Digitale Moog Kaskade fertig - Demo Mp3

Soo habe es geschafft das Filtermodell soweit zu vollenden, die Physik gibt nicht mehr her im moment :) Ich denke das Ergebnis kann sich hören lassen. Anbei der Link zum Demo, Drums Halion, die restlichen Spuren aus dem Prototyp. Bitte um Feedback. Viel Spaß beim Hören.

Hier die Anleitung für den Download:

Den Link normal öffnen, unten die Zeichen im Bild, ins Feld eingeben und auf submit klicken. ca 20-30s warten, und dann auf Download File klicken.
Wenn jemand das File online stellen könnte für zum direkten Download (ftp) wäre ich sehr dankbar.

http://www.sharebigfile.com/file/59019/ ... o-mp3.html
 
Klingt gut, find ich. Ich bin allerdings nicht so der Flöhe-husten-Hörer.

Was ich immer noch nicht so ganz verstanden hab: Wird das ein digitaler Hardware-Synthi oder ein VSTi? Spaßprojekt oder Serienfertigung geplant?
Vielleicht könntest du das nochmal im Groben erzählen oder uns da hin verlinken, wo du das schon erzählt hast?

Danke und Hut ab!
Bert
 
An Feinstrom
Soll ein Hardware-Synthesizer werden, aus Rechenleistungsgründen gehts gar nicht anders. Soll schon ein kleines kommerzielles Projekt werden. (allein schon wegen den 3 Jahren Entwicklungsarbeit, sonst lohnt sich das ganze nicht mehr. Jetzt allein sind schon mehrere hundert Euros bei drauf gegangen, als Student auf Dauer nicht tragbar....)
Wenn die Engine soweit steht kommt die Bedienoberfläche und die genauen Features. Da bin ich für jeden Vorschlag offen was die Bedienoberfläche besser macht, ob für Live oder Studio.

An elektrolabel
Die Patches sind an sich simpel. Sägezähne auf das 24dB Tiefpass, hüllkurve auf die Cutoff. Und je nachdem die Resonanz eingestellt. Der Algorithmus des Filters würde den Rahmen sprengen, da ich ein ein komplettes mathematisches/physikalisches Modell aufgestellt habe (in C++) Schaltungsimulation sozusagen in Echtzeit. Ich hab mich selbst gewundert wieviele Effekte da eine Rolle spielen, da stecken 3 Jahre Entwicklung drinne. Mit welchem Equipment wolltest das nachbasteln?
 
An JonnySun:

Ich muss einfach mal schauen wie weit sich der Algorithmus verbessern lässt, aber im moment frist er 93% CPU Leistung bei einer Stimmer, wenigen Features und nicht mal die höchste Qualität. Man muss sehen wie groß das Potential der Einsparung ist.
 
Klingt gut, finde ich.
Hab ich da eine ganz leichte Filter-Übersteuerung gehört, oder war das das Reiben der Oszillatoren aneinander? Gefiel mir jedenfalls!
 
Servus! Ja da ist Filtersättigung drinne :) Freut mich dass es dir gefällt dann hat sich die Mühe ja gelohnt. Für weitere Anregungen bin ich immer offen. Hat der Grundklang einen eigenen Charakter? So long Resofreak
 
ich liebe seiten wo ein popupfenster anch dem anderen aufgeht..........


bei www.twango.com kannst gratris nen acount machen und das als hoster nutzen.
wäre wohl bequemer und du hast deine files alle schön beisammen..................
und die bleiben da über monate oder noch länger

btw.:
gute Arbeit, respekt.
 
Danke für den Hinweis, werde mich am Wochenende hinsetzen und dass ganze umbasteln damit es nicht so nervig ist.

Guten Start ins Wochenende an alle!
 
Soo habe jetzt neue Files bei Twango online gestellt,
Links endlich ohne lästige Popups, Eingabe von Ziffern.
Einfach draufklicken und auf den download warten.
Spielt automatisch ab.

