Erster Synth der auch als Midicontroller dienen soll

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PixelKind

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Hallo!

Und gleich meine 2. Frage hier:

Ich will mir meinen ersten Hardware Synth zulegen (Anfang naechstes Jahr) und habe dabei den Gedanken das ich den auch als Masterkeybord fuer meine Plugins verwenden will. Momentan verwende ich ein NanoKey (also kanns eigentlich nur besser werden). Bin auch kein Pianist. Brauche nur etwas um mal kurz ein paar Toene zu spielen bzw ne kurze Melodie. Bin ein Synth-Neuling aber habe durch mein Studium ein sehr gutes Verstaendis was Signalverarbeitung angeht (habe Elektrotechnik studiert). Verstaendis ist also kein Thema. Handling spielt aber eine grosse Rolle! Ich will mir keinen Hardware Synth kaufen der dann umstaendlicher zu bedienen ist als ein Plugin am Rechner.

Meine Favoriten bis jetzt:
Arturia MiniBrute
Novation MiniNova
DSI Mopho Keyboard
Yamahe MX49 (ist das Audiointerface zu gebrauchen?)

Oder ist es besser ein Midikeyboard zu nehmen und einen Desktopsynth zu kaufen?

Bin fuer alle Vorschlaege offen!

Musikrichtung ist primaer Techno aber auch mal IDM, Industrial, House, DnB oder Trance. Also (fast) alles was elektronisch ist.

Gebraucht ist leider fast unmoeglich da ich seit Jahren in Taiwan lebe und es hier einfach kaum was gebraucht gibt. Genausowenig kann ich hier schnell in nen Musikladen um die Teile alle anzuspielen. Ich will hier Meinungen sammeln und dann bei meinem naechsten Besuch in Europa (oder Hong Kong bzw Tokyo - je nach dem was sich ergibt) mit den gesammelten Infos schnell einen Hoertest im Laden machen und kaufen was mir am besten gefaellt.

Vielen Dank!
 
Als Controller ist sicher der Ultranova um Längen interessanter als der kleine, da er ein Display hat und damit mit Automap sehr im Vorteil ist - und das vor allen anderen.
Hier sprechen wir aber von Plugins.
Bei MIDI wäre das wieder etwas "egaler" ;-)

Alle anderen sind "normale Synths" mit USB, die halt auch Controller sind, Minibrute sendet keine Controller, ist also nur für Noten sinnvoll.
MX49 ist vollkommen anders als der Rest, er ist eine Workstation, die ohne Editor rel. wenige Editfunktionen hat, aber auch sonst in eine andere Richtung zeigt als der Rest.

Arturia und DSI sind analoge Synths

Der Rest VA, also digital.
Flexibel mit den 6 Hüllkurven, muss man aber sagen..

Klanglich sind die alle sehr unterschiedlich und von Monophon bis Allrounder auch, ggf. würde ich bei den Synths schon auf diese Dinge achten, dann hast du sehr viel schneller eine Lösung, die zu dir passt.
Oder?

Hoffe, das hilft dir schonmal bisschen bei der Vorauswahl. Analog ist schon gut für den Sound ansich, aber bedeutet auch viel weniger Stimmen, die kleinen Teile von Novation und Korg (wäre ja der MicrokorgXL auch nicht schlechter als ein Mininova, hat auch USB)


Zum live mitnehmen zB sind die kleinen sicher etwas besser, aber als Controller fürn Rechner - würde ich den Ultranova recht weit vorn sehen.
Ginge es mehr um den Sound des Synths und eher nebenebei noch darum, auch "keyboard" zu sein, dann Mopho oder Minibrute, wenn Controller, dann kein Minibrute, weil der halt wirklich nur "auch ein Keyboard" hat und eher was für die ist, die vorrangig einen Analogen suchen, beim Mopho geht es auch anders, da seine Knöpfe immerhin auch CCs senden oder zumindest zum Teil.
 
danke schonmal fuer die Antwort!

die Unterschiede sind mir schon klar. Ich will auch garnicht meinen kompletten DAW damit bedienen. Es geht eigentlich primaer um die Verwendung als Masterkeyboard fur VSTis am Rechner. Da ich mein NanoKey mit etwas brauchbarem ersetzen will und die meisten Keyboards so um die 200-300 Euroe kosten dachte ich es waere eine Ueberlegung wert einfach einen Synth zu holen der das auch kann. Frueher oder spaeter (hoffentlich frueher) will ich sowieso einen Synth. Midi ist natuerlich auch interessant um danach andere Hardware Synths zu steuern.

Die Sache mit den Unterschieden im Klang ist mir auch klar. Ich bevorzuge die Analogen (also den MiniBrute und Mopho) da mir der klang besser gefallet und die beide eine gute Basis bilden. Der Yamaha ist eigentlich nur da weil die Demos sehr danach klingen als waer das so ein Ding fuer alles was man so brauchen koennte und da vom Klang her auch ganz gut war. Wobei ich da den grossteil nicht brauche. Ich werde nie Bands begleiten...
Live spielen ist momentan (und wohl auch fuer ne Weile) komplett irrelevant. Ich erstelle dafuer Loops and Clips zusammen mit meinem Kumpel der dann das VJing macht und dir werden ueber eine APC getriggert.

Ich hab wohl die Frage nicht ganz richtig formuliert. Es geht mehr um einen Synth den ich auch als Masterkeyboard verwenden kann. Bevorzugt analog wobei ein guter VA auch OK ist. Laut Herstellerinfos soll das ja funktionieren aber wie lauft das dann genau? Ich hab mir zB die Anleitung zum MiniBrute angeschaut und da habe ich nichts gefunden. Wo kann ich umschalten zwischen Synth und Verwendung als Keyboard? Oder ueberseh ich da was?
 
Stichwort ist MIDI. Wenn die interne Klangerzeugung nicht mitlaufen soll, schaltet man sie entweder vom Ton her ab oder mittels des sogenannten LocalOff-Befehls von der Tastatur weg.

Ob der Minibrute das kann, weiß ich nicht. Ist dessen Tastatur denn überhaupt polyphon? Die des DSI Mopho ist es, und diese kann auch Polysynthesizer über MIDI ansteuern.

