Nur OnTopic Einmal Bitwig, nie wieder zurück?

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
Kernwelle

Kernwelle

Anfänger
Hallo Leute,

angeregt durch ein Video von Polarity Musik möchte ich hier eine Diskussion anregen. Seid ihr auch der Meinung, einmal Bitwig und danach kann man sich nicht mehr vorstellen je eine andere DAW zu nutzen, eben wegen der unendlichen Modulationsmöglichkeiten, die weit über das hinausgehen was andere DAWs bieten.

 
eben wegen der unendlichen Modulationsmöglichkeiten
Du übersiehst da was:
so "wegen" Argumente gibts auch für die anderen DAWs.


Drum kann man nicht wirklich ein Glaubensbekenntnis draus machen. Geschweige denn das man sowas dann auch noch anderen aufschwatzen könnte. Muss jeder selber wissen wohin er will.
Am mächtigsten sind zudem immer die Tools die man selber am besten bedienen kann.
 
Ja stimmt, wenn einem übersichtliche und gut zu bedienende Modulation nicht so wichtig ist und man andere Schwerpunkte hat, dann ist man eventuell woanders besser aufgehoben.

Ich komme ja von Ableton und bei mir war es wirklich so. Einmal Bitwig wirklich richtig getestet und nicht nur oberflächlich und nach einer Weile dann wieder Ableton angemacht und zack war das Ding verkauft.

Mein Ziel ist aber wirklich nur Elektronische Musik. Es soll da kein Gesang rein und keinerlei Akustische Instrumente bitte.
 
Viel Sinn von Geräten und Software hängt auch mit dem Genre und eigenen Zielen zusammen. Ich als reiner Hobbyist habe mich vor ein paar Jahren direkt zum Einstieg für Logic von Apple entschieden. Ich kann mir momentan nicht vorstellen mich irgendwo anders einarbeiten zu müssen. Aber wie gesagt: Alles sehr individuell.
 
Danker erst mal für euren Antworten.

Hmm, eigentlich war mein Vorhaben, dass sich mehr Leute melden die auf Bitwig umgestiegen sind und ob sie dann wieder zurück gewechselt sind oder eben nicht.
Vielleicht komme die ja noch.

Ich sehe Bitwig auch als das Gegenstück vom Modularsystem in der Softwarewelt, nur eben viel übersichtlicher und einfacher.
 
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Ich glaube es gibt mehr Leute die mehrere DAW nutzen als nur eine einzelene.
Ich benutze auch Bitwig - für sounddesign. Für arrangieren, mixen und mastern benutze ich Studio One da es (für mich) einfacher und übersichtlicher ist.
 
Bitwig wäre für mich vorallem eine interessante DAW wegen dem Modular-Baukasten und den ganzen Modulatoren. Aber zumindest bei den Modulatoren hat ja jetzt Cubase mit Version 14 auch einiges bekommen. Der andere große Vorteil von Bitwig ist, dass es unter Linux läuft, allerdings laufen da meine ganzen VSTs nicht, weshalb der Vorteil praktisch verpufft.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass ganze einfach als Bitwig-Only auf einem Zweitrechner neben Cubase zu nutzen.
 
Finde Bitwig auch mega-gut und die DAW ist meine Nr.1, wenn ich nur mit Software-Synths arbeite.

Für die Verwendung mit Hardware-Synths und MIDI nutze ich aktuell lieber Ableton. Aber das kann auch an meinem eigenen Unvermögen liegen. Finde hier Ableton einfach intuitiver.
 
Ich benutze Bitwig hin und wieder für spezielle Sachen, komme aber von Logic nicht weg. Das benutze ich nun schon seit 30 Jahren und die Gewohnheit siegt.
Der Browser bei Bitwig geht mir übrigens mächtig auf den Keks weil ich den so verwirrend finde. Aber das ist vielleicht nur Gewöhnungssache.
 
Ich sehe Bitwig auch als das Gegenstück vom Modularsystem in der Softwarewelt, nur eben viel übersichtlicher und einfacher.
Ohne Bitwig bisher benutzt zu haben: diese Zuschreibung kannte ich bisher für Reason Studios, da dort Hardware möglichst originalgetreu emuliert wurde. Was die Bedienbarkeit nicht immer erleichtert, aber doch für mich immer noch seinen Reiz hat.
 
Ableton ist konzeptionell wie technisch fest verwachsen mit MaxMSP... die Firma dahinter - Cycling '74 - wurde mittlerweile von Ableton übernommen. Wenn man keine M4L Devices geschweige denn direkt in MaxMSP bzw. der Gen~ Programmierumgebung arbeiten will/muss (Autechre z.B. sollen ja quasi ausschließlich mit selbst entwickelten Probability Tools & Soundgeneratoren arbeiten, die von Ihnen in Max programmiert wurden), mag Bitiwg eine Option sein, da diese beiden DAWs sich vom Ansatz durchaus nahe stehen.

