H vs. B vs. Bb? Wie nennt ihr / ggf. eure Lehrer die große und die kleine Sekunde unter C?

Englisch/International, Deutsch/Eurasisch, oder Solmisation?

  • B und Bb

    Stimmen: 25 64,1%
  • H und B

    Stimmen: 21 53,8%
  • si, ti und si bémol

    Stimmen: 1 2,6%

  • Umfrageteilnehmer
    39
  • Umfrage geschlossen .
Ihr habt vollkommen Recht! Ich hatte wohl noch zu wenig 1,3,7-Trimethylxanthin im Kopf. ;-)

ISCH LAACH MISCH KAPOTT!

Si tacuisses...
 
Nope. H ist durch den Wechsel der in der barocken Musik oft verwendeten mixolydischen auf unsere heute übliche ionische Tonleiter hinzugekommen.

Mixolydisch = 2-2-1-2-2-1-2 = C-D-E-F-G-A-A#-C

Das A# wurde dem Alphabet folgend als B bezeichnet. Bei dem Wechsel zur ionischen Tonleiter hat man zunächst entschieden, das B so zu belassen und für das ursprüngliche B# die Bezeichnung H zu verwenden, aus Gründen der Verwechslungsgefahr. In der modernen U-Musik wäre das tatsächlich nicht notwendig.

Keine Ahnung, ich hab nur mal aufgeschnappt, dass ein Mönch in einem Kloster wohl ein B falsch gelesen hat und dann ein H draus wurde und sich dass dann so verbreitet hat. Habe ich aber nie hinterfragt oder mal gegooglet ob das stimmt.

Also kurz gegooglet, das erste was kommt ist das hier: https://de.wikibooks.org/wiki/Musiklehre:_Das_Problem_mit_dem_Notennamen_H

Mönch ist wohl quatsch, es liegt wohl eher am Buchdruck:

Beim Vergleich des Notennamens "H" im deutschsprachigen, skandinavischen und westslawischen Raum mit dem gleich hohen Ton "B" der englischen Tradition muss man die historischen Wurzeln betrachten. Von der Note "B" existierten zu Zeiten Guidos von Arezzo (welcher das Notenliniensystem einführte) zwei Varianten: das rund geschriebene "B-rotundum", das einen Halbton tiefer liegt, und das eckig notierte "B-quadratum". In der englischen Tradition wurde das "B-quadratum" zum "B", während man das "B-rotundum" als "Bb" (gesprochen: "B-flat") bezeichnete.

Im Deutschen (und weiteren Sprachen) hingegen wurde das runde "B-rotundum" zum "B" (♭) , während das eckige "B-quadratum" hier nun als "H" (♮) bezeichnet wird, um es leichter vom "B-rotundum" zu unterscheiden. Die Ursache ist also eher im Buchdruck zu suchen. Bei vielen Druckereien fehlte schlicht die Drucktype des B-quadratum (♮) , und man behalf sich mit dem ähnlich aussehenden H.
 
Hab ich das jetzt richtig verstanden?
5-Pol DIN-midi => Note B
5-Pol DIN-Audio => Note H
Jetzt wird mir klar warum die Deutschen bis jetzt keinen funktionierenden Synth hinbekommen haben…
 
Hab ich das jetzt richtig verstanden?
5-Pol DIN-midi => Note B
5-Pol DIN-Audio => Note H
Jetzt wird mir klar warum die Deutschen bis jetzt keinen funktionierenden Synth hinbekommen haben…
Achtung: mit 5-Pol-MIDI geht pro Pin genau ein Ton, also nur Pentatonik. Wenn du mehr willst, musst du USB-MIDI nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte sicher das B um 100 Cent höher transponieren, indem man an geeigneter Stelle zwei MIDI-Pole schnell über ein 1-Euro-Stück kurzschließt.
 
Nach dem A kommt einen Halbton später das B wie im Alphabet auch. Das ergibt Sinn ;D

Die deutschen Noten Bezeichnungen sind gut durchdacht. Der Ton 440 Hertz nach dem das Instrument gestimmt ist, ist der erste Buchstabe im Alphabet. Ein Halbton danach kommt das B und die Oktave beginnt mit C und endet mit H 😅

Ich finde nur leider nichts darüber wie die schwarzen Tasten auf französisch/ russisch heißen. Haben die auch so lustige Namen?
 
Im Deutschen (und weiteren Sprachen) hingegen wurde das runde "B-rotundum" zum "B" (♭) , während das eckige "B-quadratum" hier nun als "H" (♮) bezeichnet wird, um es leichter vom "B-rotundum" zu unterscheiden.
Jap, genau das, Verwechslungsgefahr. Hat aber eher weniger direkt mit dem Buchdruck zu tun, da beide B-Varianten sich natürlich auch handschriftlich unterschieden und es, im Gegenzug auch kein Problem darstellte, im Buchdruck beide Varianten zu verwenden.
 


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