Electribe ESX1: Audio in brummt; Rauschen; heisses Netzteil

Nach langer Zeit habe ich mal wieder mein Musikzeugs (und die ESX) ausgegraben und wollte mal schauen ob ich endlich so richtig mit Sampling-Zeugs warm werde. Habe das Teil ja nur immer zum Abspielen von Gratis-Sample-Beats benutzt und wollte jetzt wirklich mal intensiver damit arbeiten und mehr mit den on-board Sampling features machen, resampling etc.

Leider ist mir nun aufgefallen, dass das Teil auf den Main-Outs ziemlich rauscht. Ich bin mir nicht mehr sicher ob das bei den Electribes normal war oder nicht. Habe das Gerät schon als eher verrauscht in Erinnerung, aber so stark erstaunte es mich schon etwas. Können da andere Electribe-Besitzer mal was dazu sagen?

Mein Hauptproblem ist aber, dass der Audio In unglaublich laut brummt. Sobald ich den Audio in mit dem Mischpult verbunden habe und ihn auf die Main Outs durchschalte brummt es unglaublich. Es kann sein, dass das Problem schon immer irgendwie da war, hab's aber nicht gemerkt weil ich nie mit dem Audio In gearbeitet habe. Wenn ich den Entsprechenden Send statt an den ESX Audio In zu hängen an z.B. den G2 Audio In gibt's keine derart krassen Probleme. Irgendwo ist schon ein Grundbrummen drin, das der Micpreamp im Mischpult drauf hat aber an der ESX wird es dann so richtig fies (und zwar unabhängig davon, ob nun ein Signal drauf ist; es muss einfach das Kabel von Mischpult zu Audio In gesteckt sein und der Audio In hörbar gemacht werden).

Also scheint es irgendwie zwischen ESX und meinem ollen knarzigen Behringer Mischpult eine Groundschleife zu geben? Obwohl beide Geräte einen Erdfreien Netzanschluss haben?

Letztes Jahr hatte es mir mal die Sicherung im Netzteil gebrutzelt. Die habe ich dann mal ausgetauscht. Das Netzteil ist ja nur ein Transformator, der von 230V auf 9V wandelt und ein Schalter. Da kann man ja kaum was schief machen... :selfhammer: Hat jemand einen Tipp, wie man da abhelfen könnte / wie man dem Problem auf den Grund gehen könnte?
 
Re: Electribe ESX1: Audio in brummt; Rauschen; heisses Netzt

Ein heißes Netzteil hatte ich mal bei der Microwelle 1, der Innenwiderstand ESR der beiden Siebkondensatore war zu hoch, der Trafo glühte förmlich.
Ist aber ein Linear-netzteil.
 
Re: Electribe ESX1: Audio in brummt; Rauschen; heisses Netzt

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe ist da wirklich nur Trafo, Schalter und Sicherung drin... Aber ich mess glaub' trotzdem mal nach; so von wegen Innenwiderstände, kann nicht schaden. Danke für den Hinweis.
 
Re: Electribe ESX1: Audio in brummt; Rauschen; heisses Netzt

Okay... das Rauschproblem scheint wohl die alte Geschichte mit den Deko-Röhren zu sein. Habe nun eine Webseite gefunden, wo einer beschrieben hat, wie er die Röhren aus dem Signalweg gemoddet hat und so das Rauschen ganz (!) losgeworden ist...

http://midierror.blogspot.ch/2014/09/by ... d-emx.html

Werde mir das mal anschauen... Klingt vielversprechend.

Das Brummproblem ist aber leider das viel akutere...
 
Re: Electribe ESX1: Audio in brummt; Rauschen; heisses Netzt

Bei der Röhre einfach mal was Richtiges nehmen, wird wohl eine ECC83/12AX7 sein, also Jan 12AX7 oder Philips ECG E83CC ECC803S Hauptsache Militärgrad und Nos
Brumm kann leider vieles sein
 
Re: Electribe ESX1: Audio in brummt; Rauschen; heisses Netzt

Also die externen Riesennetzteil der EMX und ESX sind bei mir immer ziemlich warm geworden, auch bei Neugeräten.
Für die Röhren muß ja auch etwas geackert werden.

Röhren hab ich auch getauscht, ich glaube 12AX7 auf ECC83 von JJ(glaube ich, steht aber auch alles hier im Forum drin, mal suchen) die sind sehr übersteuerungsfest, das finde ich sehr vorteilhaft weil man viel diffiziler das Mainsignal "anwärmen" kann.
 
Re: Electribe ESX1: Audio in brummt; Rauschen; heisses Netzt

Xpander-Kumpel schrieb:
Also die externen Riesennetzteil der EMX und ESX sind bei mir immer ziemlich warm geworden, auch bei Neugeräten.
Für die Röhren muß ja auch etwas geackert werden.

Röhren hab ich auch getauscht, ich glaube 12AX7 auf ECC83 von JJ(glaube ich, steht aber auch alles hier im Forum drin, mal suchen) die sind sehr übersteuerungsfest, das finde ich sehr vorteilhaft weil man viel diffiziler das Mainsignal "anwärmen" kann.

Vielen Dank mal für die Inputs. Der Vorbesitzer meiner Electribe hatte mal die Röhren getauscht, sind glaub' auch ECC83 von JJ, aber meines Wissens hat er nie diese Kalibration gemacht. Ich löte mal so ein Kabel zusammen und versuch's mal mit der Kalibration. Es rauscht nämlich schon unangenehm laut. Also mal schauen, ob die Kalibrierung da was bringt. Ansonsten muss ich mir schon überlegen, ob ich vllt. doch eine Mod machen soll, wo man die Röhren ganz aus demm Signalweg switchen könnte...
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben