiter 6, den Yamaha CS-30 und CS-80. Das waren klasse Artikel. Zudem habe ich mir deswegen auch einen Jupiter6 gekauft und nicht bereut. Klasse Danke !

Auch Eure Artikel über neue analoge Synths (Future Retro XS usw.) waren genial. Diese Firmen brauchen Euren Support und nicht die großen Companies, die seit Jahren nur noch Einheitsbrei mit tausenden Features bringen, die eh keiner mehr nutzen kann.

Weiter so und bitte kein Fanboy-Artikel über Software-Synths. Das machen andere Magazine schon !
 
Re: Weniger Software-Artikel

Resistance_88 schrieb:
Aus meiner Sicht ist der Vorteil des Magazins gerade, dass hauptsächlich Hardware insbesondere Vintage-Hardware vorgestellt wird.

!


Muss gestehen das ich es auch immer gerade dann gekauft habe wenn so wenig Softkram wie möglich drin vorkam...
 
für diese bahnbrechenden statements habt ihr meinen ollen thread wieder ausgegraben? :D

manchmal kommt mir das hier vor wie eine verschworene gemeinschaft von - modelleisenbahnsammlern. ;-) ..

ich bin übrigens noch abonnent. obwohl ich versuch mit möglichst wenig hardware auszukommen. mobilität und livetauglichkeit ist für mich halt entscheidend. was ich zuhaus bastel soll auch in der probe oder bei einem kleinen gig funktionieren. trotzdem: aus der kreidezeit der großen kisten gibt es gelegentlich brauchbare anregungen. :P
 
fab schrieb:
für diese bahnbrechenden statements habt ihr meinen ollen thread wieder ausgegraben? :D

manchmal kommt mir das hier vor wie eine verschworene gemeinschaft von - modelleisenbahnsammlern. ;-) ..

ich bin übrigens noch abonnent. obwohl ich versuch mit möglichst wenig hardware auszukommen. mobilität und livetauglichkeit ist für mich halt entscheidend. was ich zuhaus bastel soll auch in der probe oder bei einem kleinen gig funktionieren. trotzdem: aus der kreidezeit der großen kisten gibt es gelegentlich brauchbare anregungen. :P


oops,auf das Datum hab ich garnicht geschaut :lol:
 
Na, es gibt so viel coole Software. Das wird nicht ignoriert. Einige Dinge sind allerdings so schnell, dass sie eher in Sequencer.de passieren, aber definitiv ist das Mag offen für alles, womit man elektronisch Musik machen kann..

Altherrenclub "zum goldenen Synthesizer"
Altstadt
 
Moogulator schrieb:
Na, es gibt so viel coole Software. Das wird nicht ignoriert. Einige Dinge sind allerdings so schnell, dass sie eher in Sequencer.de passieren, aber definitiv ist das Mag offen für alles, womit man elektronisch Musik machen kann..

Altherrenclub "zum goldenen Synthesizer"
Altstadt

Klar,jedem das seine.Komischerweise reicht es mir mich im Netz über Software zu informieren weil permanente Megaschwemme an Stuff,den die Welt (also ich^^) nicht braucht...Und es kommt halt nicht jeden Monat n Logic 9 oder LIVE 10 raus.Mit monströsen(Print) Berichten darüber haue ich mich dann gern mal auf die Couch oder lese das gemütlich auf ner langen Bahnfahrt oder so.Klo eher nicht so gern,muss nicht mehr Zeit in meinem Mief verbringen als unbedingt nötig^^



...aber bei netten Hardware berichten hab ich halt auch gern Hardware in der Hand...sounds weird?vermutlich :lol:


Insbesondere über Vintagekram oder curcuit bending oder sowas berichten andere Prints halt wenig bis garnix...


Ich kaufe auch noch Schallplatten ("berufsbedingt"),schaue MP3`s mit dem Arsch nicht an und reg mich über DJ`s auf,die aussehen als wenn sie grade mit der Perle chatten...
 
Das liegt daran, dass es auch 834783x so viel belangloses Zeug gibt, oder nett gedacht aber nicht "der Rede Wert" ist. Software kann man halt eher mal machen und da sind deshalb auch schon oft Perlen aber auch Säue dabei.

