direkt verbindung von der lötpatchbay zu den hardware in und outputs ohne 6,3 Klinke

rsda1980

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Hi Leute

das ist eine frage die mich immerwieder rumtreibt!

ist es möglich die input und outputjacks meiner hardwaregerätschaften zu entfernen, um durch die freien löcher dann Kabeln durchzuführen um diese dann an die TRS verbindungen anzulöten?
Das andere Ende des kabels hängt dann auch gelötet an einer Patchbay.

das wäre eine direktverbindung ohne mögliche Jackartifakte...

sinnvoll oder zieh ich mir damit probleme ins haus?

lg
 
ist es möglich die input und outputjacks meiner hardwaregerätschaften zu entfernen, ...
Natürlich.

... um durch die freien löcher dann Kabeln durchzuführen um diese dann an die TRS verbindungen anzulöten?
Irgendwo müssen die Kabel ja durch...

Das andere Ende des kabels hängt dann auch gelötet an einer Patchbay.
Das ist dann - nach meiner bescheiden Meinung - aber keine Patchbay mehr.
Weil du ja nicht mehr Patchen kannst.

das wäre eine direktverbindung ohne mögliche Jackartifakte...
Jackartefakte? Bitte um nähere Erläuterung.


Nein.

...oder zieh ich mir damit probleme ins haus?

Jede Menge.
Du läufst in Gefahr, dir mit dieser Konstruktion die Gerätschaften zuschrotten, weil du z.B. beim Umräumen dir die Kabel samt der Lötstellen aus dem Gerät reisst.
Klar man kann die Kabel fixieren...

Du verlierst die Garantie.

Das Umstellen der Geräte ist mit festangelöteten Kabeln einfach nur unpraktisch.

Das Entlöten der Stecker bedarf etwas Übung. Hier kann man auch einiges falsch machen.


Wofür das ganze?
 
kein umräumen der Hardware geplant auch kein verkauf der geräte, Garantie egal!

eine Patchbay bleibt es trotzdem weil die front patchable bleibt!

es war nur so ein gedanke von mir! Es hat geheissen das die qualität der 6,3 Klinken auch massgeblich zur qualität beitragen... diese kosten ab 4€ aufwärts und direkt ohne Klinke zu verlöten hat mehr sinn gemacht...
 
halte ich ehrlich gesagt für Esoterik.. Buchsen und Stecker werden nicht nur in Tonstudios genutzt sondern auch in wissenschaftlichen Labors wo um Größenordnungen genauer gemessen wird.. selbst dort verlässt man sich auf Steckverbindungen. Wenn Du Dir wegen Übergangswiderständen Sorgen machst würde ich eher mal im Laborumfeld nach geeigneten Buchsen/Steckersystemen kucken. Oder vergoldete Komponenten nehmen.
 
Du müsstest die Kabel ja auch sauber auf den PCB's der Geräte verlöten, des weiteren ist eine Zugentlastung zwingend nötig und ein Kabelknickschutz sehr zu empfehlen damit kleine Biegeradien der Kabel vermieden werden. Mal abgesehen Davon schau mal in die Geräte rein und Du wirst sehen das auch Intern nicht wenige Steckverbinder im Signalzweig vorhanden sind. Und die sind meist von minderer Qualität als gute 6,3er Klinken oder XLR.
 
ist es möglich die input und outputjacks meiner hardwaregerätschaften zu entfernen, um durch die freien löcher dann Kabeln durchzuführen um diese dann an die TRS verbindungen anzulöten?
Möglich ist vieles. Ob es den Aufwand wert ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Welche konkreten Probleme hast Du denn derzeit, die Du mit dieser Aktion in den Griff zu bekommen glaubst? Und warum glaubst Du, diese nur durch – bis auf die Patchbay – durchgängig gelötete Verbindungen in den Griff kriegen zu können.

Bedenke: Wenn Du an diese Art der Audio-Esoterik glaubst, dann musst Du konsequent sein und diese Festverbindungen nicht nur bei Deinen Instrumenten, sondern bei allen Bestandteilen Deines Studio durchziehen. Inklusive Mischpult, Interfaces und Effekten.

Und bei der Patchbay und den Kabeln darfst Du dann erst recht nicht sparen.

Das andere Ende des kabels hängt dann auch gelötet an einer Patchbay.
Das kann man machen, etliche höherwertige Patchbays bieten rückseitig Lötfahnen an.

kein umräumen der Hardware geplant auch kein verkauf der geräte, Garantie egal!
Ob Du etwas planst oder nicht, ist dem Leben vollkommen egal. Es kann immer irgendetwas passieren, das Dich dazu zwingen könnte, umräumen zu müssen – dann wirst Du es zu schätzen wissen, die Verbindungen zwischen Instrumenten, Mischer, Effektgeräten, Audio-Interface und Patchbays problemlos auftrennen zu können.