Der Yamaha MX49 geht auch als Audiointerface zu verwenden. Da hast Du natürlich alles in Einem, aber auch mit einigen Einschränkungen im Detail. Ob der zu Deiner Musik paßt, müßtest Du dann schauen, ist nicht gerade die flexibelste aller Synthengines.

Wie schaut's denn mit dem Blofeld Keyboard aus? Gute Tastatur, reichlich MIDI-Funktionen und ein guter VA-Synth. Gibt's auch mit mehr Tasten und Drehknöpfen, aber ohne Multimode und stark abgespeckter Engine als Studiologic Sledge.

Masterkeyboard bedeutet doch, daß man die Tastatur in Zonen mit verschiedenen MIDI-Kanälen aufteilen kann. Das sollte der Blofeld können.

Am flexibelsten kann das allerdings ein Kurzweil PC3LE6, die sind im Abverkauf gerade günstig. Kein VA, wohl, aber VA.-Oszillatoren , Drumpads und eine sehr flexible Synthengine, die das Verwursten der Basis-Samples bis zur Unkenntlichkeit erlaubt. Man muß sich damit allerdings auseinandersetzen da keine Instant Gratifikation wie bei einem Analogen oder VA. Auch die Tastatur muß man mögen, die hat ein etwas seltsames Federverhalten.

Kenne den Markt in Taiwan jetzt nicht, ob man dort diese Geräte bekommt. Falls es dort noch PC361 im Abverkauf geben sollte, würde ich einen solchen dem PC3LE6 vorziehen. Mehr Stimmen, mehr und editierbarere Effekte, bessere Tastatur und echte Conrollerfader. Einfach die Dinger mal anschauen und besonders die Demos von barbenzinc auf Youtube anschauen. Der baut einfach die besten Synthsounds am PC3.
 
Mhh also ich würde evtl. doch auf ein Masterkeyboard und einen Desktop gehen, da du dann die größere Auswahl hast.
Dann kannst du auch ein bissle sparen und dir was besseres kaufen. Mopho als Desktop hätte sogar ein Sequencer drin und kostet glaub so 330€ rum.
Als Masterkeyboard kann ich dir die Arturia Analog Experience echt empfehlen da die super verarbeitet sind und sehr Spaß machen.Es gibt glaub auch Softwaresynths dazu.
Nachteil ist das diese jedoch ein bissle mehr kosten ..sind es aber meiner Meinung nach Wert.
Günstiger ist das Miditech Midistart Music 25 kostet so 50€ rum und ist aber von der Tastatur echt super, vorallem zu dem Preis.Den Joystick und die Bedienelemente könnten evtl ein bissle stabiler sein,
aber das Gehäuse und die Tastatur echt super.Ein Freund von mir hat 2 Stück und ist sehr zufrieden.
Desktopsynths gibt es noch jedemenge mehr..z.B. Waldorf Blofeld,Dark Energy,Zwerg Reihe MFB, Virus reihe..usw. kommt auf deinen Geschmack an.
Also so mein günstigster Vorschlag, den ich für den Anfang und für später auch noch brauchbar machen kann wäre folgende Kombie:

MFB Nanozwerg 219€ (Kenne die Verfügbarkeit in Taiwan nicht- evtl. in D bestellen, falls interessant)
Miditech Midistart Music 25 50€
,da biste unter 300€ und hast meiner meinung nach kein Schrott und sogar einen Analog Synth.

Du hast ja evtl auch die Möglichkeit über einen Softsequencer auf die Hardware zu gehen.
Denke es wäre doch einfach schön wenn du beide Geräte gleichzeitg nutzen könntest.
1x Über die Tastatur und den anderen über sequencer.

Hoffe das hilft dir weiter.
 
Alle vier von Dir gelisteten Synths sind als Neuware mit 30 Tage rückgabe zu bekommen.
Einfach der reihe nach kaufen und probieren, wenns nicht passt zurück damit.

Was du brauchst wird dir hier eh keiner sagen können, das musst du schon selber wissen und wissen wirst du es nur durch praktische Erfahrung.
 
Vielen Dank fuer die Antworten!

@DanielSynth: Desktop Synth und Keyboard ist wohl echt die bessere (bzw vor allem flexiblere) Kombo. Verfuegbarkeit ist hier in Taiwan eher schlecht und was man bekommt ist eher teuer (vor allem Sachen aus D bzw Europa) aber ich habs nicht so eilig und werd das bei meinem naechsten Heimatbesuch im Fruehjahr machen. Dann hab ich auch mehr Zeit mir Demos anzuhoeren und so. Wollte einfach mal wissen was andere so ueber Synths als Keyboardersatz denken. Die "kleinen" MFBs sind auf jeden Fall toll. Der Klang gefaellt mir da sehr gut! Der Mopho auch wobei mir die Bedienung bei der Desktopversion ein wenig Sorgen macht. Wenn ich schon Hardware kaufe sollte die Bedienung auch entsprechend gut sein. Sonst kann ich ja Software verwenden ;-)

@Darsho: Wie gesagt lebe ich in Taiwan. Da ist das mit einfach mal bestellen zum ausprobieren nicht so easy
 
also ich hab das bisher so gelöst:

1 x 88 Keys als Masterkeyboard:
Mit dessen Tasten steuer ich alles an, also VSTs, DAW Midi Spuren und auch meine Hardware Synths die ich noch so hab und die an der DAW ebenfalls dranhängen. Also alles was an Noten gespielt wird, kommt aus diesem einen Masterkeyboard. Und meine DAW dient als MIDI Verteiler sozusagen auch noch. Natürlich auch Pitch Bend und Mod Wheel und es gibt ja auch noch Masterkeyboards mit Reglern und Fadern zusätzlich drauf ... wobei ich das nicht brauche weil ich noch ein paar andere Hardware Synths habe, die das für mich machen.

Bei Hardware Reglern, also Knöpfe zum Drehen eben und auch Pads:
siehts bei mir ein bissle anders aus. Ich nutz da bisher nur Desktop oder Rack Varianten von den Synths, allein schon aus Platzgründen und weil ich 5 Mal Tasten nicht brauch, 1 x 88 reicht mir aus. Mit den Reglern zum Beispiel vom Korg Radias, ist das so, dass ich den über USB verbunden hab und der in beiden Richtungen auf Midi anspricht, also der empfängt Midi Noten vom Masterkeyboard über die DAW und ich kann aber auch an seinen Reglern drehen und das dann gleich wieder in der DAW mit aufnehmen, und da auch alles, also auch die VST Regler damit bedienen usw. Das gleiche läuft auch so mit meinem M3 Modul. Den JD990, der kein USB hat, hab ich mit normalen Midi Anschlüssen verbunden.

