Viele sehr gute Beiträge in diesem Jahr. Insgesamt ein weit höheres Niveau als letztes Jahr, finde ich.

Meine Favoriten waren Italien, Litauen und Portugal. Die haben natürlich nicht ganz vorne abgeschnitten, aber das ist bei „meinen“ Favoriten normal. ;-)

Wenigstens sind diesmal die peinlichsten Beiträge - namentlich Spanien und Finnland - mal nicht erfolgreich gewesen.

Ich fand den Suomi Sex Song extrem trashig gut, natürlich mit null % Niveau ... aber wenigstens einmal eine komische weibliche Mischung aus 2 Unlimited Eurodance-Style und möchtegern Divine sex style.
 
Darfst nicht vergessen, der Massengeschmack (seit jeher industriell gesteuert) ist anders als unsere musikalische Erziehung.
Ich habe den Song damals viel mehr technisch, sowie gem. der ESC-Vorlieben (der letzten Jahre) analysiert und bewertet. Mir muss der Song nicht gefallen - es soll massentauglich und zeitgemäß auf allen seinen Ebenen gestaltet und funktional sein und durch entspr. gewählten und vorgetragenen Text inhaltlich berühren.
Und genau das ist er und tut er nicht. Es ist eine simple Nummer mit einem simplen Text, hinzu schlecht performt.
 
Der Beitrag aus Litauen hat meinem Musikgeschmack am ehesten getroffen.
Der Rest war doch eher anstrengend für mich.

Beeindruckend fand ich die ganze Bühnentechnik wie das Licht- und Videozeugs.
Katarsis (Litauen) ist eine starke Nummer - Post Rock Style eigentlich nicht ESC passend aber dennoch respektabel im Mittelfeld platziert. Ebenfalls Belgien hat mir gefallen, weniger von den Vocals her dafür umso mehr die Sounds und der Drive🤘
 
Es waren bei unserem Vorentscheid definitiv bessere Songs, als der, den wir geschickt haben.

Es bringt eben nichts, nur auf den Hitgeschmack zu schauen.
 
Hab' "Rendezvous mit Joe Black" angesehen, in den Pinkelpausen beim ESC reingeschaut - der Film war eindeutig besser...
 
Einer der besten Beiträge (leider außer Konkurrenz):

("... we are so poor, the cheese has holes ...")

Aber mal eine ernsthafte Frage:
Wenn ich mir ESC-Youtube-Videos ansehe, klingt das deutlich besser als gestern
bei mir im Wohnzimmer.

In Ermangelung einer Satellitenschüssel oder eines Kabelanschlusses kam bei uns
Übertragung über die ARD-App eines Apple-TV am WLAN. Von dort per HDMI in den TV,
Ton per Glasfaser S/PDIF in eine klassische Stereoanlage.

Ich hatte deutliches Kompanderpumpen, und nicht immer war der Gesang deutlich.
Speziell wenn mehrere Menschen gesungen haben (UK), klang es nach etwas übereifrigen Kompressoren.

War der Live-Ton mit anderen Übertragungsmedien besser?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich fand die österreichischen Titel gar nicht schlecht - natürlich Geschmackssache, diese Tonlage für einen Mann, aber technisch durchaus anspruchsvoll und musikalisch etwas anders. 🤷‍♂️
Den Beitrag aus Israel fand ich auch nicht schlecht - aber auch den UK-Beitrag konnte man hören, da ist mir die schlechte Publikumswertung unverständlich.

Meine Frau fand allerdings den Typen mit der exzentrischen Beinarbeit am besten. :mrgreen:
 
Hab' "Rendezvous mit Joe Black" angesehen, in den Pinkelpausen beim ESC reingeschaut - der Film war eindeutig besser...
Der Film ist so miserabel und vorhersehbar. Da schaue ich mir lieber die schlechtesten Acts des ESC in Schleife an.

Dass das Publikum 0 Punkte für die Schweiz gab, war auch für mich unverständlich. Die Britinnen haben eigentlich auch gut abgeliefert. Aber seit Jahren klappt es entweder nur, wenn man in einen Krieg involviert ist oder auf irgendeine Art queer und dabei zwingend englisch singt. Es sieht nicht danach aus, als könne dieser Trend so bald enden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Beitrag aus Litauen hat meinem Musikgeschmack am ehesten getroffen.
Der Rest war doch eher anstrengend für mich.

Beeindruckend fand ich die ganze Bühnentechnik wie das Licht- und Videozeugs.
Ging mir ähnlich, als Song hat mir der Beitrag von Litauen auch am besten gefallen. Die Gesamtperformance von Österreich fand ich aber auch ehrlich gesagt durchaus beeindruckend, verdienter Sieger aus meiner Sicht. Ist das eigentlich komplett live (also vom Zeitablauf her, musikalisch vermutlich nur die Hauptstimme)? Dann müssen die Bühnenleute ja Höchstleistungen bringen, die Bühne immer so schnell umzugestalten.
 
Dann müssen die Bühnenleute ja Höchstleistungen bringen, die Bühne immer so schnell umzugestalten.
dazu hatten sie zwischendurch einen kurzen Einspieler: Zeit ist deutlich unter einer Minute, aber die Teams üben das ja auch wochenlang ...
 
Ist das eigentlich komplett live (also vom Zeitablauf her, musikalisch vermutlich nur die Hauptstimme)?
  • Der Titel muss live mit Halbplayback vorgetragen werden. Lead Dubs zur Verstärkung des Lead Vocals müssen ebenfalls live auf der Bühne oder hinter der Bühne gesungen werden. (Backing Vocals sind aber auf dem Backing Track erlaubt). Sämtliche Instrumente kommen vom Backing Track.
 
Was ich mich frage ist, ob für Licht und Bühnentechnik immer die gleiche Firma und Techniker zugange sind? (So ein Niveau zu halten kann sicher nicht jeder)
Bzw. das jeweilige Land nur die Lokation, Moderatoren und das Drumherum organiesiert.
Den Rest erledigt der "ESC" selbst...
 
Ich finde ja an dieser Eurovision Hymne könnten sie mal was machen. Diese altbackene Bläserkapelle will doch keiner mehr hören.
Vielleicht was für ein Forums-Battle hier🤔
 


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