Doggiiibag - shit happens

K

kreismeister

..
Liebe Synthifreunde,

wer von Euch ist schon mal in einen Hundehaufen gelaufen? Ich schätze mal 80% ;-)
Ich will die Welt retten und die Gehwege sauber halten und Euch gut unterhalten und darum möchte ich 2014 einen Kurzfilm drehen.
Der Film wird durch Crowdfunding realisiert werden. Musik dazu kommt aus meinem Modularsystem.
Einen super Hauptdarsteller habe ich schon: Helmut Zierl.
Nun brauche ich noch jede Menge Kleingeld, denn die ersten 3 Filme mit den meisten Unterstützern in diesem Wettbewerb bekommen noch mal 1.000€ obendrauf und werden beim Kurzfilmfestival Hamburg 2014 laufen.
Mit Eurer Hilfe schaffen wir das! Auf geht´s! Ich danke Euch!

http://www.nordstarter.org/doggiiibag

Schöne Feiertage Euch allen!!
 
Skuril!

Ich hab noch einen Aspekt, der vielleicht interessant sein könnte: Mein Hund tappt draußen mit fast jedem Schritt in Menschenscheisse: Er muss barfuß über Beton, Teer und Pflastersteine bevor er sauberen Boden unter den Füßen hat. Wenn ich mich dann mal aufreg' dass ich Hundekacke an den Schuhen hab, kuckt er mich immer ganz verständnislos an...

Okay, Spass beiseite: Ich hab gar keinen Hund.
 
wenn man so begeistert ist von der eigenen mission so ein "wichtiges" thema in angriff zu nehmen kann man sicherlich sowohl vom macher als auch vom potentiellen hauptdarsteller eine ehrenamtliches engagement erwarten.

man nehme es mir nicht übel, aber meiner meinung nach geht das schon etwas in richtung schnorrerei.

geschäftsmodell: crowdfunding soll mir den kauf eines jupiter 8 ermöglichen damit ich dann sozialkritischen pop bei nem wettbewerb einreiche um einen label deal zu bekommen - das thema ist "hupverbot ab 18:00 - ruhestörunmg ist kein kavaliersdelikt"

abwandlungen sind beliebig möglich...

just my 2 cents (die ich allerdings hier nur litterarsisch spende)

dennoch viel erfolg bei der umsetzumg
 
"Wer Hunde und kleine Kinder haßt, kann so ein schlechter Mensch nicht sein"
(W.C.Fields)

Ich betrachte das eher so wie ein Straßenmusiker, wer gut ist, bekommt den Gitarrenkoffer auch gefüllt. Sehe ich nicht als Schnorrer. Guido ist gut und ein lieber Forumskollege dazu.
Ich denke, ich tue was in den Hut.


P.S. Ich hoffe, Guido, Du förderst nicht das Fahradfahren auf Gehwegen. Habe gerade vor ein paar Tagen hier im Forum von 'nem Typ gelesen, der sich damit brüstet, sowas zu tun. So was finde ich richtig (Menschen-)kotig.
Wem schonmal als Fußgänger ein Fahradfahrer von hinten in die Hacken gefahren ist, nur weil man einen Schritt zur Seite gemacht hat und nicht in den Rückspiegel geschaut hat, versteht das vielleicht.
Soll der Kot auf Gehwegen die Fahrräder verschmieren!

Frohe Weihnachten!
Bernd
 
Hey, eines meiner Lieblingsthemen. Meldet euch gerne wenn ihr noch einen Nebendarsteller braucht.

 
serenadi schrieb:
P.S. Ich hoffe, Guido, Du förderst nicht das Fahradfahren auf Gehwegen. Habe gerade vor ein paar Tagen hier im Forum von 'nem Typ gelesen, der sich damit brüstet, sowas zu tun. So was finde ich richtig (Menschen-)kotig.

