Gerade in der Ebucht abgezockt worden trotzdem auf der Suche

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Anonymous

Guest
Hallo,

ich hatte ja gerade erst meine Electribe SX und dann MX verkauft und habe davon eine MC-808 über Ebucht kaufen wollen. . Leider Hat sich der Verkäufer aus dem Staub gemacht, was mir auch seine Bank bestätigt hat. Genau zu meinem 45. Geburtstag sollte das Teil hier ein. 627,- Euro ersteinmal Pfutsch. Natürlich lasse ich mir das nicht gefallen und es wird vielleicht einige Zeit dauern, bis ich das Geld wieder habe.

Trotzdem bin ich ganz unglücklich darüber, dass ich jetzt so gar nichts habe, was ich im Studio, wie auch Live einsetzen kann. Die EMX1 war an sich schon ein tolles Teil von der Programmierung, mit dem Sound, war ich aber nicht so ganz zufrieden. Ich mache überwiegend Clubmukke aber wollte auch zwischendurch mal RnB usw. ausprobieren. So kam ich auf die Idee mit dem MC-808.

Nun habe ich eigentlich etwas Zeit um mich mal umzuhören, wie einige von Euch in der Praxis damit zurechtgekommen sind?

Electribe - haben wir schon Diskutiert. Ich brauche wirklich Studiotaugliche Samples. Ich möchte teilweise selber Samplen und teilweise auf eine gute Library zurückgreifen und in der Art der Electribe.

Mir schwebte eben ein MC-808 vor und würde würde mich über Tipps freuen, ob vielleicht ein 909 besser wäre oder gar eine MPC oder wie die heissen.

Danke & Gruß
Nemesis
 
Wie so oft bei dem Laden.

Studiotauglich: Ist die SX imo absolut auch. Die Verwaltung der Rolands läuft quasi via USB -> Platte. Ist also rel. einfach. Alternativ gibts die MPCs, die aber bedientechnisch kein Lauflichtkonzept bieten.. Da wäre die RS7000, die allerdings mehr auf Arrangement / Mutes liegt als auf live Step-setzen..

Libraries: Alles, was AIF oder WAV ist geht.. Reicht, oder?

Für live sind die MCs nicht so sehr, jedoch fürs basteln schon.. Da wäre aber die 909 interessanter, da sie dyn.Pads hat.. Das ist natürlich eine Kohlefrage. Hast du die nötigen Kröts?

Die MPC hat eher ein Linn-Konzept, dafür Dynamik.. Ist gewissermaßen das andere System.. Eher Realtime, kein echtes Steppen..

Wenn du ZEIT hast, find ich die mc909 durchaus interessant..
Clubmusik geht in jedem falle mit allen.. Es ist also eher eine ARBEITSWEISE, die du hier generell wählst und dann den Schwerpunkt..

Die MC909 ist ansich eine nette Maschine, der Seq ist auch toll, nur absolut nicht livetauglich.. Fürs Sequenzieren aber sehr gut ausgestattet..
 
Kurzes OT: Ich lese ja immer wieder, dass die soundqualität der emx nicht sio toll ist, höre dann aber auch emx only tracks, die mE gut klingen? wie passt das zusammen?
 
Erst mal mein Beileid.....Ist ja sehr ärgerlich und ich bin froh das mir son Mist dort bis jetzt erspart blieb.Hoffe es geht gut für dich aus....
Die RS ist mit dem letzten OS sehr gut dazu geeignet um Live mal n paar steps zu setzen.Finde es bei den E-tribes beispielsweise immer sehr umständlich für den Pitch und die Gate time immer hin und herschalten zu müssen.Da find ich geht viel Workflow flöten.Das geht bei der RS wunderbar einfach.Und live einfach mal n paar Lines komplett zu ändern geht zum Bsp. mit der Funktion Real Time Loop Remix wirklich wunderbar einfach.Da gibt es zig einstellungen um ne Line mal n bissle anders zu bauen oder rückwärts umgebaut laufen zu lassen.Und das samplen geht hier auch wunderbar schnell von der Hand.samplen_schneiden_im <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>. platzieren_fertisch....Ist zwar schon ein wenig älter,aber im vergleich zu ner MC box gewinnt sie meiner Meinung immer noch hoch.(Na ja,ich hab se halt,ich muss ja so sprechen....... ;-) :lol: )Anschauen lohnt sich.
Grüsse...
 
