G2 klingt wie NL

gerwin

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Wie ist das,-?
Wenn man sich mit dem G2 das Modell des Nordleads nachbaut, hat man dann den gleichen Grundklang wie der Nordlead und koennte quasi all seine Klaenge reproduzieren?

Sicher hab ich dann noch nicht die gleiche Bedienoberflaeche, aber auch beim G2 lassen sich alle Knoepfe, die der NL hat ueber mehrere Ebenen auf dem Display belegen,- oder ?

Kann man zusammenfassend sagen:" Der NL hat das direktere Bedienfeld,- Der G2 hat die ueberlegende Klang und Synthesemoeglichkeiten" ?

Mir scheint der G2 ist das ueberlegendere Modell, wenn man auf eine Feste Bedienstruktur verzichten kann.
Entweder man baut sich aus verschiedenen Modulen etwas zusammen, was es als Fertigsynth noch nicht gab, oder man baut sich einige gaengige Synthesen mit Modulationsmoeglichkeiten, die man ohne den Anschluss von PC jederzeit so hintrimmen kann, dass dabei voellig unterschiedliche Klaenge entstehen koennen.

Ich besitze bisher einen MicroModular und spiele mit dem Gedanken auf G2 upzugraden. Zum einen weil mir der Micro zu micrik ist, und ich immer den PC dafuer benoetige, weil meine Patches zu aufwendig sind fuer die paar Knoepfe, und weil ich ohnehin einen Tasten-Synth mit kleineren Abmassen brauche.

Weiss jemand, ob der G2 intern erzeugte Sequenzen ausspielen kann?
Was habt ihr fuer Meinungen zum G2.
 
NL2 oder 3? ;-) und welcher modular? g2 oder der alte NM?
imo klingt der alte eher nach nl2, der g2 eher nach nl3, aber etwas unterscheiden die sich schon.. aber nicht soo schlimm..


dazu kommt noch: der nl3 kann stimmen verUNISONieren, was der G2 oder der NM nicht können,.. die NL3s sind komplexer, so ist es natürlich aufwändiger (jaja, alte schreibweise..) den nl3 nachzubauen, es gibt auch bereits fertige patches dazu..

die stimmenzahl wird definitiv kleiner sein.. wenn du alles drin haben willst..


Kann man zusammenfassend sagen:" Der NL hat das direktere Bedienfeld,- Der G2 hat die ueberlegende Klang und Synthesemoeglichkeiten" ?


ja, imgrunde schon..

g2 "upgrade": lohnt sich imo sehr, hab den www.sequencer.de/syns/clavia Clavia g2 schon eine weile im einsatz, seine bedienung ist deutlich livetauglicher, Sequencer-lauflicht und ähnliches.. wenn das mal nicht cool ist, dann FX und so weiter.. da kannste halt auch schonmal das ein oder andere zuhause lassen..

selbst mit patches aus dem netz only wärst du im vorteil.. dazu ist der g2 auch kompakter, der g2x wäre natürlich dafür eine alternative, wenn du ne dicke tastur brauchst.. aber du schreibst ja: klein.. also der g2 ist ideal in dieser hinsicht und hat auch aftertouch.. komplettes bending, das hat der alte NM nicht..

ja, die <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>auencen kann man raushauen, auch controller nach belieben, dafür gibts module!!..
nur sysex kanner nicht.. aber du kannst ihn so als remotekeyboard benutzen..
 
Hallo,

hier siehst Du die Modellübersicht der Nordmodulars:
http://www.clavia.se/products/nordmodular/models.htm

Je nach finanzstatus würde ich Dir gleich den G2X empfehlen, da er die doppelte Rechenleistung besitzt (insgesamt max. 32 Voices je nach komplexität der Patches).

Was ich am G2/G2X gegenüber den normalen Nordleads klasse finde ist das man 8 "Variations" des Patches speichen kann und das man zu jedem Patch eine eigenständige FX-Sektion hat.
 