Nur ein paar Beispiele: Putzschaden. Wasserschaden. Erwerb eines neuen Instruments, das ein Umstellen der vorhandenen Instrumente notwendig macht, um in Dein Studio integriert zu werden. Reparatur eines Gerätes. Ersatz von Geräten. Umbau aus gesundheitlichen Gründen. Und dergleichen Ungemach mehr.
 
die patchbay ist eine Nppa s i diese gehört eh schon gelötet und ich stosse immer wieder auf threats bei denen es tatsächlich um diese Esoterik geht in welcher darum fachgesimpelt wird welche Klinken Stecker wohl die beste kontakteigentschaften und leitfähigkeit besitzt... in zahlen, wiederstand und ohm gibt es dann geringfügige unterschiede aber diese unterschiede in Euro gerechnet sind meisst das doppelte oder dreifache!

also dachte ich mir das ich de Esoterik umgehen kann um den besten kontakt zu erstellen den mein Geldbeutel hergibt und das wäre dann eine direktverbindung...
Die Patchbay lässt sich gar nicht ohne den mehraufwand betreiben jedes gerät muss zwingend entlötet oder jedes neue gerät zwingend gelötet werden (es sei denn man lötet gleich von anfang an alle Kabeln auf alle vorhandenen Patchbay verbindungen und lässt die enden blind um zu schauen ob man eine XLR oder eine Klinken verbindung braucht oder eben gar keine...

Probleme?

Ja probleme hab ich mit meiner jetzigen billig patchbay und einigen 6,3er patchkabeln... wenn man genau misst dann sieht man wie ein perfektes aus der Daw geschicktes Monosignal, ganz schwach an Mono verliert und Stereo wird weil nicht beide Kabeln haargenau das selbe signal weiterschicken...
 
Zuletzt bearbeitet:
die patchbay ist eine Nppa s i diese gehört eh schon gelötet…

Hier der Link für diejenigen, denen die Typbezeichnung nichts sagt.

Wunderbar, ist zwar ein teurer Spaß, fertig gelötete TT-Phone-Patchkabel kosten ja pro Stück auch so um die 15 Euro, wenn ich mich richtig erinnere, aber dann hast Du auf Seiten der Patchbay Ruhe.

…und ich stosse immer wieder auf threats bei denen es tatsächlich um diese Esoterik geht in welcher darum fachgesimpelt wird welche Klinken Stecker wohl die beste kontakteigentschaften und leitfähigkeit besitzt... in zahlen, wiederstand und ohm gibt es dann geringfügige unterschiede aber diese unterschiede in Euro gerechnet sind meisst das doppelte oder dreifache!

Du bist dabei, allein für die Patchbay zzgl. TT-Phone-Kabeln bereits einen guten Tausender in die Hand nehmen, und jetzt willst Du, um Geld bei den geräteseitigen Steckern zu sparen, sämtliche (!) Instrumente, Effekte samt Mischer und Interface aufschrauben, alle Anschlussbuchsen rauslöten und dann durch festgelötete Kabel zu ersetzen?

Und wo willst Du bei dieser Form der Optimierung aufhören? Was ist, wenn Dir jemand in diesen Esoterik-Threads den Floh ins Ohr setzt, dass es deutlich bessere Kabel als die von Dir verwendeten gibt? Was wirst Du dann machen? Alles rauslöten und von vorne anfangen?

Mal ganz ehrlich und nur unter uns: Du willst doch letztlich Musik machen, anstatt Deine Zeit und Energie darauf zu ver(sch)wenden, in diesen Esoterik-Threads als derjenige in Erinnerung bleiben, der das Kontaktproblem an der Wurzel gepackt und gelöst hat.

also dachte ich mir das ich de Esoterik umgehen kann um den besten kontakt zu erstellen den mein Geldbeutel hergibt und das wäre dann eine direktverbindung (…)
Ja probleme hab ich mit meiner jetzigen billig patchbay und einigen 6,3er patchkabeln... wenn man genau misst dann sieht man wie ein perfektes aus der Daw geschicktes Monosignal, ganz schwach an Mono verliert und Stereo wird weil nicht beide Kabeln haargenau das selbe signal weiterschicken...

Geh bitte einen Schritt nach dem anderen: Besorg Dir eine vernünftige Patchbay und schließ Deine Geräte geräteseitig mit Steckverbindungen an. Wenn es dann noch Probleme geben sollte, kannst Du das problematische Kabel bzw. dessen Stecker tauschen bzw. nachlöten. Das werden nicht alle Kabel sein, sondern nur Ausnahmen.

Bitte bedenke: Du bist am Überlegen, einen aberwitzigen Aufwand für das Beheben von etwas zu betreiben, was Du noch nicht einmal hörst, sondern nur bei "genauen Messungen" siehst.

Die Patchbay lässt sich gar nicht ohne den mehraufwand betreiben jedes gerät muss zwingend entlötet oder jedes neue gerät zwingend gelötet werden (es sei denn man lötet gleich von anfang an alle Kabeln auf alle vorhandenen Patchbay verbindungen und lässt die enden blind um zu schauen ob man eine XLR oder eine Klinken verbindung braucht oder eben gar keine...
Es macht bei der Installation und Deinstallation einen gewaltigen praktischen Unterschied, ob Du die Kabel von und zur Patchbay auf der Geräteseite einfach abziehen kannst – oder ob Du dafür den Lötkolben schwingen musst.

