Gerne einen Bereich wie "Medienwissenschaften" nur für elektronische Instrumente!?

Nick Name

Nick Name

||||||||||
Ich hätte gerne kritische systemanalysen von instrumenten. ( Es gibt bestimmt ein wort dafür!? )

Man wird heutzutage so zugeballert mit "Innovationen" das man garnicht mehr weiss und auch nicht die zeit hat darüber nachzudenken, was davon jetzt sinn macht und was nicht.

Vorallem fehlen mir die kriterien daführ - damit man nicht jedem "neuen" auf den laim geht!

(Ähnlich wie man das in der schule mit medienwissenschaften gelernt hat - den kritischen umgang mit medien und worauf mach achten muss)
 
Mit einer Ausbildung in Natur- oder Ingenieurswissenschaften kommt man im Bereich elektronischer Musikinstrumente ganz gut durch wie ich finde.

Versteht man die zugrunde liegenden (naturwissenschaftlichen bzw technischen) Prinzipien, kann man Neuigkeiten bzw Innovationen (kritisch) einschätzen.

Der Schlüssel zu technischem Verständnis ist neben optimalerweise einer entsprechenden Ausbildung technisches Interesse.

Also das Interesse (bzw der Spaß daran) technische Sachverhalte zu durchdringen.
Fehlt dieses Interesse und die damit einhergehende Motivation wird es meiner Einschätzung nach zäh bis unmöglich.

Es gibt weder gleichwertige, gar bessere oder auch nur andere Ansätze.
Die zugrunde liegenden physikalisch-technischen Prinzipien sind sozusagen die Meta-Ebene.

Abgesehen vom technischen Verständnis ist - wie du bereits mehr oder weniger schrubst - Medienkompetenz hilfreich.
Wer sagt was wem wann und warum?

Aus meiner Sicht fehlt also weder das praktisches Rüstzeug noch ein theoretisches Bewertungssystem an der Stelle.
 
ein theoretisches Bewertungssystem

Genau das fehlt mir.

Das gibt es für design, warum nicht auch für eInstrumente!?

Es gibt im "design" genaue allgemein gültige kriterien dafür was eine "innovation" ist und was fake!

warum nicht auch hier!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine gute Idee, aber dafür müsste man sozusagen einen Status Quo aufstellen, der die aktuelle Marktlage erfasst.

Das ist viel Arbeit, aber ohne dem kann man keine Vergleiche oder Bewertungen tätigen.
 
Das ist viel Arbeit
Ja, allerdings

Mir würde es schon reichen, wenn jeder seine persönlichen erfahrungen hier abgiebt.

Ich gehe davon aus das im musikalien-geschäft und besonders im elektronik bereich - die gleichen problematiken zu finden sind, wie in unserer gesellschaft.

Ein beispiel nur:
Dieses froum ist für T eine goldgrube! Aber wenn man das sagt, bekommt man zu hören "Du must ja nicht hier sein - du kannst ja gehen"

Aber mir geht es eigentlich nicht so sehr wie man geld generiert - mich interessieren die dahinter liegenden konzepte von instrumenten-herstellern was instrumente ansich angeht.

---

Mein eindruck ist (überspitzt): Man schau auf einen elektronischen schaltplan und überlegt sich dann welche verbindung oder verzweigung es noch nicht gab - und dan macht man daraus eine "innovation" und einen markentrend...

daher auch mein verständis für EK - das ist nicht nur clickrate centriert sondern überfällig!
 
Mit einer Ausbildung in Natur- oder Ingenieurswissenschaften kommt man im Bereich elektronischer Musikinstrumente ganz gut durch wie ich finde.

Versteht man die zugrunde liegenden (naturwissenschaftlichen bzw technischen) Prinzipien, kann man Neuigkeiten bzw Innovationen (kritisch) einschätzen.

Der Schlüssel zu technischem Verständnis ist neben optimalerweise einer entsprechenden Ausbildung technisches Interesse.

