Also bei mir war es eher einmal Bitwig und schnell wieder zurück (zu Ableton Live). Du hast in diesem Fall den "Vorteil" als Anfänger einfach noch nicht so viele Gewohnheiten und Kenntnisse über die Live zu haben. Ich verwende Ableton Live seit Version 1.x und in Bitwig fehlten mir dann leider viel zu viele Sachen, an die ich mich gewöhnt habe und auch nicht mehr missen wollte, sei es z.B. sowas wie Groove-Templates oder auch einfach nur sowas etwas simples, dass man einem Spurentyp oder einem Plugin jeweils eine Default-Einstellung geben kann. Es gab jede Menge mehr Sachen die einfach nicht da waren, aber es ist jetzt auch schon wieder über ein Jahr her, dass ich damit versucht habe zu arbeiten.
Vielleicht hat sich da auch schon wieder etwas gebessert, aber zudem hatte ich auch den Eindruck, dass die relativ langsam voran kommen. Im letzten Update, das ich noch bekommen hätte, kam statt vielen erhofften Workflow-Verbesserungen so ein neues variables Kompressor-Plugin auf das die sehr stolz waren. Kompressor-Plugins habe ich hier aber echt genug ...
Von den Bitwig-Plugins war ich zum großen Teil auch ziemlich enttäuscht und nein, ich habe keine Zeit/Lust mir alles erst selbst zu bauen, denn ich möchte Musik machen.
Ich hatte mir damals viele Videos von dem Bitwig-Influencer PolarityMusic angesehen und war auch immer wieder begeistert was der damit alles zaubern konnte, aber gleichzeitig habe ich für mich festgestellt, dass ich sowas nicht machen will.
Rein optisch gefällt mir Bitwig irgendwie besser als Live dessen Optik ich bis heute nicht sonderlich mag.
Aber hey - wir können ja froh sein, dass für jeden eine passende DAW dabei ist mit dem er sich wohl fühlt.