Fakten E-Mobilität / Alternativen zum "Verbrenner" - Musiker und Band-Transport zeitgemäß und günstig

Bitte ausschließlich klare belegte Fakten zum Thema, kein Blabla, keine Witze, Meinungen, sondern Daten und Fakten.
Bei Auto und bei allem anderen zählt doch die total Cost of Ownership. Bestehend aus Anschaffung, Sprit, Strom, Ölwechsel, Akku, Reifen etc. Idealerweise weiß man das vorher und kauft ein Auto innerhalb seiner finanziellen Möglichkeiten.
Wenn außer der Reihe was kaputt geht, dann ist das dumm gelaufen und kostet Geld was man eventuell nicht hat. Deswegen sollte man seinen finanziellen Spielraum auch nie voll ausreizen.
Ich hab mein Auto nicht auf den Seitenspiegel gelegt weil ich dachte "hey, nach acht Jahren will ich mal wieder ein neues". Eigentlich wäre ich noch mindestens fünf Jahre Diesel gefahren.
 
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Nein, das ist sogar noch teurer, zumindest wenn ich der KI Glauben schenke, die die Kosten für den Austausch des Verbrennermotors mit rund 4.500 € angibt.

Aber ich habe mich auch – wenn auch mangels Alternativen – maximal batterieschädlich verhalten.

Die 4,5k sind aber eher das low end.
Am Multivan T5 (BJ 2011) hat der Motortausch (mit allem) 2017 bei 73000 km ~ 12.000€ gekostet.
Nach den ersten Symptomen mit hohem Ölverbrauch hat sich der Händler noch „doof“ gestellt… „Habe ich jetzt noch nie gehört…kann nicht sein…etc“.
Zig Einträge mit identischen Anzeichen in diversen T5 Foren haben allerdings den Worst Case schon prophezeit.
Ursache war wohl ein bekannter Designfehler in den Zylinderköpfen.
Kulanzanfragen wurden sofort abgeschmettert.

Auf anraten eines anderen VW-Händlers habe ich dann bei VW für 1200€ eine Quereinsteiger-Garantie abgeschlossen. Nach der 1/2 jährigen Karenzzeit wurde dann der Motor mit 800€ Eigenateil (Kilometerstand bedingt) getauscht.
In Summe bin ich dann immernoch auf ärgerlichen rund 2000€ (Garantie+Eigenanteil) sitzen geblieben.
VW musste somit indirekt doch für den Löwenanteil von 11,2k€ aufkommen.

Seither habe ich ein äußerst gespaltenes Verhältnis mit VW.
 
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Ja, aber willst du das wirklich den Grünen vorwerfen? Die Grünen haben so eine miese Politik gemacht, dass die Schwarzen gewählt wurden und nun nach rechts rutschen?
also das ist mir nun doch um zu viele Ecken gedacht.
Außerdem zeigt der momentane Aufstieg der AfD, dass es eben überhaupt nichts bringt, wenn man nach rechts rutscht
Man sollte lieber bei seiner Linie bleiben, dann bleiben einem wenigstens die eigenen Wähler erhalten. Die Grünen haben Wähler verloren,
wie oft muss ich das dann jetzt noch sagen
die Grünen sollen nicht nach Rechts rutschen ...um rechte wähler zu fangen,
sondern ihre Grüne Politik sozialverträglich gestalten um zu verhindern das noch mehr aus den einkommensschwachen Schichten nach rechts rutschen

weil sie sich von FDP und SPD haben unterbuttern lassen

ja also die FDP war natürlich in der Ampel das Major Problem....
aber lassen wir das politbarometer mal unterm Tisch

hier gehts es ja um das erfolgreiche Vermitteln
Klimafreundlicher Technologie an Bildungs-Debütanten und Resistente
in sozialverträglicher Art


wenn du dich über Audi- und Skodafahrer ecchaufierst?

Die Arschloch-Quote bei Audi/Skoda wäre sogar statistisch nachweisbar... wenn alleine ich alles dokumentieren würde...eijei da käme was zusammen 😬
ausserdem sagte ich ausdrücklich Audi/Skoda fahren bedeutet nicht "automatisch" rücksichtslos
 
bei Kleinwagen mal auf die Bremse treten bei den ganzen Assistenzsystemen die jetzt eingebaut werden müssen
Ich bin sogar dafür dass die Teile für Tiere bremsen oder zumindest warnen.
wenn kein kompletter Volltrottel hinter dem Steuer sitzt, der eh keinen Führerschein haben sollte.
Keiner wird von sich behaupten ein schlechter Fahrer zu sein, die Realität sieht leider anders aus.
 
Ich bin sogar dafür dass die Teile für Tiere bremsen oder zumindest warnen.
Ja, aber nur, wenn keiner hinter dir fährt. ;-)

Mein Auto hat schon mal eine Gefahrenbremsung hingelegt, weil es offensichtlich die Äste einer Trauerweide am Straßenrand für Fußgänger gehalten hat … das war schon spooky.
 