Daher würde ich auch sagen:

Hol Dir einmal ein ordentliches Masterkeyboard, mit Reglern vielleicht noch je nachdem was du brauchst, ODER einen ordentlichen Synthesizer der tolle Keyboard Tasten hat. Der ist dann Deine sogenannte Tastenspiel Zentrale. Und dann brauchst Du Dir künftig nur noch die Desktop Varianten von evtl. weiteren Synthwünschen kaufen und musst nicht immer wieder mehr Geld für die Versionen mit oder mit mehr Tasten zahlen die Du gar nicht brauchst. Ich kauf mittlerweile nur noch Desktop Varianten, spar mir nen Haufen Geld dadurch und hab auch nur wenig Platzprobleme weil ich eben nur eine Tastatur hab.

Zudem brauch ich mir auch nicht solche neu modernen Midi Controller Boxen kaufen ... auf dem Radias hab ich an die 30 Regler und auf meinem Virus B ja auch nochmal und zudem sind da tolle Soundmöglichkeiten auch noch drin in beiden. Beide kriegt man auch gebraucht ziemlich billig und die sind sogar manchmal billiger als diese neuen teilweise seltsamen Plastik Controller Kisten. Die Regler vom Virus B zum Beispiel sind super qualitativ im Vergleich zu manch anderem heutzutage. Und die sind ja auch schon beschriftet, die mappe ich bei nem VST dann eben auch so ähnlich ein wie die Beschriftung ist und schon kann ich ein VST fast genauso bedienen wie den Virus B selber usw. ...

Richtigerweise gibts natürlich leider auch Hersteller die keine Desktop Varianten anbieten. Da hat man dann leider eben Pech gehabt oder der Hersteller hat Pech gehabt, weil ich z. B. mir solche überteuerten riesen Tanker nicht mehr antun werde ... :mrgreen:

Welches Gerät sollst Du nun nehmen:

Das kann man so nicht beantworten, dass musst Du irgendwie testen oder durch lesen im Internet raus finden. Grad Tasten sind was, die muss man mal anfassen, dass man weiß ob die einem taugen oder nicht. Ich hab vor ein paar Monaten mal selbst wieder Tasten angeguckt in nem Musik Gear Laden und es gibt viele Tastenarten die mir überhaupt nicht liegen weil es da gewaltige Unterschiede gibt. Es gibt schwer gängige, es gibt butterweiche etc. Denn ich bin zum Beispiel kein Pianist und ich steh auf sehr weiche Tasten ... bis ich da dann mal ne 88er Version gefunden hab, die mal nicht nur für Pianisten gestrickt ist, dazu musste ich alle Tasten in dem Laden erst mal ausprobieren und hab dann letztendlich eins gekauft, das gar nicht im Laden ausgestellt war, denn die im Laden haben mir eben alle nicht gelegen ... ! :mrgreen:

Optisch sieht das im Moment bei mir so aus, aber das bleibt so nicht, weil der Virus und meine EMX noch zu weit außen stehen, deshalb sieht man die auf dem Bild nicht ... aber da bau ich mir noch was an den Tisch mit Telefonschwenkarmen damit ich mir die schön auch mal über die Tastatur drüber herholen kann, dann gibts auch ein neues Bild wieder ... ;-) Der Mixer rechts dient übrigens nur dazu, den Ausgang des Rechners an die Boxen weiter zu geben. Alle Synth Audio Ausgänge hängen über ADAT an meiner Soundkarte und werden so auch gleich in den DAW Mixer übertragen.

(Anmerkung: Und ja ich mach das alles mit der DAW FL Studio und ja, man glaubt es nicht aber es geht da sehr gut mit ... komisch da doch viele genau das Gegenteil behaupten ... :floet: )

dsc00902.jpg
 
DAW als MIDI-Verteiler klingt mutig bis sportlich, hast Du da nicht Timingprobleme? Außerdem kann man ja immer nur spielen, wenn der Rechner läuft, will man ja auch nicht immer.

C&P aus einem anderen Posting von mir dazu:

Mein Grundsatz lautet: bei MIDI-Setups mit mehr als 2-3 Geräten sollte niemals der Rechner die Zentrale sein, sondern eine MIDI-Patchbay bzw ein MIDI-Interface mit solcher Funktionalität, also Emagics AMT8/Unitor8, MOTU Micro Express, MIDI Express XT btw MIDI Time Piece. Die ESIs können AFAIK Routing nur unter Windows. Denn: alle Datenströme, die nicht verarbeitet bzw aufgenommen werden müssen, haben im Rechner nichts verloren. Beim Atari war das noch anders, da konnte man Cubase zB noch die Datenströme routen lassen (M*ROS sei dank), Logic konnte sowas nicht und warf alles zusammen. Moderne DAWs haben ihren Fokus auf Audio, und wenn die Software den Rechner auslastet, hängt auch die MIDI-Durchleitung, daher den Rechner erst garnicht mit Daten behelligen, die er nicht braucht. Das spart das zweimalige Wandeln und die Durchleitung.
 
PixelKind schrieb:
@Darsho: Wie gesagt lebe ich in Taiwan. Da ist das mit einfach mal bestellen zum ausprobieren nicht so easy

sorry, das habe ich total übersehen gehabt.
Wie ist das denn in Taiwan so, gibt es da auch solche Musikgeschäfte mit Synthies wie in Europa und USA oder haben die Chinesen andere Hobbies bzw. musikalisch andere Vorlieben ?
 
microbug schrieb:
DAW als MIDI-Verteiler klingt mutig bis sportlich, hast Du da nicht Timingprobleme? Außerdem kann man ja immer nur spielen, wenn der Rechner läuft, will man ja auch nicht immer.