Alle Sounds Clean ohne EQ oder sonstiges nur ein bischen Delay damit es nicht langweilig ist. Am Filtermodell habe ich einige Dinge verändert damit der Sound runder und voller klingt. An den Oszillatormodellen Kleinigkeiten verändert damit sie nicht so hart, und besser in der Schwebung miteinander klingen

Das erste File ist ein Sägezahn durch den Filter. Hohe Resonanz, mit dynamische Hüllkurve, Keyfollow auf den Filter.

Das zweite File etwas weniger Resonanz, etwas kürzeres Decay, Keyfollow, dynamische Hüllkurve. Erste Osc Sägezahn, zweiter OSc Pulsewelle mit leichter PWM Mod. Beide Osc eine Oktave und eine Fith auseinander.

Das dritte File identische wie das zweite nur ohne Resonanz und stärker PWM Mod.

Das vierte File, gleiche Einstellung wie im dritten File mit wenig intensiver PWM Mod.

Bin auf die Reaktionen gespannt hab noch einiges verbessert.

Bitte um Feedback :) P.S.: Danke Funky40 für den Tip mit twango

Hier die Links
http://www.twango.com/m/c43a8c6208

http://www.twango.com/m/fac2bd797a

http://www.twango.com/m/f6a06f603c

http://www.twango.com/m/3a121ac62e
 
Goil!!! :shock:

Also, wenn du dem Gerät jetzt noch möglichst viele Knöppe spendierst und der Preis nicht explodiert, dann... kannst du in mir getrost einen dankenden Käufer sehen. ;-)

Ich finde den Sound echt gut. Klingt nicht so gezwungen nach diesem oder jenem Synthi, sondern schon schön eigenständig... Ich find's gut!
 
Die die durch die Saettigung erzeugten Obertoene klingen fuer meinen Geschmack noch ein wenig zu "statisch", "britzelig", "digital"...
 
Bass-Frequenzen sind (ohne Bezug auf die gehoerten Demos) imho kein ausreichendes Kriterium fuer 'nen guten Filtersound, wenn du das mit Tiefgang gemeint hast.
 
Gut ich werde mich ransetzen die nichtlinearen Kennlinien der einzelnen Blöcke dynamischer aufs Audiosignal reagieren zu lassen. Die statischen Obertöne können auch von den relativ statischen Oszillatoren herrühren die ich im moment verwende.

Ansonsten gibt es mindestens 30-40 Parameter die in Anabhängigkeit vom Audiopfad moduliert werden.

Wenn ich was neues heraus bekomme werde ich es wieder online stellen.

Grüße
 
Ist denn der nonlineare Shaper Effekt bei gleichem Eingangssignal statisch oder modulierst du ihn mit irgendwas, ich denke der sollte genauso variieren wie die Wellenform analoger Oszillatoren...
 
Es sind mehrere Shaperblöcke, wo schon einige Paramter moduliert werden. Problem ist nur die Stabilität des ganzen, es entstehen durch die Modulationen einige nichtlineare Schleifen, und die stabil zu halten über den Arbeitsbereich ist nicht ohne. Ich werde versuchen ne dynamische Arbeitspunktverschiebung der Transistorkennlinie zu simulieren. Die Filterfrequenz der einzelnen Pole wird schon audiosignalabhängig moduliert.
 
@summa

So habe versucht deine Kritik von wegen "digital" klingenden Höhen und zu statischen Obertönen Rechnung zu tragen. Habe es dieses Wochenende endlich mal geschafft etwas aufzunehmen.

An alle:

Nix besonderes keine hohen musikalische Erwartungen bitte :) Es geht erstmal nur um den Klang. Hab an verschiedenen Parametern rumgedreht. Wenn ich heute vielleicht mehr Zeit habe, werd ich nochmal nen besseres File hochladen.

So hier der Link von der MP3

http://www.twango.com/m/b70dc278df

Kein EQ Kompressor etc direktes Ausgangssignal.
Bitte um allgemeines Feedback obs besser geworden ist und was man noch verbessern könnte.
 
