Feedback und Rückkoplung in Aktiven Lautsprechern

Rostislaw

Rostislaw

.
Hallo allerseit,

habe mir vor einiger Zeit die Yamaha MSP7 gekauft und habe ein kleines Problem:

Lautsprecher sind Aktiv und hängen bei mir im Wohnzimmer an einer "RFI Filter"-Steckdose mit anderen Geräten. Immer wenn ich meine Neonlampe oder die Motorleinwand oder auch ein altes Tapedelay an- bzw. ausmache gibt es ein ganz übles knacken in den Lautsprechern. Mache natürlich jetzt immer die Lautsprecher zuletz an und natürlich auch zuerst aus, aber das ist auch nicht im Sinne des Erfinders. Die Lampe häng übrigens an einer ganz anderen Steckdose im Zimmer und trotzdem knackt es. Hat jemand ein guten Tip für eine Entkopplungsmöglichkeit der Boxen, ich denke mal auf dauer wird es den nicht so gut bekommen.

Und hier noch ein anders Probem / Phänomen: Effectgerät über AUX ins mischpult eingeschleift, aus versehen den Return regler etwas mehr aufgedreht .... ich dachte fast schon die Lautsprecher kann ich danach vergessen, zum glück ist aber nicht passeiert: Gibt es eine möglichkeit solchen Feedback durch "irgendetwas" entgegenzuwirken???

Gruß, Rostislaw
 
Rostislaw schrieb:
Hallo allerseit,

habe mir vor einiger Zeit die Yamaha MSP7 gekauft und habe ein kleines Problem:

Lautsprecher sind Aktiv und hängen bei mir im Wohnzimmer an einer "RFI Filter"-Steckdose mit anderen Geräten. Immer wenn ich meine Neonlampe oder die Motorleinwand oder auch ein altes Tapedelay an- bzw. ausmache gibt es ein ganz übles knacken in den Lautsprechern. Mache natürlich jetzt immer die Lautsprecher zuletz an und natürlich auch zuerst aus, aber das ist auch nicht im Sinne des Erfinders. Die Lampe häng übrigens an einer ganz anderen Steckdose im Zimmer und trotzdem knackt es. Hat jemand ein guten Tip für eine Entkopplungsmöglichkeit der Boxen, ich denke mal auf dauer wird es den nicht so gut bekommen.
In was für einem Haus wohnst Du? Modern, Alt, Einfamilien, Wohnblock? Die Frage geht richtung Qualität der Elektroinstallation.

Gibt es eine möglichkeit solchen Feedback durch "irgendetwas" entgegenzuwirken???
Einfach durch Mitdenken :mrgreen: . Wenn man einen Effekt über Auxsend versorgt und den Return in einem normalen Kanal zurückführt, aber vorher nicht peinlich genau drauf achtet, dass der Auxsend des entsprechenden Kanals zu ist, dann ist man selber schuld (was nicht heissen soll, dass das mir nicht auch immer wieder passieren würde). Notsicherung kann ein Limiter in der Audiosumme sein.

Die MSPs halten aber ziemlich viel aus.
 
florian_anwander schrieb:
In was für einem Haus wohnst Du? Modern, Alt, Einfamilien, Wohnblock? Die Frage geht richtung Qualität der Elektroinstallation.

hehe, ja das Phänomen kenne ich auch. Wenn beim Nachbar die Waschmaschine schleudert oder er eine Bohrmaschinen verwendet, dann brummts aus meinen Monitoren.


Rostislaw schrieb:
Hat jemand ein guten Tip für eine Entkopplungsmöglichkeit der Boxen

Trenntransformatoren? Oder?
 
dns370 schrieb:
florian_anwander schrieb:
In was für einem Haus wohnst Du? Modern, Alt, Einfamilien, Wohnblock? Die Frage geht richtung Qualität der Elektroinstallation.

hehe, ja das Phänomen kenne ich auch. Wenn beim Nachbar die Waschmaschine schleudert oder er eine Bohrmaschinen verwendet, dann brummts aus meinen Monitoren.