Ich musste mir an der selben Stelle auch einen sehr bösen Kommentar verkneiffen! Zweimal war er schon getippt, aber dann wieder gelöscht weil zuviel Groll meinerseits rauszulesen war. Radfahren auf Gehwegen is dumm oder rücksichtslos. Manchmal kommt beides zusammen.
Der da ist übrigens ein leidenschaftlicher Fahrradfahrer --------------------------->
 
ich hab mich schon gewundert, dass gar nicht so viele böse Kommentare bei dem Fahrradfahren-auf-Gehweg-Thema kamen :mrgreen:

@ topic: Sorry, aber :selfhammer:

SCHNORRER

naja, vielleicht finden sich ja n paar blöde. Viel Glück. Sag mal Bescheid, ich hab da auch noch das ein oder andere geldbedürftige Projekt
 
freidimensional schrieb:
ich hab mich schon gewundert, dass gar nicht so viele böse Kommentare bei dem Fahrradfahren-auf-Gehweg-Thema kamen

Das mit dem Ei war schon irgendwie lustig, wobei dem Verfasser nicht so ganz klar war, wieviel Glück er hatte, andere hätten ihn mal eben vom Rad gekickt.

Bei Fahrradfahrern gibt es sicher solche und solche, dummerweise fallen immer nur die Idioten auf:
- die auch auf engsten Gehwegen fahren (und das dann auch noch für eine Heldentat halten), bin selbst mal von so einem Vollidioten angefahren worden.
- gerne wir auch zwischen Geh-, Radweg und Straße unvermittelt gewechselt
- gerne auch im Dunkeln ohne Licht, dann natürlich auf der Straße (was ich in Berlin schon an todesmutigen Radfahrern gesehen habe...)
- und besonders gerne auf der Straße, wo es einen Radweg gibt. Freizeitfahrer mit Rennrad, gekleidet wie bei der Tour de France, oh wie hasse ich dieses Pack. Und wie sie dann zetern, wenn man hupt oder Radweg, Arschloch ruft
- Mißachtung roter Ampeln, gerne wird dann direkt davor auf den Gehweg gewechselt
- etc. pp

Unterstützt wird das Ganze noch vom Gesetzgeber durch unterschiedliche Promillegrenzen für Fahrrad- und Autofahrer, und durch teilweises Erlauben die Einbahnstraßen auch gegen die Fahrtrichtung zu nutzen. Naja, das tun die ja sowieso...

BTW: die gleiche Liste kann ich natürlich auch über Autofahrer machen, hier hat man ganz Hessen mit Kreisverkehren vollgepflastert, ohne den Hessen zu erklären, wie man sie benutzt. Der siebte Sinn (Hey Kids, wundert Euch nicht wenn Ihr das jetzt nicht versteht :D ) fehlt hier ganz offensichtlich

Ach ja, auch für Fußgänger (wenn man mal auf der Straße ist stoisch geradeaus schauen, egal was da kommt) gäbe es so eine Liste...
 
"Die besten drei Filme mit den meisten Unterstützern in diesem Wettbewerb, gewinnen 1.000€ zusätzlich und werden beim Kurzfilmfestival Hamburg 2014 laufen. Danach kann der Film bei weiteren Festivals eingereicht werden. Bewerbungen für Festivals sind oftmals mit hohen Kosten verbunden, von daher kann gar nicht genug Geld zusammenkommen um das Projekt zu fördern.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?


Sollte die Mindestsumme überschritten werden, könnten wir mit mehreren Kameras drehen und dem Film weitere lustige Szenen hinzufügen und Stunts einbauen etc. Eine Szene in der eine Drohne zum Einsatz kommen soll wird sicher auch finanziell zu Buche schlagen, alleine schon die Drehgenehmigungen. Je höher das Budget desto exklusiver kann der Film werden.
Spricht mich nicht an, sorry.

Aber auch dann, wenn mir die Fabrikation eines Kurzfilmches über Hundekot am Herzen liegen würde, hätte ich hier Probleme, das zu unterstützen. Was mit den eingworbenen 3.333,- Euro genau passieren soll ist in meinen Augen genauso unklar, wie die Frage, was mit dem Geld passiert, wenn dieser Betrag nicht erreicht wurde.

Ich hätte etwas mehr Vertrauen, wenn der Geldeinwerber z.B. schreiben würde: "Ich habe einen Riesenspaß am Filmen und hoffe auch darauf, dass mich so ein Projekt beruflich weiter bringt. Wenn man so einen Kurzfilm halbwegs professionell aufziehen will, dann entstehen dabei einige Kosten (mehrere tausend Euro, leider) - und ich würde mir auch gerne eine vernünftige Zweitkamera kaufen können. Ohne Unterstützung kann ich mir das nicht leisten, weil ich noch Student bin und meine Einkünfte, ähem, im Moment studententypisch mau ausfallen. Ich weiß, dass es noblere Projekte gibt, die man unterstützen könnte, aber umso mehr freue ich mich über jeden, der mein Filmprojekt unterstützen mag."