Die MPC-Kisten sind weniger für Liveschrauben geeignet (zu wenig Echtzeitregler), eher für solides Live-Playback und Ansteuerung externer MIDI-Geräte. Dadurch, dass man nicht auf 16tel-Quantisierung festgelegt ist, sind auch krumme Sachen problemlos machbar, was ja bei den Electribes nicht so einfach ist. Und natürlich volle Dynamik (nicht nur mit/ohne Accent).
 
nur zur info:
synthkraft verkauft grade seine rs7000, wenn sie nicht schon weg ist ...
 
...für Hip-hop und RnB Sachen finde ich die Mpc Serie schon gut geeignet, auch Club kompatible Elektro Sachen mach ich damit immer wieder gerne. Warscheinlich kommts ein wenig auf die gewohnte Arbeitsweise an, live Sounds schrauben und lauflicht ist damit freilich eher schlecht, ich nehme darum live meist noch eine Emx mit und lass die zur MPC 2500 paralel laufen. Die Roland MC Srie ist recht umständlich was Sampelverwaltumg amgeht find ich, zumal der Sequencer nicht unbedingt intuitiv ist....habe die 808 ein paar Tage getestet und war nicht der Meinung das ich damit arbeiten könnte......schon gar nicht live :?
 
Danke für Eure Infos.

Heute haben sich noch zwei Geschädigte bei mir gemeldet. Einer davon ist knapp 2.000,- Euro an den gleichen Verkäufer losgeworden. Es gibt aber noch weitere.

OK,
@multidiletant
den RS7000 hatte ich schon. Genau wie RM1X bin ich von der Bedienung nicht richtig warm geworden. Ausser mein DTXpress III habe ich immer Probleme mit der Bedienung von Yamaha. Roland und Korg liegen mir erheblich besser. Danke auch für Deinen Tip.

@motone
mit einem MIDI-Keyboard/Controller könnte man das Prblem doch lösen oder? Welche Effekte (vergleichbar mit der Electribe), würden fehlen?
Wie sieht es bei den MPCs mit Arpegs, Pitch, Distortion für die einzelne Kanäle usw. aus? Als Master verwende ich ja immer einen Rechner.
Danke

@Tim Taylor
Frustriert mich jetzt. Da ich mit dem RS nicht intuitiv klargekommen bin und alles umständlich war, habe ich die gleich wieder verkauft. Ist bestimmt schon zwei Jahre her. Tracks basteln ging unheimlich langsam voran. Spassfaktor war eigentlich gleich NULL. Vielleicht zu altes OS aber wie ich schon oben erwähnte, kam ich mit dem RM1X auch nicht so gut klar. Das ist so, als wenn man bei Yamaha total umdenken muss.
Danke

@hosh
Es gibt gewisse Soundsets, die sich auch gut anhören. Live finde ich EMX und ESX einfach Super. Die Synth Parts waren mir zuwenig. Ist wohl mehr als Drummaschine zu verstehen. Doch bei der EMX ist man auf wenige Drums beschränkt. Da kann man noch so Pitchen usw. aber für mehr Ideen war für meine Bedürfnisse zuwenig an Samples vorhanden.
ESX war schon besser durch die Möglichkeit eigener Samples. Aber es waren mir zuwenig Parts. EMX hörte sich aber in der Studioumgebung mit den Synths nicht mehr so gut an. Die Auswahl der Romsounds ist sehr bescheiden - Synthparts sind mir etwas zuwenig. Das Display war auch nicht immer Hilfreich. Drums+Bass+Subbass und dann ist auch schon fast Ende.
Danke

