DIY Mikrofone - AKG C12 Klon

[ganje]

Hier wird ein DIY Kit vom AKG C12 Klon angeboten. Hat jemand Erfahrung damit?

C12 DIY Microphone Kit - AKG C12 Clone - Mic & Mod

ll➤ Clone of the legendary Classic 1960's version of AKG C12 ✅ The C12 DIY Kit Includes everything to build this Classic Tube Microphone.

www.micandmod.com

Einen C12 als Kit für 600 Euro oder zusammengebaut für 750 Euro zu bekommen, klingt wie ein Schnäppchen, obwohl es auch ein ordentlicher Batzen Geld ist. Selbst wenn es nicht wie ein 5.000 Euro Mikrofon klingen sollte, dürfte es besser sein, als alles was es in dieser Preiskategorie gibt, oder? Was meint ihr?

Auf der Seite werden noch andere Klone angeboten. Den C12 finde ich aber am interessantesten.

 

[JohnMac]

Interessant. Sind aus Frankreich.

 

[ganje]

Sehe grad, dass die Preise netto sind. Der C12 kostet mit Steuern und Versand 740 Euro, als Kit.

 

[NickLimegrove]

dürfte es besser sein, als alles was es in dieser Preiskategorie gibt, oder? Was meint ihr?

Finde es schön, dass es sowas gibt, und dass es Leute gibt, die sich reinhängen und sowas möglich machen. Finde aber, wenn man ~700€ anpeilt und möglichst viel Mikro dafür haben will (erst recht, wenn's das erste und erstmal einzige Mikro sein soll)... dann gibt's Alternativen, die mit weniger Nebenkosten in Sachen Zeit, Energie, Nerven einhergehen. Denn die muss man ja auch noch mit einrechnen. (Als jemand mit zwei linken Händen beim Löten spreche ich hier aus Erfahrung.)

Ein Oktava MK-012-Set mit vier Kapseln, oder ein MK117, oder ein MKL etwa -- die mögen weniger Mojo, vor allem auf Studio-Fotos, haben, aber kann ich überhaupt garantieren, dass die 1000 anderen Faktoren in meiner Aufnahme alle so justiert sind, dass ein so selbstgebauter C12-Clone überhaupt seine Überlegenheit (falls vorhanden) gegenüber der Konkurrenz ausspielen kann? Ich würde sogar noch weitergehen und die These wagen, dass selbst ein profanes MD441, ebenfalls ähnliche Preisklasse, im praktischen Einsatz für die allermeisten von uns hier keinerlei Abstriche in der Ergebnisqualität bedeuten würde (NB: bei deutlich höherer Flexibilität im Einsatz).

Hand hoch, wer von uns hier in seiner Krachecke überhaupt Bedingungen herstellen kann, unter denen ein Mikro

wie ein 5.000 Euro Mikrofon klingen

kann...