Einfacher Trick für Swing/Jazz/NuJazz Beats

R

Rastkovic

Guest
Kleiner Trick wie man sehr einfach Swing/Jazz/NuJazz Beats erzeugen kann, auch auf die Gefahr hin das es bereits bekannt ist... ;-)

Funktioniert am besten mit Rhythmen die sich zwischen 152 und 156 BPM bewegen. Übersetze dazu einfach einen 156 BPM Beat auf die hälfte der Geschwindigkeit (= 78 BPM). Sollte man soweit keinen Unterschied hören. Gibt man jedoch Shuffle drauf, fängt der gesamte Beat an zu swingen. Und nicht nur die HHs wie bekannt von diversen GarageHouse Stücke... :)

Habs hier mal mit nen sehr einfachen Beat gemacht. Man kann auch bewußt mit dem Shuffle arbeiten, und vertrackte, nujazzige Breaks erzeugen...


 
... eigentlich kenne ich das noch genau anders herum (aus D'n'B-Zeiten) - Stück hat eigentlich 160 BPM, aber Breaks bei 80 BPM eingespielt und Samples dementsprechend rauf- bzw. runtergepitcht ... Ist genau der Effekt, den man reihenweise bei diversen D'n'B-/Garage-/Nu-Breakz-Produktionen hören konnte früher™ - diese flirrenden HiHats, die z.B. nix anderes als das höher gepitchte Tambourin aus dem Lynn Collins'/JB's "Think"-Break, aber eben double-time zurechtgefrickelt.

Nachtrag: Die MPC hat übrigens eine sehr geile Swing-Quantize-Funktion (so'n bißchen wie früher Cubase auf dem Atari) - dann braucht man so Spielchen nicht mehr wirklich - dann rückst Du Dir Deinen Groove einfach zurecht, wie Du lustig bist 8)
 
für mich swingt da auch nix bei dem rytmus.

es ist bekannt das einige stile nur geschwindigkeits-abwandlungen plus variation zu seinen scheinen . bei genauerem hinhören gibt es aber schon noch typische unterschiede .
der swingfactor eines drumbassstückes ist sehr viel straighter als bei hiphop -2step -die sehr starke auch nach hinten gezogene triolen haben oft.

zu deinem thema sei nur gesagt das mann bei geschwindigkeits erhöhung die triolische absenkt also nicht im gleichem masse hoch pitcht.
aber auch nur im allgemeinen.


ich will mich aber jetzt hier nicht auslassen,das thema ist viel zu komplex
nur kurz zum thema:

es ist einfach mal wichtig zu sehen das ein stück am ehesten mit multiquantisierung groovt.................

das ist im grunde dasselbe ,
wie bei einer gut groovenden band,
jeder hatt einen eigenen groove und zusammen muss es auch noch stimmen ........

um festzustellen ob es wirklich groovt gibt es möglichkeiten
für das ohr
zum beispiel:
erst mal 10 minuten groove test hören. einfach nur so,
danach beispiele testen wie folgt:
es muss sofort grooven fürs ohr ,
damit man tanzen kann muss es fürs ohr noch nach 1 minute grooven. und zwar gleichzeitig so, das der part im bewustsein rotiert . das heist :automatisch geht das ohr zu einer anderen stelle und denkt es verändert sich ,obwohl sich gar nix verändert das ist ein trick.
wenn du drauf tanzen willst (nicht kannst) groovt es letzt endlich,
nicht nur im kopf.
 
Okay, jetzt weiß ich auch was ich da fabriziert habe. Ist im Grunde ein triolischer Beat wie er im Jazz/Swing benutzt wurde. Lässt sich aber auch mit normaler Geschwindigkeit (156 BPM hier beispielsweise) und eine Achteltriolen Aufteilung erreichen...

Finde den Tipp dennoch nützlich wenn man an die binäre Aufteilung gebunden ist...
 


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