@Moogie

Danke fuer die Infos.


@Tom

Ich haette ehrlich gesagt auch gern die Fette Tastatur, blos hab ich nicht den Platz und bin auch nicht gerade der Virtuose Spieler der beidhaendig in die Tasten haut. Das kleine Modell laesst idealerweise noch etwas Platz fuer das Notebook auf dem Tisch. Und ich muss das Teil auch wirklich easy transportieren koennen (Flugzeug).
Aber man kann ja die Stimmen erweitern, was ich wohl auch gleich beim Kauf tun werde.
 
gerwin schrieb:
... bin auch nicht gerade der Virtuose Spieler der beidhaendig in die Tasten haut ...
Ich auch nicht :)

Das mit dem Transport und Platzproblem ist sicher in starkes Argument. Ich gebe bloss zu bedenken, dass nach meiner persönlichen Erfahrung beim Soundprogrammieren ein Vorteil sein kann, wenn man den Sound über 5 Oktaven spielen kann ohne ständig die Tastatur hinundher zu transponieren.
Aber egal beim Transport im Flugzeug ist sicher die kleiner Variante angesagt - viel Spass :!:
 
die ursprünglich frage würde mich auch sehr interessiern:
ist der sound der oszis und filter identisch??
ich denke mal bis auf die unterschiedlichen module des G2 sollten die algorythmen von clavia doch die selben sein bei den beiden oder?
aber ich weiss es eben nicht.

@ moogu es gibt einen patch der das verunisoniern emuliert ;-))
 
@ moogu es gibt einen patch der das verunisoniern emuliert Wink)


jaja, der delay-trick.. das geeeeht schon.. wird m.e. im nl3 auch so gemacht , intern..
aber generell ist die power um mit gleicher stimmenzahl einen nl3 zu bauen natürlich nicht ganz da.., wenn es ALLES ist und GLEICHZEITIG..

ansonsten: wie schon gesagt: ich denke, die klingen nicht identisch, aber nl3 und g2 liegen klanglich nahe zusammen, der modular kann natürlich generell mehr tun mit seinen elementen..
 
Ich arbeite mit G2 und NL3.

Beim NL3 dreht sich alles um den Spass an der Bedienung. Die ist meiner Meinung nach nach wie vor unerreicht. Man bekommt einfach schneller ein Ergebnis, resp. geht intuitiver ran. Da dreht sich's um das Ausloten der Möglichkeiten innerhalb des von der Engine gesteckten Rahmens.

Beim G2 ist es einfach eine andere Baustelle. Man geht komplett anders ans Sounddesign ran, die Denkweise ist ganz anders und das Potential auch.

Klar kann man den NL3 komplett klonen. Nur: um auf dem G2 alle NL3 Filter- und Oszillatoverschaltungsmöglichkeiten gleichzeitig zur Verfügung zu stellen, würde auf Kosten der Polyphonie gehen.

Ausserdem liegt der Reiz des NL3 lm.E.n. im klar in der Bedienung.

Klang: Sie klingen sehr ähnlich, typisch Clavia-mässig: präzise, druckvoll, transparent -und kalt. Der G2 klingt noch etwas "linearer", und aber einiges sauberer punkto Aliasing &Co., da er auf 96kHz getaktet ist, und der NL auf 44.1kHz (laut Rob Hordijk, und der sollte als es Clavia-Alphatester eigentlich wissen).

Ob der G2 für Dich einen NL3 ersetzen kann hängt also von diesen Faktoren ab:
1)Bedienung
2)Verschiedene Patches, die verschiedene Verschaltungsmöglichkeiten im NL3 nachbilden.

Meiner persönlichen Meinung nach sind das einfach komplett verschiedene Instrumente, da sie einen komplett verschiedenen Ansatz verfolgen. Klar können sie einander klonen. Ich krieg ja auf dem Andromeda auch Sounds hin, die nach ARP klingen. Dennoch ist der Andro kein ARP.