Planwirtschaft wäre, wenn die Regierung die deutsche Autoindustrie zwingen würde, bezahlbare Kleinwagen zu produzieren. Tut sie aber nicht.
Nur so bekommt man (wie hier scheinbar gefordert) alle gewünschte Fahrzeuge gleichzeitig und muss nicht warten bis es der Markt regelt ;-)
 
Mir geht es eher darum: unser Auto ist 20 Jahre alt. Damit wäre bei einem Elektroauto ein Batterietausch bis zum jetzigen Alter sehr wahrscheinlich mindestens schon einmal vorgekommen. Da fehlen derzeit noch einfach die Langzeiterfahrungen.
Ich habe von diesem Thread nur die letzten Seiten gelesen, aber dort bereits eine zweite (neben meiner eigenen) Langzeiterfahrung gefunden:
...BJ 2016 - 98.000km - Batterie 99%...
@fairplay fährt meines Wissens ein Tesla Model S einen BMW i3, dessen Batteriemanagement wohl deutlich besser arbeitet als das in meinem gleich alten BMW 225xe Plug-in Hybrid.

Wie ich bereits mehrfach zu erklären versucht habe, ist die Grätsche meiner Batterie auf meinen Umgang mit ihr zurückzuführen. Um es mit einer Analogie zu versuchen: Du hättest in Deinem Wagen sicher auch bereits mehrere Male den Motor austauschen müssen, wenn Dir Ölstand und Ölwechsel am Arsch vorbei gegangen wären, während Du dauernd Vollgas gefahren bist. Mir ist das Batteriemanagement am Arsch vorbei gegangen, denn ich habe meinen Plug-in-Hybrid durch die Wahl der Fahrmodi gezwungen, immer so viel und so lange wie irgend möglich vollelektrisch zu fahren, und dann die Batterie von 0% auf 100% aufgeladen – und dafür habe ich die Quittung gezahlt.

Die Rahmenbedingungen des Betriebes haben sich jetzt geändert: Zum einen durch die Lademöglichkeit am Arbeitsplatz, wodurch ich im täglichen Pendelbetrieb die Batterie deutlich schonender laden kann, zum anderen wähle ich seitdem den automatischen Fahrmodus, erzwinge den vollelektrischen Antrieb also nicht mehr.

Aber: wenn ich diese Empfehlungen für eine lange Lebensdauer lese (ideale Lagertemperatur 15-25 Grad) so ist das bei sehr vielen Autos gar nicht leistbar, weil die nicht in beheizten Garagen stehen: …
Bitte, derart verkürzte Zitate können zu falschen Überzeugungen führen – diese Temperaturempfehlungen aus dem von Dir verlinkten Artikel beziehen sich auf "längere Standzeiten", ohne dass der Artikel allerdings näher erläutern würde, was denn unter einer solchen Zeit zu verstehen sei:
"Bei längeren Standzeiten ist es zumal ratsam, den Akku nicht voll aufzuladen und das E-Auto bei moderaten Temperaturen – 15 bis 25 °C – zu lagern."

Vielleicht sollte man diese Empfehlungen mit Praxiserfahrungen abgleichen, vielleicht kann @fairplay uns sagen, ob die 99% Batteriekapazität nach neun Jahren in einer "beheizten" Garage erzielt worden sind.

Aber werfen wir noch einmal einen Blick in den von Dir verlinkten Artikel:
"Die Akkus in unseren Smartphones und Notebooks sind auf rund 300 bis 600 Ladezyklen ausgelegt. Die Lithium-Ionen-Batterien in E-Autos schaffen laut Garantie mindestens 500 bis 1.000 Zyklen; nach derzeitigem Stand verkraften sie aber bereits 2.000 bis 3.000 volle Ladezyklen.
(…)
Am besten bewegt sich der Ladestand in der Regel zwischen 20 und 80%."

Ich habe nachgeschaut: Meine alte Batterie (die als Baujahr 2016 sicher nicht dem "derzeitigen Stand" entsprach!) hat gut 1.700 Ladezyklen überlebt, und jeder davon ging von 100% auf 0% und wieder auf 100%, bevor sie sich in die ewigen Jagdgründe verabschiedet hat. Da kann man nur sagen, dass sie sich verdammt gut gehalten hat – vielleicht rückt das meine Langzeiterfahrung in das richtige Licht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Carsharing-Kunde hatte ich jetzt schon mehrmals einen Renault Zoe. War meine erste Elektro-Erfahrung, und ich fand die Kiste sehr ausgereift und praxistauglich. Wenn ich nicht gerade hunderte Km fahren muss, car-share ich künftig rein elektrisch ;-).

Das gute beim Carsharing ist natürlich, dass man sich um keinen Park- und Ladeplatz kümmern muss, zumindest so lange man keine mehrtägigen Reisen macht.
 


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