Wir versuchen das etwas zu trennen, aber ansich ist das noch ausbaubar. Ein Blick auf KVR zeigt, was das Problem ist: Es gibt eben sehr viel, seeeehr viel..

Wie bei Musik muss man vorselektieren und ausprobieren und findet dann als Blindhuhn auch mal ein Körnchen oder einen Goldbarren.

Ich pers. schaue nicht so viel Vinyl an, ich mag die Loslösung von Hardware bei der Verteilung, es macht so viel einfacher und leichter, aber vielleicht bindet es weniger. Musik schwebt und fliegt.

Alle Medien sind irgendwie nett für sich. Man passt es dann an die eigene Lebensweise an und nimmt sich, was passt.
 
Moogulator schrieb:
Das liegt daran, dass es auch 834783x so viel belangloses Zeug gibt, oder nett gedacht aber nicht "der Rede Wert" ist. Software kann man halt eher mal machen und da sind deshalb auch schon oft Perlen aber auch Säue dabei.

Wir versuchen das etwas zu trennen, aber ansich ist das noch ausbaubar. Ein Blick auf KVR zeigt, was das Problem ist: Es gibt eben sehr viel, seeeehr viel..

Wie bei Musik muss man vorselektieren und ausprobieren und findet dann als Blindhuhn auch mal ein Körnchen oder einen Goldbarren.

Ich pers. schaue nicht so viel Vinyl an, ich mag die Loslösung von Hardware bei der Verteilung, es macht so viel einfacher und leichter, aber vielleicht bindet es weniger. Musik schwebt und fliegt.

Alle Medien sind irgendwie nett für sich. Man passt es dann an die eigene Lebensweise an und nimmt sich, was passt.


nebenbie bemerkt finde ich natürlich cool das es das mag überhaupt gibt also Daume hoch dafür :bravo:
 
Wollt nur ne Lanze für Software brechen. Es gibt halt nur so viel Streimaterial. Aber wenn man nicht grade den "Moog" will, gibt es da viel zu entdecken. Das ist natürlich immer eine Gratwanderung, wie immer. Es gibt ja auch Hardware, die besser als andere Hardware ist, oder besser passt sollte ich sagen. Die Dinger sind ansich alle unschuldig.
 
Moogulator schrieb:
Aber wenn man nicht grade den "Moog" will,


ne blos nicht,da gibt`s doch wirklich nix mehr zu berichten :)

eher so kranken,seltenen shit aber ich hab natürlich Verständnis dafür das man dann Gefahr läuft nur noch einen sehr kleinen Kreis an Leuten anzusprechen.

Analoge Modularität natürlich auch noch cool,da gibt`s zur Zeit ja wahnsinnig viel und es scheint auch wieder richtig "hip" zu sein...


whatever,beobachte das aufjedenfall permanent und mir reicht in der Regel auch schon ein persönlicher "must have" Artikel um das Mag zu shoppen...
 
Wir sprechen Synthesefritzen an. Das passt schon. U-HE's neues Werk könnte was sein, aber gibt noch mehr..

Hip ist egal, davon sind wir nicht so abhängig. Wir versuchen sinnvolle Sachen für elektronische Musik aller Stile zu finden und anzuschauen. Auch wenn wir natürlich auch jeweils unsere Lieblinge haben werden. Objektivität gibt es nicht, daher spielt mans besser auch nicht. Das wäre sonst Politik. Das überlassen wir dem üblichen Dingens..
 
Moogulator schrieb:
Wir sprechen Synthesefritzen an. Das passt schon. U-HE's neues Werk könnte was sein, aber gibt noch mehr..

Hip ist egal, davon sind wir nicht so abhängig. Wir versuchen sinnvolle Sachen für elektronische Musik aller Stile zu finden und anzuschauen. Auch wenn wir natürlich auch jeweils unsere Lieblinge haben werden. Objektivität gibt es nicht, daher spielt mans besser auch nicht. Das wäre sonst Politik. Das überlassen wir dem üblichen Dingens..


"hip" mag egal sein aber bedeutet eben auch:mehr und mehr tun es=mehr verkaufte Heftexemplare.Um mal so`ne doofe Milchmädchenrechnung zu bemühen :)
 
Ich würd mir den Schuh nur anziehen, wenn wir von einer bösen Softindustrie gut versorgt würden.

RETRY AND PRESS PLAY ON TAPE 4:0
 


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