(Und ja, das NL3 Unisono ist Delay-basiert und somit problemlos nachmodellierbar.)
 
@ Tim

Danke fuer deine ausfuerliche Meinung, die aufgrund dessen, dass du beide Instrumente kennst, doch sehr hoch gewichtet ist.

Sicherlich ist beim NL3 das Hauptaugenmerk auf die Bedienung gerichtet, und beim G2 auf die klanglichen Moeglichenkeiten. Doch wenn man sich mal das Bedienkonzept des G2 zu Gemuete fuehrt, der aufgrund seiner Syntheseeigenschaften zwangsweise anders strukturiert sein muss, kommt man auch hier zu der Erkenntnis, dass die Bedienfuehrung sehr gut durchdacht ist.

Mit 120 assignable buttons und knobs pro Patch, die in 5 Katergorien unterteilbar sind hat man schon so einiges zum Druecken und Schrauben.

Je mehr ich mich in die Bedienungsanleitung hineinlese, umso mehr Lust bekomme ich auf das Instrument.
 
der g2 ist sehr empfehlenswert.. zb auch für so sachen wie eine FX groovebox.. denn du könntest ja ringmod und fx per <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> automatisieren, als controller ist er auch super, nutze ihn dafür auch.. du kannst ja alles benennen.. nur sysex kann er leider nicht senden..
 
@gerwin:

Die Bedienung des G2 ist meiner Meinung nach auf ihre eigene Art und Weise ebenfalls genial. Nur ist sie eben halt auf die Modularität ausgelegt.

Mit den 120 Reglern, verteilt auf die 3*5 Pages, lässt sich schon einiges anstellen. Und vorallem kann man sich sein Interface so konfigurieren wie es einem beliebt. Das ist super. Aber: Beim Live-Stress auf der Bühne macht es sich halt dennoch bemerkbar, wenn ich 1 bis 2 Page-Buttons drücken muss, um an den benötigten Regler zu kommen. Ich habe bei meiner Bühnenarbeit gemerkt, dass das "ein-Regler-pro-relevantem-Parameter"-Konzept halt schon unumstössliche Vorteile hat. Besonders bei kurzfristigen Gigs ohne Vorbereitungsmöglichkeit, wo man auf der Bühne mit einer Hand die Sounds noch etwas zurechtbiegen muss, während die andere spielt...

Nichtsdestotrotz bekommt der G2 meine unbedingte Kaufempfehlung.
 
Ich denke er passt auch gut ins bestehende Set :
Virus C Desktop, MPC 1000, X-Base, Fireworx.
Obwohl der Fireworx mit dem G2 einen harten Konkurenzkampf durchfechten wird. Aber mein Ziel ist es ohnehin mit so wenig Equipment wie sinnvoll auszukommen, so dass ich den Fireworx eventuell verhoeker, wenn er im Kampf auf der Strecke bleibt.
 
Ja, ich kann mir gut vorstellen dass Du die FireWorx ausmusterst, wenn du mal beim G2 den Dreh raus hast in Sachen Signal-Processing.

Ansonsten ist das m.E.n. ein sehr gutes Setup, denn der Virus klingt komplett anders als der G2 (sie ergänzen sich recht gut find' ich) und mit der MPC ist auch Sampling schon mal grundsätzlich abgedeckt. Und analoges Wumms ist auch vorhanden. :)
 
ja, denke auch: kaum ein fireworx FX ist so gut zu steuern wie die sachen ,die man so mit dem g2 machen kann.. ich würde ihn empfehlen.. er hat seinen sound, aber wenn du clavia ansich magst, dann ist der g2 der könig..
 
So, G2 ist gekauft, mit Tasche, kleines Modell, ohne Stimmerweiterung.
Moechte mich bei allen bedanken, dei mit ihrem Rat und Hinweisen zur Verfuegung standen.
 


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