Also das Interesse (bzw der Spaß daran) technische Sachverhalte zu durchdringen.
Fehlt dieses Interesse und die damit einhergehende Motivation wird es meiner Einschätzung nach zäh bis unmöglich.

Es gibt weder gleichwertige, gar bessere oder auch nur andere Ansätze.
Die zugrunde liegenden physikalisch-technischen Prinzipien sind sozusagen die Meta-Ebene.

Abgesehen vom technischen Verständnis ist - wie du bereits mehr oder weniger schrubst - Medienkompetenz hilfreich.
Wer sagt was wem wann und warum?

Aus meiner Sicht fehlt also weder das praktisches Rüstzeug noch ein theoretisches Bewertungssystem an der Stelle.

Das ist genau was ich meine: Die ganze schose wird zu techniklastig! (Dank Techno)

Bringst du genügend neue techik in deine musik, kann man den musikalischen gehalt oder wert

schlecht oder garnicht mehr einschätzen!
 
Dieser Thread passt thematisch nicht in den Bereich "Musiktheorie, Spielpraxis". Meiner Ansicht nach genau gar nicht. Das ist mir sauer aufgestoßen, denn ich lasse mir neue Themen hier melden, diesen Forenbereich habe ich mir als einzigen "abonniert", da ich von anderen noch weniger Ahnung habe.

Das gibt es für design
Von Design hab ich keine Ahnung. Hätte zumindest gerne einen Link.

Welche etablierten Prinzipien und Modelle und Schemata, "No-Brainer" in Bezug auf herstellbare Gerätschaften einer Wissenschaft (empirisch, theoretisch und/oder angewandt) oder einer Kunstgattung existieren, weiß wohl jede gut sortierte öffentlich zugängliche Fachbibliothek zu diesem Bereich, hier also Elektrotechnik, Signalverarbeitung und Physik/Akustik. Um die Literatur hinreichend zu verstehen und nicht bei jedem Kinkerlitzchen irgendwelche Experten zu fragen, empfiehlt sich ein, zwei Semester Studium. Würde man mehr lernen als mit K.I.s, aber letztere sind bequemer verfügbar. Wer liest heut noch Bücher.

Werbung, die uns natürlich gerne irgendwas von Innovationen erzählt, zielt ja gerade auf unsere Wissenslücken ab. Dabei zeichnen sich Innovationen eben dadurch aus, dass ne Hummel dem Physiker zeigt, dass sie eben doch fliegen kann. "Innovationen" kann die Werbung herbeihypen bis sie schwarz wird, meiner Erfahrung nach kann ich diese samt und sonders vergessen und verpasse nichts.

Jedes durchdachte "theoretische Bewertungssystem" kann also nur schon am Tag seiner Veröffentlichung heillos veraltet sein. Es erzählen ständig irgendwelche Idioten irgendwas "innovatives" und wenn da aber mal ein echter Tüftler sich hinstellt und eine neue Idee vorträgt, die er auch gleich umgesetzt hat und demonstrieren kann, braucht es aufmerksame Zuhörer bzw. Zuschauer bzw. Leser, die ihn nicht gleich zum Idioten stempeln oder als "zu kompliziert" oder andere der Abwehr dienende Vorurteile zum Besten geben.

Die tüftelnde Person würde heute vermutlich am ehesten Aufmerksamkeit mimen, wenn sie den Influencer mimt und schnell geschnittene Videos postet und sich dadurch genau nicht mehr hinreichend von K.I.-Dioten unterscheidet und mit dafür sorgt, dass ich und vielleicht die eine oder andere die Lust verlieren am ... "Surfen im Netz", so nannten wir das damals. Die Zeit der Innovationen ist vorbei, es gibt sie nicht mehr, zumindest nicht offiziell. Denn klar, bis heute werden neue, nie gedachte, wirklich neue Dinge in Hinterhof-Kellern ausgeheckt. Aber bei schätzungsweise 99% ist die Bastlerin nicht scharf auf "Öffentlichkeitsarbeit", deswegen genau hat sie ja Muße und Elan sich zurückzuziehen für konzentrierte Kopf- und Handarbeit.
 


News

Zurück
Oben