Was ich damit sagen will: Irgendwie ist mir Motivation bei diesem Projekt nicht so völlig klar. Vielleicht wäre das anders, wenn ich den Mann mit seinem Kurzfilmprojekt persönlich kennen würde.
 
@feedback

ich bin sowohl auto- als auch radfahrer und freue mich stets über einen rücksichtsvollen umgang mit den jeweils anderen.

auf dem fahrrad bin ich meist deutlich schneller unterwegs als ein verkehrsteilnehmer mit mofa oder gedrosseltem roller, werde aber auf der straße nicht geduldet?
auf den radwegen parken autos, stehen mülltonnen rum, schieben kleinfamilien seelenruhig ihre kinderwagen, auf vorfahrtsstraßen wird man dauernd ausgebremst, weil aus seitenstraßen kommende autofahrer "um was zu sehen" den weg schneiden müssen.
wenn man das fahrrad als ernstzunehmendes verkehrmittel nutzen will, muss man häufig auf der straße fahren. wer da "radweg, arschloch" ruft, hat möglicherweise an der nächsten ampel ne kleine beule in der beifahrertür ;-)
 
@bahnen
Ich sehe das wie Du und benutze auch beide Verkehrsmittel.
Hatte allerdings vergessen zu erwähnen: die ignorierten Radwege befanden sich am Niederrhein, kilometerlang an Landstraßen - und frei. Der einzige Grund, warum die nicht benutzt wurden, ist, dass diese Hobby-Eddie-Merxe auf dem (besseren) Straßenbelag fahren wollten.

Liest der Vogel mit dem Ei mit? Ich hoffe Du benutzt diesen Weg nicht öfter. Hätte ich das Ei an den Kopf bekommen, würde ich täglich mit einer Packung Eier - und eventuell mit ein paar Freunden mit ihren eigenen Eierpackungen - auf Dich warten. Und bei sowas habe ich Geduld....
 
bahnen schrieb:
Ich (...) freue mich stets über einen rücksichtsvollen Umgang mit den jeweils anderen.(...) Wer da "Radweg, Arschloch!" ruft, hat möglicherweise an der nächsten Ampel ne kleine Beule in der Beifahrertür ;-)
Ähm.

Vielleicht bin ich gerade ein wenig in Korinthenkackerstimmung, aber das Zerbeulen von Beifahrertüren ist in meinen Augen nicht der beste Beleg dafür, dass dir gute Umgangsformen am Herzen liegen. Sorry, aber warum ignorierst du nicht einfach derartige, primitive Zurufe? Wenn der Fahrradweg nicht benutzbar ist, hast du als Fahrradfahrer ohnehin ein Anrecht darauf, die Straße zu benutzen.

Bei mir ist es so: Wenn ich mal im Straßenverkehr beleidigt werde, dann ist mir das gründlich egal. Manchmal, vielleicht alle halbe Jahre, gönne ich mir den Spaß und stelle - sehr ruhig - den Beleidiger zur Rede. Das peinliche Rumgedruckse oder das niveaulose Rumpöbeln, was dann i.d.R. einsetzt, überzeugt mich immer wieder aufs Neue, dass diejenigen, welche im Straßenverkehr so auftreten, in der Regel was an der Marmel haben. Also egal sind. Manche Leute suchen im Straßenverkehr auch nur einen Vorwand, um "Chef" spielen zu können und andere Leute wegen Dingen zurecht zu weisen, an denen sie sich in Wirklichkeit garnicht stören. Einfach nur, um mal was zu "sagen" zu haben. Sowas kommt sogar ziemlich häufig vor. Ich äffe dann gerne den Tonfall dieser Leute nach, ordentlich verhunzt im Grunzton, lache anschließend - und diese Leute sind ausreichend bedient. An der nächsten Kreuzung habe ich solch Volk längst schon vergessen...

Warum auch soll man sich über irgendwelche Deppen ernstlich aufregen?