Jegliche "Beste DAW ever..." Diskussion halte ich persönlich für sinnlos... kommt immer auf den eigenen Bedarf & Workflow an. Manche schwören beispielsweise auf die Trackersoftware "Renoise" und machen damit großartige Musik. Also im Prinzip drauf geschissen... wenn Du mit DAW XY am besten zurecht kommst, bleib dabei und leg los.
 
Der andere große Vorteil von Bitwig ist, dass es unter Linux läuft, allerdings laufen da meine ganzen VSTs nicht, weshalb der Vorteil praktisch verpufft.
Ich finde es sogar übertrieben bei Linunxfähigkeit von einem Vorteil zu sprechen. Im professionellen Bereich spielt Linux auf Clientebene keine Rolle. Wer sich die Arbeit machen will, Linux als Arbeitsplatzsystem zu nutzen, macht das entweder aus Spaß oder aus Protest.

Dennoch werde ich Bitwig testen (falls es eine Testversion gibt). Interessant sieht es schon aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich unterschreibe das, ich habe wegen meines Jobs alle gängigen DAWs in aktueller Fassung auf dem Computer und Bitwig ist mein klarer Favorit. Aber nicht wegen der Modulationsmöglichkeiten, auf die Bitwig so oft beschränkt wird. Es ist die Kombi aus Clip-Launcher und Arranger in einem gemeinsamen Fenster, Hybrid-Spuren mit MIDI und Audio, extreme Stabilität, schnell, einfache Hardware-Einbindung und vieles mehr, was die Produktion erleichtert. ARA-Integration ist das einzige, was mir fehlt.
 
Auch Ableton hat unendlich viele Modulationsmöglichkeiten, auch durch M4L, da gibt es dann persönliche Vorlieben.

Meine ist Ableton, nach Umstieg von Bitwig. Und nie wieder zurück.
 
Äh, das Programm hält mein MIDI-Interface für einen Controller und es gibt weder MIDI-Spuren, noch die Möglichkeit externe Instrumente zu konfigurieren. Habe ich etwas übersehen?
 
Äh, das Programm hält mein MIDI-Interface für einen Controller und es gibt weder MIDI-Spuren, noch die Möglichkeit externe Instrumente zu konfigurieren. Habe ich etwas übersehen?
Bitwig ist da flexibel. Nimm eine Instrument Spur und pack „HW Instrument“ drauf. Edit: Ok, Tom war eine Sekunde schneller, aber doppelt hält besser 😅
 
Und wie konfiguriere ich ein Hardware-Instrument? Also, wie sage ich Bitwig, welche Bank und welcher Patch wo liegt und wie Program Changes und Bank Changes bei dem Instrument funktionieren?
 
Kaum mal kurz weg, da haben sich schon sehr interessante Posting hier gesammelt. Ich teile mal kurz meine Gedanken zu einigen Aussagen.
Aber zumindest bei den Modulatoren hat ja jetzt Cubase mit Version 14 auch einiges bekommen.
Habe ich leider nicht getestet wie umfangreich die sind.

Der Browser bei Bitwig geht mir übrigens mächtig auf den Keks weil ich den so verwirrend finde.
Das kann ich unterschreiben, da ist noch viel Luft nach oben.

Ohne Bitwig bisher benutzt zu haben: diese Zuschreibung kannte ich bisher für Reason Studios, da dort Hardware möglichst originalgetreu emuliert wurde.
Bei Reason hat man wieder den Nachteil dass da Hardware abgebildet wird und man wieder mit Strippen hantieren muss, finde ich extrem kompliziert und nutzt eben nicht die tolle Möglichkeiten die man am Computerbildschirm hat.

Jegliche "Beste DAW ever..." Diskussion halte ich persönlich für sinnlos...
Das soll es hier auch nicht werden. Geht mehr darum, ob Leute die Bitwig sich gekauft haben dann wieder zurückwechseln oder bleiben.

Auch Ableton hat unendlich viele Modulationsmöglichkeiten
Naja, Ableton kommt da nicht mal in die Nähe von Bitwig, vielleicht wenn man Max4Live macht oder so, aber das ist viel komplizierter als z.B. The Grid etc. In Ableton scheitert man schon daran einfach mal ein paar Knöpfe sich zu machen womit man Trackübergreifend seine Modulationen steuern kann, also ich drehe an einem Knopf und in 3 anderen Tracks ändert sich was. Oder ich habe auf einen Blick 8 Knöpfe die den ganzen Song steuern. Dann die Sachen zu modulieren per Voice oder sogar die VoiceStackings einzeln modulieren zu können, ist auch nice.
 
Und wie konfiguriere ich ein Hardware-Instrument? Also, wie sage ich Bitwig, welche Bank und welcher Patch wo liegt und wie Program Changes und Bank Changes bei dem Instrument funktionieren?
Es gibt "Midi Program Change" als Midi Effekt (tipp das mal im Browser ein) - bei Bitwig muss man übertrieben modular denken.
 


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