@Moogulator
SX ist schon klar. Eigentlich schon fast ein Fehlverkauf. Aber mir noch etwas zu klein. Roland hat ja einen guten Editor und eine gute Bibliothek und kann vom Sound besser überzeugen. Auf der Rolandseite gibt es 2 Videoclips, wie man damit Live arbeitet. Aber in solch einer schlechten Bild- & Soundqualität, sodass man eigentlich doch im Dunkeln gelassen wird. Das war meine Idee, den unbedingt mal selbst ausprobieren zu müssen. Den Roland halte ich schon mehr für einen Allrounder. Nur mit den Pitchen und Echtzeiteffekte usw. würde ich gern Wissen wollen, ob das Live auch gut rüberkommt und ob die Bedienung ausreichend ist.
Ich hasse es, in Submenus nach wichtigen Dingen wühlen zu müssen.
Bei meinem TR61 waren meiner Meinung nach zuwenig Echtzeitregler vorhanden und viele Parameter in Submenus versteckt. On Stage - wo man eh wenig sieht ist das Fatal. Da ist keine Zeit und nicht genug Licht zum Menufummeln, da müssen mehr Echtzeitr- bzw. belegbare Regler vorhanden sein. Kann man den Roland mehr von der Bedienung mit Electribe vergleichen? Das mit der 909 bringt mich jetzt ein wenig in Verlegenheit. Kröts hätte ich schon. Angemacht hatten mich bei dem 808
die Autoregler. Komisch, den 909 habe ich auch mehr für ein Studiogerät gehalten. Da muss ich mal die Anleitung durchlesen. Da nicht Livetauglich, ist die leider aus dem Rennen, obwohl ich durch meinen XV-88 genug SRX Boards habe. Schade.

Bleibt also nur MC-808 oder ESX1.

Habe schon in den Nammvorstellungen gehofft, dass irgendjemand - vor allem Korg eine Luxusvariante bzw. verbesserte ESX1 auf dem Markt bringt. Für die Studioarbeit ist mir z.B. die Rechneranbindung sehr wichtig, sowie das Austauschen von Samples und intuitive Arbeit bei Soundverwaltung und Sounderstellung. Da sieht es bei MC-808 ganz gut aus. Das Thema mit den SM-Karten hatten wir schon mal. Die Dinger sind Schweineteuer und gehen ab und zu kaputt. Wenn Korg nur mehr an einer PC Schnittstelle arbeiten würde und das System erweitern würde, dann wäre das mein absoluter Favorit.

Bleibt dann wirklich nur 808 oder habe ich irgendetwas wichtiges vergessen, was mir bei den MC-808 vermissen würde?

Danke an alle & Gruß
Gruß Nemesis
 
Habe schon in den Nammvorstellungen gehofft, dass irgendjemand - vor allem Korg eine Luxusvariante bzw. verbesserte ESX1 auf dem Markt bringt. Für die Studioarbeit ist mir z.B. die Rechneranbindung sehr wichtig, sowie das Austauschen von Samples und intuitive Arbeit bei Soundverwaltung und Sounderstellung. Da sieht es bei MC-808 ganz gut aus. Das Thema mit den SM-Karten hatten wir schon mal. Die Dinger sind Schweineteuer und gehen ab und zu kaputt. Wenn Korg nur mehr an einer PC Schnittstelle arbeiten würde und das System erweitern würde, dann wäre das mein absoluter Favorit.

Bleibt dann wirklich nur 808 oder habe ich irgendetwas wichtiges vergessen, was mir bei den MC-808 vermissen würde?

Danke an alle & Gruß
Gruß Nemesis

Ja, der Name Esx-1 sugeriert ja, dass es einen Nachfolger geben kann, muss, soll :) Ich warte auch drauf!
Also von der MC808 würde ich die Finger lassen,
die hat ja keinen einzigen Regler ausser für die Lautstärke.
Und die Fader, naja....
Statt MC-808 rate ich dir lieber zur MC-909, die hat im Prinzip ja alle Features, die du brauchst. Und die ist wohl von den Knöpfen eher livetauglich als die MC-808.
 


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