C&P aus einem anderen Posting von mir dazu:

Mein Grundsatz lautet: bei MIDI-Setups mit mehr als 2-3 Geräten sollte niemals der Rechner die Zentrale sein, sondern eine MIDI-Patchbay bzw ein MIDI-Interface mit solcher Funktionalität, also Emagics AMT8/Unitor8, MOTU Micro Express, MIDI Express XT btw MIDI Time Piece. Die ESIs können AFAIK Routing nur unter Windows. Denn: alle Datenströme, die nicht verarbeitet bzw aufgenommen werden müssen, haben im Rechner nichts verloren. Beim Atari war das noch anders, da konnte man Cubase zB noch die Datenströme routen lassen (M*ROS sei dank), Logic konnte sowas nicht und warf alles zusammen. Moderne DAWs haben ihren Fokus auf Audio, und wenn die Software den Rechner auslastet, hängt auch die MIDI-Durchleitung, daher den Rechner erst garnicht mit Daten behelligen, die er nicht braucht. Das spart das zweimalige Wandeln und die Durchleitung.

Ohne das jetzt bös zu meinen, aber Du solltest Dich mal vielleicht ein bisschen von diesen technischen Überdetails trennen, weil das kein Mensch ohne Technikerausbildung blickt was Du so schreibst und weil es tatsächlich in der Praxis nicht so ist wie Du das sagst! Denn das Setup läuft bei mir so wunderbar.

Gut, Latenzen addieren sich natürlich durch das MIDI hin und her aber dafür gibts Features in der DAW die das sehr gut kompensieren. Und da ich die Wahl hab, die Noten durch ansteuern von nem Plugin direkt aufzunehmen und dann erst diese Sequenzen an nen Hardware Synth zu schicken ist auch das genaue Einspielen kein Problem. OK, ich bin kein Pianist und hab mit Latenzen die auch mal 12 ms sind oder höher keine Probleme. Wobei ich beim direkten Einspielen in die DAW an Plugin vielleicht grad mal so 6 ms hab, je nachdem wie viel ich am Laufen hab ... ASIO Puffer lassen sich zum Glück ja auch je nach Situation jederzeit ändern, was einem übrigens auch immer wieder mal empfohlen wird und so ...

Das einzige Problem das ich habe ist immer wieder, dass die Midi Clock nicht grad toll funzt, deshalb nutz ich die bei keinem Hardware Gerät sondern die bleiben alle auf Intern stehen. Also bei mir gibts keinen Midi Master und keinen Midi Slave sondern alle Synths werden durch Midi Noten angetriggert und ich stell die BPM in der Hardware eben vorher manuell ein, bei Sequenzen, gesyncten LFOs und Time Delays. Meine Songs haben jeweils nur eine BPM und nicht mehrere, also brauch ich das nicht automatisch, und auch nicht bei M3 Karma Sequenzen, die sich wunderbar mit nur einer Note direkt antriggern lassen und in der M3 reichts sogar aus mit einem Touch die BPM zu ändern und alles passt sich da drin mit an. Grad die Midi Clock ist mit PC Einbindung ein großer Störfaktor, also warum sich das überhaupt antun ?? Meine Hardware Synths zumindest starten alle auch durch einfache Midi Noten Trigger ...

Und stell Dir vor, ich nutz nicht mal ein Midi Interface. Korg Radias und Korg M3 sind über USB verkabelt und der JD990 hängt am Midi der Soundkarte, ist ne gute Soundkarte allerdings die auch für Midi gute Qualität und besondere Features liefert ...

Und weil nun die Wandler wieder mal kommen ... also ich hab ne gute Soundkarte und irgendwann muss wohl jeder Sound, der von nem externen Gerät kommt, mal in nen Rechner rein oder? Also meine Audiosignale gehen halt über den Audio Out der Synths raus und in die Audio Ins der Soundkarte rein. Beim Synth hab ich keinen Einfluss, welcher Wandler drin ist und ich hab mir hoffentlich ne gute Soundkarte gekauft die das ordentlich wieder rein lässt, hört sich bisher sehr gut an der Sound. Das ist sogar für mein nicht hyperwissenschaftliches Verständnis ein ganz normaler typischer Vorgang ... ?

Damit dann alle Aufnahmen auch wirklich tight zusammen laufen am Schluss, davor verwende ich dann noch die Latenz Kompensation der DAW, die, wenn man sie mal richtig auscheckt, ne feine Sache ist! Allerdings muss ich das in meiner DAW noch ein bissle manuell nach justieren, aber auch das ist kein Problem weil sich das innerhalb der DAW durch den feinen Wave Editor da, der sauber bei Start bis Input aufnehmen kann, messen lässt, also ich les halt dann ab, was ich einstellen muss und stells halt eben so ein ... und schon sitzt das wie das soll.

So hab ich dann alles in meinem PC, da wird dann auch drin gemischt und der Song fertig gemacht ... wunderbar ist das! :D

Mehr schreib ich jetzt dazu nicht mehr, weil diese Wissenschaftsdiskussionen von Dir und ein paar anderen hier im Forum noch immer wieder, die führen zu gar nichts und bringen keinen weiter, die klingen nur hochgestochen mehr nicht. Ich arbeite so und bin froh, dass nun so auch zu machen. Denn plötzlich brauch ich einige Dinge nicht mehr, die andere nur Nerven kosten, weil finde mal ein ordentliches Win7 64 Bit Midi Interface ... da gabs schon so viel Threads zu hier und in keinem war ne wirklich gute Lösung gestanden die man auch hätte praktisch wirklich gut umsetzen können, und komm mir jetzt bitte nicht mit innerclocksystems oder sowas ... Genau das hat mich dann motiviert das mal anders zu versuchen, und man kann tatsächlich so arbeiten und ich hab weniger Gefrickel so wie anders! ;-)

Voraussetzungen dafür sind natürlich:

- guter Rechner von A-Z musikoptimiert ohne nutzlose Störfaktoren
- seinen Rechner muss man kennen und wissen was er wann wie treibt
- gute Soundkarte mit sauberen Treibern
- ne DAW die man blickt und rafft wie sie sich, je nach Situation, verhält

Das sind dann wiederum Dinge an denen ich nicht spare ... also ich hol mir halt fürs Musikmachen eben kein Billig Notebook oder sonst sowas ... sondern ich plan mir meinen Rechner schön Bauteil für Bauteil zusammen und lass sie mir meine Kisten von nem ordentlichen Laden zusammen bauen! ;-)

Gegen ne einfachere Lösung hätte ich auch nichts einzuwenden! Aber zeig mir bitte die wirklich einfachere Lösung, die es ermöglicht nen Win7 64 Bit Rechner mit DAW, Software und Hardware zusammen in Einklang zu kriegen und zwar mit genau welchen Geräten die man sich dann angeblich zulegen soll und wie das dann auch praktisch zu machen ist ?? DAS wäre mal ne Ansage und nicht immer wieder das immer gleiche Technik Annahme Geplauder, warum Dinge von anderen nix sind oder nix sein können ...