@ Feedback

Wenn man als Radfahrer längere Strecken unterwegs ist, dann kann ein "besserer Straßenbelag" allerdings einen ganz schön mächtigen Unterschied ausmachen. Je nachdem, was das auf dem Radweg für ein Untergrund ist, kann das schon ein respektabler Grund sein. Wenn der Radweg nicht vernünftig befahrbar ist, dann würde ich mich als Autofahrer eher darüber aufregen, dass die Straßenbaubehörden Radwege allzu oft recht nachlässig pflegen und ausbauen, sogar bei viel befahrenen Strecken - und das, obwohl die Kosten hierfür verglichen mit Straßenbelag einen winzigen Bruchteil betragen.

Versteht man vielleicht nicht, wenn man nicht regelmäßig und über längere Strecken hinweg mit dem Fahrrad unterwegs ist.
 
Feedback schrieb:
@bahnen
Ich sehe das wie Du und benutze auch beide Verkehrsmittel.
Hatte allerdings vergessen zu erwähnen: die ignorierten Radwege befanden sich am Niederrhein, kilometerlang an Landstraßen - und frei. Der einzige Grund, warum die nicht benutzt wurden, ist, dass diese Hobby-Eddie-Merxe auf dem (besseren) Straßenbelag fahren wollten.

Liest der Vogel mit dem Ei mit? Ich hoffe Du benutzt diesen Weg nicht öfter. Hätte ich das Ei an den Kopf bekommen, würde ich täglich mit einer Packung Eier - und eventuell mit ein paar Freunden mit ihren eigenen Eierpackungen - auf Dich warten. Und bei sowas habe ich Geduld....

alles klar, nichts für ungut... was ist das für ne ei-geschichte?


Lothar Lammfromm schrieb:
Vielleicht bin ich gerade ein wenig in Korinthenkackerstimmung, aber das Zerbeulen von Beifahrertüren ist in meinen Augen nicht der beste Beleg dafür, dass dir gute Umgangsformen am Herzen liegen. Sorry, aber warum ignorierst du nicht einfach derartige, primitive Zurufe? Wenn der Fahrradweg nicht benutzbar ist, hast du als Fahrradfahrer ohnehin ein Anrecht darauf, die Straße zu benutzen.

das sollte nicht so rüberkommen, als sei das eine übliche reaktion meinerseits auf eine beleidigung im verkehr :D
aufkeimende "rachegelüste" verflüchtigen sich in der regel sehr schnell...
 
Hallo allerseits und fröhliche Weihnachten,

vielen Dank für Eure Meinungen zu meinem Projekt.
Wer sich http://www.nordstarter.org/doggiiibag mal genauer ansieht, bekommt die meisten unklaren Fragen dort beantwortet.
Es geht nicht darum, dass ich mir eine Kamera oder ein Modul von dem Budget kaufen werde. Die Kameras werden von einem Kameraverleih für die jeweiligen Drehtage angemietet,
das gleiche gilt für eine Drone die ich gerne einsetzen möchte.
Wir benötigen das Geld um eine "James Bond" mässiges Fahrrad zu bauen. Ich benötige (im besten Fall dressierte) Hunde und noch so einiges mehr.
Der Gewinn an der ganzen Sache für mich ist im Idealfall, dass ich mir als Regisseur einen guten Namen machen kann.
Ich habe bis jetzt zwei Wochen Zeit alleine in den Pitchfilm investiert. Es ist ja auch nicht so, dass man für das gespendete Geld nichts bekommt. Es gibt Dankeschöns in verschiedenen Staffelungen.

Ich will auch keinen Film über Radfahren auf Gehwegen machen sondern über einen selbsternannten Ordnungshüter, der für Sauberkeit sorgt. Das ganze wird skurril und lustig, aber nicht eklig werden.

Ich were noch viele viele Stunden in Aquise und das Projekt stecken und wo ich nur kann nach Sonderkonditionen fragen.

Auf einen Shitstorm mache ich mich ebenso gefasst wie auf viele Unterstützer für das Projekt.

Was passiert mit dem Geld, wenn die 100% nicht erreicht werden? Es fliesst komplett zurück an die Spender... ausser dass ich die paypal Gebühren dennoch bezahlen muss.
Es ist also eine Alles oder Nichts Situation.

Ein solcher Film kostet natürlich weit mehr als 3.333,33 Euro, doch wenn ich z.B. 8.500€ angeben würde, ist das Risiko dass de Summe nicht erreicht wird einfach zu hoch.
Ich vertraue darauf, dass mein Drehbuch einmalig gut ist und mehr als 100% gespendet werden.