Rostislaw schrieb:
Hat jemand ein guten Tip für eine Entkopplungsmöglichkeit der Boxen

Trenntransformatoren? Oder?

ne DI box sollte doch da auch abhilfe schaffen, wie auch vom brummen, wenn welches da wäre ;-)

beim 2. problem hilft wohl nur kontrolle oder das du irgendwie den "regelweg" begrenzt, was aber bei potis meist nicht so gut geh, bei fadern einfach ein stück panzertape auf den kanal kleben, kurz vorm max pegeln, dann kannst du immer bis zu diesem max-wert aufreißen :!:
oder auf ne "begrenzte" subgruppe routen...fällt mir noch ein als idee :idea:
 
@florian
In was für einem Haus wohnst Du? Modern, Alt, Einfamilien, Wohnblock? Die Frage geht richtung Qualität der Elektroinstallation.
Wohne in einem Mehrfamilienhaus aus den 50-er der DDR, wurde aber irgendwann in den 90-er neu Saniert. Was aber nicht unbedingt bedeuten sollte das alles ordentlich "abgewickelt"
wurde. Hab auch schon in einem anderem Forum gelsen das sich sowas auch durch den Raum ausbreiten kann und nicht unbedingt durch die Stromleitung.
Es wird ja auch ne genaze menge an sog. Entstörsteckdosenleisten im Netz angeboten, aber wie gesagt das Ding was ich mir von HAMA gekauft hatte bringt absolut nichts!

@chain

ne DI box sollte doch da auch abhilfe schaffen, wie auch vom brummen, wenn welches da wäre

was soll das denn sein? ... Brummen tut es bei mir zum glück nicht 8)
 
Rostislaw schrieb:
@florian
Wohne in einem Mehrfamilienhaus aus den 50-er der DDR, wurde aber irgendwann in den 90-er neu Saniert. Was aber nicht unbedingt bedeuten sollte das alles ordentlich "abgewickelt"
wurde. Hab auch schon in einem anderem Forum gelsen das sich sowas auch durch den Raum ausbreiten kann und nicht unbedingt durch die Stromleitung.
Es wird ja auch ne genaze menge an sog. Entstörsteckdosenleisten im Netz angeboten, aber wie gesagt das Ding was ich mir von HAMA gekauft hatte bringt absolut nichts!
Ich vermute einfach, dass die Schutzerde in Eurem Haus nicht gerade die beste ist. Wenn da die Hausinstallation nichts taugt, dannn hilft die beste Entstörsteckdosenleiste nichts.

Du kannst noch folgendes ausprobieren, hänge die Audioanlage an eine andere Phase als die Licht-Elektrik.
Im Detail: Im Sicherungskasten hast Du vermutlich drei Gruppen von Sicherungen (drei Reihen von Schaltsicherungen, oder Dreierblöcke von Stecksicherungen). Jetzt schaust Du auf welcher Gruppe die Lampe bzw die Motorleinwand hängen. Jetzt brauchst Du eine Steckdose, die definitiv nicht an dieser Sicherungsgruppe hängt. Von dort legst Du ein Verlängerungskabel zu Deinem Musikequipment und steckst es dort an. Achtung: Es darf jetzt keine Kabelverbindung zu irgendeinem Gerät an der usprünglichen Sicherungsgruppe geben (also zB keine Verbindung zur Stereoanlage oder Fernseher). Jetzt ist die Frage ob das Einschalten immer noch knackst.