So wie Du das verallgemeinerst in Deinem Post, müsstest Du ja im Prinzip alle DAWs und Soundkarten- / Rechnerkonfigurationen von A-Z ausgecheckt haben ... wenn Du das hast Respekt, wenn nicht ... :gaehn:
 
Von wissenschaftlichen Ausführungen bin ich meilenweit entfernt, das sind bittere Praxiserfahrungen mit etwas Techtalk.

Es mag ja sein, daß das bei Dir funktioniert, aber wahrscheinlich nutzt Du die vorhandenen Synths nicht voll aus und, da Du kein MIDI-Interface besitzt, wird das dann wohl über USB laufen - vermeidet das wandeln der klassischen MIDI-Schnittstelle.

Ich sollte das vielleicht weiter eingrenzen: wenn man nur Geräte mit der klassischen MIDI-Schnittstelle hat, wird man beim Durchleiten durch die DAW früher oder später auf die Nase fallen, und ich für meinen Teil habe da sogar eine volle Bauchlandung hingelegt. Die Latenzen addieren sich da wirklich deutlich hörbar, und warum soll ich das in der Software kompensieren, wenn auch ein Beheben der Ursache geht?

Wir haben da auch sehr verschiedene Arbeitsweisen: bei mir ist der Rechner mit DAW nur zum Aufnehmen an der Anlage, Zentrale bildet eine Patchbay und die MPC 2k XL als Sequenzer. Es hat mich schon zu Atari-Zeiten immer gestört, zum Spielen den Rechner starten zu müssen, also blieb der dazu außen vor.

Was das MIDI-Interface für 64Bit Windows betrifft, so gibt's da gerade einen aktuellen Thread mit konkreten Empfehlungen, vielleicht hast Du den ja gesehen. Nachdem Steinberg selbst für das olle Midex 8 einen 64Bit-Treiber anbietet, kann man das direkt auch in die Wahl nehmen.

Edit: ich weiß nicht, was Du auf einmal mit Soundkarten willst, ich rede hier nur von MIDI, kein Wort von Audio, und da braucht's nicht alles mit allem austesten, sondern da gibt's die klare Problematik der Unmöglichkeit paralleler Datenausgabe auf mehreren MIDI-Strängen bei einem seriell angebundenen Multiport-MIDI-Interface. War gerade im MPC Renaissance Thread Thema.
 
Na ja gut, es hängen nicht 10 Hardware Synths dran sondern eben 3 oder 4, wenn ich den Virus noch dran hänge oder die EMX ...

Und ja richtig Latenzen addieren sich da, grad auch in der M3, wenn ich da 4 Mal Karma aktiviere und den Drum Track noch mit laufen lass, dann geht die auch mal auf 50 ms hoch und genau dafür gibts halt eben ne Latenz Kompensation in der DAW.

Und die gibt es, dass man eben nicht her gehen muss und auf einmal wieder ne MPC als Sequenzer nutzen muss ... das ist doch keine Alternativ Lösung sondern nur ne andere Back to the Roots Lösung, das man doch nun wirklich nicht mehr unbedingt braucht ?? Klar geht das so auch, aber ich will halt mit nem ordentlichen DAW Sequenzer arbeiten und nicht mit ner MPC auf nem Minidisplay rum doktern - Mensch, ich hab auch mal die Füße auf dem Tisch wenn ich Sound mache usw. ... wohl schon eher Geschmacksache oder? :mrgreen:

Nen modernen Rechner mit den heutigen Software Möglichkeiten nur als Aufnahme Bandmaschine her zu nehmen ist für mein Verständnis ne gnadenlose Verschwendung von Ressourcen! :mrgreen:

Und nochmal zum Midi Interface:

Meine Soundkarte hat ein Midi Interface allerdings nur einen MIDI Out und da hängt der JD990 oder auch mal der Virus B dran. Meine anderen Geräte haben alle USB und scheinbar gut laufende USB Treiber. (Bei der EMX weiß ich es grad nicht, die nutz ich irgendwie schon lang nicht mehr, die steht nur rum)

EDIT:
Und guck bitte mal was normale Heimrechner alles am USB hängen haben mittlerweile .. da sind meine beiden Synths doch ein Witz dagegen ...

Logo, wenn man jetzt natürlich rein analoge Dinge dran anschließen will, wird ein größeres Midi Interface nötig werden und auch wenn ich noch mehr digitale Synths dran haben will etc. ...

Aber ich mach ja viel an Sounds und z. B. auch die Beats direkt in der DAW schon mit Plugins. Also ich brauch nicht für alles ne Hardware Kiste ... da kommen mal ein paar Flächen rein oder ne Sequenz vom Radias oder auch mal beides ... Plugins können doch auch was!

EDIT:
Und sorry aber was ihr da zur Zeit im MPC Renaissance Thread so an Technik Hyperworld zusammen schreibt, da krieg ich nur Kopfschmerzen von und was ich von der Renaissance halte, wisst ihr ja mittlerweile ... ich brauch solche Lösungen zum Glück nicht bisher! Die macht nämlich grob im Prinzip nichts anderes ... :mrgreen:

EDIT:
Und ja ich habs auch mit Soundkarten, weil die nun mal mit dem ASIO dazu beitragen, dass man so ein Setup dann auch am Schluss wieder schön zusammen kriegt. Ich rede halt von dem gesamten Weg also erst MIDI und dann Audio!

