bei nem 3 osc macht es ja Sinn weil man ja nen Akkord spielen kann wenn an die osc richtig verstimmt.. aber nur mit zwei?
jeder anständige Metalgitarrist wird dir
erzählen, dass auch eine bloße Terz, ohne die Quinte, ne Menge hermacht.
Und rein von der Theorie her ist es ja schon so, dass nicht zwangsläufig drei oder mehr Noten erklingen müssen, damit der Höreindruck eines Dur- oder Moll-Akkordes entsteht. Entscheidend ist die Terz. Das heißt, auch mit nur zwei Oscs würde in dieser Richtung schon einiges gehen.
In der Praxis wäre dann eher die Frage: wie steuert man die relative Stimmung der beiden Osziallatoren? Denn damit du den zweiten Oszillator auch wirklich musikalisch einsetzen kannst, müsstest du ja seine Tonhöhe in Bezug auf die des ersten irgendwie kontrolliert halten. Einfach pauschal auf z.B. eine große Terz gestimmt, das ganze Stück hindurch, kann evt. etwas dröge werden. Manche Monosynths können diesen Parameter per MIDI-CC steuern, da wäre das dann schon etwas dynamischer.
Davon abgesehen... die üblichen Dinger sind vor allem:
* nominell gleiche Tonlage, aber leicht gegeneinander verstimmt (für Chorus- oder Vibrato-artige Effekte durch Auslöschungen), oder
* Abstand von einer Oktave, oder
* Kombination von beidem, oder
* in Quinten gestimmt (Patches mit ›5th‹ im Namen hast du vielleicht schonmal gesehen... dieser Sound), quasi Powerchord für Arme.