Ensoniq SQ-80

Despistado schrieb:
Welche Disketten frisst er denn? Ich lese im Handbuch gerade Double-Sided Double-Density (DSDD) Disketten...
Im (normalen) Handel gibt's ja nur HD-Disketten (High Density), funktioniert's mit denen auch.

Klebe die quadratische Öffnung einfach mit Tesafilm zu und formatiere sie normal als DD Disk,dann müsste es klappen.
 
Klappt nicht immer. Notfalls auf ebay DD-Disketten besorgen. Wichtig: immer im Gerät formatieren, denn die Ensoniqs haben leider ein eigenes Diskettenformat, und eine Konvertersoftware gibts nur von Giebeler zu nach wie vor unverschämten Preisen.
 
Wegen DD Disks, nach Amiga oder Atari Nachlässen suchen. Disks behalten und den Rest weiterverkaufen :)
 
RetroSound schrieb:
also ich hatte [...] die batterie in meinem SQ-80 komplett ausgebaut. [...] der SQ-80 läd das OS dann jedesmal neu. sounds kann man doch praktisch über diskette einlesen und man ist nicht unbedingt auf den kleinen ram-speicher des SQ angewiesen.
Kann ich bestätigen, daß das genau so funktioniert - und, um nicht im Jahre 2014 auf ein mechanisches Verschleißteil wie ein olles DD-Laufwerk aus dem letzten Jahrtausend angewiesen sein zu müssen, habe ich meinem SQ-80 ein virtuelles Laufwerk (bzw. Emulation) von Lotharek verpasst - tut 1a.
 
Ich habe einen Amiga 500 und hab auch drei Disketten ausprobiert (hab zwar noch mehr, allerdings keine leeren und es wäre mir etwas zu schade um die Spiele drauf die ja verloren gehen würden beim formatieren) aber trotz (imho) normalem Klang des Diskettenlaufwerks und trotz Formatierung (also sie beginnt zumindest und läuft auch eine Weile) wurde mir bei allen drei Disketten ein Fehler angezeigt (am SQ80).
Ich kann nicht ausschließen, dass sie wirklich defekt sind aber noch mehr Disketten (von denen ich weiß, dass sie funktionieren) möchte ich eigentlich nicht "opfern".

Wie auch immer, um das Gerät zu verwenden muss ich sowieso den Computer anwerfen (wegen USB-Midi Interfaces) und dann kann ich die Sounds ja auch in Sound Diver speichern.
Passiert in Sekundenschnelle (und damit sowieso schneller als auf Diskette).
 
Unter Windows XP geht das so:

1: Eingabeaufforderung aufrufen (Start -> Ausführen -> cmd -> OK)

2: Diskette einlegen (Für 720 Kb Floppys muss das kleine Loch mit TRANSPARENTEM Test zugeklebt werden)

3: Eintippen:

Diskette mit 720 kb formatieren:
Code:
format a: /t:80 /n:9

Diskette mit 1.44 Mb formatieren:
Code:
format a: /t:80 /n:18

Funktioniert einwandfrei auch für andere Synthesizer, Computer und was halt so anfällt :supi:
 
Tax-5 schrieb:
Funktioniert einwandfrei auch für andere Synthesizer, Computer und was halt so anfällt :supi:

Solange deren Laufwerke DOS-Format haben, schon.

Ensoniq gehört zu denen, die ein eigenes Format haben, da geht nix mit am Rechner Vorformatieren. Kann aber vielleicht ganz sinnvoll sein, um Fremddisketten zu löschen.

Problem dabei ist die Spurlage und die Breite der Köpfe. Ideal zum Löschen sind alte DD-Laufwerke, zB die bei den ersten Ataris extern dabei waren, die mit der großen Frontblende. Amiga und Macs haben ebenfalls kein DOS-Format und verwenden nichtmal die Standard-Floppycontroller, die zumindest ein auf die IBM 3740 zurückgehendes Aufzeichnungsformat bereitstellen, welches ja von den üblichen Controllern (Nec 765 oder WD179x/279x und 177x) und deren Derivaten gelesen werden können, sondern sind da völlig frei, auch in der Spurlage.

Da bleiben dann einfach oft auch Reste stehen, die die schmalen Köpfe nicht "wegputzen" können, die ollen DD-Laufwerke mit "Breitspur" und brutalem Aufzeichnungsstrom dagegen machen alles gnadenlos platt und eine so behandelte Diskette ist dann woanders wieder fehlerfrei formatierbar.
 


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