EDIT:
Und jippieh ich brauch auch eigentlich keinen Hardware Mixer mehr, der steht da nur rum, weil ich mir meinen Boxen Monitor Controller mal geschossen hab, was an reinem Verschleiß von dem Ding lag. Wenn ich mir da wieder nen neuen holen, fliegt sogar der Hardware Mixer noch raus ... :mrgreen:

EDIT:
Ach ja ich kaufe von Steinberg grundsätzlich NICHTS mehr also auch nicht deren Midi Interface ... das hat was mit alten Erfahrungen und Stolz zu tun! :mrgreen:

EDIT: das letzte Edit
Also bleibt nur noch Dein Argument den Rechner nicht einschalten zu wollen übrig ... da sag ich, der fährt zumindest schneller hoch und ist bereit als ein Korg Kronos oder sowas! :mrgreen:
 
Ich sag doch, wir haben völlig verschiedene Arbeitsweisen. Rechner für MIDIsequencing ist hier tabu, außer ich bekomm einen Rappel und kaufe mir einen Atari Stacy 4 ...

MIDI-Interfaces an Soundkarten oder Audiointerfaces sind fast immer halbherzige Zugaben, bei einem Setup mit mehr als 2-3 MIDI-Geräten sollte man das besser als Extragerät haben, allein schon weil man sich dann nicht mit Audiodaten die USB-Schnittstelle teilen muß. Ideal wären sowohl Audio als auch MIDI als PCI-Steckkarte, nur ist man damit nicht mobil, zudem gibt's derzeit glaubich garkeine Mehrport-MIDI-Interfaces als Steckkarte mehr.

Eine ordentliche Lösung für Dich wäre zB eine M-Audio Delta 1010 und dazu ein MOTU Micro Express, falls dessen MIDI-Ports Dir ausreichen. Klar, ich könnte Dir jetzt auch RME empfehlen, aber es soll ja auch nicht gleich in astronomische Preisregionen abdriften ...

Hardware-Mixer habe ich durch das MOTU 828 ebenfalls überflüssig gemacht. Das geht auch ohne Rechner einzustellen, sonst wäre es ja witzlos.

Ok, genug davon, sonst driftet der Thread hier völlig ab.
 
ja jetzt kommen wir uns näher - verschiedene Arbeitsweisen und beide funzen! Da laß ich mich gerne drauf ein ... :mrgreen:

Aber bitte sag jetzt nicht M-Audio! Ich hab 3 M-Audio Lösungen gehabt und das war grauenhaft. Also stieg ich irgendwann vor 3 Jahren eben auch auf ne RME Lösung um. Ja ich weiß, da kann jetzt gleich der nächste Schwall kommen in dem Forum hier, weil für manche das ja nur überteuertes Zeugs ist, das auch nicht mehr kann wie anderes und Bla und Blubb ... aber ich muss sagen, seit ich da mal dafür etwas mehr Geld hingelegt hab, ist der M-Audio Ärger komplett vergessen!

Also darfst ruhig RME vorschlagen, nutz ich seit Jahren total gerne und ist jeden Cent wert, tät ich immer wieder kaufen! :mrgreen:

Deshalb sag ich ja:

Bei Rechnerlösungen brauchts nen ordentlichen Rechner und ne ordentliche Soundkarte, sonst wird das nix! Aber wenn man das gut zusammen hat, hat man neben der Hardware auch alle Vorteile der Software Welt auf nem schön großen Display zur Verfügung ... dagegen kann ne MPC einpacken, egal welche!

LIVE siehts natürlich ganz anders aus wieder! Ich red hier erst mal nur vom Produzieren und mehr nicht! Aber für die LIVE Geschichte kann man sich ja dann mal nen Feeltune Rhizome angucken ... den schaff ich mir auch bald mal an, natürlich die Version mit integriertem Win7 Rechner und ner RME Soundkarte drin ... :mrgreen:

Daher gilt immer:
Nicht an den falschen Dingen sparen! Ein Stöpsel Laptop ist kein Musikrechner usw. ...

EDIT:
Es gibt aber auch bei RME nen Haken. Die haben zwar nen schnellen und zuverlässigen guten Support aber die haben auch oft so ne Sprache wie Du manchmal, lauter Technik Hieroglyphen ... das müsst ihr Euch mal abgewöhnen, ich will das nicht studieren sondern nur dicke Mucke machen damit! :mrgreen:
 
Gut, dann sind wir uns ja einig. Zu einem RME als Audiointerface paßt am Besten ein MIDI-Interface von den Leuten, die sowas noch können: MOTU. Micro Express oder das Express XT, die Anderen, mit Ausnahme des MTP, sind ja nicht als Patchbay und auch nicht Standalone nutzbar. Wenn Du mit 4 In und 6 Out auskommst, dann reicht das Micro Express, sonst würde ich das große Express XT nehmen. Kostet bissl was, ist aber auch jeden Cent Wert, vor allem hat es ein eingebautes Netzteil.

Über M-Audio kann ich aktuell nicht meckern, deren Minitastatur leistet mir gute Dienste.

Wer sich zum Musikmachen unter Windows ein Billigschnickschacknotebook hinstellt, hat sich vermutlich nicht richtig informiert, sag ich mal. Vor allem nicht, weil es ja werksgeprüfte Gebrauchte wie Lenovo T61 für wenig Geld gibt, und das sind solide Arbeitspferde. Die "ich-brauch-immer-das-neueste"-Fraktion mosert an dieser Stelle über den angeblich veralteten Core2Duo-Prozessor. Gähn. Der war lange Zeit State of the Art und man kann auch heute noch sehr gut damit arbeiten. Man braucht sich nur mal die Anzahl der Mac-Rechner mit diesem Prozessor, die bei Musikern im Einsatz sind, anschauen, die bis Oktober 2008 kann man ja schon optisch gut unterscheiden. Aber das nur am Rande ...
 
na ja ich hab über MOTU nicht nur gutes gelesen ... weiß es aber nicht, weil ich ja bisher ohne extra Midi Interface auskomme aber test ich mal, wenn ich doch irgendwann mal eins brauche ...