Das die Störsignale nicht über die 220V Leitung übertragen werden, halte ich für unwahrscheinlich (Dann dürften es nicht mehrere mögliche Störquellen sein).
 
florian_anwander schrieb:
Rostislaw schrieb:
@florian
Wohne in einem Mehrfamilienhaus aus den 50-er der DDR, wurde aber irgendwann in den 90-er neu Saniert. Was aber nicht unbedingt bedeuten sollte das alles ordentlich "abgewickelt"
wurde. Hab auch schon in einem anderem Forum gelsen das sich sowas auch durch den Raum ausbreiten kann und nicht unbedingt durch die Stromleitung.
Es wird ja auch ne genaze menge an sog. Entstörsteckdosenleisten im Netz angeboten, aber wie gesagt das Ding was ich mir von HAMA gekauft hatte bringt absolut nichts!
Ich vermute einfach, dass die Schutzerde in Eurem Haus nicht gerade die beste ist. Wenn da die Hausinstallation nichts taugt, dannn hilft die beste Entstörsteckdosenleiste nichts.

Du kannst noch folgendes ausprobieren, hänge die Audioanlage an eine andere Phase als die Licht-Elektrik.
Im Detail: Im Sicherungskasten hast Du vermutlich drei Gruppen von Sicherungen (drei Reihen von Schaltsicherungen, oder Dreierblöcke von Stecksicherungen). Jetzt schaust Du auf welcher Gruppe die Lampe bzw die Motorleinwand hängen. Jetzt brauchst Du eine Steckdose, die definitiv nicht an dieser Sicherungsgruppe hängt. Von dort legst Du ein Verlängerungskabel zu Deinem Musikequipment und steckst es dort an. Achtung: Es darf jetzt keine Kabelverbindung zu irgendeinem Gerät an der usprünglichen Sicherungsgruppe geben (also zB keine Verbindung zur Stereoanlage oder Fernseher). Jetzt ist die Frage ob das Einschalten immer noch knackst.

Das die Störsignale nicht über die 220V Leitung übertragen werden, halte ich für unwahrscheinlich (Dann dürften es nicht mehrere mögliche Störquellen sein).

jetzt: elektriker einfach kurz weg lesen ;-)

was passiert, wenn du den bei beiden aktiven lautsprecher an der kaltgeräteschnur einfach mal die erde abklebst mit panzertape :?: -> störgeräusch wech??

klar hast du dann den schutz nicht mehr, da aber die lautsprecher meist nur hinten eine metallplatte haben und du da selten anfasst (wegen evtl defekter lautsprecher = stromschlag) nun sollte doch da ruhe sein oder irre ich mich da :?:

2. was auch oft hilft: den mixer in eine andere steckdose, als die aktiven lautsprecher :idea:

DI-box ist eine galvanische trennung durch trafo d.h. ansich könnte das deine steckdosenleiste auch,
ich glaub die steckdosenleiste trennt eher den stromkreislauf und die DI box das audiokabel, aber siehe 2. ;-)

erklärung: die erdschleife könnte sich hinter dem trafo deiner steckdosenleiste abspielen, d.h.

leiste erde :arrow: mixer erde :arrow: audiokabel erde :arrow: lautsprecher erde :arrow: stromkabel lautsprecher erde wieder in die selbe steckdosenleiste zurück, eben mit dem mixer = das ist die schleife :!:


@florian
Das die Störsignale nicht über die 220V Leitung übertragen werden, halte ich für unwahrscheinlich (Dann dürften es nicht mehrere mögliche Störquellen sein

doch, das ist sehr gut möglich und dann quasi wie FM -> so ein einschaltpeak

so wird doch auch internet über die steckdose realisiert...nur mal so
 
chain schrieb:
jetzt: elektriker einfach kurz weg lesen ;-)

was passiert, wenn du den bei beiden aktiven lautsprecher an der kaltgeräteschnur einfach mal die erde abklebst mit panzertape :?: -> störgeräusch wech??
Die MSPs haben keinen Schutzerdeanschluss (zumindest meine MSP5). Das Störgeräusch kommt ja auch nicht über die Masse. Das Problem mit der schlechten Schutzerde ist aber, dass das Filter in der Entstörsteckdose nur funktioniert, wenn eine ausreichende Schutzerde da ist.