Mach bitte mal eine Einstellung mit hoher Resonanz und weit geöffneten Cutoff. Dann bitte Cutoff langsam schließen.

Cornel
 
Sehr roh, sehr analog klingend.
Ich könnte jetzt absolut nicht mehr sagen, ob das analog ist oder nicht.

Ich bin äußerst gespannt, wie das weitergeht!

Schöne Grüße,
Bert
 
rockit!

klingt goil! so wie ein G2 auf speedball ... ;-)

bekommst du damit auch vernünftige obertöne hin oder ist da wieder bei 16Khz schluss? der oszillatorensound ist ja mindestens genauso wichtig, wie ich von meinem modularen gelernt habe. die würde ich gerne mal hören ...

noch ein tip: mach da ein softwareinstrument mit midisteuerung draus, mit den neuen prozessoren kann man für ein paar hundert euro bequem einen PC nur für so eine teil einsetzen und hat rechenleistung satt.

hätte ich schon längst mal gemacht wenn das zeugs nicht so scheisse klingen würde. gehört schon längst mal gemacht wie bei den grafikspielen: high end software für soundfreaks, who cares if it doesnt run everywhere?

bin gerne bereit weitereren input zu liefern ...

lilak
 
Freut mich dass es ankommt, dann lohnt sich die Mühe schon mal :)
Naja im moment ist die CPU-Last der Software sehr heftig.
Eine Stimme benötigt einen Kern eines Intel Core 2 Duo wo auf 3,6GHz läuft. Gut die Software muss noch optimiert werden. Ist alles sehr resourcenfressend.

Zum Thema weiteren Klangbeispielen. Zeitlich werde ich dazu wohl erst am Wochenende kommen. Dann werde ich die gewünschten Aufnahmen machen. :)
 
Kannst du auch ein wenig technisches erzaehlen? Ueber die Entwicklung des Filters bzw. ueber die Implementation? Natuerlich ohne deine Tricks zu verraten ;-)
 
Soo hier die versprochenen Files zum langsamen Filtersweep von ganz offen bis geschlossen mit hoher Resonanz und mal etwas weniger.


Hier der Sweep mit viel Reso

http://www.twango.com/m/eae057d437

Das gleiche mit etwas weniger

http://www.twango.com/m/8a0b4bd60b

Zur Implementation ich teste viele Ideen mit der CoreDSP-Funktion von
Reaktor 5. Nur mittlerweile ist es zu aufwendig geworden der Kompiler von Reaktor 5 ist etwas überfordert.

Mittlerweile habe ich einiges in C, mittels nativer Realisierung geschrieben.

Grob gesagt ich versuche in Echtzeit das dynamische und statische Verhalten von Analogen Schaltungen nachzuahmen.

Sprich eine Filterschaltung habe ich mathematisch zerlegt und die Formeln genähert und angepasst um sie digital berechnen zu können.

Die Mathematik des Filters füllt ca. 5-6 Seiten in kleiner Schrift.

Teile des Filters sind in sinvolle Blöcke zerlegt um den Überblick zu behalten. Besonderen Wert habe ich auf die Nichtlinearitäten gelegt, und die Kennlinien möglichst nahe an die Physik angelegt inklusive dynamische Verbiegungen etc.

Ähnlich sieht es mit anderen nichtidealen Effekten die nachgeahmt wurden. Auf Tables wurde gänzlich verzichtet, auch wenns rechenaufwendiger ist. Der Unterschied ist deutlich hörbar und wirkt vor allem auch auf das dynamische Verhalten des Filters aus.

Insgesamt sind 55 eigens entwickelte dynamische Shaper an verschiedenen Stellen im Signalweg.

Ingesamt 16 IIR Filter

mittlerweile 50-60 Modulationswege

30 Rückkopplungen.

So dass war der Grobüberblick.

Viel Spaß beim Hören.

Hoffe man kann jetzt noch etwas mehr raushören.

Grüße
 


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