Und zu Lenovo, na ja, ich sitz grad an nem Lenovo R500 Laptop, ist mein Arbeitslaptop den ich zum Tippen und Foren Vollmalen usw. nehm ... das ist ne lahme Krücke mit der ich ne zeitlang richtig Geschiss hatte. Bis ich den Kasten dann man komplett auseinander nahm und alles rundum selbst installierte. Der Lenovo Support war auch schon übelst katastrophal zudem noch ... jetzt läuft das Ding aber schon ne Weile ... aber Musik tät ich damit nicht machen wollen. :mrgreen:

Und na ja CPU Power und so, also so ein U-he DIVA Plugin kriegt meinen eigentlich dicken aber schon etwas älteren Core i7 Musikrechner ganz schnell auch mal klein so ist das nicht! Also für manches braucht man leider doch ne Menge Power ...

Aber richtig, es muss und sollte nicht immer das neueste sein, grad auch wegen der Treiber!
 
@clipnotic: Ja ich denke auch das ich damit wohl flexibler bin (vor allem fuer zukuenftige Erweiterungen)

@Darsho: ja so Laeden gibts hier schon aber die Auswahl was Synths angeht ist eher mager bzw man kann die Synths im Laden nicht anspielen. Die Szene fuer elektronische Musik ist hier eher klein. Vor allem was Produktion angeht. Das ist hier alles noch sehr jung
 
PixelKind schrieb:
@clipnotic: Ja ich denke auch das ich damit wohl flexibler bin (vor allem fuer zukuenftige Erweiterungen)

Auf jeden Fall weil Du ja so Hardware und Software nutzen kannst, das ist immer flexibler als nur Hardware zu nutzen! :mrgreen:

Aber wichtig ist da eben, mach Deinen Rechner flott, hau ne gute Soundkarte rein und beschäftige Dich gut mit MIDI Funktionen, also was die so bedeuten und machen und dann noch Latenzen und Latenzkompensierung. Mich hat das ne Weile gekostet das nun so hinzu kriegen aber wenn man das mal raus hat, dann geht das schon ganz gut.
 
Mein Rechner is schon noch OK. Intel Core2Duo mit 3GHz, 8GB RAM und ner SSD fuer das OS und die ganzen Programme. Soundkarte ist momentan noch von Native Instruments aber will da bald mal aufruesten. Und die Yamaha HS80M als Monitore. Das reicht mir alles in der hinsicht momentan eigentlich :)
 
PixelKind schrieb:
Mein Rechner is schon noch OK. Intel Core2Duo mit 3GHz, 8GB RAM und ner SSD fuer das OS und die ganzen Programme. Soundkarte ist momentan noch von Native Instruments aber will da bald mal aufruesten. Und die Yamaha HS80M als Monitore. Das reicht mir alles in der hinsicht momentan eigentlich :)

Ja das ist doch schon mal ne Grundlage. Gut bei so manchen neumodischen CPU Fresser Plugins kanns auch mal eng werden, aber diese Plugins braucht man eigentlich nicht unbedingt, also ich zumindest nicht. Wichtig ist beim Rechner auf jeden Fall, dass das OS gut eingerichtet ist, je nachdem welches Du nimmst (Störende Auto Aufgaben abstellen, nervende Dienste deaktivieren etc.). Mittlerweile kann man mit allen OS guten arbeiten: WinXP sowieso aber mit Win7 ganz genauso mittlerweile. Zeug was da immer noch nicht funzt, ist meist einfach nur lumpig programmiert, das ist so, egal was da so erzählt wird, ich programmier auch hin und wieder mal ein bissle rum ... ! Dein RAM reicht auch locker bis in die Ewigkeit, hab auch 8 GB und die noch nie gebraucht.

Bei der Soundkarte ist wichtig, dass die ASIO Treiber was taugen, wobei man Latenzen ja auch eben in der DAW kompensieren kann und ich hatte noch nie ne NI Soundkarte. RME ist halt eine der "Luxus Marken" bei der man von guter Qualität ausgehen kann. Schau aber erst mal wie weit Du mit Deiner Native Soundkarte kommst, nachrüsten kannst dann immer noch. Es muss nicht immer das teuerste sein, ich hab mir die RME damals auch nur geholt weil mir das ewige M-Audio Theater zu doof war, also aus Trotz sozusagen ... hab den Wechsel allerdings auch nicht bereut bisher! :mrgreen:
 
Bin mit der NI Karte eigentlich zufrieden. Hatte noch nie Probleme mit den Treibern unter Win7 64bit. Aber die hat halt keine Eingaenge und deswegen werd ich die mal auswechseln muessen.
 
@ PixelKind

Ich finde ja schon mal spannend, dass du in Taiwan lebst/arbeitest. Nur aus Neugier: Hat dich der Job dahin gebracht? Wie lebt es sich denn so in Taiwan? Im Moment müsstest du ja ganz wunderbares Wetter dort haben.

Zum Thema:

Ich glaube, dass deine Idee mit einem MIDI-Masterkeyboard schon einmal eine Gute ist. Als Tastatur scheiden (gemessen an deinen Kriterien) MiniNova und MiniBrute schon einmal aus. Der Minibrute, weil er keine Controler sendet, der Mininova, weil die zwei Oktaven einfach zu wenig/unkomfortabel sind zum Musikmachen. Dein Nano-Key ist natürlich, ähem, die Härte.

Das DSI Mopho-Keyboard finde ich nicht so übel, aber: Die Preisdifferenz zum Mopho (rund 400,- Euro - jedenfalls in Tokio oder Hongkkong) finde ich etwas heftig, gemessen dafür, was das Keyboard bietet. Immerhin solltest du ein CME UF50 (schönes, sehr solides MIDI-Keyboard) oder einen Roland A-300 Pro für rund 200,- Euro bekommen - und beide Geräte sind als Tastatur und MIDI-Controler deutlich besser. Wenn du nur rund 130 euro zahlen möchtest, ist der Behringer UMX 490 schon ganz okay, vor allem wegen der anständigen Tastatur (die ich auf dem Level des Mopho-Keyboards einschätze). Ein Alesis QX61 wäre auch ganz hübsch, nur weiß ich nicht, ob du so etwas in Tokio/Hongkong findest.

Verblüffend klasse als Keyboard ist das Arturia Analog Experience The Player. Zwar nur 2 Okaven und 5 Controler, aber sehr wertig verarbeitet, tolle analog tönende Sounds und mit 120,- Euro (Europa-Preis) schön günstig.