Ich kann den Film mit der Summe von 3.333,33€ drehen, aber wenn es mehr Geld werden sollte, können wir das ganze um besser aussehen lassen, bzw. der Film hätte mehr Szenen.
Alles kann ich hier nicht verraten, aber Ideen sind genügend da - berufliche Erfahrung habe ich ausreichend.
Ich werde mein gesamtes berufliches Netzwerk mobilisieren - und das ist nicht klein ;-)

Schaut Euch auf http://www.guidomoeller.de an, was ich bereits gedreht habe, dann könnt ihr erahnen was für ein Film das werden kann.

Ich hätte den Film auch schon im Sommer beim "Kinokabarett" http://vimeo.com/groups/kinokabaret drehen können - ohne Budget - nur mit meiner Spiegelreflex-Kamera, innerhalb von 24 Stunden, aber ich halte die Idee für zu gut um sie "billig" mal schnell abzudrehen.

Bis Ende Februar habe ich nun Zeit für das Projekt zu sammeln. Am 15.1. 2014 gibt es in Hamburg die "Crowd for Shorts - Night" der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, der Kurzfilm Agentur und der Hamburg Kreativ Gesellschaft, dort stellen alle Ideenhaber ihre Kurzfilmidee vor.
Da dies mein Geburtstag ist, war es für mich ein weiterer Grund bei dem Wettbewerb teilzunehmen - ich setzte da auf mein Karma ;-)

Ich wünsche Euch allen eine gute Zeit!!
Passt auf wo ihr hintretet ;-)

Gruß Guido
 
danke für die info - ich hatte mir das modell auf der hp angeschaut aber verstehe eines nicht wirklich:

das prinzip "dieser" form von crowdfunding ist seltsam denn bei nichterfolg bekommt der "investor" sein geld zurück - wenn es jedoch realisiert wird bekommt man sachleistungen die deutlich geringer im wert sind als die investition.

ergo: es ist für den "invetsor" ohnehin nie eine rentabilität vorgesehen und man trägt - solange das geld verborgt ist auch noch die ganzen subjektiven risiken dass zb die plattform an sich bankrott geht etc..

oder vielleicht verstehe ich den grundgedanken von crowdfunding nicht - bzw. wäre der begriff in gegebenem zusammenhang ja tatsächlich nur eine andere formulierung für "spende" im klassischen sinn

oder anders formuliert: ich empfände das als juristisch auf diveresen ebenen recht schwammig - unabhängig ob nun die motivation eine total ehrliche ist. die begrifflichkeiten sugerieren halt eine art "geschäftsbeteiligung" die aber gar nicht vorliegt.

im idealfall für den ausführenden kann er mit der finanzhilfe der "crowd" selber für sich einen erheblichen mehrwert generieren (werbung, zinsenfreies kapital, abschreibposten durch verschenkten produkte etc...)
wobei eben auch die einreichung zu einem wettbewerb ja im besten fall zu lukrativen folgeaufträgen führen kann oder man sich zunindest die referenzenmappe erweitern kann.

alles übrigens durchaus legitim - aber die frage ist tatsächlich: warum sollte man das - ausser aus einem karitativen gedanken heraus - unterstützen?

mögen sich viele finden die das anders bewerten - und möge deine idee umgesetzt werden - keine frage - aber aus obigen gründen finde ich das rein SUBJEKTIV etwas eigenartig

schöne grüsse

ps: natürlich ist es immer toll einen "mäzen" zu finden (besser einen reichen als viel kleine) der eine gute idee die man sich selber nicht leisten kann realisierbar macht - allerdings haben (glaube ich) wenige menschen diese glück
 
@bahnen
das Ei musst Du hier suchen, war ein Thread von gestern oder vorgestern, da ging's u.a. um die Benutzung von Fußwegen mit den Fahrrad...

@Lothar Lammfromm
Ich habe keine Lust, hinter so einer knallbunten Tour-de-France-Karikatur herzufahren und (wegen Gegenverkehr) nicht überholen zu können, wenn daneben ein (von meinen Steuergeldern bezahlter) Radweg ist, der nun wirklich in keinem schlechten Zustand ist, nur die Straße scheint halt für diese Knaller besser zu sein. Und wenn ich mir den Zustand der Straßen hier so ansehe, dann wundert mich ein schlecht gepflegter Radweg auch nicht weiter. Aber das ist dann sein Problem, die Straße meins. Solange es einen Radweg gibt, wenn nicht, ist die Straße unser Problem. Aber solange es einen Radweg gibt, kann man es sich halt nicht aussuchen.