Es gibt jede Menge Studios auf diesem Planeten, die ohne beidseitige Festverkabelung tontechnisch hochwertigste Musik produzieren. Das wird Dir auch gelingen.
 
Danke Dir für deine Antwort

ich poche nicht darauf meine geräte so zu verbinden... die nachteile waren mir schon klar, weil, auch offensichtlich... ich habe zwar meinen geldbeutel erwähnt, was im nachhinein gedacht, falsch war!
es geht nicht um den geldbeutel, oder um die ersparniss sondern um die zweckmässigkeit eines bauteils, das man sich sparen kann wenn es um die kontaktierung von Hot cold sleeve geht...

Aber nun ja wenn es doch so wenig bringt, verwerfe ich meine Idee des direkt verkabelns besser... an einige geräte hätte ich mich nicht rangetraut... die hätte ich unter versicherungsvorbehalt an einen Elektriker weitergegeben!

Es ging mir hier auch garnicht umden hörgenuss den meine Ohren abbekommen sondern um den genuss der psyche, endlich alle troubleshooting stellen auszumerzen! Und an einer Stelle mal keine probleme zu haben!

ich verstehe nicht warum so viele leute die billigpatchbays loben! ich habe vermutlichein defektes teil... anders lässt sich das nicht erklären!

naja jetzt aufjedenfall erstmal TT ohne direktverbindung! Danke für die klarstellung das die Direktverbindung keinen mehrwert besitzt! Oder der mehrwert den aufwand nicht deckt

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das wird einem gerne in Hifi Foren suggeriert. Als Auswirkung hab ich hier schon Leute sitzen gehabt die ihre eigenen Geräte Feinsicherungen mitgebracht hatten, .. Würde man hören. Als ich dann meinte, aber zwischen der Sicherung und dem Trafo befindet sich das gesamte deutsche Strommnetz, konnte man plötzlich erkennen das diese Information nicht mein Empfänger angekommen ist..
 
nur leider gibt es diese Form der Perfektion nicht.
+1

Ich meine, vollstes Verständnis für Dein Anliegen - wir haben alle unsere Fetische ;-) Ich habe bei mir alles was geht auf symetrische Verbindungen umgestellt und verzichte auf USB Midi, habe eine mehrere gute USB Hubs (eg die von Elektron), nutze Wandwanzen für Strom (und wo es geht nicht USB-Strom aus dem Rechner) und bin seitdem happy. Bin aber auch kein Flöhehusthörer.
 
Mal abgesehen von technischen Fragen, Du thronst als Musikproduzent im Sessel des Erschaffenden.
Der Soundcharakter den dein System erschafft ist die Wahrheit, welche sich dann die Hifi/High-End Vasallen mit Sündhaft teurer Vakabelungstechnik ins Wohnzimmer zaubern müssen.
Wenn du Telefondraht benutzt ....bitteschön deine künstlerische Freiheit :)
 
Mal abgesehen von technischen Fragen, Du thronst als Musikproduzent im Sessel des Erschaffenden.
Der Soundcharakter den dein System erschafft ist die Wahrheit, welche sich dann die Hifi/High-End Vasallen mit Sündhaft teurer Vakabelungstechnik ins Wohnzimmer zaubern müssen.
Wenn du Telefondraht benutzt ....bitteschön deine künstlerische Freiheit :)

über was schimpst du grad genau?
 
über was schimpst du grad genau?
ich schimpfe gar nicht, ich will dir nur sagen das Du entscheidest wie es klingt, Und das Ergebnis nicht unbedingt von einer technisch optimalen Lösung abhängt. Der Klangcharakter deines Setups ist eher auf den Fehlern und Unzulänglichkeiten begründet als auf einer perfekten Lösung. den dann klingts so steriel wie in einer DAW
 
als ich nach 25 Jahren Hifi/Highend-"Basteln" auf Studio/Instrumententechnik umgestiegen bin musste ich feststellen das Hier andere Gesetze höhere Wichtung haben. z.B wenn du ne symetrische Verbindung hast funktioniert die Signalübertragung einfach da brauch ich keine rhodiumbeschchten Kontakte oder Kabelhexerei. Und Klirr/Noise und Konsorten machen den Klang aus. Schlimmer noch ich muß Designs finden die "musikallischen Klirr" erzeugen.
 
Manchmal passiert mir das auch dass ich denke 'huch? Linker Kanal zu leise?' dann mache ich an der Patchbay mit dem verantwortlichen Kabel das alte Raus&Rein-Spiel und meistens gehts dann wieder. Manchmal ist es aber auch das Kabel zum Mixer hin.. selbes Spiel.
M.E. sinnvoller wäre ein Tool mit dem man Pegelverhältnisse visualisieren kann. Vielleicht sowas hier -> https://www.thomann.de/de/fun_generation_rta_31.htm Das habe ich eben gerade entdeckt und bin ganz begeistert..
 


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