Das Yamaha MX49 finde ich als Tastatur durchaus okay, als Klangerzeuger sehr anständig. Im Prinzip eine sehr gute Idee von dir, finde ich, zumal Yamaha inzwischen ein brauchbares Audio-Interface dabei hat. Aber: Bei der Ansteuerung von Software-Synthesizern wirst du aber mit einem CME UF50 (das wäre meine Empfehlung für dich) deutlich mehr Spaß haben, zumal der Yamaha MX49 bei den Controlern eine Mittenrastung (!) hat, welche verhindert, dass du damit glatte Controler- bzw. Soundverläufe aufnehmen bzw. regeln kannst.

Falls du in Tokyo shoppen gehst: 5 G Music ist für Liebhaber analoger Synthesizer ein wahres Paradies (allerdings spricht nur der Besitzer Englisch). Im Moment gibt es dort u.a.:
Oberheim Matrix 12 für umgerechnet ca. 2.500,- Euro
Oberheim OB-Xa, ca. 2,800,- Euro
SCI Prophet 600, ca. 800,- Euro
SCI Prophet T8, ca. 2.500,- Euro
Roland System 100 m (inkl. Keyboard), ca. 1.800,- Euro
Doepfer Dark Energy, ca. 440, Euro, Doepfer MS-404 ca. 290,- Euro
alle MFB-Produkte! U.a. MFB Microwerg 490,- Euro, Nanozwerg 290,- Euro
E-MU E-6400 Ultra, ca. 110,- Euro (nicht analog, aber ein toller Sampler)
Realistic MG-1, ca. 730,- Euro
Roland SH-2, ca. 600,- Euro

Echigoyamusic in Tokio ist zwar kleiner, aber dafür oft günstiger - und besorgt aktuelles Equipment, wenn du das vorher mit denen ausmachst.
Oberheim Xpander, ca. 1350,- Euro
Roland SH-101, ca. 450,- Euro
Moog Minitaur, ca. 590,- Euro
Roland System 100/101, ca. 720,- Euro

:huepf: *Lechz* :huepf:
 
Hallo!

Ich bin urspruenglich als Austauschstudent nach Taiwan gekommen. Hab dann beschlossen ne weile zu bleiben und habe zuerst 1 Jahr Chinesisch gelernt und danach ein Masterstudium angefangen. Jetzt arbeite ich hier. In Taipei lebt es sich fuer eine asiatische Grossstadt eigentlich sehr gemuehtlich. Und ich bin nahe an der Kueste und bin in ca 1 Stunde am Strand aber man kann auch gut wandern gehen und so. Wetter ist momentan sehr angenehm. Es ist jetzt 11 Uhr abends und as hat ca 20 Grad :P

Zum Thema:
Danke fuer die Liste mit den Masterkeyboards! Werd mal die Laeden hier abklappern und schaun was die davon hier haben bzw was das im Vergleich zu Europa so kostet. Hohe Ansprueche hab ich eigentlich nicht aber das NanoKey macht einfach keinen Spass. CME ist ja aus China, oder? Das sollte ich hier zu nem vernuenftigen Preis bekommen.

Bei meiner letzten Tokyoreise war ich in einem der Shops (hab vergessen welcher) und das ist schon krass was die da haben.
 
CME ist aus China, Behringer wird ebenfalls dort hergestellt. CME habe ich bisher immer als ziemliche Katastrophen erlebt, wenn ich Lothars Aussage lese, scheint sich das möglicherweise gebessert zu haben. Es gibt da auch noch Medeli, wobei die eher das untere Preissegment bedienen, zumindest von dem was man hier bekommt (meist mit anderen Labels wie Fame drauf), vielleicht haben die vor Ort Anderes im Sortiment.
 
B produziert auch auf den Philippinen.

War übrigens auch schon in Taipei, aber die Kommunikation ist natürlich nicht so einfach dort *G* aber angenehm ist es trotzdem. Die lustigen Zeichen als Bilder vergleichen für Wegefinden ist aber doch leichter als man denkt. Und ich hab bemerkt - nach 10 Jahren könnte unsereiner immer noch kein "Chinesisch" ;-) Betonung und Co, trotz Musikerhintergrund kann schnell daneben gehen. Aber .. ich fand es trotzdem sehr angenehm, irgendwie.

Ich schätze, dass der passende Laden irgendwo ein bissschen versteckt ist und es ist auch auffällig, ggf. muss man da speziell schauen und ggf. auch andere Wege gehen, quasi das Independent-Modell nutzen.

CME - sind das ggf. Koreaner? Müsst man echt mal nachsehen, was das genau ist und wo WIRKLICH produziert wird.
Aber Masterkey und Synth - das sind 2 Welten. Finde aber, dass viele Yamaha und Roland-Sachen auch nicht selten gute Tasten anbieten. Ist also nicht falsch, wenn es auch ein guter Synth ist, der dann 2 Aufgaben erfüllen kann. Aber hängt sehr von deinen Vorlieben und so weiter ab.

Und noch schauen, ob das mal unterwegs mit soll oder mehr oder weniger stationär sein darf - spielt ja auch eine Rolle.
 
Moogulator schrieb:
B produziert auch auf den Philippinen.

Dort hat Uli B. seinen Wohnsitz, aber Produktion ist meines Wissens nach in Behriger City in China.

CME - sind das ggf. Koreaner? Müsst man echt mal nachsehen, was das genau ist und wo WIRKLICH produziert wird.

Bejing, China. Waren vorher der Yamaha-Vertrieb in cn gewesen.
 
@Moogulator:

Chinesisch ist schon ne sehr eigene Sprache. Ich komm ganz gut damit zurecht aber bin immer noch weit davon entfernd das fliessend zu sprechen. Lesen bzw schreiben ist dann nochmal ne eigene Baustelle...

Ich denke ich werd mir ein Masterkeyboard holen. Damit bin ich flexibler. Kann auch ruhig eher stationaer sein weil ich ja im Notfall das NanoKey fuer unterwegs verwenden kann.

Hab jetzt mal ne Bekannte von mir angeschrieben. Die betreibt mit Ihrem Mann hier ein Tonstudio. Denke die kann mir ein paar Laeden empfehlen bzw auch was zu Preisunterschieden oder Service sagen. Ich hab bis jetzt hier nur einen Laden gefunden
 


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