Und dabei sollte nicht vergessen werden, warum diese Wege mal gebaut wurden: damit die Fahrradfahrer schön sicher darauf fahren können. Und das ist auch gut so.
 
tom f schrieb:
das prinzip "dieser" form von crowdfunding ist seltsam ... - wenn es jedoch realisiert wird bekommt man sachleistungen die deutlich geringer im wert sind als die investition...

ergo: es ist für den "invetsor" ohnehin nie eine rentabilität vorgesehen
Mag sein, daß ich den Begriff crowdfunding von seinem Ursprung her nicht kenne - aber ich habe das hier überhaupt nicht als "Aktie" verstanden, mit der man Profit machen will.

Wie ich oben schon geschrieben habe: für mich ist das ein "Hut eines Künstler", den man unterstützen kann oder will - oder eben nicht. Von mir aus eine "Kulturspende". Ohne Erwartungen.

@ Guido:
Sorry, daß ich diesem thread eine OffTopic Diskussion untergejubeld habe, das wollte ich eigentlich nicht. Die Eiergeschichte stieß mir halt am Tag vorher auf, dann habe ich deinen Pitchfilm gesehen - Hundehaufen auf dem Bürgersteig, Fahradfahrer daneben - da habe ich dann kombiniert und meinen Senf dazu losgelassen.
Später habe ich den Film nochmal angeschaut und gesehen, daß der Fahradfahrer absteigt und sein Bike auf dem Gehweg schiebt - Brav so! :)

Also, schöne Feiertage und
liebe Grüße,
Bernd
 
... also, wenn schon Hundehassen & Crowdfundiing, dann dies hier:

Kot & Köter - Die Zeitschrift für den Deutschen Hundefeind

Cover-Kot-und-Koeter.jpg


:mrgreen:
 
@ Bernd, alles kein Problem ;-) Ich wünsch Dir auch schöne Feiertage und freue mich auf eine kleine Spende von Dir…. Die Götter über die Hundehaufen werden Dein Opfer sicher dankbar annehmen und Dich um die Haufen herumleiten….auch im Dunkeln.

Bis bald ;-)

http://www.nordstarter.org/doggiiibag
 
die von mir gefragten sachen hätte ich auch hier erfahren können:

http://de.wikipedia.org/wiki/Crowdfunding

es gibt tatsächlich mehr modelle und interessanterweise wird auch gleich ein beispiel einer insolventen plattform genannt.

dass bands wie public enemy auf solche modelle zurückgreifen finde ich grottesk und ich bekomme nach lesen des wikieintrages noch mehr skepsis - allerdings nicht gegenüber dem threadstarter, sondern dem grossen abzockpotential wenn es jemand drauf anlegt.
im prinzip ist das was nicht "donation crowdfunding" ist eigentlich nichts anderes wie "börse für nichtbörsianer"
und dass die börsen per se mittlerweile eine der grössten abzockstrukturen sind (nämlich regelrecht strukturell) ist seit spätestens den kursmanipulationen der tulpenpreise im jahre 1637 (!!!) bekannt :)
http://www.finance-watch.org/informiere ... ie?lang=de

wie gesagt: das hat jetzt alles keinen bezug zu kreismesister - dem unterstelle ich keine negativen absichten.

aber crowdfunding, bit coin, geld in online welten (warcraft, second life) gutschein systeme bei vielkäufern (lyoness) etc..
am ende machen das die erfinder nicht weil sie die welt verbessern wollen sondern weil das alles ordentliuch durchgerechnet ist - und jedes neue system findet heute sofort jene die es auch so weit es geht auf kosten der ehrlichen ausnutzen.

das ist zumindest meine meinung zu finanzierungsmodellen die alleine schon aufgrund möglicher fragwürdiger gerichtsstände (investor aus land x spendet firma aus land y für ein projekt in land z) und der unpersönlichen abwicklung
ein wirklich hohes risiko bedeuten.

mein tip am dem threadersteller: das eigene projekt explizit als "donation crowdfunding" deklarieren - selber bessere infos zum thema bieten: zb das konzept mittels wikilink erklären, bzw. kommunizieren ob das portal für das funding selber kosten verursacht etc..

