Dieser Thread passt thematisch nicht in den Bereich "Musiktheorie, Spielpraxis". Meiner Ansicht nach genau gar nicht. Das ist mir sauer aufgestoßen, denn ich lasse mir neue Themen hier melden, diesen Forenbereich habe ich mir als einzigen "abonniert", da ich von anderen noch weniger Ahnung habe.
Von Design hab ich keine Ahnung. Hätte zumindest gerne einen Link.
Welche etablierten Prinzipien und Modelle und Schemata, "No-Brainer" in Bezug auf herstellbare Gerätschaften einer Wissenschaft (empirisch, theoretisch und/oder angewandt) oder einer Kunstgattung existieren, weiß wohl jede gut sortierte öffentlich zugängliche Fachbibliothek zu diesem Bereich, hier also Elektrotechnik, Signalverarbeitung und Physik/Akustik. Um die Literatur hinreichend zu verstehen und nicht bei jedem Kinkerlitzchen irgendwelche Experten zu fragen, empfiehlt sich ein, zwei Semester Studium. Würde man mehr lernen als mit K.I.s, aber letztere sind bequemer verfügbar. Wer liest heut noch Bücher.
Werbung, die uns natürlich gerne irgendwas von Innovationen erzählt, zielt ja gerade auf unsere Wissenslücken ab. Dabei zeichnen sich Innovationen eben dadurch aus, dass ne Hummel dem Physiker zeigt, dass sie eben doch fliegen kann. "Innovationen" kann die Werbung herbeihypen bis sie schwarz wird, meiner Erfahrung nach kann ich diese samt und sonders vergessen und verpasse nichts.
Jedes durchdachte "theoretische Bewertungssystem" kann also nur schon am Tag seiner Veröffentlichung heillos veraltet sein. Es erzählen ständig irgendwelche Idioten irgendwas "innovatives" und wenn da aber mal ein echter Tüftler sich hinstellt und eine neue Idee vorträgt, die er auch gleich umgesetzt hat und demonstrieren kann, braucht es aufmerksame Zuhörer bzw. Zuschauer bzw. Leser, die ihn nicht gleich zum Idioten stempeln oder als "zu kompliziert" oder andere der Abwehr dienende Vorurteile zum Besten geben.
Die tüftelnde Person würde heute vermutlich am ehesten Aufmerksamkeit mimen, wenn sie den Influencer mimt und schnell geschnittene Videos postet und sich dadurch genau nicht mehr hinreichend von K.I.-Dioten unterscheidet und mit dafür sorgt, dass ich und vielleicht die eine oder andere die Lust verlieren am ... "Surfen im Netz", so nannten wir das damals. Die Zeit der Innovationen ist vorbei, es gibt sie nicht mehr, zumindest nicht offiziell. Denn klar, bis heute werden neue, nie gedachte, wirklich neue Dinge in Hinterhof-Kellern ausgeheckt. Aber bei schätzungsweise 99% ist die Bastlerin nicht scharf auf "Öffentlichkeitsarbeit", deswegen genau hat sie ja Muße und Elan sich zurückzuziehen für konzentrierte Kopf- und Handarbeit.