2. was auch oft hilft: den mixer in eine andere steckdose, als die aktiven lautsprecher :idea:
Nö. Das Störgeräusch ist ein Peak auf der Phase der 220V Leitung. Er muss weg von der Phase auf eine andere Phase.

@florian
Das die Störsignale nicht über die 220V Leitung übertragen werden, halte ich für unwahrscheinlich (Dann dürften es nicht mehrere mögliche Störquellen sein
doch, das ist sehr gut möglich und dann quasi wie FM -> so ein einschaltpeak
so wird doch auch internet über die steckdose realisiert...nur mal so
Du verstehst meinen Satz falsch (doppelte Verneinung ist nicht immer einfach...).

Chain schreibt "Hab auch schon in einem anderem Forum gelsen das sich sowas auch durch den Raum ausbreiten kann und nicht unbedingt durch die Stromleitung." Und ich antworte darauf, dass ich diese Möglichkeit für sehr unwahrscheinlich halte. Das was er mit "durch den Raum ausbreiten" meint, also elektrostatische oder elektromagnetische Induktion ist denkbar bei einer speziellen Störquelle, aber extrem unwahrscheinlich bei vielen verschiedenen Störquellen.
 
florian_anwander schrieb:
Die MSPs haben keinen Schutzerdeanschluss (zumindest meine MSP5). Das Störgeräusch kommt ja auch nicht über die Masse. Das Problem mit der schlechten Schutzerde ist aber, dass das Filter in der Entstörsteckdose nur funktioniert, wenn eine ausreichende Schutzerde da ist.

gut, da ging ich von den EVENT TR8 aus, die haben ein kaltgerätekabel dran :!:

den rest versteh ich dann wieder nur bedingt. mich würde eher intressieren, ob ihm bei seinem problem schon ein tip helfen konnte :!:

ich glaub es gibt sogar geräte, wo man ein glättung durchführen lassen kann per drehregler, irgendwas mit spannungsstabilisator, aber ob sowas helfen würde :?:

ich würde ja beginnen mit suchen:

alle kabel aus dem mixer :arrow: erst die lautsprecher alleine :arrow: ist das auch so vorhanden = ganz schlecht:
dann beginnend mit :arrow: nur das master in die lautsprecher und schauen, ob es vom mischer ausgeht und dann eben die geräte dazu stecken :!:

hab schon mal gelesen, das es eine schlechte erdung inkl störgeräusche im haus gib...denke denke...idee
was würde ein extra draht direkt vom am blitzableiter bringen, den man an mit einer erde einer steckdosenleiste direkt nochmal verbindet :?:
=> das ist nur ne idee, kein praxistip :!:
 
Das Problem hatte ich am Anfang auch mit meinen VXT8, dass sie ab und zu geknackst haben. Mal lauter, mal leiser. Haben meine Prodipe Pro5 z.B. nicht gemacht. Warum auch immer. Jetzt habe ich die VXT8 auf "Ground Lift" geschaltet. Scheint Besserung gebracht zu haben. Einen eingebauten zuschaltbaren Limiter haben sie auch - habe ich für alle Fälle aktiviert. Und sie haben außerdem eine zuschaltbare Ab- und Einschaltautomatik. D.h. wenn längere Zeit kein Audiosignal kommt schalten sie sich aus, und schalten sich erst wieder ein, wenn wieder ein Signal anliegt (man hört im Inneren der Box jeweils ein Relais knacken). Damit das zuverlässig funktioniert, habe ich die Empfindlichkeit der Boxen sehr weit zurück gedreht. Der Regler geht bis -30dB, und bei mir ist es nur ein Strich drüber. Ist halt so eingestellt, dass wenn ich auf dem Mischpult Nominalpegel habe, die Boxen schon ganz laut sind. Ein kleines Homestudio bzw. zum Musik hören wohlgemerkt. Nicht um Wände zum Einsturz zu bringen. ;-)
 


News

Zurück
Oben