Frage: Wie sichere ich meine Synth-Einstellungen im Cubase

goorooj

Sproing Wamp Bizzt
Irgendwie finde ich dazu gerade nichts.

Ich habe seit gefühlt 25 jahren jetzt immer die Einstellungen/Patches abgeschrieben und die Midispur getippt, aber irgendwie konnte ich den Sound nie wieder ganz genauso regenerieren wenn ich dann nach einem Jahr den Track wieder hervorhole um weiterzumachen, oder ich habe vergessen das aufzuschreiben....

Da geht viel verloren. Wie mache ich das besser? bibt es eine Möglichkeit die Einstellungen des Synths über Midi per Sysex ins Cubase zu ziehen und mit der Spur abzuspeichern? Und dann bei bedarf einfach wieder an den Synth zu schicken?
Soweit bin ich im Cubase bis jetzt nicht gekommen.
 
Ist ein wenig von den verwendeten Synths abhängig, aktuell wäre es wohl einen Editor mit Plugin zu nehmen - falls vorhanden - um den Sound mit dem jeweiligen Track zu speichern.
 
Ich kann sowohl den moog sub37 als auch den deepmind12 per sysex betanken als auch die Einstellungen wieder auslesen. Beide haben auch extra Software, aber das muss ja doch auch mit sysex pur gehen ohne herstellerabhängiges plugin? Muss ich da nach einem generellen sysex plugin suchen, gibt's da nix im cubase selber ?
 
Was spricht gegen Plugins?
Die Plugins sind meist bei den Editoren dabei, muss jetzt nicht zwangsweise vom Hersteller kommen, aber beim Moog ist das scheinbar schon dabei. Für den Deepmind hab' ich auf die Schnelle auch was gefunden.

 
Du kannst die Sysex Daten direkt in Cubase auf der jeweiligen Spur aufnehmen und auch wieder zurückspielen. Allerdings filtert Cubase, meines Wissens nach, Sysex standardmäßig - müsstest du also in den Settings freigeben.
 
Ich habe seit gefühlt 25 jahren jetzt immer die Einstellungen/Patches abgeschrieben und die Midispur getippt, aber irgendwie konnte ich den Sound nie wieder ganz genauso regenerieren wenn ich dann nach einem Jahr den Track wieder hervorhole um weiterzumachen, oder ich habe vergessen das aufzuschreiben....
Meinst Du Multitimbrale Settings? Ich verstehe nicht ganz was Du meinst mit "in die Midispur getippt". Das einzige was ich je gemacht habe war ganze Soundbänke per Sysex zu übertragen.
Aber es scheint mehr möglich zu sein (siehe Artikel). Parameterveränderungen via Midi werden normalerweise auch im Projektsong mit abgespeichert. Patches in einem Synth ,die man nochmal braucht
sollte man eigentlich immer so gespeichtert lassen. Ich selbst speicher meine Midispuren nur selten ab weil ich alles in einem Take auf Audioeinzelspuren aufnehme. Ich benutze Cubase sozusagen wie eine
Bandmaschine.
 
Wenn man das per Sysex überträgt darf man halt nicht vergessen gleich den Edit Buffer zu übertragen, sonst stimmt der Sound vielleicht nicht mehr mit der aktuellen Version überein. Daher mein Tipp mit dem Plugin, das überträgt die aktuelle Einstellung des jeweiligen Sounds pro Spur als Sysex und die DAW (Cubase) speichert die Plugin Einstellungen mit ab.
 
Ich benutze Cubase sozusagen wie eine Bandmaschine
Ja, ich ja auch. Ich spiele eine Spur in MIDI ein, und lasse die dann laufen während ich am Synthesizer rumschraube und bis der Sound passt. Dann nehme ich die audiospur auf. Aber die Einstellungen sind ja nirgends gespeichert, bis jetzt tippe ich einfach in dieb "bemerkungen" auf der MIDI Spur ein "Patch soundso, Filter auf 11, envelope Werte blabla" wie ich das mit den bass- und gitarrenspuren z.b. auch immer gemacht habe, da schreibe ich die Einstellungen vom amp, effekte, gitarre rein... etc

Aber irgendwas vergesse ich immer, deswegen bekomme ich dann wenn ich den Song nach einem halben Jahr wieder rauskrame den Sound nicht wieder so hin.

Das war die Frage, wenn ich die ganzen Einstellungen so habe wie ich die will, wie speichere ich das mit dem Song ab.

Aber ich glaube mit den plugins ist wohl die beste Lösung.
 
Ja, ich ja auch. Ich spiele eine Spur in MIDI ein, und lasse die dann laufen während ich am Synthesizer rumschraube und bis der Sound passt. Dann nehme ich die audiospur auf. Aber die Einstellungen sind ja nirgends gespeichert,
Ja, ich denke das geht nur im externen Klangerzeuger selbst. Dort sollte der Finale Sound, den man editiert hat abgespeichert werden. Ich mache das immer so und zwinge mich auch selbst immer
z.B. Sound auf den Reiter der Audiospur einzutragen, z.B. "Rev2-U1P79". Ich hatte es auch schon oft daß ich eine Spur nochmal aufnehmen wollte, oder etwas hinzufügen wollte und war dann immer
froh zu wissen wo der herkam und drauf zurückgreifen konnte.
Aber ich finde die Frage gut. Letztendlich wäre es aber zu kompliziert für jeden Synth oder Drumcomputer den man benutzt hat zusätzlich zu jedem Song die Patchdaten extern zu sichern. Wobei es bei
einem Synhie mit wenig Speicherplatz schon Sinn machen würde. Und ich weiß auch was Du meinst, wenn man einen Sound den man im Synthspeicher behalten will während dem arrangieren und aufnehmen verändert.
Man will den alten behalten aber den Neueditierten braucht man halt vieleicht nochmal wieder. Man muß wohl oder übel einen weiteren Speicherplatz opfern für den Song und darf nicht zu faul sein auf dem Reiter der Audiospur
zu schreiben um welche Quelle es sich handelt. Eigentlich ist das aber so unkomplizierter als für jeden Song extra ne Datei anzulegen mit den Daten. Falls das überhaupt möglich wäre. Denn(!) mann müßte das dann
ja präventiv für jedes externe Gerät machen...viel zu kompliziert. Für so Sachen sind Vst Synths halt ein Segen. Die heutigen hardwareSynthies haben aber genug Speicherplatz und von daher ist das bißchen Mehraufwand
nicht Tragisch. Blöd ist es halt wenn man einen Juno hat oder so. Dann braucht man ne Schablone wo man die Daten einträgt. Oder bei meinem Jx3p z.B....da will ich keinen meiner Grundsounds für einen Song opfern.
Da gibts letztendlich immer nur einen Take, es sei den der Sound ist letztendlich besser geworden als der alte und dann speicher ich den einfach auf den alten Speicherplatz ab und laß gut sein.
 
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