Eigener Synth: 2 x Filter sinnvoll? 2 x EQ?

N

nbg

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Hallo,

also ich hoffe mal das ist jetzt das richtige Unterforum :)

Ich bastel gerade an einem kleinen Softsynth rum...

Normalerweise war das immer nur 2 Oscs + 1 Filtersektion...

Beim Sylenth1 gibt es z.B. 4 Osc wo jeweils 2 Oscs auf eine andere Filtersektion routbar sind und am Ende ist nochmal eine Filtersektion für "alles".

Macht das soundtechnisch überhaupt Sinn? Ich könnte doch genauso gut auf 2 verschiedene EQs routen und hätte wesentlich mehr Möglichkeiten.

Klar könnte ich jetzt eine Matrix machen wo "alles" routbar ist, aber das macht die ganze Sache dann nur wieder zu kompliziert...

Mit dem Synth sollen vor allem Bässe und Leads machbar sein... keine Pads, Strings, Fx oder sonstige "Klangteppiche".

Danke!
nbg
 
Sinn macht das schon.
EQ und Filter sind 2 paar Schuhe.
Mach halt mit 2 Filtern plus EQ.
Am besten mit etwas mehr flexiblen Filtern, parallele/serielle Schaltung zB.
 
Wie wäre es, wenn jeder Oscs einen eigenen 3-Band-EQ gleich mit hat?
 
nbg schrieb:
Wie wäre es, wenn jeder Oscs einen eigenen 3-Band-EQ gleich mit hat?

Machs einfach... Wenn dir der Sound zusagt, dann lass es so. Ich selber finds eher schwachsinnig, weil ein oder mehrere Multimode-Filter + nachgeschaltetem EQ deutlich mehr Klangformungsmöglichkeiten bieten. Und natürlich die Möglichkeit der Oszillatorverschaltung (FM, Sync, etc.). Ein EQ ist ja quasi ein Filter, nur schwächer und ohne Resonanz.
 
Hm... na gut aber stell Dir mal z.B. Osc1 mit einem tiefen Bass vor und Osc2 mit einer hellen Square. Die beiden Signale könnte man dann getrennt erstmal via EQ tunen und dann immer noch komplett durch einen Filter jagen.

Ich hab aktuell z.B. auf eine simple Saw etwas Distortion drauf sowie am EQ die Mitten betont und fertig ist der röhrende Acidsound.

Wüßte jetzt nicht wie ich das mit dem Filter hinbekommen hätte... Reso + Bandpass vielleicht.
 
nbg schrieb:
Hm... na gut aber stell Dir mal z.B. Osc1 mit einem tiefen Bass vor und Osc2 mit einer hellen Square. Die beiden Signale könnte man dann getrennt erstmal via EQ tunen und dann immer noch komplett durch einen Filter jagen.

Ich hab aktuell z.B. auf eine simple Saw etwas Distortion drauf sowie am EQ die Mitten betont und fertig ist der röhrende Acidsound.

Wüßte jetzt nicht wie ich das mit dem Filter hinbekommen hätte... Reso + Bandpass vielleicht.

Und was ist da der Unterschied zu einem tiefergelegtem Dreiecksoszi (nahe Sinus, also nur "Bass") + ein Square in höherer Lage, und die dann durch 'n Filter gejagt + am Ende dann dein EQ?

P.S.: Mach doch einfach, wie du denkst. Du kannst Klangsynthese mit klassischer Analogsynthese oder mit deiner EQ-Synthese, meinetwegen auch mit nem virtuellen Kammblas-Orchester machen. Hat alles seine Eigenheiten.
 
Für Leadsounds finde ich 2 Filter jetzt auch nicht unbedingt so sinnvoll. Eher für Flächen und Effektsounds.
Aber warst du nicht der jenige der die Sync Funktion überflüssig fand ?
Ein Leadsynth ohne Sync Funktion ? :D
Das wärs ^^
 
Urinstinkt schrieb:
Für Leadsounds finde ich 2 Filter jetzt auch nicht unbedingt so sinnvoll. Eher für Flächen und Effektsounds.
Aber warst du nicht der jenige der die Sync Funktion überflüssig fand ?
Ein Leadsynth ohne Sync Funktion ? :D
Das wärs ^^

Aber dafür mit zwei fetten 3-Band-EQs!!!!!1elfzig :P
 
ich finde Synths mit nicht mindestens zwei Filtern absolut uninteressant.
auch grad für Leadsounds btw. !
 
Erst mal gebührt Dir mein Respekt, dass Du offenbar so etwas kannst, wie einen eigenen Softsynth erstellen bzw. programmieren. Wenn Du das aber kannst, warum machst Du es dann nicht modular? Dann könntest Du Dir für den jeweiligen Verwendungszweck eine beliebige Kombination von Filtern, OSCs und EQs zusammenstellen.

Eine andere Frage ist natürlich, warum Du für den genannten Einsatzzweck nicht einfach einen der unzähligen Free-, Share- oder Kommerz-Ware-Synthesizer nimmst, die es schon gibt.
 


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