insgesamt ja ein interessanter bereich - also nochmal - explizit keine kritik an kreismeister

mfg
 
Moin,

ich sehe das ganze nicht so negativ und skeptisch sondern so, dass der Konsument bestimmen kann, ob gewissen Erfindungen oder Produkte hergestellt werden können oder nicht.
Dinge, die die Industrie möglicherweise nicht in Angriff nehmen würde. Ich habe schon viele schöne Crowdfunding Projekte gesehen, die erfolgreich waren und bin gespannt auf die weiteren Ergebnisse.
Gerade kleine Bands schaffen es so in´s Studio zu gehen und wissen, dass die CD Abnehmer findet.
Nordstarter ist von der Stadt Hamburg und gibt an die Ideenhaber die vollen 100% der Spenden (für die es ja auch Dankeschöns und am Ende einen Film gibt) weiter.
Wer mag kann in diesem Zug Nordstarter auch etwas spenden muss dies aber nicht.
Der Vergleich mit der Börse ist für mich abwegig, weil hier nicht auf Gewinne oder Verluste spekuliert wird.
Das gesammelte Geld geht in den Film - ganz einfache Sache.

Letztendlich ist es doch so wie bei den "Groupbuys" hier…..jemand macht einen Prototyp und wenn genügend Leute die Platine haben wollen, dann bezahlt man im Voraus und bekommt dann
seine Platine zugeschickt….das ist nichts anderes als Crowdfunding nur ohne Plattform. Auch das habe ich schon zig mal länderübergreifend gemacht und wurde noch nie enttäuscht.

No risk no fun. Umsonst ist nur der Tod und der kostet da Leben ;-)

Wer Lust hat einen Euro zu spenden, ich würde mich saumässig drüber freuen!!

Ich danke Euch
 
naja - grundsätzlich war die börse ursprünglich auch nicht gedacht als spekulationsplatzt (aber die "kreativen" gab es auch schon am beginn) im prinzip war die idee der beteiligungen ja genau das gleiche wie das (nicht donation basierte crowdfunding) ...die loslösung der aktionwerte von realem gegenwert und die damit stattfindende virtuelle wertschöpfung (in dem heutigen ausmass) gibt es ja erst seit den 80ern.

ich will auch gar nicht behaupten dass es "per se" schlecht sei - ganz im gegenteil - aber es birgt dennoch - wenn man uninformiert ist oder sich nicht mal klar ist welches modell man bedeint, das risiko sich dann zu ärgern.

insofern betrachte ich meine fragen/aussagen hier ja als eine aufarbeitung meiner eigenen wissenslücke zu dem thema

würde mich dein konzept inhaltlich ansprechen würde ich auch was spenden - aber in dem fall scheitert es nicht am crowdfunding sondern an der idee die mir persönlich zu speziell und soziokulturell zu irrelevant erscheint - wie gesagt: geschmäcker sind eben verschieden

nochmal: ich finde es ja informativ dass dieses thema hier zur diskussion steht - es tut sich ja sonst eh noch kaum was interessantes hier im forum.

mfg

ps: ...klar, ein thema was mehr bezug zu musik hätte würde sich hier sicherlich besser positionieren
 
dbra schrieb:
tom f schrieb:
naja - grundsätzlich war die börse ursprünglich auch nicht gedacht als spekulationsplatzt (aber die "kreativen" gab es auch schon am beginn) im prinzip war die idee der beteiligungen ja genau das gleiche wie das (nicht donation basierte crowdfunding) ...die loslösung der aktionwerte von realem gegenwert und die damit stattfindende virtuelle wertschöpfung (in dem heutigen ausmass) gibt es ja erst seit den 80ern.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tulpenmanie


ja . danke - vielleicht hättest du dir nicht nur mein letztes posting lesen sollen denn den verweis auf die tulpen inkl. link habe ich ein posting weiter oben selbst gepostet...und ich hätte vielleicht näher eingehen sollen auf die tatsache dass ich mich mit der erwähnung der 80er auf das problem der durch amerika forcierten geld und spekulationspolitik bezog welche sich ja explizit durch das scheitern des bretton woods system 1973 nochmal von einem "realen" referenzwert entkoppelt hat
und damit erst tür und tor für komplett aburde finanzkonstrukte ermöglichte.

