Spekulation Facebook & Podcasts – ein Widerspruch in sich?

Hier darf und soll wild spekuliert werden, vorrangig…
Ich versuche regelmäßig, meine neuen Podcastfolgen in passenden Facebook-Gruppen zu teilen. Gruppen, die genau dafür gedacht sind – für Austausch, neue Inhalte, Diskussion. Doch in letzter Zeit werde ich immer öfter geblockt. Der Grund? Angeblich Spam.


Warum?
👉 Weil mein Beitrag einen externen Link enthält.
👉 Weil ich mehrere Hashtags verwende.
👉 Weil ich die Folge in mehr als einer Podcast-Gruppe poste.


Klingt nach normaler Podcast-Promotion? Genau. Aber für Facebook offenbar nicht mehr erlaubt.


Besonders absurd: Facebook hat 2022 selbst die eigene Podcast-Funktion eingestellt – es gibt keine Möglichkeit mehr, Folgen direkt auf der Plattform hochzuladen. Gleichzeitig wird aber das Teilen von externen Links zu Podcastfolgen zunehmend unterdrückt.


Das Ergebnis? Kreative, unabhängige Podcasts werden algorithmisch abgestraft. Vielfalt, Diskussion und Austausch bleiben auf der Strecke. Was übrig bleibt, sind Beiträge ohne Tiefe – aber Hauptsache, sie bleiben auf der Plattform.


So macht man sich als Netzwerk nicht nur unattraktiv, sondern schließt genau die Menschen aus, die durch Inhalte Vielfalt und Perspektiven schaffen.


Ich finde: Wer Inhalte zur Diskussion beiträgt, sollte nicht wie ein Spammer behandelt werden.
 
Das kann ich erklären, ich poste generell gar nicht in Groups, weil wenn du das von außen wie eine "Werbung" rein postest, wird das genau so wahrgenommen. Man muss sich also allein hocharbeiten.
Das gilt auch zB für Foren, wie dieses. Wenn man da in anderen Foren für werben würde, direkt oder indirekt, käme das bei den Usern nicht an.

Das ist also hochsensibel, besonders seitens der Moderatoren, ob sie das als Spam oder Abwerbung begreifen oder einfach als Angebot.
Podcaster haben es generell schwer, weil Audio only schlechter läuft auf Video - selbst wenn man eigentlich nichts zeigt.

Nun, zudem gibt es Content Transkription - wenn die Inhalte nicht ganz normal sind, wird es ganz sicher zu Abwertungen kommen, zB wenn es politisch wird oder sowas. Crossposting mit gleichem Text wird lieblos auf Leute - das ist auch ein simples Gesetzt - besonders wenn ein Deutscher einen Englischen Text postet, klingt das für die Leute wie "Ich scheiß auf diese Community" - weil die Leute haben ja ihre Sprache und das ist eben zu weit weg.

Ich denke, dass mit der Sensibilität das durchaus auch machbar ist, besonders bei einem Podcast zum Thema, es gibt hin und wieder auch Neid. Dh - andere die sowas in der Art machen wollen dann nicht, dass jemand anders im gleichen Teich fischt. Das gibt es nicht immer geschrieben, kann aber passieren.

Spammer werden von der Community meist durch fremd wirkende Beiträge erkannt.
Hier klappt das recht gut, es sind selten wirklich echte User sondern eher Werbebots, hinter denen manchmal auch Leute stehen.
Musik zu bewerben ist für ein Label hier auch nicht ganz leicht, da kann man schnell mit einem leicht falschen Ton etwas ins Alberne fallen.

Stichwort "Kevin is in Jail"
 
Will sagen - macht man eine Gruppe auf, fliegt echt viel "Müll" rein. Das wichtige ist, dies zu verstehen und so zu reagieren, dass das erkennbar positiv ist. Dann klappt das vielleicht besser. Ich poste zB den SequencerTalk nie außerhalb meiner eigenen Accounts, ich weiss die würden mich eh hassen und töten gleichzeitig. Wir müssen uns das erspielen. Davon erfahren ist natürlich ein Problem.
 
die lautfunk gruppe ist sehr tote hose. nicht das das shclimm ist.

es ist nur so in diesen gruppen wird halt nichts anderes gemacht als promoten und dann komentieren samt diskutieren. das übliche irre internet zeugs. FB will vermeiden das man die plattform verläst mehr ist das nicht.
 
Interessanterweise spreche ich in der gestern erschienenen Ausgabe des LautFunk-Podcasts – im Format Die Abschweifung – genau über dieses Thema: warum mir soziale Netzwerke wie Facebook, X (ehemals Twitter) und Co. zunehmend missfallen. Schon seit geraumer Zeit setze ich stattdessen auf offene, dezentrale Alternativen. Auch meine Daten liegen längst nicht mehr in irgendwelchen Clouds großer Anbieter – sie befinden sich zuhause, in meiner eigenen kleinen privaten Cloud. Schritt für Schritt habe ich alles eingerichtet und migriert – ein Prozess, der mir nicht nur mehr Kontrolle, sondern auch ein gutes Stück digitale Freiheit zurückgegeben hat.

 
Auf Mastodon gibt es nur Feedback auf kleinerer Basis, denn da gibt es keine automatischen Nachrichten an alles und es ist nicht verbreitet bei normalen Leuten.
Das kann man nur ändern, indem man sehr aktiv dort ist - aber es muss ja auch irgendwo anfangen.

FB und Co sind aber nicht schlecht, sogar gut geeignet für sowas, nuuur - man bleibt in seiner Blase und kommt da nicht so gut raus, weil es sehr viele Blasentools gibt.
Rumfunken kann man - aber es kommt auf "Erreichbarkeit" an, dh. es gibt invasive und normale Methoden - es wächst langsam.

Leute kommen besonders auf die Artist Pages von FB schon erst, wenn sie eh schon alles kennen - Was du da postest wird oft nur gegen Geld da ankommen wo du es hin haben willst. Das ist ein Geschäftsmodell.
Aber - man kann natürlich die Medien nutzen, zB eine Art Intro machen als Video und das rumposten, sowas wird höher gerankt.
Da kann dann stehen - mehr gibt es hier (link)…
 


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