Ich fänds glaub ich auch cool, wenn der ESC mal unplugged stattfinden würde. Als back to the roots. Nur ein/e Sänger/in und ein Instrument. Keine verrückte Beleuchtung. Keine große Show. Keine hektischen Schnitte.

Wär spannend, was da raus käme.

Oder anders gesagt, langweilig :xenwink: 😴

Hab irgendwo gelesen, dass man bei der ARD wohl gar nicht so unzufrieden war, weil die Vorauswahl und auch der ESC super Quoten hatten. Auch wenn die Platzierung eher so mittel war.

ESC macht eine Riesenquote und ist praktisch kostenlos. Soll wohl 400.000€ kosten, was lachhaft ist, weil als Vergleich immer eine Tatortfolge mit Produktionskosten von 2Mio angegeben wird.
 
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Wieso?
Ist die Musik, die hier im Forum dargeboten und verlinkt wird so anspruchsvoll und komplex, dass Du dir nicht vorstellen kannst, wie man sich nach deren Konsum noch in die Niederungen der primitiven Popmusik begeben kann? ;-)
Nene. Mir gehts gar nicht um einfach oder komplex. Mich wundert, dass das Interesse doch recht groß ist.

Und ja, ich mag das gar nicht. Habe es nur unter Zwang gesehen, durch Exfreundinnen.
Um Musik geht es doch am wenigsten. Gossip, show, politik und eben langweilige Lieder. Mir fällt gerade nicht viel ein, das ich schlimmer finde. Cats war auch eine Folter, aber wenigstens war es kostenlos.
Ich höre aber auch stumpfe Sachen, so ist es ja nicht.
 
Ich fand Cher's "Believe" furchtbar und Eiffel 65s "Blue" ganz schrecklich. Was also könnte bei Abor & Tynnas "Baller" wohl nur so scheußlich schief gelaufen sein?





*Kopfschüttel*
 
Für alle, denen zu wenige echte Instrumente gespielt wurden, Gewinnertitel von 2023 ... Kein Licht, keine Show, kein Feuerwerk, keine Windmaschine, keine hektischen Schnitte. Nur Musik.


So manche bekommt schon bei dem Ambiente aus Kabeln und Knöpfen feuchte Hände ;-) Bei dem Track fragt man sich ständig wo der Refrain bleibt, da warte ich ständig auf das Euphoria, Coitus Interuptus ... der ganze Track :eeek:
 
Je öfter ich den Song höre, desto mehr begeistert mich der italienische Beitrag. Das ist ein bisschen wie David Bowie in seiner Rolle als Ziggy Stardust - nur auf Italienisch und heute statt in den 70ern. Ich mag dieses Lied wirklich sehr gern.

 
Die Dunkelziffer derjenigen die sich das heimlich im Keller anschauen, ist vermutlich höher als man denken würde hier im Forum.
Kann mir schon vorstellen, dass man da quasi emotional-kulturell einen gewissen Sprung machen muss, um festzustellen, dass das am Ende (fast) alles ernst zu nehmende Musiker/innen sind, und das was sie machen auch eine Art von Kunst. Ob man es nun gut findet, oder nicht.

Gerade bei den Sachen, die ich schrecklich finde, bleibe ich oft hängen und versuche zu verstehen, was zum Teufel die geritten hat :)
 
Den ESC hab' ich mir dieses Jahr gespart, das Konzept lebt praktisch davon Musik zu machen die sofort irgendwelche Assoziationen zu bekanntem weckt - da bleib ich meist schon in der Überlegung hängen welche Tracks man da wieder knapp am Plagiat vorbei zitiert hat. Hier und da ist mal was spannendes bei den Vorentscheidungen dabei, den Aufwand was zu sichten das mich auch irgend eine Weise emotional anspricht oder überrascht war mir dieses Jahr einfach zu groß.
 
Kann mir schon vorstellen, dass man da quasi emotional-kulturell einen gewissen Sprung machen muss, um festzustellen, dass das am Ende (fast) alles ernst zu nehmende Musiker/innen sind.
Nimm doch nur einmal die deutschen und österreichischen Beiträge als Beispiel. Der Österreicher hat an der Musikhochschule Gesang studiert und ist ausgebildeter Counter-Tenor. Wann gab es schon mal einen ESC-Gewinner mit einem solchen Background? Die beiden „deutschen“ Österreicher haben einen Papa, der bei den Wiener Philharmonikern spielt. Wer glaubt ernsthaft, dass sie nur deswegen, weil sie ihr kleines Lied mit einem Four-To-The-Floor-Beat unterlegt hatten, nichts weiter als das drauf hätten? Das sind schon alles wirklich gute Musiker.
 
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Als Homo ist der ESC immer ein Ereignis... Aber eher weil man einfach mit vielen Freunden beim Public Viewing viel Spass hat...
Ich denke der ESC war schon immer eine schöne Regenbogensache...
 
Je öfter ich den Song höre, desto mehr begeistert mich der italienische Beitrag. Das ist ein bisschen wie David Bowie in seiner Rolle als Ziggy Stardust - nur auf Italienisch und heute statt in den 70ern. Ich mag dieses Lied wirklich sehr gern.