aber die kernaussage zu vorherigem zusammengefasst ist: ein system das dem ehrlichen gebrauche nach zu etwas dient kann und wird auch schnell für zwecke genutzt die ursprünglich nicht kern der idee waren - und diese ausweitung der nutzung erstreckt sich von kreativ über gefinkelt bis hin zu kriminell. allerdings kann per se die idee der kapitalbeschaffung durch breite beteiligungen an börsen noch nichts dafür dass einzelene akteure das system missbräuchlich manipulieren.
...ein tatsache die aktuelle leider eher die regel als die ausnahme sind

mfg
 
serenadi schrieb:
"Wer Hunde und kleine Kinder haßt, kann so ein schlechter Mensch nicht sein"
(W.C.Fields)

Ich betrachte das eher so wie ein Straßenmusiker, wer gut ist, bekommt den Gitarrenkoffer auch gefüllt. Sehe ich nicht als Schnorrer. Guido ist gut und ein lieber Forumskollege dazu.
Ich denke, ich tue was in den Hut.


P.S. Ich hoffe, Guido, Du förderst nicht das Fahradfahren auf Gehwegen. Habe gerade vor ein paar Tagen hier im Forum von 'nem Typ gelesen, der sich damit brüstet, sowas zu tun. So was finde ich richtig (Menschen-)kotig.
Wem schonmal als Fußgänger ein Fahradfahrer von hinten in die Hacken gefahren ist, nur weil man einen Schritt zur Seite gemacht hat und nicht in den Rückspiegel geschaut hat, versteht das vielleicht.
Soll der Kot auf Gehwegen die Fahrräder verschmieren!

Frohe Weihnachten!
Bernd



Also..ich fahr oeftets mal mit dem fahrrad auf dem gehweg.
Im schritttempo,aeusserst ruecksichtsvoll und selbstverstaendlich platzgewährend...

Neulich hat mich ein hundebesitzer angeschnautzt das der gehweg kein radweg waere.. ich erwiderte wiederrum das der gehweg kein hundeklo ist und er mir doch bitte mal die tuete aus plastik zeigen soll mit der er die potenziellen hundekoetel einsammeln wollen wuerde..
Kamen nur ausfluechte und hilfloses kleinkariertes paragrafengesuelze... wie laecherlich und unfarhig zu differenzieren bzw einen ermessensspielraum einzuraeumen.
(Bin ja brutaler gehwegraser und hab rasierkkingen an den radspeichen.)
Hab dann noch erklaert wie bescheuert man sein muss hundekot in plastiktueten zu entsorgen.. und das diese absurde selbstverstaendlichkeit im gegensatz zum umsichtigen radfahren auf dem gehsteig sehr viel bedenklicher waere... hinsichtlich nachhaltigen naturverbundenem miteinander und ueberhaupt muesste man in diesen schwierigen zeiten doch bald mal sozial-gesellschaftlich zusammenruecken.. und da koennte man doch gleich auf nem 3m breiten BUERGERSTEIG damit anfangen.

In diesem sinne

Frohe weihnacht
 
Es ist gar nicht mal nur ein Grossstadtproblem, über Weihnachten auf dem Land gleich zwei Hundehaufen vor dem Haus, mitten auf dem Gehweg.
Und von drei Freunden habe ich nun gehört, dass ständig fremde Hunde auf ihren Rasen machen....also passt auf wo ihr hintretet ;-)
Guten Rutsch!! aber nur virtuell ins neue Jahr!!
 
Am Freitag war ich zu Gast bei http://massengeschmack.tv/pantoffeltv/ ab dem 23.2 ist die Folge dann frei für alle im Netz zu sehen (momentan nur für Abonnenten)

Ich hatte meinen Simplesizer mitgebracht und vorgestellt und erklärt worum es beim Crowdfunding für Doggiiibag geht. Auch habe ich von der Vorstufe von Crowdfunding erzählt, wenn z.B. eine Kleinserie Platinen gemeinsam finanziert und realisiert wird.

Wer noch Lust hat mein Filmprojekt http://www.nordstarter.org/doggiiibagzu unterstützen - 9 Tage ist noch Zeit dafür.

Alle Infos gesammelt hier:http://www.doggiiibag.tv

Gruß aus St. Pauli
 
Falls doch noch jemand Lust hat den "Geschäftsmann" auf seine Mission zu schicken…..Der Haufen ist noch nicht ganz finanziert ;-)
Für 3,33 kann man schon im Abspann stehen!

Ihr seid dufte! Ich danke Euch!

Gruß Guido
http://www.nordstarter.org/doggiiibag
 

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