Bin froh ist der auf Platz fünf gelandet. Zeigt, dass für diese zeitlose Art Musik eben sehr wohl noch eine Zielgruppe da ist, was zwischen all den stampfenden Synthies gerne mal untergeht.

Die Landessprache ist die Krönung auf die Torte und ich wünsche mir (nicht zum ersten Mal) Landessprachen-Pflicht zurück an den ESC.
 
Wundert mich nicht, dank der Melodie Elemente von "Here I go again" und "Baba O'riley" ;-) irgendwo hat es auch was von Gianna Nannini, aber mit den italienischen Titeln hab' ichs nicht so 😬
 
Wundert mich nicht, dank der Melodie Elemente von "Here I go again" und "Baba O'riley" ;-)
Wo hast Du da „Baba O Riley“ gehört? … Man kann keine melodiösen Popsongs komponieren, die nicht Anklänge an andere Songs haben. Das Dur-/Moll-System gibt nur eine endliche Zahl von sinnvollen Kombinationen der jeweils 7 Töne her. Das ist normal.
 
Das wird in Zukunft noch viel schlimmer, da dann die KI mitarbeitet. Und die kann ja nichts neues schaffen.

Allerdings finde ich die Komposition und Performance der Italiener sehr gelungen.
 
Ich mag Musik aller Coleur. Daher schaue ich mir die esc gerne bei Freunden an. Klar ist 90% musikalischer Mist. Aber die 10% zeigen dann in was für einer schön diversen Kultur wie hier in Europa leben und uns glücklich schätzen sollten.
 
Ich finde, dass der ESC unpolitisch sein sollte und deshalb Israel ausgeschlossen werden müsste. Die sind ja nur aus politischen Gründen überhaupt dabei. Ein Land welches aus der Reuetat entstand und sich nun selbst am Genozid versucht. Find ich nicht gut.
 
Ich finde, dass der ESC unpolitisch sein sollte und deshalb Israel ausgeschlossen werden müsste. Die sind ja nur aus politischen Gründen überhaupt dabei. Ein Land welches aus der Reuetat entstand und sich nun selbst am Genozid versucht. Find ich nicht gut.
Wenn der ESC unpolitisch sein sollte, dann müssten Israel und Russland dabei sein...
finde aber zurecht, dass letztere nicht dabei sind.

Israel ist dabei weil Mitglied in der European Broadcasting Union (EBU)

Abgesehen davon teile ich Deine Meinung absolut nicht was Israel betrifft - auch wenn ich sehr Vieles nicht gutheisse.
Das polit. Thema Naher Osten ist zu komplex um derartige Schuldzuweisungen nur auf einer Seite zu suchen.
Ich wäre vorsichtig mit solchen Aussagen, um nicht tatsächliche Völkermorde zu relativieren.
 
Das polit. Thema Naher Osten ist zu komplex um derartige Schuldzuweisungen nur auf einer Seite zu suchen.
Ich wäre vorsichtig mit solchen Aussagen, um nicht tatsächliche Völkermorde zu relativieren.
Relativiert habe ich nichts und ja, das Thema ist sehr komplex. Komplexer als die Lösung, die nach dem 2. WK gewählt wurde. Und nun zurück zum ESC ;-)
 
Was besaonders heraussticht bei der Diskussion: Spanien und Belgien beschweren sich über das Publikumsvoting, nicht das Voting der Fachjury.
Als ob dem Publikum ein israelischer Beitrag einfach nicht gefallen DARF.
Vielleicht ist das Publikum einfach unpolitischer als manche das gerne hätten. Und vielleicht war der Beitrag einfach gut.
Ich selber habe jetzt keine Ahnung ob der Beitrag gut oder schlecht war weil das einfach alles so gar nicht meins ist ( und ich finde dass das alles einfach nur Gedudel war ). Trotzdem, finde ich, sollte man mal drüber nachdenken.

Und endlich die "Fachjury" abschaffen.
 
Ja, das mit der Fachjury ist blöd. Und dass sich sogar der Gewinner negativ über Israel äußert ist richtig bescheuert. Das macht man nicht, wenn man an einem unpolitischen Contest teilnimmt.
 
Hm...das mit der Politik ist halt so eine Sache...was können die Künstler dafür das der Chef ein Arsch ist...
Man sollte allerdings genau hinsehen, damit die Veranstaltung nicht als Plattform dient um irgendwelche ideologien zu verbreiten.
Ich würde sogar so weit gehen und sagen Russland usw. sollten dabei sein...und wenn sie kläglich abgestraft werden am ESC zb., kann das ja auch ein Denkzettel sein an die jeweilige Regierung. Und hätte innenpolitisch vielleicht mehr Wirkung als ein Ausschluss...
 
Derjenige der sich für den ESC qualifiziert, aber kurz davor abgesagt hätte, weil der Chef ein Arsch ist, hätte sicherlich mehr Publicity bekommen, als der Gewinner.
Da bin ich mir jetzt nicht so sicher ob das in Russland so funktionieren würde.

Aberr ich habe eh keine Ahnung vom ESC. Der einzige Beitrag an den ich mich überhaupt erinnern kann ist "Shum" von GO-A, weil der einfach so dermassen böse fetzt dass der dann auch nach dem ESC noch lange überall lief. Und immernoch läuft.
 


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